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Real LOVE

Aoi (The Gazette) x Ayame (ex. Missa) FF
von

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argument

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Tadaaaaaaaaaaaaa!!!!
 

Anmerkungen:

1. >...< Gedanken von Ayame

2. >>...<< Gedanken von Aoi
 

Ja, das wars dann erstmal von meiner Seite aus. Viel Spaß beim Lesen!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Ich hasse dich!“ schrie Ayame ihn an und gab ihm gleichzeitig eine kräftige Ohrfeige. „Wie konntest du das tun? Du bist so ein... ein Schuft!!“ „Ja wie wenn ich etwas dafür kann, dass diese Mädels zu mir gekommen sind und sie haben von sich aus geflirtet! Es war wirklich nicht meine Schuld!!“ verteidigte sich Aoi sofort.
 

„Was kann ich dafür, dass wir so beliebt sind!“ sagte Aoi nüchtern und drehte sich im Bett von Ayame weg. Er griff zur Nachttischlampe und knipste diese sogleich aus. „Lass uns schlafen! Ich hab keinen Bock mehr auf dieses Gespräch!! Schlafen wir!“ Damit legte er sich hin und schloss die Augen. Er bemerkte nicht wie Ayame neben ihm immer wütender wurde und ihn mit tötenden Blicken bedachte.
 

„Ich hasse dich!“ schrie ihn Ayame nochmals an, kniff ihm in den Arm und sah ihn dann wieder böse an. Aoi verdrehte im Dunkeln die Augen, richtete sich gleich wieder seufzend auf und schaltete das Licht wieder an. „Ahhh... was soll das? Warum kneifst du mich?“ fragte der Schwarzhaarige sauer und betrachtete die rote Stelle auf seinem Oberarm.
 

„Weil du ein Arschloch bist und mich betrogen hast!“ erwiderte der Jüngere und griff nach einem Kissen, um es gleich darauf Aoi ins Gesicht zu schlagen. Wütend riss Aoi seinem Freund das Kissen aus der Hand und warf es gegen den Kleiderschrank.
 

„Ruhe jetzt! Spinnst du? Hast du sie nicht mehr alle? Von wegen, dass ich dich betrogen hab! Ich hab NUR geflirtet! Nur das! ... Nicht mehr! Langsam aber sich schnappst du über! Und jetzt ist Ruhe! Ich muss morgen schließlich wieder auftreten! Ich kann nicht den ganzen Tag im Bett liegen so wie du!“ meinte der Größere vorwurfsvoll und legte sich wieder hin, nachdem er die Lampe wieder ausgeschaltet hatte.
 

Verletzt guckte der Lilahaarige zu seinem Freund und konnte ein plötzlichen Schluchzen nicht mehr zurückhalten. „Ach bitte! Hör auf zu heulen! Erst brüllst du hier rum wie ein wildgewordener Löwe und jetzt willst du Mitleid! Ayame ich kenn dich! Manchmal denke ich schon zu lange!“ sprach Aoi wütend und wickelte die Bettdecke fester um sich.
 

„Du bist gemein!“ sagte der Jüngere weinerlich und drehte sich von Aoi weg und stieg aus dem gemeinsamen Bett. „Ich schlafe auf der Couch!“ zickte Ayame hervor. „Bitte... wie du willst!“ schrie ihm Aoi nur noch nach und verdrehte nochmals die Augen. „Blöde Zicke!“ murmelte der Schwarzhaarige noch in Kissen, bevor er einschlief.
 

Im Türrahmen beobachtete ihn Ayame noch eine Weile, bevor er wieder ins Bett krabbelte und sich vorsichtig an Aoi kuschelte. Er atmete Aois Duft ein, welcher ihn umnebelte und schlief auch bald darauf ein.
 

~~~
 

Als der Schwarzhaarige am nächsten Morgen erwachte bemerkte er sofort Ayame an seiner Seite, welcher seinen Kopf auf Aois Brust gebettet hatte. Er streichelte leicht über die lilanen Haare, da er nicht wollte, dass sein Freund aufwachte und es mit der schönen morgentlichen Ruhe vorbei gewesen wäre.
 

„Oh Mann...“ seufzte er hervor, als er sich an den Streit in der letzten Nacht erinnerte. Er drückte den immer noch schlafenden Ayame von sich runter. Dieser murmelte etwas unverständliches als er auf das Kissen plumpste, wachte jedoch nicht auf, so dass Aoi ein lauter Seufzer der Erleichterung entwich.
 

Vorsichtig stieg er aus dem Bett und ging schnell und leise aus dem Zimmer. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, schloss er voller Erleichterung die Augen. „Gott sei Dank! Oh Mann...“ Er trat gegenüber in Badezimmer ein und genehmigte sich erstmals eine warme Dusche. Lange ließ er das warme Wasser über seinen schlanken Körper rinnen, bis er sich endlich entspannen konnte.
 

>>Bin ich froh, dass er noch schläft!! ... Sonst hätte ich mir das alles von gestern Nacht wieder und wieder an hören müssen!<<
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er auf dem Flur das Telefon klingeln hörte. „Nein nein nein nein nein nein...“ schimpfte er hervor. Schnell hüpfte er aus der Dusche und stürzte aus dem Badezimmer, nur um zu sehen, dass Ayame gerade der Hörer abnahm.
 

Verschlafen rubbelte sich Ayame die Augen, als er dem am anderen Ende der Leitung zuhörte. „Hm ja... einen kleinen Augenblick bitte...“ sagte Ayame schlaftrunken, drehte sich um und ging auf Aoi zu, welchen er sogleich mit einem bösen Blick bedachte.
 

„Hier!“ Damit hielt er Aoi den Hörer hin. „Und bitte zieh dir was an! Ich möchte dieses Teil da unten nicht schon in aller Frühe sehen! Da wird einem ja schlecht!“ spottete der Jüngere seinen Freund an und ging zurück in Schlafzimmer. „Danke! Dir auch einen schönen Morgen!“ rief Aoi sauer hinterher.
 

>>GOTT!!!!!<<
 

dachte er wütend bevor er sich am Telefon meldete. „Ja!“ meldete er sich gereizt. „Hey Aoi-kun... Was ist denn dir heute morgen schon über die Leber gelaufen?“ „Morgen Uruha! Was wohl! Ayame-chan natürlich!!“ Er warf einen wütenden Blick auf die geschlossene Schlafzimmertür und ging dann zurück ins Bad.
 

„Hihi... streitet ihr euch immer noch so oft?“ „Hm.“ bejahte der Schwarzhaarige wortkarg. „Um was ging es dieses Mal? Frauen? Männer?“ Aoi konnte Uruhas grinsendes Gesicht vor sich sehen. Jener spottete gerne über die Streitigkeiten zwischen den beiden.
 

Ein weiterer Seufzer entwich seiner Kehle, als Aoi an die ganzen Streitereien denken musste.
 

>>Wie viele es wohl gewesen sein mussten in dem halben Jahr unserer Beziehung? Bei 50 hab ich aufgehört zu zählen! Oh Mann... ich hätte mich schon längst von ihm trennen sollen! Aber dann muss ich wieder an die schönen Zeiten mit ihm denken und...<<
 

„Aoi? Aoiiiiiiiiiiiiiii!! Hey! Bist du noch dran?“ schrie Uruha ins Telefon. „Ja ja... warum rufst du überhaupt an?“ fragte Aoi, als er sich ein Handtuch schnappte. Er klemmte den Hörer zwischen Schulter und Ohrmuschel und trocknete sich dann sorgfältig ab.
 

„Och, nichts besonderes! Ich wollte nur hören wie es dir geht! Mir ist nämlich langweilig und wollte nur fragen, ob du vielleicht was mit mir unternehmen willst?“ „Nya ich weiß nicht! Wir treten ja heute noch auf und wenn ich jetzt abhaue, wird Ayame-chan wieder, oder sagen wir besser, noch wütender als er sowieso schon ist!“
 

Er hörte ein kicherndes Geräusch von Uruha, der ihn anscheinend auslachte. „Ach was! Lass dich von ihm nicht so behandeln du Pantoffelheld!! Ich komm einfach vorbei und dann machen wir es uns bei dir gemütlich, ja? Was sagst du?“ fragte der Blonde fröhlich und immer noch kichernd.
 

>>Hm.. wenn wir hier rumhängen, dann kann er wenigstens nicht sagen, dass ich nie Daheim bin... hmmm...<<
 

„Das ist eine klasse Idee! Okay, aber beeil dich!“ trötete Aoi nun auch fröhlich in den Hörer und legte gleich darauf auf. Er knöpfte sich noch schnell sein Hemd zu, kämte sich noch schnell die Haare und trat, nachdem sein Spiegelbild seine Zustimmung gegeben hatte, aus dem Bad. Aoi warf das Telefon im vorbeigehen auf die Couch und ließ sich kurz darauf am Küchentisch nieder. Er stützte seinen Kopf auf die Hände und starrte zum Fenster hinaus.
 

>>Hoffentlich kommt er bald!!<<
 

Es vergingen keine 10 Minuten, als er plötzlich durch ein klopfen an der Tür hochschreckte. Schnell sprang er von seinem Platz auf und eilte zur Tür, aber nicht ohne einen schnellen Blick zur Schlafzimmertüre zu werfen.
 

>>Da bin ich gespannt, ob er heute noch rauskommt. Wahrscheinlich schmollt er wieder den ganzen Tag!<<
 

„Na ja...“ meinte er leise und machte nach kurzer Überlegung die Tür auf. Doch vor ihm stand nicht wie erwartet Uruha, sondern Ruki beglückte ihn mit seiner Anwesenheit. „Hallo!“ meinte Ruki nur und drückte sich an Aoi vorbei in die Wohnung. „Eh?“ sagte Aoi verwirrt und blieb mit einem Fragezeichen auf seiner Stirn zurück.
 

Er wollte gerade die Tür schließen, als diese durch einen kräftigen Schups von draußen wieder aufgestoßen wurde. „Was?... Ach na endlich!“ stellte der Schwarzhaarige fest, als er sah, dass Uruha endlich da war. „Ruki ist auch hier... Hast du etwas damit zu tun? Du weißt sehr genau, dass Ayame-chan es nicht mag, wenn so viele Leute hier sind!“ flüsterte er sichtlich gereizt.
 

Uruha klopfte ihm im vorbeigehen kurz auf die Schulter und meinte dann lächelnd: „Das kann dir doch eigentlich egal sein!! Es ist schließlich deine Wohnung! Er wohnt hier umsonst, also kann er ruhig etwas zurückstecken!!“
 

>>Tja, wenn das nur so einfach wäre...<<
 

Er seufzte einmal laut und folgte dann Uruha der es sich, genauso wie Ruki, auf der Couch bequem hatte. „Möchtet ihr was zu trinken?“ fragte Aoi eher beiläufig, als er schon einen Sixpack aus dem Kühlschrank geholt hatte. „Klar!“ schrie Ruki vom Wohnzimmer aus und schaltete den Fernseher ein.
 

Der Schwarzhaarige gab jedem eine Dose Bier und ließ sich genüsslich auf dem Sessel nieder. „Meinst du, dass das klug ist Bier auf nüchternem Magen zu trinken?“ fragte Uruha skeptisch als er sah, wie Aoi einen großen Schluck nahm.
 

„Mir egal! Ich hab einen Freund der mich nicht ranlässt und dauernd mit mir streitet! Also, was kann sonst noch Schlimmes passieren? ... Und bis heute Abend bin ich schon wieder nüchtern!!“ äußerte sich der Gitarrist beiläufig und trank zur Betätigung nochmals. Er stellte die leere Bierdose auf den Tisch und griff nach einer zweiten.
 

„Was meinst du dazu, wenn wir heute nach dem Konzert noch irgendwohin gehen und feiern und vielleicht findest du eine Person, die dich deinen ganzen Frust vergessen lässt!?“ Zur Bestätigung seiner Aussage und das Aoi wusste wovon er redete, zwinkerte Ruki ihm noch verräterisch zu.
 

Überrascht guckte der Ältere zu dem Vokalisten, doch schon noch einer Sekunde blickte er wieder zu der Bierdose und öffnete diese. „Ich weiß nicht...“ „Das will ich dir auch raten!“ sagte Ayame stinksauer. Überrumpelt drehten sich alle um und blicken zu Ayame, welcher in rosa Pyjamas hinter der Couch stand. „Ayame... ich... “
 

„Ach halt die Klappe Aoi! Außerdem was soll das? Warum trinkst du vormittags schon Bier?“ fragte der Lilahaarige böse. „Vielleicht brauche ich das! Man kann dich nämlich in letzter Zeit nur noch betrunken ertragen!“ schnauzte der Gitarrist zurück und fuhr, ohne Ayame zu Wort kommen zu lassen, fort. „Kommt! Wir gehen! Ich halte es jetzt schon nicht mehr aus!“ sagte er sauer und stand gleichzeitig auf, schritt an Ayame vorbei und zog sich im Flur seine Schuhe an. „Kommt schon! Ich will nicht den ganzen Tag mit dieser Zicke verbringen!“ schrie der Schwarzhaarige in die Wohnung hinein.
 

Er sah nicht den verletzten Gesichtsausdruck von Ayame, der durch diesen Ausruf entstanden war, aber Aois Bandmates sahen ihn und bekamen Mitleid mit dem Kleinen. Traurig senkte Ayame ein wenig die Augen und starrte auf den Fußboden.
 

>Wie kannst du so gemein sein???<
 

„Oh.. vielleicht wär es besser wir gehen jetzt Ruki-kun... öh... wir können ja mit Aoi-kun ein anderes mal ausgehen!“ sagte der Blonde schnell, als er sah wie Ayame feuchte Augen bekam. „Wir sehen uns dann heute Nachmittag, ja...?“ sagte nun auch Ruki lauter und im vorbeigehen, an einen perplex schauenden Aoi, meinte er leise zu diesem. „Kümmere dich doch ein bisschen um ihn... er scheint sehr traurig zu sein!“ Klopfte ihn noch schnell auf die Schulter, ehe er mit Uruha die Wohnung verließ.
 

Aoi konnte ihnen nur ungläubig nachgucken, fasste sich aber schnell wieder und ging zurück ins Wohnzimmer, wo Ayame auf der Couch saß und durch die Kanäle des Fernsehers zappte. Er stellte sich hinter die Couch und erschrak ein bisschen als Ayame zu reden anfing.
 

„Sind sie weg? Hoffentlich.. du weißt, dass ich deine Bandmates nicht ausstehen kann!“ sagte Ayame ruhig und sah auf einmal sehr interessiert einer Game-Show im Fernseher zu, die er gerade gefunden hatte. „Du bist ein wirkliches Miststück Ayame!!!“ sagte Aoi angepisst und ging danach sauer in die Küche.
 

>>So eine widerliche kleine Ratte... Benutzt einfach seine Tränen, damit er alles durchsetzten kann.. Boah... und die Anderen fallen auch noch darauf herein... Na warte...<<
 

Schnell schnappte er sich seinen Geldbeutel aus der Schublade und ging zurück zur Wohnungstür. „Ich hau ab!“ schrie er noch schnell bevor er die Tür hinter sich zuschlug. Verletzte guckte Ayame ihm nach und bereute es schon wieder Aoi wiedermal wütend gemacht zu haben.
 

>Verdammt... ich wollte doch nur etwas Zeit mit dir verbringen und du bist immer gleich böse auf mich!<
 

Traurig stand er von der Couch auf und machte sich auf den Weg zurück in Schlafzimmer. Dort angekommen legte er sich auf das gemeinsame Bett und begann unter die Bettdecke zu krabbeln.
 

>Warum tut er das? Ich verstehe das nicht! Ich wollte ihn doch nur ein bisschen für mich haben! Dauernd ist er auf Tour! Ich bekomme ihn gar nicht mehr zu Gesicht... und wenn dann flirtet er die ganze Zeit mit anderen! Und vor allem mit Mädchen! Er ist so gemein geworden in letzter Zeit und immerzu gereizt!<
 

Er zog sich die Bettdecke bis unter die Nase hoch und starrte an die Zimmerdecke mit zusammengekniffenen Augen. „Hmm... was er jetzt wohl macht?“ fragte er laut in den stillen Raum. Er schloss gequält die Augen und schluckte mehrmals.
 

Plötzlich öffnete er die Augen blickte neben sich auf ein gemeinsames Bild der beiden. Wütend blitzen seine Augen auf, als er das Photo weiter betrachtete. „Ich hasse dich!“ schrie er Aoi auf dem Bild an und versuchte dann wieder einzuschlafen.
 

~Währenddessen in der U-Bahn~
 

>>Oh... irgendwann... ja irgendwann... Oh Mann...<<
 

Wütend schlug Aoi gegen einen Haltestange und erntete nur schüttelnde Köpfe von Mitfahrenden. Schnell blickte er zu Boden und schämte sich für seinen Ausbruch und verfluchte Ayame dafür, dass er ihn in so ein dumme Situation gebracht hatte. Bei der nächsten Station stieg er aus und begab sich sogleich gen Ausgang.
 

Beim nächstbesten kleinen Lokal ging er hinein und bestellte sich eine Flasche Sake. Den skeptischen Blick der kleinen Bedienung die seine Bestellung aufnahm irritierte ihn nur kurzfristig. Gelangweilt sah er sich um. Außer ihm befand sich kein weiterer Gast hier.
 

>>Wie denn auch... Es ist schließlich erst halb zehn... Oh Mann... ich bin so froh, wenn ich...<<
 

Unterbrochen in seinen Gedanken, durch das Vibrieren seinen Handys, wurde er noch wütender. Mit einer schnellen Handbewegung holte er es aus seiner Hosentasche und ging ran. „Ja? Wer stört?“ fragte er so unhöflich wie er konnte. „Joah... ich wollte nicht schon wieder stören, aber ich hab aus Versehen meine Wohnungsschlüssel bei dir vergessen und ja... nun steh ich unter vor der Haustür und niemand lässt mich rein... Bist du überhaupt zu Hause, weil du nicht aufmachst, oder tust du gerade etwas anderes.. g... weil du so genervt klingst?“ fragte Uruha munter.
 

„Nö... bin nicht zu Hause. Bin gerade was trinken... ich hielt es nicht mehr aus. Musste einfach da raus!“ stöhnte der Schwarzhaarige genervt in Telefon. Er sah der jungen Bedienung zu wie sich die Sake wärmte und bemerkte sein Bedürfnis nach einem warmen Körper.
 

>>Wie lange ist es eigentlich her, dass ich das letzte Mal Sex hatte? ... Auf jeden Fall verdammt lange her... Kann mich gar nicht mehr daran erinnern!!!<<
 

Verzweifelt ließ er das Handy sinken und legte danach seinen Kopf auf den Tisch.
 

>>Vielleicht bin ich nur so sauer, weil ich wieder mal Sex brauche? ... Hm... vielleicht kann ich Ayame heute nach dem Konzert überreden... haha... eher friert die Hölle zu... ahhh... was ist nur mit ihm los... hm... vielleicht sollte ich mit ihm mal in Ruhe reden? Hmm... gar keine schlechte Idee!<<
 

Er klappte sein Handy zusammen, stand auf und ging zu Bedienung hin. Dort bestellte er die Sake ab, was ihm einen noch skeptischeren Blick einbrachte als zuvor und gleich darauf verschwand er wieder.
 

Vor dem Haus angekommen fand er Uruha auf einem großen Stein sitzend rauchend vor. „Hey!“ „Wo warst du... verdammt!“ Leicht angesäuselt blickte Uruha zu Aoi hoch und warf als nächstes die Zigarette auf den Bürgersteig.
 

Gemütlich ging Aoi auf die Haustür zu, ohne auf Uruha zu achten, sperrte die Tür auf und wollte sie gerade hinter sich schließen, als ihn Uruhas Stimme aufschreckte. „Hey... hey... warte!!!!“ Erstaunt blieb er stehen und sah Uruha ebenso an. „Ach ja... Okay komm mit. Aber nicht lange... ich hab... ich muss noch was erledigen!“ meinte er mit ernster Stimme an seinen Bandkollegen.
 

Dieser zuckte nur kurz mit den Schultern als er an Aoi vorbeischritt. „Mir doch egal, wenn du vorm Konzert noch deinen Freund durchknallen willst... Vielleicht würde es euch beiden gut tun! Vielleicht bist du dann auch wieder etwas entspannter...“ meinte Uruha spöttisch.
 

Aoi warf ihm noch einen bösen Blick zu, als er zum Aufzug ging. „Was denn? Stimmt es etwa nicht, dass du das noch vorhast? Hmm...“ stichelte ihn Uruha an. „Halt die Klappe und komm rein!“ meinte Aoi säuerlich als er die Tür zur Wohnung aufschloss. „Moah.. schon gut... schon gut...“ sagte der Blonde entschuldigend und ging schnellen Schrittes in Wohnzimmer, wo sein Schlüssel auf der Couch lag. „Ah ja... also danke und...“ „Ja ja.. hau ab!“ Aoi schuppste seinen Bandmate vor die Tür und knallte ihm diese vor der Nase zu.
 

>>Na endlich!!!<<
 

Er wandte sich um und wollte gerade zur Schlafzimmertür schreiten, als er hörte wie in der Küche etwas am Boden zerschellte. Schnell eilte er zur Küche nur um zu sehen, dass Ayame am Boden kniete und Scherben zusammensuchte.
 

Ayame blickte hoch, als er eine Person in der Küche spürte. Als er sah, dass es Aoi war, blickte er schnell wieder zu Boden und beeilte sich die Scherben schnell wegzuräumen. „Wa... was ist passiert?“ fragte der Schwarzhaarige erschrocken. „Nichts!“ kam die einsilbige schnippische Antwort zurück. „Ach und warum wirfst du Geschirr.. mein Geschirr auf den Boden?“ zickte Aoi zurück. „Weil ich Lust dazu hatte!“ erwiderte der Lilahaarige sauer und lauter.
 

„Hör auf hier rum zuschreien! Warum verdammt nochmal hast du das getan? Was hat dich da wieder geritten... Verdammt!“ schrie ihn der Ältere an und schuppste ihn gleichzeitig von den Scherben weg. „Verschwinde! Ich mach das!... Nichts kann man dich hier machen lassen... Nichts... alles machst du zunichte und kaputt!!“ entgegnete der Gitarrist sichtlich gereizt.
 

Vorsichtig legte er jede der Scherben in den Abfalleimer. Ayame stand nur sprachlos daneben und sah Aoi beim Saubermachen zu. Plötzlich drehte er sich um und verschwand aus der Küche.
 

>Ich halte das einfach nicht mehr aus! Ich muss hier weg!!!<
 

Er ging ins Schlafzimmer und holte eine Reisetasche aus der Kleiderschrank. „Ich hau ab! Diese Gefühlkälte... nein... das ist... das kann ich nicht mehr ertragen. Er ist so gemein geworden!“ redete der Vokalist mit sich selbst, als er seine Sachen in die Tasche stopfte.
 

Er versuchte noch ein rosarotes T-Shirt in die ohnehin schon überfüllte Tasche zu drücken, als ihm die ersten heißen Tränen an den Wangen runterliefen. „Na komm schon... geh endlich zu!!“ meinte er verzweifelt, als er zwar das T-Shirt noch hineinbrachte, jedoch den Reißverschluss der blauen Tasche nicht schließen konnte. Er rüttelte und zog an dem kleinen Bändchen, um endlich zu seinem Ziel zu kommen, doch nichts tat sich.
 

Als auch noch langem Hin und her sich nichts tat, ließ er sich kraftlos neben der Tasche nieder. Er überlegte kurz was er hier lassen konnte, als ihm Aoi Stimme aus seinen Überlegungen holte. „Was machst du da?“ fragte der Schwarzhaarige verwirrt, als er Ayame heulend am Boden vorfand.
 

„Nach was sieht es wohl aus... hm? Ich will hier raus! Ich hab den gemeinen Aoi so satt!!“ rechtfertigte sich der Jüngere und begann wieder am Reißverschlussbändchen zu ziehen. „Aha...“ meinte Aoi nur kurz und verschwand wieder aus dem noch gemeinsamen Schlafzimmer.
 

>Aha? Mehr hast du dazu nicht zu sagen? Du elendiger Scheißkerl!<
 

Wütend stand er auf und hob die offene Reisetasche hoch. Dabei strauchelte er stark und plumpste samt Tasche auf das ungemachte Bett. „Mist!“ schimpfte er wütend und erschöpft hervor. Er schlug einmal mit der flachen Hand auf das Bett um von seiner Wut etwas loszuwerden, doch wider Erwarten steigerte sich sich noch.
 

Verzweifelt griff er in die Tasche, zog einige Kleidungsstücke heraus und warf diese einfach auf den Boden. Nun konnte er endlich die Reisetasche schließen und so schwer war sie auch nicht mehr. So spazierte er aus dem Schlafzimmer und trat in den Flur hinaus, wo er sich seine Schuhe anzog. Nachdem er fertig war, stand er unschlüssig vor der inzwischen offenen Tür und wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte.
 

>Ich... ich sollte mich wenigstens verabschieden! Wir waren doch ein halbes Jahr zusammen!<
 

Schnell schlüpfte er wieder aus seinen Schuhen und schlich sich leise in die Küche. Dort sah er Aoi am Tisch sitzen mit einer Bierdose in der Hand. Als er eintrat, hob der Gitarrist den Kopf und sah ihn aus enttäuschten Augen an.
 

„Du bist ja immer noch hier! Ich dachte du warst schon auf den Weg zu deinen Eltern!“ spottete Aoi hervor, senkte aber sogleich den Kopf wieder, da für ihn das Gespräch beendet war. „Ich bin nur noch hier, weil ich mich von dir verabschieden wollte. Wir waren doch ziemlich lan...“ „Ach was! Hau endlich ab, wenn du es wirklich willst!!“ unterbrach ihn Aoi laut.
 

„Wie kann ich den bleiben, wenn du immer gemeiner wirst! Ich hab das alles so satt! Du bist nie daheim... Immer bist du mit deinen verblödeten Bandmates unterwegs!“ brachte Ayame seinen Frust hervor. Erstaunt blickte Aoi wieder von dem Tisch auf und sah das wütende Gesicht seines Freundes.
 

„Ja ja... gib mir nur die Schuld daran, dass es mit uns nicht so geklappt hat! Wenn du ein bisschen freundlicher zu mir gewesen wärst, dann hätte ich nicht immer auswärts einen trinken müssen!“ entgegnete Aoi gereizt und stand vom Tisch auf.
 

Er wollte gerade an Ayame vorbei gehen, als dieser sich zu ihm drehte und ihm, ohne jegliche Scheu, eine saftige Ohrfeige verpasste. „Du bist furchtbar! Aaaaaaaaahhhh... Wie wenn eine Beziehung nur aus Sex bestehen würde?!?!“ „Nein, aber er gehört dazu! Und wenn du mich noch einmal schlägst, dann kannst du was erleben!!“ erwiderte der Schwarzhaarige wütend. Wut blitze aus seinen Augen, als er Ayame zusah, wie dieser zum Tisch trat und die Bierdose, die vorher noch in Aois Hand war, hochhob.
 

Ayame sah nur kurz darauf, ehe er sich zu Aoi umdrehte und die Bierdose samt verbliebenen Inhalt, nach Aoi warf. Kurz bevor die Dose den Schwarzhaarigen traf wich er aus und die Dose knallte neben ihm an die Wand, so dass sich ein großer Bierfleck an der Wand bildete. Entsetzt starrte Aoi an die Wand, wo sich der Fleck langsam aber stetig ausbreitete und er sah, wie sich das Bier in die Tapete fraß.
 

Erst nach einigen Augenblicken konnte er sich von dem Anblick losreißen und sah voller Zorn zu dem Lilahaarigen. „Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank? Bist du nun völlig durchgeknallt? Warum zum Teufel wirfst du eine Bierdose nach mir?! Und sie dir nur mal an, was du mit der Tapete gemacht hast du Volldepp!!!!!“ schrie er den Jüngeren an und bewegte sich langsam auf diesen zu.
 

Ayame flüchtete schnell auf die andere Seite des Tisches um doch noch etwas Abstand zwischen ihm und Aoi zu haben. Dieser stand nun vor dem Tisch und konnte gar nicht glauben was gerade passiert war. Er stützte sich mit beiden Händen auf den Stuhl, ehe er sich nach vorne beugte, gleich darauf die Hand ausstreckte und nun seinerseits Ayame eine Ohrfeige zu geben. Dieser duckte sich jedoch noch rechtzeitig und so schlug Aoi ins Leere.
 

Schnell schnappte sich der Vokalist die kleine Vase aus Porzelan die auf dem Tisch stand und warf sie nach Aoi, welcher wieder versuchte Ayame zu schlagen. „GEH WEG!!!! HAU AB!!!!“ schrie Ayame immer noch panisch.
 

Die Vase traf Aoi an der linken Schulter und er schrie schmerzhaft auf. „Aaaaaaaaaaaaaaaahhhh.. du dämlicher Ochse hast mich getroffen!! Wehe ich bekomme einen blauen Fleck, dann bekommst du einen woanders!!!“ fauchte Aoi immer wütender.
 

Schnell eilte Ayame zu einer Küchenschublade und holte ein paar Essstäbchen heraus, mit welchen er Aoi drohte. „Wenn du noch näher kommst, dann ramme ich dir die Dinger in den Hals!!!!“ bedrohte der Lilahaarige seinen immer näher kommenden Freund. „Geh weg!!!“ schrie Ayame abermals, konnte aber trotz heftiger Gegenwehr, nicht verhindern, dass ihn Aoi am Arm packte und aus der Küche rauszog.
 

„Lass mich los!!! LASS MICH LOS!!!!“ schrie Ayame so laut, dass es sogar ihm in den Ohren schmerzte. Aoi zog ihn zur Wohnungstür, öffnete diese und zog Ayame mit einer schnellen Bewegung nach draußen. Danach ging er zurück und warf Ayame seine Reisetasche vor die Füße.
 

„Verschwinde hier und wenn du noch einmal hier auftauchst, dann wirst du als nächstes im Krankenhaus aufwachen!!!“ drohte nun Aoi seinerseits und knallte die Wohnungstür mit einem lauten Knall zu. Zurück blieb auf dem Hausflur Ayame, welcher gerade begriff, was er noch vor wenigen Sekunden getan hatte.
 

Er hob langsam seine Tasche hoch und ging langsamen Schrittes aus dem Haus. Vor dem Haus angekommen, sah er noch nach oben und entdeckte Aoi am Fenster stehen, wie dieser ihn böse beobachtete.
 

>Nun gut, jetzt ist es endgültig vorbei!!<
 

Ayame drehte sich um und verschwand gleich darauf um die nächste Straßenecke. Derweilen sah Aoi immer noch zum Fenster hinaus, aber achtete nicht wirklich auf etwas, seitdem Ayame aus seinem Blickfeld verschwunden war.
 

Als er sich endlich vom Fenster wegbewegen konnte war es schon 3 Uhr Nachmittags und das bemerkte er auch nur, weil es an der Tür klingelte. Langsam bewegte er sich zur Tür und öffnete diese. Überrascht guckte Kai ihn an. „Waaaaaa...!“ War das einzige was er rausbekam, als er Aoi verheultes Gesicht sah.
 

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Kommentare und Anregungen sind wie immer sehr herzlich willkommen!!!!!
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-02T16:35:00+00:00 02.10.2006 18:35
Mahhh ich will weiterlesen ;_______;
Aoi ist doch so ein baka,ayame aber auch*lol*
Aber echt tolles kapitel^^
Deine Art zu schreiben ist so toll^^
Von:  Lydel-chan
2006-07-15T16:12:39+00:00 15.07.2006 18:12
mou....
wie kannst du an der stelle nur aufhören? o.o
ja ja, ich weiß schon, damit die leser weiter lesen wollen
*seufzt*
es is dir wie imemr was tolles gelungen ^^
und ich freu mich jetzt schon auf´s näche kappi ^.~


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