I_AM_WEASEL: des Wiesel`s wirre Weisheiten

Die Mizacko 2016 ist vorbei und als allgemeines Fazit muss ich sagen, dass ich meinen Spass damit hatte. Ich will auf Conventionen eigentlich nur mit ein paar Leuten quatschen und bisschen zocken (elektronisch/nicht elektronisch) und beide Bedürfnisse wurden dahingehend befriedigt.

Als Ordner hat man köstlich mit den anderen Ordnern unterhalten, während man seinen Bereich überwacht und in den Pausen hat man sich einfach unten in reichlichen Sitzmöglichkeiten (großer Pluspunkt) niedergelassen, was offline gezockt oder sich köstlichen Kuchen/Waffeln von den bezaubernden Maids reichen lassen.

Auch sehr amüsant war der 2. Tag, wo ich im Gamesbereich aushelfen durft und die Leute zu sehr komsichen Liedern beim Karaoke motiviert habe. Glücklicherweise konnten wir am morgen vor Eröffnung die zwei Gamesbereiche zusammenlegen, sodass dieser mit den zwei Helfern auch vernünftig abgedeckt werden konnte und man somit auch mal essen gehen konnte.

Etwas enttäuscht war ich, dass ich es nur 2 Gameswettbewerbe gab und das auch nur die Standards (Super Smash Brothers und Mario Kart) waren. Wenn ich eins von  Take-kun vom DATE gelernt habe, dann dass die abtrusen Wettbewerbe doch meist auch die lustigsten sind. Ausserdem ist 12.00, wenn die meisten Leute essen gehen, vielleicht auch nicht die beste Zeit dafür. Auch habe ich nicht verstanden, warum der Gamesraum am Samstag schon 18.00 geschlossen hat, wenn das Event noch bis 22.00 geht. Der Gamesroom ist bis Ende jeder kleinen und mittelgroßen Convention immer gut besucht, weil man sich dort gut unterhalten kann, während man noch etwas zockt.

Aber mein "größter Kritikpunkt" war die Pasta mit Tomatensoße. Ernsthaft, es gab köstlichen Kuchen und leckere Waffeln und dann gibt es Nudeln mit einer wahrscheinlich nur gekauften und unverfeinerten Napolisoße. Das waren Nudeln ertränkt in endloser Tomatigkeit. Mit etwas Salz, Pfeffer und Basilikum hätte das wahrscheinlich schon retten können aber so war das schauderhaft.

Grundlegend war es trotzdem ein sehr lustige kleine Convention und ich kann sie jedem empfehlen.

So das Zack Tournament 2016 ist gelaufen und ich bin sehr angetan vom Konzept des Events, welches am Samtag um 14 Uhr startet und bis Sonntag um 10 Uhr geht.

Einfach mal wieder die Nacht durchzumachen, war sehr amüsant, besonders mit ganzen netten Leuten dort.

So gegen 2 hat es dann aber schon erste Verluste gegen die Müdigkeit gegeben und auch für mich wurde es etwas schwerer wach zu bleiben, aber dies konnte durch eine ausgedehnte und sehr blutige Runde Werwölfe von Düsterwald von drei bis acht Uhr.

Ein großes Lob geht hier an die Organisatoren und Helfer. Die Organsatoren waren mindestens so genauso müde wie ich und dann den Ball am Laufen zu halten und noch ein fettes Frühstück zu organisieren hat meinen Respekt. *thumps up*

Fazit:Ich kann dieses Event absolut empfehlen, aufgrund seines Konzeptes und der netten Leute. Also wenn ihr die Standhaftigkeit habt eine Nacht durchzufeiern/zocken, dann sollte ihr nächstes Jahr wirklich dabei sein.

Memo an mein Zukunfts-ich:Geh nicht auf das Zack Tournament mit nur 5h Schlaf in den Knochen. Das ist verdammt hart. Und bring Filzstifte für nächstes Jahr mit um die Opfer der Müdigkeit mit einigen Gesichtbemalungen zu verschönern.

Nachdem Seven Deadly Sins ja etwas enttäuschend war als Anime-Serie, kann ich nun eine ernst-gemeinte Empfehlung für Knights of Sidonia aussprechen.

Die Story lässt sich am einfachsten als Neon genesis Evangelion im Weltraum oder Gundam vs Weltraummonster beschreiben. Der Anime hat coole Robo-Action, Charaktere, sich auch ma wie Menschen verhalten und ein sehr angenehmes Story Pacing. Dadurch dass die Story sich mehr auf das Verteidigung gegen die bösen Weltraummonster gibt es zwischen den Angriffen immer wieder Gelegenheit zu Fillerepisoden, die aber nicht störend sind, sondern der Charakterentwicklung wirklich zuträglich sind. Auch sind die Episoden immer nur einzeln zu sehen, sodass keine lange Durststrecke der fetten Action aufkommt.

Das einzige, was ich als störend empfand, dass es einen obligatorischen wahnsinnigen Wissenschaftler geben muss, der mit den Monstern experimentieren will. Den hätte man auch gut weglassen können.

Aber im Großen und Ganzen habe ich einen sehr guten Eindruck von der Serie (4/5 Sternen).

Also schaut es euch an, wenn ihr fette Robo-Action im Weltraum wollt.

So in den letzten Tagen habe ich mir "Seven deadly sins" auf Netflix reingezogen, weil es so gut bewertet worden war und nach der ersten Staffel muss ich sagen, dass der Anime überhyped ist.

Er ist nicht zwar "ichi-the-killer"-schlecht, aber auch "berserk"-gut. Vielleicht bin auch nur zu alt dafür,  aber die Kämpfe waren maximal auf Dragon Ball Niveau (viel lahmes gequatsche und viele explosionen) und auchdie Charaktere waren echt flach geschrieben. Diese hatten maximal 3 mögliche Gemützustände. Elizabeth zum Beispiel war entweder traurig oder fröhlich, nichts anderes. Dadurch fühlten sich die Charaktere einfach nicht menschlich an und da jeder Charakter ein paar mal im Verlauf der Serie stirbt und dann wieder kommt, gibt es auch keine richtige Spannung bei den Kämpfen. Wobei der Spannungsbogen in der Serie auch nochmal eine Sache für sich ist, da die Story ein Pacing direkt aus der Hölle hat. Es wird immer wieder zwischen Filler, Flashbacks und Story-relevanten Sachen hin und hergesprungen und das nicht Episodenweise. Nein, das ganze passiert im Minutentakt.

Also zusammenfassend ist der Anime zwar ok, aber es gibt da draussen wesentlich bessere Sachen zu schauen und eure Freizeit ist nicht unbegrenzt.
 

Eigentlich war die Story der Metal Gear Serie mit "MGS4: Guns of the Patriots" für mich 2010 abgeschlossen. Es war ein großes Finale, in der die meisten Fragen beantwortet wurden sind, auch wenn es etwas Cutscene-lastig war.

Dann kamen die PSP-Teile, die zeigen sollten wie aus Naked Snake (MGS3) der Warlord Big Boss (Metal Gear) wird. OK, das treibt die Hauptgeschichte zwar nicht weiter, aber einer guten Charakterentwicklungsstory kann man auch was abgewinnen.

Nach einer Warnung, dass Portable Ops eine grauenhafte Steuerung hat, hatte ich mir die Cutscences anderswaltig angeschaut und dann Metal Gear Peace Walker aus der Legacy Edition gespielt. Man konnte die ersten Schritte von Snake sehen, wie er immer weiter in die Richtung gedrängt wurde, zudem was er werden sollte.

Und hier sollte Ground Zeroes/Phantom Pain einsetzen.

Phantom Pain ist spieltechisch ein großartiges Spiel. Eine Mischung aus MGS4, PeaceWalker und eine beliebigen Sand-Box-Spiel. Auch wenn einige Missionarten sich irgendwann stark wiederholen, gibt es meist noch was zu entdecken oder aus zu probieren. Das große Problem an Phantom Pain ist aber seine Geschichte. Das erste Kapitel wirkt noch gelungen, aber spätestens beim 2. Kapitel wirkt das ganze unfertig und schlecht umgesetzt. Wo MGS4 einen mit 12h Videosequenzen in einem 20h Videospiel zugebombt hat, hat man hier das Gefühl alle guten Videosequenzen schon in den Trailer gesehen zu haben.

Einer zweiter Kritik hierbei sind auch die Charaktere, die mir meist nur ein- oder zweidimensional vorkamen, wie zum Beispiel Miller, welcher nur Verrat und seine "Maxi Miller Buns" kennt. Der einzige Charakter, der in dem Spiel irgendeine Art Entwicklung durchläuft und damit irgendwie menschlich wirkte, war Quiet und sobald man ihr endlich was richtiges anziehen durfte, waren die Fanservice-artigen Kamerafahrten auf ihren Hintern auch nicht mehr so peinlich.

Auch schlimm fand ich, dass die Stimmen der Charaktere oft gleich klingen. Manchmal habe ich mir Kasetten in den Nebenmissionen angehört und mich gefragt, spricht da jetzt Miller, Ocelot oder Snake?

Das größte Manko an diesem Spiel ist aber das Ende, welches für mich keinen erkennbaren größeren Sinn machte oder mich wie bei allen vorherigen MGS-Teilen einfach weggeflasht hat. Sogar die letzte Mission mit Quiet hat mich mehr mitgerissen als eigentliche Ende und das war nur eine kleine Nebenmission.

Fazit: Spieltechnisch ist MGS V ein gutes bis sehr gutes Spiel, aber leider fehlt bei diesem Spiel, dass was ich am meisten an der Reihe mochte und das waren die Charaktere und Geschichte. Wenn das die Qualität sein wird, mit der zukünftige MGS-Teile produziert werden, dann wird das letzte Metal Gear sein, was ich mir zum Vollpreis laufen werde.

Ich war den ganzen Samstag auf der Mizacko und möchte kurz mein Resümeé dazu geben.

Grundlegend kann man sagen, dass sie Mizacko eine kleine und angenehme Convention ist. Besonders lustig fand ich den Cosplaywettbewerb, der zu einer Art Talentwettbewerb wurde mit einigen Comedy Acts wurde. Tentakel hat das verdient gewonnen. Auch der Gamesroom mit seinem Retrogames war sehr lustig, auch wenn das DDR nicht so richtig funktionieren wollte. Auch positiv fand ich die günstigen Preise für Trinken und die kleinen Snacks.

Aber hier noch einige Verbesserungsvorschläge:

1. Aus Sicherheitsgründen sollte man vielleicht keine Glasflaschen für Getränke ausgeben.

2. Zack hat eine wunderbare Bühne und ich irgendwie habe ich das passende Karaoke dazu vermisst. Günstig dazu wären dann noch ein Getränkeangebot, was einem wundgesungenem Hals hilft.

Um was geht es:

Es geht um Yuu Kamishiro, einen Schüler, der so oft gemobbt und drangsaliert wird, das er sich selbst zu Hause einsperrt und von der Welt isoliert. Dabei findet er ein Boxhandbuch und fängt an zu trainieren. Durch das Trainig fasst er neuen Mut und gegibt sich auf die nächtlichen Strassen Tokyos. Die dortigen Halunken sehen in ihm wieder nur ein Opfer und werden dann aber selbst zum Opfer von Yuu`s unglaublicher Rechten. So wird er zum sogenannten "thug hunter" und alle Halunken wollen sich nun mit ihm messen. Im Laufe dieser Kämpfe finde er Freunde und zum ersten Mal in seinem Leben einen Platz, wo er glaubt hin zu gehören.

Warum mag ich es?
Mir gefallen vorallem die sehr tiefen Charaktere, die nicht nur schwarz oder weiß sind, sondern ist grau. Ausserdem war ich erstaunt über den hohen Grad an zusätzlichen Fachwissen, wie es auch bei den Mangas "Suicide Island" und "Destroy and Revolution" von Kouji Mori der Fall ist. Die grad mangas kann ich natürlich auch nur empfehlen, da auch diese über die menschliche charaktere und gutes Hintergrundwissen verfügen.

Fazit:
Wenn man sich einmal ein Manga reinziehen will, der über dem normalen Shonen Standard ist und noch etwas über Kampfsport/-kunst lernen will, sollte man sich diesen Manga einmal reinziehen.
Grundlegend eher etwas für die Herren, aber es soll ja Damen geben, die sich dafür interressieren. 

um was geht es:

Die Hauptperson Yoon Ah-Ee ist eine Schülerin und muss nebenbei noch dafür sorgen, dass sie und ihre Schwester über die Runden kommen, da ihre Mutter tot und ihr Vater ein Schwerenöter ist, der von Geldeintreibern gejagt wird.
In dieser Situation wünscht sich Yoon Ah-Ee nichts mehr als erwachsen zu werden, Geld zu verdienen und ein normales Leben zu führen. Inmitten dieses Kampfes trifft sie den kindlichen Magier Annarasumanara und ist hin und her gerissen zwischen der sozialen Erwartung ein normaler langweiliger Mensch zu sein und ihrer kindlichen Liebe für Magie.

warum ich es so mag: