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Buchkritik: Der Hundertjähige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Buchkritik, Hundertjährige, verschwand

Autor:  Fabien


Autor: Jonas Jonasson
Erscheinungsjahr: August 2011
Verlag: carl's books
Einbandart: Softcover
Seitenanzahl: ca. 420 Seiten
Preis: 14,99€
 
Klappentext:
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.

Kritik:
Oh. Mein. Gott. Hab ich gelacht. Im Allgemeinen würde ich die Geschichte für total abgedreht und gleichzeitig auf haarsträubende Weise als durchaus logisch und glaubwürdig betiteln.
Dabei stellt man sich spätestens ab Mitte des Buchs die Frage: Wie viel Glück kann ein Mensch eigentlich haben?
 
Es erzählt von einem Hundertjährigen, namens Allen Karlsson, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Er hat kein bestimmtes Ziel. Sein erster Weg verschlägt ihn zum Schalter der Buszentrums, wo er einem Mann, der auf die Toilette ging, aus einer spontanen Laune heraus den Koffer stiehlt, in den nächstbesten Bus einsteigt und einfach an der Haltestelle ausstieg für die sein Geld reicht. Was er nicht wusste, ist, dass der Koffer einem Kleinkriminellen gehörte. Was er auch nicht wusste ist, dass in dem Koffer 50.000.000 Kronen enthalten sind. Was er sich aber denken kann, ist, dass der Kleinkriminelle seinen Koffer zurückholen will. Er denkt aber gar nicht dran, das Geld zurückzugeben, also ist Allen spontan auf der Flucht. Auf seinen Weg trifft er Leute, die genauso spontan sind wie er und seine Weggefährten werden. Frei nach dem Motto: Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt.
 
Immer mal mittendrin, gibt es einen Rückblick auf Allens Leben. Und zwar Chronologisch. Darin wird erzählt wie er Sprengstoffexperte wird, wie er gutmütig sein Wissen mit Nationen teilt die sich untereinander spinnefeind sind. So trifft er auf Truman den damaligen Präsidenten der USA und ein paar Jahre später auf Stalin und mischt so unwissentlich in der Weltgeschichte mit.
 
Allan Johannsson wird als zwar klugen aber wahnsinnig naiven Protagonisten beschrieben. Er schlittert von eine heikle Lage in die nächste und scheint sich manchmal der Situation nicht bewusst zu sein. Und wenn er es tut, bleibt er immer ziemlich heiter dabei. Und mit jedem mal schüttelt man mehr den Kopf, wenn er sich einem Problem, dank glücklichen Fügungen des Schicksals, entwunden hat.
Die Sprache ist sehr einfach und klar beschrieben. Und von Feeling her, erinnert es ein wenig an Forrest Gump.
 
Fazit: Wer Reisegeschichten mag und für teils haasträubende Wendungen, die aber durchaus glaubwürdig sind, etwas übrig hat, kann ich es jedem empfehlen!

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Datum: 16.07.2012 16:26
rofl XD das buch ist soo doof XD rofl ich musste so lachen wo die alten knacker den einen typi in dem kühlhaus umgebracht haben. XD
Bei Gelegenheit werde ich dich überfahren


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