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Real LOVE

Aoi (The Gazette) x Ayame (ex. Missa) FF
von

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angle of vision

Kurzbeschreibung: In jeder (perfekten) Beziehung gibt es Streitereien und Versöhnungen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Also vorneweg, diese Charaktere gehören nicht mir und auch diese Geschichte ist frei erfunden und hat mit der Realität gar nichts gemeinsam!!!!

Ich versuche außerdem nicht mit dieser Geschichte Geld zu verdienen, da mir sowieso niemand Geld dafür zahlen würde.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Aois Blickwinkel:
 

Ich weiß gar nicht mehr warum sich diese zwei süßen Mädels an mich gehängt haben, obwohl ich doch wollte, dass sie sich um die anderen Bandmates kümmern. Aber das sollte mir doch egal sein, oder? Ich will schließlich nur meinen Spaß haben. Zu Hause wartet eh jemand auf mich. Also brauchte ich mir um die warme Nähe eines Menschen, für diese Nacht, nicht zu bemühen. Das ist der Vorteil einer Beziehung. Auch wenn es nicht wirklich viele Vorteile gibt, so gehört dieser Vorteil eindeutig zu den Besten.
 

Ich sehe Ruki und Uruha zu, wie sie sich um die Mädels bemühen, die gerade laut zu kichern anfingen, als ich beide gleichzeitig ein bisschen kitzelte. Ha, es ist wirklich zu einfach. Langsam schmiegen sich die beiden an mich, die eine von links und die andere rechts von mir. Das Leben ist manchmal einfach zu gut zu mir und ich genieße es natürlich. Ich will gar nicht wissen, was die beiden in Wirklichkeit von mir wollen. Das ist mir egal. Wie schon gesagt, hier will ich nur meinen Spaß haben. Daheim wartet eh nur die knallharte Realität auf mich. Ich lege meine Arme auf die beiden Mädels und kuschle mich näher an die Rechte von mir. Sie ist wohl die Jüngere der beiden. Hm, vielleicht... Nein.. das kann ich nicht machen.
 

Geredet hab ich heute ja noch nicht viel, aber was ich gesagt habe, hat die beiden umgehauen... Okay, sie seien höchstwahrscheinlich Fans von mir und wollten mit mir ins Bettchen hüpfen. ... Oh ja Bettchen.. ich sollte langsam heim gehen... will noch etwas schlafen, bevor mich wieder die Realität umhaut. Also stehe ich langsam auf, verabschiede mich von den Anderen, die mich geschockt angucken und mache mich auf den Weg nach Hause, ohne mir bewusst zu sein, dass ich die hübschen Mädels weiterhin im Arm halte und sie zur mir nach Hause führe.
 

Ayames Blickwinkel:
 

Ich wache auf, als ich lautes Gepolter an der Wohnungstür höre. Ich gucke auf die Uhr und sehe, dass es halb zwei Uhr morgens ist. Welcher Depp... natürlich mein Depp, wer sonst könnte um diese Uhrzeit nach Hause kommen. Also stehe ich auf und will ihm einen ordentlichen Empfang bereiten. Ich trete zur Tür hinaus und sehe gerade wie er mit zwei Frauen zur Tür herein kommt. Ich kann es nicht glauben... Er hat wirklich in unsere Wohnung zwei Frauen mitgebracht. Schnell stürme ich hinaus und stelle mich vor ihm hin. Die Alkoholfahne kann ich bis hierhin riechen. Entsetzt gucken mich diese Tussies an und wagen Aoi dann auch noch zu fragen, wer ich denn sei? Also wirklich.. wenn ich schon hier wohne, dann sollten sie doch wirklich begreifen wer ich bin. Herrscht hier zur Zeit ein Deppenaufstand oder was?
 

Wütend, laut und deutlich höre ich mich sagen, dass ich seine Freundin sei und die beiden jetzt verschwinden sollten, bevor ich die Haus-Security rufe. Etwas überrascht wenden sich an Aoi und betteln, dass sie doch hier bleiben dürften. Mein Freund kümmerte sich jedoch nicht weiter drum und trat alleine ins Schlafzimmer ein. Zurück blieben die Tussies und ich. Tja, und nun... Schweigend stehen wir uns gegenüber, bis ich auf sie zu gehe und die beiden unsanft vor die Wohnungstür beförderte. Danach trete ich ins Schlafzimmer und wundere mich, dass Aoi auf dem Bett sitzt und sich gerade seinen Pyjama anzieht. Er wirkt gar nicht betrunken, wo ich ihn mir jetzt so ansehe. Ich trete also vor ihm hin und frage ihn was er mit den Frauen wollte. Überrascht blickt er mich kurz an, bevor er aufsteht, mir einen Kuss auf die Stirn gibt und sich einfach in Bett legt. Entsetzt gucke ihm nach, weil ich eine Antwort wollte und nicht einen Kuss. Was soll das?
 

Also lege auch ich mich ins Bett und frage ihn nochmals. Als er antwortet, dass die beiden wahrscheinlich Sex mit ihm haben wollte, platzt mir der Kragen und ich begann ihn zu beschimpfen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Nya, also.. das hier war wieder eine ganz neue FF von mir und ich will damit allen beweisen, dass ich auch schöne oder sagen wir besser... FF's schreiben kann, in der rape nicht vorkommt. Ja, sowas soll es bei mir auch geben. ^^;;;
 

Jaaaaa... sonst.. ach ja, wieder eine FF mit meinem Lieblingsvocal und dieses Mal mit Aoi. Fragt mich nicht, warum ich Aoi genommen hab, aber aus meiner Sicht, passt er sehr gut zu Ayame.

Und ja... Aoi ist für mich ein Seme-Typ. Nicht sowas luschi-haftes... wie ihn die meisten hier sehen als Uke... Nein... Aoi ist und wird in meinen Augen immer Seme sein.
 

Ja, insgesamt hat diese FF: Prolog + zwei Kapitel + Epilog. Ich weiß, viele wünschen sich längere FF's, aber ich hab eine FF, die insgesamt 20 Kapitel umfassen wird und das müsste genügen. Außerdem hab ich gar keine Idee mehr, die über 2 Kapitel hinausgehen würde. ~.~
 

Ja, was gibt es zu dieser neuen FF zu sagen. Ich hoffe sie gefällt euch und ich hoffe, dass viele sie lesen werden!
 

Ach ja, da ich keine Ahnung hab, wie alt Ayame in Wirklichkeit ist, habe ich ihn hier 20 Jahre alt gemacht! Das wird zwar höchstwahrscheinlich sowieso nicht stimmen, da es Missa schon seit Dezember 2000 gegeben hat.

Wenn es zufällig jemand weiß, dann bitte sagt es mir, weil ich bin immer auf der Suche nach Informationen von diesem süßen Schnuckel.
 

Kommentare und Anregungen sind wie immer sehr herzlich willkommen!!!!!
 

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argument

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Tadaaaaaaaaaaaaa!!!!
 

Anmerkungen:

1. >...< Gedanken von Ayame

2. >>...<< Gedanken von Aoi
 

Ja, das wars dann erstmal von meiner Seite aus. Viel Spaß beim Lesen!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Ich hasse dich!“ schrie Ayame ihn an und gab ihm gleichzeitig eine kräftige Ohrfeige. „Wie konntest du das tun? Du bist so ein... ein Schuft!!“ „Ja wie wenn ich etwas dafür kann, dass diese Mädels zu mir gekommen sind und sie haben von sich aus geflirtet! Es war wirklich nicht meine Schuld!!“ verteidigte sich Aoi sofort.
 

„Was kann ich dafür, dass wir so beliebt sind!“ sagte Aoi nüchtern und drehte sich im Bett von Ayame weg. Er griff zur Nachttischlampe und knipste diese sogleich aus. „Lass uns schlafen! Ich hab keinen Bock mehr auf dieses Gespräch!! Schlafen wir!“ Damit legte er sich hin und schloss die Augen. Er bemerkte nicht wie Ayame neben ihm immer wütender wurde und ihn mit tötenden Blicken bedachte.
 

„Ich hasse dich!“ schrie ihn Ayame nochmals an, kniff ihm in den Arm und sah ihn dann wieder böse an. Aoi verdrehte im Dunkeln die Augen, richtete sich gleich wieder seufzend auf und schaltete das Licht wieder an. „Ahhh... was soll das? Warum kneifst du mich?“ fragte der Schwarzhaarige sauer und betrachtete die rote Stelle auf seinem Oberarm.
 

„Weil du ein Arschloch bist und mich betrogen hast!“ erwiderte der Jüngere und griff nach einem Kissen, um es gleich darauf Aoi ins Gesicht zu schlagen. Wütend riss Aoi seinem Freund das Kissen aus der Hand und warf es gegen den Kleiderschrank.
 

„Ruhe jetzt! Spinnst du? Hast du sie nicht mehr alle? Von wegen, dass ich dich betrogen hab! Ich hab NUR geflirtet! Nur das! ... Nicht mehr! Langsam aber sich schnappst du über! Und jetzt ist Ruhe! Ich muss morgen schließlich wieder auftreten! Ich kann nicht den ganzen Tag im Bett liegen so wie du!“ meinte der Größere vorwurfsvoll und legte sich wieder hin, nachdem er die Lampe wieder ausgeschaltet hatte.
 

Verletzt guckte der Lilahaarige zu seinem Freund und konnte ein plötzlichen Schluchzen nicht mehr zurückhalten. „Ach bitte! Hör auf zu heulen! Erst brüllst du hier rum wie ein wildgewordener Löwe und jetzt willst du Mitleid! Ayame ich kenn dich! Manchmal denke ich schon zu lange!“ sprach Aoi wütend und wickelte die Bettdecke fester um sich.
 

„Du bist gemein!“ sagte der Jüngere weinerlich und drehte sich von Aoi weg und stieg aus dem gemeinsamen Bett. „Ich schlafe auf der Couch!“ zickte Ayame hervor. „Bitte... wie du willst!“ schrie ihm Aoi nur noch nach und verdrehte nochmals die Augen. „Blöde Zicke!“ murmelte der Schwarzhaarige noch in Kissen, bevor er einschlief.
 

Im Türrahmen beobachtete ihn Ayame noch eine Weile, bevor er wieder ins Bett krabbelte und sich vorsichtig an Aoi kuschelte. Er atmete Aois Duft ein, welcher ihn umnebelte und schlief auch bald darauf ein.
 

~~~
 

Als der Schwarzhaarige am nächsten Morgen erwachte bemerkte er sofort Ayame an seiner Seite, welcher seinen Kopf auf Aois Brust gebettet hatte. Er streichelte leicht über die lilanen Haare, da er nicht wollte, dass sein Freund aufwachte und es mit der schönen morgentlichen Ruhe vorbei gewesen wäre.
 

„Oh Mann...“ seufzte er hervor, als er sich an den Streit in der letzten Nacht erinnerte. Er drückte den immer noch schlafenden Ayame von sich runter. Dieser murmelte etwas unverständliches als er auf das Kissen plumpste, wachte jedoch nicht auf, so dass Aoi ein lauter Seufzer der Erleichterung entwich.
 

Vorsichtig stieg er aus dem Bett und ging schnell und leise aus dem Zimmer. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, schloss er voller Erleichterung die Augen. „Gott sei Dank! Oh Mann...“ Er trat gegenüber in Badezimmer ein und genehmigte sich erstmals eine warme Dusche. Lange ließ er das warme Wasser über seinen schlanken Körper rinnen, bis er sich endlich entspannen konnte.
 

>>Bin ich froh, dass er noch schläft!! ... Sonst hätte ich mir das alles von gestern Nacht wieder und wieder an hören müssen!<<
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er auf dem Flur das Telefon klingeln hörte. „Nein nein nein nein nein nein...“ schimpfte er hervor. Schnell hüpfte er aus der Dusche und stürzte aus dem Badezimmer, nur um zu sehen, dass Ayame gerade der Hörer abnahm.
 

Verschlafen rubbelte sich Ayame die Augen, als er dem am anderen Ende der Leitung zuhörte. „Hm ja... einen kleinen Augenblick bitte...“ sagte Ayame schlaftrunken, drehte sich um und ging auf Aoi zu, welchen er sogleich mit einem bösen Blick bedachte.
 

„Hier!“ Damit hielt er Aoi den Hörer hin. „Und bitte zieh dir was an! Ich möchte dieses Teil da unten nicht schon in aller Frühe sehen! Da wird einem ja schlecht!“ spottete der Jüngere seinen Freund an und ging zurück in Schlafzimmer. „Danke! Dir auch einen schönen Morgen!“ rief Aoi sauer hinterher.
 

>>GOTT!!!!!<<
 

dachte er wütend bevor er sich am Telefon meldete. „Ja!“ meldete er sich gereizt. „Hey Aoi-kun... Was ist denn dir heute morgen schon über die Leber gelaufen?“ „Morgen Uruha! Was wohl! Ayame-chan natürlich!!“ Er warf einen wütenden Blick auf die geschlossene Schlafzimmertür und ging dann zurück ins Bad.
 

„Hihi... streitet ihr euch immer noch so oft?“ „Hm.“ bejahte der Schwarzhaarige wortkarg. „Um was ging es dieses Mal? Frauen? Männer?“ Aoi konnte Uruhas grinsendes Gesicht vor sich sehen. Jener spottete gerne über die Streitigkeiten zwischen den beiden.
 

Ein weiterer Seufzer entwich seiner Kehle, als Aoi an die ganzen Streitereien denken musste.
 

>>Wie viele es wohl gewesen sein mussten in dem halben Jahr unserer Beziehung? Bei 50 hab ich aufgehört zu zählen! Oh Mann... ich hätte mich schon längst von ihm trennen sollen! Aber dann muss ich wieder an die schönen Zeiten mit ihm denken und...<<
 

„Aoi? Aoiiiiiiiiiiiiiii!! Hey! Bist du noch dran?“ schrie Uruha ins Telefon. „Ja ja... warum rufst du überhaupt an?“ fragte Aoi, als er sich ein Handtuch schnappte. Er klemmte den Hörer zwischen Schulter und Ohrmuschel und trocknete sich dann sorgfältig ab.
 

„Och, nichts besonderes! Ich wollte nur hören wie es dir geht! Mir ist nämlich langweilig und wollte nur fragen, ob du vielleicht was mit mir unternehmen willst?“ „Nya ich weiß nicht! Wir treten ja heute noch auf und wenn ich jetzt abhaue, wird Ayame-chan wieder, oder sagen wir besser, noch wütender als er sowieso schon ist!“
 

Er hörte ein kicherndes Geräusch von Uruha, der ihn anscheinend auslachte. „Ach was! Lass dich von ihm nicht so behandeln du Pantoffelheld!! Ich komm einfach vorbei und dann machen wir es uns bei dir gemütlich, ja? Was sagst du?“ fragte der Blonde fröhlich und immer noch kichernd.
 

>>Hm.. wenn wir hier rumhängen, dann kann er wenigstens nicht sagen, dass ich nie Daheim bin... hmmm...<<
 

„Das ist eine klasse Idee! Okay, aber beeil dich!“ trötete Aoi nun auch fröhlich in den Hörer und legte gleich darauf auf. Er knöpfte sich noch schnell sein Hemd zu, kämte sich noch schnell die Haare und trat, nachdem sein Spiegelbild seine Zustimmung gegeben hatte, aus dem Bad. Aoi warf das Telefon im vorbeigehen auf die Couch und ließ sich kurz darauf am Küchentisch nieder. Er stützte seinen Kopf auf die Hände und starrte zum Fenster hinaus.
 

>>Hoffentlich kommt er bald!!<<
 

Es vergingen keine 10 Minuten, als er plötzlich durch ein klopfen an der Tür hochschreckte. Schnell sprang er von seinem Platz auf und eilte zur Tür, aber nicht ohne einen schnellen Blick zur Schlafzimmertüre zu werfen.
 

>>Da bin ich gespannt, ob er heute noch rauskommt. Wahrscheinlich schmollt er wieder den ganzen Tag!<<
 

„Na ja...“ meinte er leise und machte nach kurzer Überlegung die Tür auf. Doch vor ihm stand nicht wie erwartet Uruha, sondern Ruki beglückte ihn mit seiner Anwesenheit. „Hallo!“ meinte Ruki nur und drückte sich an Aoi vorbei in die Wohnung. „Eh?“ sagte Aoi verwirrt und blieb mit einem Fragezeichen auf seiner Stirn zurück.
 

Er wollte gerade die Tür schließen, als diese durch einen kräftigen Schups von draußen wieder aufgestoßen wurde. „Was?... Ach na endlich!“ stellte der Schwarzhaarige fest, als er sah, dass Uruha endlich da war. „Ruki ist auch hier... Hast du etwas damit zu tun? Du weißt sehr genau, dass Ayame-chan es nicht mag, wenn so viele Leute hier sind!“ flüsterte er sichtlich gereizt.
 

Uruha klopfte ihm im vorbeigehen kurz auf die Schulter und meinte dann lächelnd: „Das kann dir doch eigentlich egal sein!! Es ist schließlich deine Wohnung! Er wohnt hier umsonst, also kann er ruhig etwas zurückstecken!!“
 

>>Tja, wenn das nur so einfach wäre...<<
 

Er seufzte einmal laut und folgte dann Uruha der es sich, genauso wie Ruki, auf der Couch bequem hatte. „Möchtet ihr was zu trinken?“ fragte Aoi eher beiläufig, als er schon einen Sixpack aus dem Kühlschrank geholt hatte. „Klar!“ schrie Ruki vom Wohnzimmer aus und schaltete den Fernseher ein.
 

Der Schwarzhaarige gab jedem eine Dose Bier und ließ sich genüsslich auf dem Sessel nieder. „Meinst du, dass das klug ist Bier auf nüchternem Magen zu trinken?“ fragte Uruha skeptisch als er sah, wie Aoi einen großen Schluck nahm.
 

„Mir egal! Ich hab einen Freund der mich nicht ranlässt und dauernd mit mir streitet! Also, was kann sonst noch Schlimmes passieren? ... Und bis heute Abend bin ich schon wieder nüchtern!!“ äußerte sich der Gitarrist beiläufig und trank zur Betätigung nochmals. Er stellte die leere Bierdose auf den Tisch und griff nach einer zweiten.
 

„Was meinst du dazu, wenn wir heute nach dem Konzert noch irgendwohin gehen und feiern und vielleicht findest du eine Person, die dich deinen ganzen Frust vergessen lässt!?“ Zur Bestätigung seiner Aussage und das Aoi wusste wovon er redete, zwinkerte Ruki ihm noch verräterisch zu.
 

Überrascht guckte der Ältere zu dem Vokalisten, doch schon noch einer Sekunde blickte er wieder zu der Bierdose und öffnete diese. „Ich weiß nicht...“ „Das will ich dir auch raten!“ sagte Ayame stinksauer. Überrumpelt drehten sich alle um und blicken zu Ayame, welcher in rosa Pyjamas hinter der Couch stand. „Ayame... ich... “
 

„Ach halt die Klappe Aoi! Außerdem was soll das? Warum trinkst du vormittags schon Bier?“ fragte der Lilahaarige böse. „Vielleicht brauche ich das! Man kann dich nämlich in letzter Zeit nur noch betrunken ertragen!“ schnauzte der Gitarrist zurück und fuhr, ohne Ayame zu Wort kommen zu lassen, fort. „Kommt! Wir gehen! Ich halte es jetzt schon nicht mehr aus!“ sagte er sauer und stand gleichzeitig auf, schritt an Ayame vorbei und zog sich im Flur seine Schuhe an. „Kommt schon! Ich will nicht den ganzen Tag mit dieser Zicke verbringen!“ schrie der Schwarzhaarige in die Wohnung hinein.
 

Er sah nicht den verletzten Gesichtsausdruck von Ayame, der durch diesen Ausruf entstanden war, aber Aois Bandmates sahen ihn und bekamen Mitleid mit dem Kleinen. Traurig senkte Ayame ein wenig die Augen und starrte auf den Fußboden.
 

>Wie kannst du so gemein sein???<
 

„Oh.. vielleicht wär es besser wir gehen jetzt Ruki-kun... öh... wir können ja mit Aoi-kun ein anderes mal ausgehen!“ sagte der Blonde schnell, als er sah wie Ayame feuchte Augen bekam. „Wir sehen uns dann heute Nachmittag, ja...?“ sagte nun auch Ruki lauter und im vorbeigehen, an einen perplex schauenden Aoi, meinte er leise zu diesem. „Kümmere dich doch ein bisschen um ihn... er scheint sehr traurig zu sein!“ Klopfte ihn noch schnell auf die Schulter, ehe er mit Uruha die Wohnung verließ.
 

Aoi konnte ihnen nur ungläubig nachgucken, fasste sich aber schnell wieder und ging zurück ins Wohnzimmer, wo Ayame auf der Couch saß und durch die Kanäle des Fernsehers zappte. Er stellte sich hinter die Couch und erschrak ein bisschen als Ayame zu reden anfing.
 

„Sind sie weg? Hoffentlich.. du weißt, dass ich deine Bandmates nicht ausstehen kann!“ sagte Ayame ruhig und sah auf einmal sehr interessiert einer Game-Show im Fernseher zu, die er gerade gefunden hatte. „Du bist ein wirkliches Miststück Ayame!!!“ sagte Aoi angepisst und ging danach sauer in die Küche.
 

>>So eine widerliche kleine Ratte... Benutzt einfach seine Tränen, damit er alles durchsetzten kann.. Boah... und die Anderen fallen auch noch darauf herein... Na warte...<<
 

Schnell schnappte er sich seinen Geldbeutel aus der Schublade und ging zurück zur Wohnungstür. „Ich hau ab!“ schrie er noch schnell bevor er die Tür hinter sich zuschlug. Verletzte guckte Ayame ihm nach und bereute es schon wieder Aoi wiedermal wütend gemacht zu haben.
 

>Verdammt... ich wollte doch nur etwas Zeit mit dir verbringen und du bist immer gleich böse auf mich!<
 

Traurig stand er von der Couch auf und machte sich auf den Weg zurück in Schlafzimmer. Dort angekommen legte er sich auf das gemeinsame Bett und begann unter die Bettdecke zu krabbeln.
 

>Warum tut er das? Ich verstehe das nicht! Ich wollte ihn doch nur ein bisschen für mich haben! Dauernd ist er auf Tour! Ich bekomme ihn gar nicht mehr zu Gesicht... und wenn dann flirtet er die ganze Zeit mit anderen! Und vor allem mit Mädchen! Er ist so gemein geworden in letzter Zeit und immerzu gereizt!<
 

Er zog sich die Bettdecke bis unter die Nase hoch und starrte an die Zimmerdecke mit zusammengekniffenen Augen. „Hmm... was er jetzt wohl macht?“ fragte er laut in den stillen Raum. Er schloss gequält die Augen und schluckte mehrmals.
 

Plötzlich öffnete er die Augen blickte neben sich auf ein gemeinsames Bild der beiden. Wütend blitzen seine Augen auf, als er das Photo weiter betrachtete. „Ich hasse dich!“ schrie er Aoi auf dem Bild an und versuchte dann wieder einzuschlafen.
 

~Währenddessen in der U-Bahn~
 

>>Oh... irgendwann... ja irgendwann... Oh Mann...<<
 

Wütend schlug Aoi gegen einen Haltestange und erntete nur schüttelnde Köpfe von Mitfahrenden. Schnell blickte er zu Boden und schämte sich für seinen Ausbruch und verfluchte Ayame dafür, dass er ihn in so ein dumme Situation gebracht hatte. Bei der nächsten Station stieg er aus und begab sich sogleich gen Ausgang.
 

Beim nächstbesten kleinen Lokal ging er hinein und bestellte sich eine Flasche Sake. Den skeptischen Blick der kleinen Bedienung die seine Bestellung aufnahm irritierte ihn nur kurzfristig. Gelangweilt sah er sich um. Außer ihm befand sich kein weiterer Gast hier.
 

>>Wie denn auch... Es ist schließlich erst halb zehn... Oh Mann... ich bin so froh, wenn ich...<<
 

Unterbrochen in seinen Gedanken, durch das Vibrieren seinen Handys, wurde er noch wütender. Mit einer schnellen Handbewegung holte er es aus seiner Hosentasche und ging ran. „Ja? Wer stört?“ fragte er so unhöflich wie er konnte. „Joah... ich wollte nicht schon wieder stören, aber ich hab aus Versehen meine Wohnungsschlüssel bei dir vergessen und ja... nun steh ich unter vor der Haustür und niemand lässt mich rein... Bist du überhaupt zu Hause, weil du nicht aufmachst, oder tust du gerade etwas anderes.. g... weil du so genervt klingst?“ fragte Uruha munter.
 

„Nö... bin nicht zu Hause. Bin gerade was trinken... ich hielt es nicht mehr aus. Musste einfach da raus!“ stöhnte der Schwarzhaarige genervt in Telefon. Er sah der jungen Bedienung zu wie sich die Sake wärmte und bemerkte sein Bedürfnis nach einem warmen Körper.
 

>>Wie lange ist es eigentlich her, dass ich das letzte Mal Sex hatte? ... Auf jeden Fall verdammt lange her... Kann mich gar nicht mehr daran erinnern!!!<<
 

Verzweifelt ließ er das Handy sinken und legte danach seinen Kopf auf den Tisch.
 

>>Vielleicht bin ich nur so sauer, weil ich wieder mal Sex brauche? ... Hm... vielleicht kann ich Ayame heute nach dem Konzert überreden... haha... eher friert die Hölle zu... ahhh... was ist nur mit ihm los... hm... vielleicht sollte ich mit ihm mal in Ruhe reden? Hmm... gar keine schlechte Idee!<<
 

Er klappte sein Handy zusammen, stand auf und ging zu Bedienung hin. Dort bestellte er die Sake ab, was ihm einen noch skeptischeren Blick einbrachte als zuvor und gleich darauf verschwand er wieder.
 

Vor dem Haus angekommen fand er Uruha auf einem großen Stein sitzend rauchend vor. „Hey!“ „Wo warst du... verdammt!“ Leicht angesäuselt blickte Uruha zu Aoi hoch und warf als nächstes die Zigarette auf den Bürgersteig.
 

Gemütlich ging Aoi auf die Haustür zu, ohne auf Uruha zu achten, sperrte die Tür auf und wollte sie gerade hinter sich schließen, als ihn Uruhas Stimme aufschreckte. „Hey... hey... warte!!!!“ Erstaunt blieb er stehen und sah Uruha ebenso an. „Ach ja... Okay komm mit. Aber nicht lange... ich hab... ich muss noch was erledigen!“ meinte er mit ernster Stimme an seinen Bandkollegen.
 

Dieser zuckte nur kurz mit den Schultern als er an Aoi vorbeischritt. „Mir doch egal, wenn du vorm Konzert noch deinen Freund durchknallen willst... Vielleicht würde es euch beiden gut tun! Vielleicht bist du dann auch wieder etwas entspannter...“ meinte Uruha spöttisch.
 

Aoi warf ihm noch einen bösen Blick zu, als er zum Aufzug ging. „Was denn? Stimmt es etwa nicht, dass du das noch vorhast? Hmm...“ stichelte ihn Uruha an. „Halt die Klappe und komm rein!“ meinte Aoi säuerlich als er die Tür zur Wohnung aufschloss. „Moah.. schon gut... schon gut...“ sagte der Blonde entschuldigend und ging schnellen Schrittes in Wohnzimmer, wo sein Schlüssel auf der Couch lag. „Ah ja... also danke und...“ „Ja ja.. hau ab!“ Aoi schuppste seinen Bandmate vor die Tür und knallte ihm diese vor der Nase zu.
 

>>Na endlich!!!<<
 

Er wandte sich um und wollte gerade zur Schlafzimmertür schreiten, als er hörte wie in der Küche etwas am Boden zerschellte. Schnell eilte er zur Küche nur um zu sehen, dass Ayame am Boden kniete und Scherben zusammensuchte.
 

Ayame blickte hoch, als er eine Person in der Küche spürte. Als er sah, dass es Aoi war, blickte er schnell wieder zu Boden und beeilte sich die Scherben schnell wegzuräumen. „Wa... was ist passiert?“ fragte der Schwarzhaarige erschrocken. „Nichts!“ kam die einsilbige schnippische Antwort zurück. „Ach und warum wirfst du Geschirr.. mein Geschirr auf den Boden?“ zickte Aoi zurück. „Weil ich Lust dazu hatte!“ erwiderte der Lilahaarige sauer und lauter.
 

„Hör auf hier rum zuschreien! Warum verdammt nochmal hast du das getan? Was hat dich da wieder geritten... Verdammt!“ schrie ihn der Ältere an und schuppste ihn gleichzeitig von den Scherben weg. „Verschwinde! Ich mach das!... Nichts kann man dich hier machen lassen... Nichts... alles machst du zunichte und kaputt!!“ entgegnete der Gitarrist sichtlich gereizt.
 

Vorsichtig legte er jede der Scherben in den Abfalleimer. Ayame stand nur sprachlos daneben und sah Aoi beim Saubermachen zu. Plötzlich drehte er sich um und verschwand aus der Küche.
 

>Ich halte das einfach nicht mehr aus! Ich muss hier weg!!!<
 

Er ging ins Schlafzimmer und holte eine Reisetasche aus der Kleiderschrank. „Ich hau ab! Diese Gefühlkälte... nein... das ist... das kann ich nicht mehr ertragen. Er ist so gemein geworden!“ redete der Vokalist mit sich selbst, als er seine Sachen in die Tasche stopfte.
 

Er versuchte noch ein rosarotes T-Shirt in die ohnehin schon überfüllte Tasche zu drücken, als ihm die ersten heißen Tränen an den Wangen runterliefen. „Na komm schon... geh endlich zu!!“ meinte er verzweifelt, als er zwar das T-Shirt noch hineinbrachte, jedoch den Reißverschluss der blauen Tasche nicht schließen konnte. Er rüttelte und zog an dem kleinen Bändchen, um endlich zu seinem Ziel zu kommen, doch nichts tat sich.
 

Als auch noch langem Hin und her sich nichts tat, ließ er sich kraftlos neben der Tasche nieder. Er überlegte kurz was er hier lassen konnte, als ihm Aoi Stimme aus seinen Überlegungen holte. „Was machst du da?“ fragte der Schwarzhaarige verwirrt, als er Ayame heulend am Boden vorfand.
 

„Nach was sieht es wohl aus... hm? Ich will hier raus! Ich hab den gemeinen Aoi so satt!!“ rechtfertigte sich der Jüngere und begann wieder am Reißverschlussbändchen zu ziehen. „Aha...“ meinte Aoi nur kurz und verschwand wieder aus dem noch gemeinsamen Schlafzimmer.
 

>Aha? Mehr hast du dazu nicht zu sagen? Du elendiger Scheißkerl!<
 

Wütend stand er auf und hob die offene Reisetasche hoch. Dabei strauchelte er stark und plumpste samt Tasche auf das ungemachte Bett. „Mist!“ schimpfte er wütend und erschöpft hervor. Er schlug einmal mit der flachen Hand auf das Bett um von seiner Wut etwas loszuwerden, doch wider Erwarten steigerte sich sich noch.
 

Verzweifelt griff er in die Tasche, zog einige Kleidungsstücke heraus und warf diese einfach auf den Boden. Nun konnte er endlich die Reisetasche schließen und so schwer war sie auch nicht mehr. So spazierte er aus dem Schlafzimmer und trat in den Flur hinaus, wo er sich seine Schuhe anzog. Nachdem er fertig war, stand er unschlüssig vor der inzwischen offenen Tür und wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte.
 

>Ich... ich sollte mich wenigstens verabschieden! Wir waren doch ein halbes Jahr zusammen!<
 

Schnell schlüpfte er wieder aus seinen Schuhen und schlich sich leise in die Küche. Dort sah er Aoi am Tisch sitzen mit einer Bierdose in der Hand. Als er eintrat, hob der Gitarrist den Kopf und sah ihn aus enttäuschten Augen an.
 

„Du bist ja immer noch hier! Ich dachte du warst schon auf den Weg zu deinen Eltern!“ spottete Aoi hervor, senkte aber sogleich den Kopf wieder, da für ihn das Gespräch beendet war. „Ich bin nur noch hier, weil ich mich von dir verabschieden wollte. Wir waren doch ziemlich lan...“ „Ach was! Hau endlich ab, wenn du es wirklich willst!!“ unterbrach ihn Aoi laut.
 

„Wie kann ich den bleiben, wenn du immer gemeiner wirst! Ich hab das alles so satt! Du bist nie daheim... Immer bist du mit deinen verblödeten Bandmates unterwegs!“ brachte Ayame seinen Frust hervor. Erstaunt blickte Aoi wieder von dem Tisch auf und sah das wütende Gesicht seines Freundes.
 

„Ja ja... gib mir nur die Schuld daran, dass es mit uns nicht so geklappt hat! Wenn du ein bisschen freundlicher zu mir gewesen wärst, dann hätte ich nicht immer auswärts einen trinken müssen!“ entgegnete Aoi gereizt und stand vom Tisch auf.
 

Er wollte gerade an Ayame vorbei gehen, als dieser sich zu ihm drehte und ihm, ohne jegliche Scheu, eine saftige Ohrfeige verpasste. „Du bist furchtbar! Aaaaaaaaahhhh... Wie wenn eine Beziehung nur aus Sex bestehen würde?!?!“ „Nein, aber er gehört dazu! Und wenn du mich noch einmal schlägst, dann kannst du was erleben!!“ erwiderte der Schwarzhaarige wütend. Wut blitze aus seinen Augen, als er Ayame zusah, wie dieser zum Tisch trat und die Bierdose, die vorher noch in Aois Hand war, hochhob.
 

Ayame sah nur kurz darauf, ehe er sich zu Aoi umdrehte und die Bierdose samt verbliebenen Inhalt, nach Aoi warf. Kurz bevor die Dose den Schwarzhaarigen traf wich er aus und die Dose knallte neben ihm an die Wand, so dass sich ein großer Bierfleck an der Wand bildete. Entsetzt starrte Aoi an die Wand, wo sich der Fleck langsam aber stetig ausbreitete und er sah, wie sich das Bier in die Tapete fraß.
 

Erst nach einigen Augenblicken konnte er sich von dem Anblick losreißen und sah voller Zorn zu dem Lilahaarigen. „Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Bist du nun völlig durchgeknallt? Warum zum Teufel wirfst du eine Bierdose nach mir?! Und sie dir nur mal an, was du mit der Tapete gemacht hast du Volldepp!!!!!“ schrie er den Jüngeren an und bewegte sich langsam auf diesen zu.
 

Ayame flüchtete schnell auf die andere Seite des Tisches um doch noch etwas Abstand zwischen ihm und Aoi zu haben. Dieser stand nun vor dem Tisch und konnte gar nicht glauben was gerade passiert war. Er stützte sich mit beiden Händen auf den Stuhl, ehe er sich nach vorne beugte, gleich darauf die Hand ausstreckte und nun seinerseits Ayame eine Ohrfeige zu geben. Dieser duckte sich jedoch noch rechtzeitig und so schlug Aoi ins Leere.
 

Schnell schnappte sich der Vokalist die kleine Vase aus Porzelan die auf dem Tisch stand und warf sie nach Aoi, welcher wieder versuchte Ayame zu schlagen. „GEH WEG!!!! HAU AB!!!!“ schrie Ayame immer noch panisch.
 

Die Vase traf Aoi an der linken Schulter und er schrie schmerzhaft auf. „Aaaaaaaaaaaaaaaahhhh.. du dämlicher Ochse hast mich getroffen!! Wehe ich bekomme einen blauen Fleck, dann bekommst du einen woanders!!!“ fauchte Aoi immer wütender.
 

Schnell eilte Ayame zu einer Küchenschublade und holte ein paar Essstäbchen heraus, mit welchen er Aoi drohte. „Wenn du noch näher kommst, dann ramme ich dir die Dinger in den Hals!!!!“ bedrohte der Lilahaarige seinen immer näher kommenden Freund. „Geh weg!!!“ schrie Ayame abermals, konnte aber trotz heftiger Gegenwehr, nicht verhindern, dass ihn Aoi am Arm packte und aus der Küche rauszog.
 

„Lass mich los!!! LASS MICH LOS!!!!“ schrie Ayame so laut, dass es sogar ihm in den Ohren schmerzte. Aoi zog ihn zur Wohnungstür, öffnete diese und zog Ayame mit einer schnellen Bewegung nach draußen. Danach ging er zurück und warf Ayame seine Reisetasche vor die Füße.
 

„Verschwinde hier und wenn du noch einmal hier auftauchst, dann wirst du als nächstes im Krankenhaus aufwachen!!!“ drohte nun Aoi seinerseits und knallte die Wohnungstür mit einem lauten Knall zu. Zurück blieb auf dem Hausflur Ayame, welcher gerade begriff, was er noch vor wenigen Sekunden getan hatte.
 

Er hob langsam seine Tasche hoch und ging langsamen Schrittes aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, sah er noch nach oben und entdeckte Aoi am Fenster stehen, wie dieser ihn böse beobachtete.
 

>Nun gut, jetzt ist es endgültig vorbei!!<
 

Ayame drehte sich um und verschwand gleich darauf um die nächste Straßenecke. Derweilen sah Aoi immer noch zum Fenster hinaus, aber achtete nicht wirklich auf etwas, seitdem Ayame aus seinem Blickfeld verschwunden war.
 

Als er sich endlich vom Fenster wegbewegen konnte war es schon 3 Uhr Nachmittags und das bemerkte er auch nur, weil es an der Tür klingelte. Langsam bewegte er sich zur Tür und öffnete diese. Überrascht guckte Kai ihn an. „Waaaaaa...!“ War das einzige was er rausbekam, als er Aoi verheultes Gesicht sah.
 

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Kommentare und Anregungen sind wie immer sehr herzlich willkommen!!!!!
 

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Reconciliation

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Anmerkungen:

1. >...< Gedanken von Ayame

2. »...« Gedanken von Aoi

3. Fast alles aus Aois Sicht geschrieben.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Immer wieder sah er vom Fenster zu seinem Handy und wieder zurück. Er konnte es einfach nicht fassen, dass Ayame noch nicht angerufen hatte.
 

»Verdammt! Du weißt doch nicht wo du übernachten sollst, geschweige den wo du wohnen willst! Warum rufst du nicht an? Ich würde dich sofort holen und dann könnten wir nochmal über alles reden... Komm schon... ich hole dich, wo immer du auch stecken magst. Verdammt Ayame!!!«
 

Zum x-ten Male schwirrten diese Gedanken durch seinen Kopf, seitdem er Ayame um die Ecke hatte gehen sehen. Mit finsterer Miene verfolgte er kurz wie die anderen Mitglieder von 'The Gazette' sich angezogen hatten, während er immer noch in seinen Alltagsklamotten vor dem einzigen Fenster im Raum saß und sein Handy immer wieder finster betrachtete.
 

»Mensch Ayame!!«
 

„Hey Aoi! Willst du dich nicht langsam mal fertig machen? So lange hast du nicht mehr Zeit uuuuund öh...“ meine Uruha etwas beiläufig als er vor dem Spiegel hin und her posierte. „Ja ja...“ meinte Aoi kurz und wandte sich gleich wieder seinem Keitai zu.
 

»Jetzt komm schon Ayame... ruf an!!«
 

Aoi blickte vom Handy hoch als er bemerkte wie sich Uruha breitbeinig vor ihn hinstellte. „Was?“ fragte Aoi mehr als gereizt. „Vielleicht solltest du ihn anrufen? Jeder merkt, dass du dir totale Sorgen machst! Ruf ihn an und bitte ihn zu dir zurückzukommen. Auch wenn das nicht Lösung ist. Ihr müsst viel viel reden. Und nicht immer nur rumvögeln.“ sagte der Blonde breit grinsend.
 

„Ach verschwinde!“ meinte der Schwarzhaarige abfällig. Uruha wollte schon wieder gehen, als Aoi weiter zu sprechen begann. „Wir hatten schon lange keinen Sex mehr und reden... geredet haben wir nie viel.“ Niedergeschlagen seufzte er einmal laut und schlug seine Augen nieder. „Glaubst du, dass ich ihn zurückbekomme?“ fragte der schwarzhaarige Gitarrist traurig nach oben und sah seinem Bandmate in die Augen.
 

Der Blonde zuckte nur kurz mit den Schultern, drehte sich um und ging zurück zum Spiegel. Aoi konnte ihm nur verwundert nachgucken, wandte sich aber nach wenigen Sekunden wieder seinem Keitai zu. Wieder sah er einige Minuten drauf, als es plötzlich zu vibrieren anfing. Auf dem Display erschien Ayames Name.
 

„Yosh!!“ schrie Aoi freudig heraus und ging sofort ran. „Ayame-chan... Ayame-chan... Wo bist du? Warte, ich hole dich...“ „Ich hab was in der Wohnung vergessen.“ unterbrach der Lilahaarige seinen Exfreund. „Ich habe meinen Laptop liegen gelassen und mein Lieblingsstofftier... du weißt schon welches ich meine, oder?“ flüsterte Ayame ins Handy. Überrascht blickte Aoi auf, als dies hörte und musste leicht lächeln.
 

„Öhm ja... ich weiß welches... Wo steckst du... dann hole...“ „Das geht dich nichts an wo ich bin. Ab wann bist du Zuhau... ich meine in deiner Wohnung?“ unterbrach er Aoi ein weiteres Mal. Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue nach oben und sah sich verwirrt im Raum um, ehe er antwortete. „Öh nicht vor Zwölf.“ meinte er entschuldigend. „Aber warte doch in der Wohnung bis ich komme und...“
 

„Ich hab keinen Schlüssel... du hast mich ohne rausgeworfen.“ unterbrach ihn Ayame dieses Mal schon etwas wütender. „Ich komme einfach um zwölf schnell vorbei, dann kannst du mir meine Sachen geben und schon bin ich wieder weg.“ sprach der Jüngere resigniert und wieder leiser. Aufgeregt sprang der Ältere auf.
 

„Nein nein nein... du kannst gerne auch länger bleiben und...“ „Aoi verdammt! Zieh dich um... Wir treten in 10 Minuten auf und du bist noch nicht fertig!“ unterbrach ihn dieses Mal Uruha laut. „Ja ja ja ja... gleich... öh Ayame-chan wir müssen nachher reden! Ich freu mich auf später.“ antwortete der Gitarrist schnell, drückte dem Handy noch einen Kuss auf und legte dann, ohne Ayame zu Wort kommen zu lassen, auf.
 

Schnell zog er sich an, schminkte zu Ende und stand, nach ein paar Minuten, fertig zum Auftreten da.
 

~Währenddessen bei Ayame~
 

Ungläubig blickte er sein Keitai an, mit welchem er gerade noch mit Aoi telefoniert hatte. „Was sollte das nun wieder?“ richtete er die Frage an sein Handy. So stand er nun also da, mit einer Reisetasche zwischen den Beinen, am East-Exit der Shinjuku Station. Schnell steckte er sein Handy wieder ein und beobachtete die Menschen die an ihm vorbei hetzten ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Langsam ließ er sich niedersinken und hocke sich auf seine Tasche und wartete darauf, dass ihm einfallen würde, wo er in nächster Zeit schlafen konnte. Gequält schloss er die Augen und ließ seinen Kopf nach vorne fallen.
 

Geraume Zeit hockte er einfach so da, bis er abrupt aufstand, seine Tasche nahm und zurück in die Station ging. Er fuhr zurück zu seiner alten gemeinsamen Wohnung mit Aoi und klingelte beim Hausmeister. Dieser öffnete ihm dann auch gleich seine Wohnungstür, da ihm Ayame vorgelogen hatte, sich ausgesperrt zu haben. Er bedankte sich noch schnell und trat dann langsam ein.
 

Total unschlüssig blieb er schließlich im Eingangsbereich stehen. „Ich war doch nur ein paar Stunden weg und doch fühle ich mich schon wie ein Eindringling.“ meinte er leise zu sich selbst. Er seufzte einmal laut und machte sich dann auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort auf dem Schreibtisch, direkt neben dem Kleiderschrank, lag sein Laptop unberührt da. Sein Stofftier erblickte er auf dem Bett, direkt neben seinem Kopfkissen. Er streichelte im vorübergehen einmal leicht über die glatte Oberfläche des Laptops und ging dann weiter zum Fenster und sah gedankenverloren hinaus.
 

~Nach dem Konzert~
 

Aoi wollte so schnell wie möglich nach Hause und versuchte alles schnell über die Bühne zu bringen. Er wollte gerade zur Tür raus stürmen, als sich ihm ein gekränkter Ruki in den Weg stellte. „Warte...“ meinte der Vokalist laut. „Wir wollten doch noch ein paar Gläser trinken gehen! Willst du etwa kneifen?“
 

„Hau ab! Ich muss nach Hause, weil Ayame-chan kommt!“ sagte der Schwarzhaarige schnell und laut. „Geh endlich zur Seite...“ meinte der nun schon etwas aggressiver. Rukis Augen wurden bei dem Tonfall größer und er ging, ohne jegliche Widerworte, zur Seite. Sogleich schnappte sich Aoi seine Tasche und verließ schnellen Schrittes den Raum. Die anderen Mitglieder konnten ihm nur ungläubig nachsehen.
 

Vor dem Hause angekommen in der sich seine Wohnung befindet, fand er niemanden vor, der auf ihn warten würde.
 

»Kein Ayame...«
 

Er warf einen Blick auf seine Uhr, nur um festzustellen, dass es erst halb elf war. „Puuuuhhhh.. da hab ich ja noch viel Zeit...“ stellte er erleichtert fest. Langsam schlurfte er die Treppen hinaus. Schlurfte noch langsamer in sein Schlafzimmer und ließ sich schließlich aufs Bett fallen.
 

„Du warst noch nie so früh Zuhause nach einem Konzert.“ stellte Ayame, welcher sich immer noch im Schlafzimmer befand, leise fest. „Du hast mir einmal gesagt, dass du leider nie vor 1 Uhr Zuhause sein kannst.“ ergänzte er beleidigt.
 

Erschrocken öffnete der Gitarrist wieder seine Augen, schloss sich aber gleich wieder, als er die Stimme erkannte. „Bin nur wegen dir heute so früh daheim.“ verteidigte er sich. „Ach? Und sonst wolltest du nie nach Hause zu mir?“ fragte der Lilahaarige gekränkt.
 

Aoi richtete sich derweilen wieder vom Bett auf. „Ayame-chan... bitte nicht jetzt.“ äußerte sich Aoi genervt. „Ich bin froh, dass du wieder hier bist.“ stellte er weiter fest. „Das wundert mich. Du hast mich schließlich rausgeworfen... also... warum solltest du dann froh sein?“ zickte der lilahaarige Vokalist wieder etwas rum und drehte sich wieder zum Fenster.
 

Erst jetzt fiel Aoi etwas auf. „Was machst du denn schon hier? Ich dachte erst so gegen Mitternacht oder so, wolltest du...“ „Ich dachte, ich kann es mir auch gleich holen. Der Hausmeister hat mich herein gelassen. Er weiß ja noch nix davon, dass ich hier nicht mehr wohne.“ flüsterte er kaum hörbar. „Und warum bist du dann noch hier?“ fragte Aoi eher beiläufig als er sich neben Ayame stellte.
 

„Ich weiß nicht.. vielleicht wollte ich mich auch nur richtig von dir verabschieden...“ meinte der Vokalist leicht lächelnd, als er sich zu Aoi drehte. Immer noch leicht lächelnd erhob er sich auf Zehenspitzen, drückte Aoi einen Kuss auf die Wange und streichelte nachher leicht darüber. „Aoi... ich gehe jetzt. Ich bin eh schon wieder zulange hier.“ Er drehte sich um, nahm seinen Laptop vom Schreibtisch und ging dann schnellen Schrittes zur Tür. Bei dieser drehte er sich nochmals zu Aoi um.
 

„Hast du mich geliebt?“ fragte Ayame monoton. „Geliebt?“ kam es überrascht zurück und Aoi begann etwas verwirrt seinen Exfreund anzugucken. Dieser schenkte ihm ein trauriges Lächeln. „Leb wohl Aoi...“ meinte er traurig und senkte die Augenlider. Drehte sich weg und verschwand gleich darauf durch die Wohnungstür.
 

Draußen lehnte er sich einige Sekunden gegen die gegenüberliegende Wand und atmete immer wieder tief ein und aus. Leicht schimmerten Anzeichen von Tränen in seinen Augen, als er sich von der Wand wegdrückte und zum zweiten Mal heute sein Zuhause verließ.
 

~~5 Monate später~~
 

Fünf Monate sind seit ihrem letzten Treffen vergangen und doch vermisste er Ayame immer noch sehr. Jeden Tag heimzukommen und festzustellen, dass die Wohnung leer war, ließ ihn erneut in Kummer versinken. Aber ihn anzurufen schien für Aoi ebenso undenkbar wie bei ihn zu vergessen. Schon oft war er kurz davor gewesen anzurufen, aber dann meldete sich sein Verstand und sagte ihm, dass er ohne Ayame besser dran war.
 

Nun saß er wieder einmal alleine in einer Bar und schüttete sich seinen Verstand zu. „Barkeeper noch einen... aber schnell!!“ bestellte er mürrisch und lallend noch einen Drink. Mit zusammengekniffenen Augen sah er sich in der Bar um. Als er jedoch nix Brauchbares für die Nacht erblickte drehte er sich gelangweilt zu seinem Drink um, welcher immer noch nicht erneuert wurde. Langsam wurde er richtig grummelig und auch wütend.
 

»Warum musstest du mich verlassen? Wir waren zwar nicht unbedingt glücklich, aber...«
 

„...aber wenigstens hatte ich jemanden jede Nacht neben mir!!“ Er ließ seinen Kopf auf den Tresen sinken und schloss die Augen.
 

»Wenigstens gibt es jetzt keine Streitereien mehr... das ist doch auch schon was wert!«
 

„Ayame... ich vermisse dich...“ klagte er leise seinen Kummer hinaus. Schon wieder wurden seine Augen etwas feucht beim Gedanken daran, wie sehr er doch seinen Exfreund vermisste.
 

Lange saß er einfach so auf seinem Platz bis ihm jemand langsam über den Rücken streichelte. Er riss seine Augen auf, als ihm eine verlangende Stimme ins Ohr hauchte: „Ich will dich!“ Sofort saß er wieder aufrecht auf seinem Stuhl und betrachtete die Person die neben ihm zum Vorschein kam.
 

Er musste ein paar Mal schlucken und blinzeln bevor er sich etwas an den Anblick gewohnt hatte. Erst schob er diesen Anblick auf seinen Alkoholspiegel, aber als sich auch noch Minuten keine Besserung des Ausblicks bot, wurde ihm merklich übler.
 

Neben ihm räkelte sich wohl einer der schlimmsten Transvestiten den die verrückte Tokyoter Szene zu bieten hatte. Aoi schauderte davor mit diesem auch nur ein Wort zu sprechen, geschweige den diesen anzufassen. Sogleich wanderten seine Gedanken wieder ab, als er sich Ayame in einem süßen Kleidchen vorstellte.
 

»Hach mein Süßer.. ich vermisse dich...«
 

„Nun? Wollen wir vielleicht zu mir gehen?“ fragte sein Gegenüber ihn verzückt. Dabei fuhr er sich genüsslich mit seiner Zunge über die feuerrot geschminkten Lippen und zwinkerte ihm verführerisch zu. Aoi musste wieder ein paar Mal hart schlucken, bevor er überhaupt eines Satzes mächtig war.
 

„Nein danke... ich... ich muss nach Hause...“ meinte der Schwarzhaarige schnell und schon stand er auf. Bezahlte noch schnell und verließ dann fluchtartig die Bar. Draußen schüttelte es ihn nochmal kräftig, als er zurück an den Typen dachte. „Boah.... Ich muss weg!!“ Und schon machte er sich auf den Weg nach Hause.
 

»Hause?...«
 

Er zuckte bei dem Wort zusammen und ihm wurde wieder leicht übel. Seit Wochen wollte er nicht mehr nach Hause gehen und alleine auf den nächsten Morgen warten. „Mit Ayame war es wenigstens nie langweilig!“ flüsterte der Schwarzhaarige in die dunkle Nacht und entschloss sich kurzfristig jemanden mit nach Hause zu nehmen. Er ging einfach die Straße runter und würde beim nächsten Mädel einfach halt machen und dieses mit zu sich nehmen.
 

»Ja genau, so mache ich es. Wie immer eben...«
 

Abrupt blieb er stehen. „Wie immer eben? Wie immer eben?“ wiederholte er leise für sich selber. „Verdammt Ayame... was hast du nur aus mir gemacht?“ schrie er laut heraus. An der nächsten Hausecke musste er sich anlehnen, da ihm auf einmal schwindelig wurde. Er drehte sich um und kotzte seinen ganzen Mageninhalt auf die Straße. Einige Zeit blieb er so stehen und atmete tief durch den Mund ein.
 

»Ich muss unbedingt nach Hause...«
 

Schon wieder überkam ihm heftiger Brechreiz und dazu kamen Schweißausbrüche und starkes Schwindelgefühl. Langsam angelte er sich an der Hauswand nach vorne. Nachdem er das Schwindelgefühl einigermaßen losgeworden war, blickte er sich verwirrt um.
 

»Wo steht überhaupt mein Auto? Die werden es doch nicht schon wieder abgeschleppt haben, oder? Verdammt...«
 

„Gut, dann gehe ich eben nach Hause...“ schimpfte er immer wieder vor sich hin, als er langsam zu seiner Wohnung ging. Er ging langsam weiter, bis auf einmal der Bürgersteig sich zu drehen begann. Er sah gerade noch wie ein besorgtes Mädchen auf ihn zukam, als er plötzlich nach vorne kippte und sich gerade noch an einer Straßenlampe festhalten konnte.
 

Zum zweiten Male musste er sich übergeben, konnte sich dann aber auch nicht mehr an der Straßenlampe festhalten und sank nach vorne auf die Knie. Plötzlich spürte er wie ihm jemand über den Rücken streichelte und flüsterte, dass alles wieder gut werden würde.
 

~am nächsten Morgen~
 

Langsam schlug er die Augen auf und schloss sie gleich wieder, als er von den grellen Sonnenstrahlen geblendet wurde. Er rollte sich auf die Seite, schnappte sich ein Kissen und drückte es fest an sich. „Oh~~~ brummt mir der Schädel...“ jammerte er hervor und zog genüsslich den Duft des Kissen in sich auf. „Hmmm.... Ayame-chan...“
 

Plötzlich schlug er die Augen auf und er jetzt bemerkt er, dass er in einem fremden Bett lag. Schnell rappelte er sich auf und sprang förmlich aus dem Bett. Er blickte an sich runter und sah, dass er keinerlei Kleidung am Körper trug.
 

Schnell schnappte er sich die Bettdecke und sah sich im Raum um. „Eh??“ Viele Sachen, zu viele Sachen waren in dem kleinen Raum aufbewahrt. Überall standen dämliche Kuscheltiere oder Actionfiguren rum.
 

Er besah sich einige davon und musste lächeln, da er daran denken musste, dass Ayame auch solche besaß. Nachdem er alle angesehen hatte, wendete er sich wieder den übrigen Sachen im Raum zu. In einer Ecke entdeckte er eine E-Gitarre, was ihm doch recht merkwürdig vorkam. „Sieht nicht nach einem Zimmer aus, das einem Mädchen gehört. Hmm??“ meinte er recht argwöhnisch und ließ danach seinen Blick am Boden durch das Zimmer schweifen.
 

Er suchte nach seiner Kleidung. Als er jedoch keinerlei Klamotten auf dem Boden vorfand, musste er sich wohl so auf die Suche nach dem Bewohner dieser Wohnung machen. Und so trat er mit der Bettdecke um seine Hüften auf den Flur hinaus und hörte wie jemand in der Küche hantierte. So leise er konnte schlich er sich zur Küchentür und öffnete diese.
 

Er erwartete ein hübsches oder auch weniger hübsches Mädchen, dass gerade Frühstück für ihn zubereitete. Als er jedoch Ayame erblickte, welcher gerade damit beschäftigt war herauszufinden wie die Mikrowelle funktionierte, überschwemmte ihn unendliche Freude.
 

Schnell stürzte er auf ihn zu und drückte ihn fest an sich. „Oh.. Ayame-chan.... ohh~~~ Ayame-chan~~~ oh bin ich glücklich, dass es dir gut geht!!!“ schrie er freudestrahlend laut heraus. Von Ayame selber war nur ein überraschter Laut zu hören. Langsam jedoch konnte Ayame sich in der festen Umarmung umdrehen und drückte Aoi von sich weg.
 

Leicht lächelnd streichelte er über Aois Wange und drehte sich dann wieder um, um weiter an der Mikrowelle zu hantieren. Aoi wusste nicht so recht wie ihm geschah, er hatte eine ebenso freudige Begrüßung erwartet. Er räusperte sich einmal und stellte sich dann neben Ayame und sah ihm bei seiner Sache zu.
 

„Kann ich dir vielleicht helfen?“ fragte Aoi eher nebensächlich, da er wusste, dass er Ayame sowieso nicht helfen durfte. „Nein danke... ich schaff das schon alleine.“ „Ach Ayame-chan... warum bist du schon wieder so zickig? Ich wollte doch nur nett sein.“ grummelte Aoi beleidigt hervor.
 

„Das ist auch bitter nötig, wenn ich daran denke, was du dir gestern wieder geleistet hast.“ meinte Ayame etwas beleidigt. Er sah nicht, wie Aoi ihn verwirrt ansah, sprach aber gleich weiter. „Ich weiß, dass du dich daran nicht erinnerst, aber...“ und somit drehte er sich Aoi hin. „... erzählen werde ich es dir trotzdem nicht.“ meinte der Lilahaarige ziemlich sauer. „Mensch Ayame-chan! Warum bist du gleich immer so sauer?“
 

„Ich bin nicht sauer! Ich bin böse. Böse, weil du mich für eine billig Schlampe gehalten hast gestern. Du hast mir Geld angeboten, damit ich mir dir ins Bett steige. Du warst zwar ziemlich fertig gestern... aber.... aber dass du so etwas machst... nein, das hätte ich nicht gedacht. Habe ich denn so gewirkt auf dich?“ meinte Ayame sehr verletzt. Aoi konnte mit der Flut von Informationen nicht wirklich mithalten und somit guckte er ziemlich belämmert drein.
 

„Moment mal... Das hab ich wirklich getan?? Tut mir wirklich leid, aber ich hab gestern zu viel getrunken, dann kam diese eklige Transe und dann musste ich kotzen und mir war so schwindelig und dann kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich ne total scharfe Puppe auf mich zukommen sah. Dann ist alles irgendwie verschwommen.“ sagte der Schwarzhaarige etwas zögerlich, als er den skeptischen Blick von Ayame bemerkte.
 

„Scharfe Puppe??“ fragte Ayame unsicher. „Du Ayame-chan... ich würde gerne weiterhin mit dir reden, aber weißt du zufällig wo meine Klamotten sind?“ meinte Aoi unsicher und deutlich röter im Gesicht, als er an sich runter blickte. Ayame folgte dessen Blick und bekam auch etwas mehr Farbe ins Gesicht.
 

Schnell wendete er seinen Blick wieder ab und sah auf die Herdplatte. „Um, du hast gestern deine Kleidung vollgekotzt und da... da hab ich dich ausgezogen und deine Klamotten sind in der Wäschemaschine.“ stellte Ayame nüchtern fest.
 

„Ach... und meine Unterwäsche war wohl auch betroffen oder wie?“ stellte Aoi überrascht diese Frage und sah dem Lilahaarigen lächelnd ins Gesicht. Dieser bekam wieder mehr Farbe ins Gesicht und fummelte nervös mit seinen Fingern auf der Ablage herum. „Nein... nein nicht wirklich, aber...“
 

„Ayame-chan... gibt mir einfach was zum Überziehen, dann unterhalten wir uns mal richtig, okay?“ sagte Aoi leicht lächelnd, als er Ayames rotes Gesicht sah. Schnell ging Ayame aus der Küche und kam mit einem riesengroßen Pulli und einer Stoffhose zurück. Beides hielt er Aoi hin und verschwand gleich wieder aus der Küche.
 

Schnell warf Aoi sich in die Klamotten und eilte Ayame hinterher. Dieser befand sich im Schlafzimmer und machte gerade sein Bett neu. Liebevoll beobachtete Ayame dabei und wollte gerade auf ihn zugehen, als sich dieser zu ihm umdrehte und zu sprechen begann.
 

„Aoi... ich...“ schnellte blickte Ayame wieder auf den Boden und war auf einmal wieder sehr schüchtern. Dem Schwarzhaarigen gefiel das sehr und er trat auf Ayame zu und zog diesen in eine feste Umarmung. „Shhh... ich weiß... ich fühle genauso...“ Sanft kuschelte sich Ayame an Aoi und wollte diesen nie wieder loslassen.
 

The end.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Ja ja.. ich weiß.. ich weiß...

Bei mir dauert es immer ewig bis Kapitel hochgeladen werden. Aber ich hatte auch nicht wirklich Lust zu schreiben. Aber jetzt geht es ja endlich weiter und es ist auch zu Ende.

Hooray für mich, dass sich die beiden wieder versöhnt haben!

(^v^)V
 

Kommentare und Anregungen sind wie immer sehr herzlich willkommen!!!!!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

angle of vision 2

Ayames Blickwinkel:
 

Ganz langsam versuchen wir unsere Beziehung wieder ganz neu aufbauen zu lassen. Auch wenn wir schon wieder 3 Monate zusammen sind. 3 Monate können ziemlich kurz sein, aber ich versuche, dass es dieses Mal länger hält. Ob wir das schaffen werden? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht ohne Aoi leben möchte. Die Monate ohne ihn waren schrecklich. Täglich... stündlich müsste ich an ihn denken.
 

Doch nun... nun ist er wieder bei mir. Leicht muss ich lächeln bei dem Gedanken daran, wie wir wieder zusammen gefunden haben. Oh und wir haben uns auf einen Kompromiss geeinigt. Ich bin nicht mehr so zickig, wenn Aoi öfters bei mir Daheim bleibt. Bis jetzt hat es ja gut geklappt.... ich hoffe es bleibt auch so. Wie dem auch sei, ich bin froh wieder bei ihm sein zu können. Natürlich würde ich nie so direkt zu ihm sagen, das kann ich einfach nicht. Aber er weiß, dass ich ihn brauche... ja brauche... ich liebe ihn.
 

Langsam gehe ich ins Schlafzimmer und lege mich aufs Bett und warte, dass Aoi heimkommt. Diese Woche ist er wieder viel unterwegs. Ob er sich wieder in Bars rum treibt und Frauen anmacht? Hm, da bin ich mir sicher. Aber er kommt immer heim zu mir. Ich bin sein Freund und er liebt mich.
 

Aois Blickwinkel:
 

Oh Gott, wie lange ist denn diese verdammte Straße noch? Ich will endlich in mein Bett und schlafen. Ob Ayame noch wach ist? Warum stell ich mir diese Frage überhaupt? Ich weiß ja, dass er noch wach ist und mich ausfragen will, wo ich solange geblieben bin. Er kann schon ziemlich nervig sein, aber irgendwie brauche ich das auch. Ich brauche jemanden, der an mir rumnörgelt und mich nervt. Schließlich brauche ich ihn doch.
 

Langsam schleiche ich die Treppen nach oben und sehe schon unten am Türspalt, dass noch Licht brennt. Einmal atme ich tief durch und öffne dann leise die Tür mit dem Schlüssel. Schlüpfe aus den Schuhen und mache mit dann aufs ins Schlafzimmer. Dort sehe ich ihn liegen. Komisch... heute ist er schon eingeschlafen... Schnell gehe ich wieder nach draußen und schalte alle Lichter aus und gehe dann zurück zu Ayame. Leise ziehe ich mich aus, schalte hier ebenfalls das Licht aus und lege mich dann zu ihm unter die Decke. Ich ziehe ihn an mich heran, atme seinen Duft ein und flüstere ihm „Ich liebe dich“ ins Ohr. Nun schließe ich auch langsam die Augen und kuschele mich noch fester an ihn.
 

Manchmal ist es einfach zu schön in einer Beziehung zu sein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-28T17:29:52+00:00 28.12.2006 18:29
schade das es aufhört gerade wen es so interessant wird!

kannst mich ja anschreiben wen das neue kapitel on ist!
Von: abgemeldet
2006-10-02T16:35:00+00:00 02.10.2006 18:35
Mahhh ich will weiterlesen ;_______;
Aoi ist doch so ein baka,ayame aber auch*lol*
Aber echt tolles kapitel^^
Deine Art zu schreiben ist so toll^^
Von:  Lydel-chan
2006-07-15T16:12:39+00:00 15.07.2006 18:12
mou....
wie kannst du an der stelle nur aufhören? o.o
ja ja, ich weiß schon, damit die leser weiter lesen wollen
*seufzt*
es is dir wie imemr was tolles gelungen ^^
und ich freu mich jetzt schon auf´s näche kappi ^.~
Von:  Lydel-chan
2006-07-09T18:33:36+00:00 09.07.2006 20:33
das macht mich neugierig auf mehr!! ^^
bin schon gespannt auf das nächste kapitel
Von: abgemeldet
2006-07-09T17:18:17+00:00 09.07.2006 19:18
das ist kuuuurz ;___;
das hört sich schon sehr interessant an
schreib schneeeel weiter ^^


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