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[FanFiction] Never told stories - Teil 3 Fanfics, Drachenzähmen leicht gemacht, FanFiction, Never told stories

Autor: Rizumu

Ich habe mal wieder eine Geschichte gefunden, die ich angefangen, aber nie weiter geführt habe. Dieses Mal sogar zu einer Serie, die keiner bei mir erwartet hätte. 

Tatsächlich kann ich nicht einmal mehr sagen, was ich mit dieser Geschichte vorhatte, außer dass es ein One Shot werden sollte.

Serie: How to train your Dragon
Genre: ///
Charaktere: Ohnezahn, Hicks

Der Wind wurde immer eisiger und der Himmel war voller dunkler, schweren Wolken, als wolle er den Menschen auf der Erde den Krieg erklären. Kalte Wellen peitschten gegen die Klippen der Insel. Es war ein Wunder das sie kein Beben auslösten, so heftig waren sie. Der Winter griff mit seinen eisigen, feingliedrigen Fingern nach Berk und ließ die Insel nicht mehr los.

 

Die Vorbereitungen für den nahen Winter waren so gut wie abgeschlossen. Die Lagerhäuser waren voll mit Holz und und Nahrung. Getreide, Mehl, Brot, Fleisch und Fisch. Die Tiere waren von den Weiden zurück ins Dorf gebracht, damit diese die kalte Jahreszeit in ihren sicheren Stallungen verbringen konnten und jeder Dorfbewohner war in extra warme Mäntel aus Schafwolle gehüllt. In jedem Haus knisterte ein warmes Feuer in den Kaminen, vor denen die Kinder spielten und sich wärmten.

 

Ganz Berk war bereit für den Winter und den hohen Schnee, der sich bisher noch nicht hatte blicken lassen.

 

Die Winter auf Berk waren hart und lang. Hicks konnte sich an Winter erinnern an denen er wegen dem Meter hohem Schnee das Haus nur durch das Fenster in seinem Zimmer verlassen konnte. Es hat merkwürdig ausgesehen wie sein Vater durch das kleine Loch geklettert war, durch das er kaum gepasst hatte.

 

»Hicks! Nun komm schon!«

 

Die Drachenreiter hatten heute ihren letzten Flug vor sich, bei dem sie die umliegenden Inseln kontrollieren wollten um sicher zu gehen das jeder wild lebende Drache für den Winter gerüstet und vorbereitet war.

 

»Wenn das Meer zufriert«, sagte Hicks. Sein Blick lag auf dem Buch in seiner Hand und nicht auf Astrid, die ungeduldig bei ihrer Drachendame Sturmpfeil auf ihn wartete. Hinter dem Sohn des Oberhauptes sprang sein Freund Ohnezahn aufgeregt hin und her, wobei er mit seinem Schwanz ungeschickt ein paar Krüge zerschlug, oder umstieß. »müssen wir hinausfliegen und Löcher hineinschlagen, damit die Drachen sich ihren Fisch selbst fangen können.«

 

»Wenn man dich so reden hört, könnte man meinen die Drachen wären nicht in der Lage sich selbst zu versorgen«, sagte Astrid und lachte. Sturmpfeil stieß ihren Kopf gegen ihren Rücken, eine Aufforderung endlich los zu fliegen. »Sofort mein Mädchen«, entschuldigend streichelte sie dem Tötlichen Nadder über den Kopf. »Wenn Hicks endlich mal aufhört vor sich hin zu träumen.«

 

»Was soll das heißen? Ich träume nicht! Das ist eine sehr wichtige Planung.«

 

»Denkst du nicht auch, dass die Drachen das schaffen werden? Sie haben das auch in der Vergangenheit schon hinbekommen.«

 

»Da haben sie ja auch noch uns beklaut und wir haben sie gejagt«, das letzte Wort flüsterte Hicks aus Rücksicht auf Ohnezahn und Sturmpfeil. »Wir sollten das also nicht vergessen. Mit den Drachen hier auf Berk haben wir schon genug zu füttern. Außerdem-«

 

Astrid eilte zu ihm und legte Hicks einen Finger auf die Lippen damit er endlich schwieg. »Außerdem sollten wir uns endlich auf den Weg machen, ehe der erste Schnee kommt.«

 

»J... ja«, murmelte der junge Wikinger und steckte endlich seine Notizen ein um sich mit seiner Freundin um seine Aufgabe zu kümmern. »Lass uns los fliegen.«

 

Wie als wäre dies ein Zeichen gewesen schob Ohnezahn seinen Kopf zwischen Hicks Beinen durch und beförderte ihn so auf seinen Rücken. Anscheinend konnte der Nachtschatten es nicht abwarten sich in die Lüfte zu erheben.

Hicks setzte sich richtig in den Sattel, sicherte sich und umfasste die Griffe zum lenken der künstlichen Schwanzflosse. »Worauf wartest du noch Astrid?«, fragte er und im nächsten Moment sprang Ohnezahn an dem Wikingermädchen und ihrem Drachen vorbei um sich elegant in die Lüfte zu erheben.

 

Kalt peitschte der Wind in Hicks Gesicht und er zog den Kragen seines Umhangs näher an seinen Hals damit dieser geschützter war. Der Flug musste auch für Ohnezahn unglaublich kalt sein, auch wenn sein Schuppenkleid dick und dicht an seinem Körper lag, er war als Drache ein Feuerwesen, dass Wärme bevorzugte und die Kälte mied.

 

Flügelschläge waren zu hören und Sturmpfeil mit Astrid auf dem Rücken holte zu ihnen auf. »Wir müssen Richtung Norden.«

 

»Ich weiß Astrid«, rief Hicks. Er und sie mussten gegen den Wind anschreien, da die Windböen so laut und so stark wehten. »Ich war derjenige der Die Teams eingeteilt hat«, murmelte der Junge und strich über Ohnezahns Kopf.

 

Astrid lachte, sagte jedoch nichts und flog auf Sturmpfeil neben den beiden Jungs her. Ihr Auftrag auf den umliegenden Inseln nach dem Rechten zu sehen kam von Hicks selbst und lag ihm sehr am Herzen. Deswegen hatte sie dem auch zugestimmt.

 

Ihr Flug war ruhig, kalt aber ohne Turbulenzen. Der Himmel war frei. Die Vögel waren alle nach Süden geflogen und die Drachen hielten sich in ihren Höhlen auf, die sie nur wenn es von Nöten war verließen. Zu Hause würden sich auch die beiden Drachenreiter aufhalten. Vor den warmen Kaminfeuern in Decken eingekuschelt.

 

»Da vorne ist die Insel«, rief Hicks, als sich am Horizont eine Insel in ihr Sichtfeld schob. In den vergangenen Monaten hatte diese mehrere Drachenkämpfe ertragen müssen, weil sich die jungen Drachen um das Revier gestritten hatten, und war seit dem verlassen und mitgenommen. Der Berg war an einigen Stellen zerstört worden und unzählbar vielen Abhängen bestand Lawinengefahr. Es war kaum verwunderlich das sich hier kein Lebewesen aufhielt.

 

»Es ist am Besten wenn wir am Strand landen und die Insel zu Fuß erkunden.«

 

»Glaubst du nicht es reicht aus, wenn wir das aus der Luft machen?«

 

Ohne auf Astrids Einwurf einzugehen deutete Hicks seinem Freund in den Landeanflug über zu gehen und wenige Augenblicke später konnte er von Ohnezahns Rücken rutschen und spürte festen Boden unter seinem einem Fuß und seiner Prothese.

 

»Jetzt hör mir zu!«, wütend stapfte Astrid auf Hicks zu und packte ihn am Kragen. Er war immer noch nicht kräftig genug um sich gegen sie wirklich zu wehren. »Es ist gefährlich hier! Du weißt das und dennoch-«

 

Astrids Beschwerden wurden von einem unheimlich lautem Grollen unterbrochen und Staub stieg in der Ferne auf. »Siehst du? Wahrscheinlich ist irgendwo eine Höhle eingebrochen! Wir könnten von den Steinen begraben werden!«

 

»Also müssen wir aufpassen«, versuchte Hicks sie zu beruhigen. »Wir werden die Insel doch nur aus der Ferne inspizieren. Als wenn ich uns unnötig in Gefahr bringen würde.«

 

Das blonde Mädchen zögerte. »Na gut«, sagte sie und lies von ihrem Freund ab. »Dann lass uns das schnell hinter uns bringen.« Astrid ging an Hicks vorbei und eilte in die Richtung in der der Rauch aufstieg. Genau der Ort, den Hicks untersuchen wollte.

 

Ohnezahn führte die drei in dem er aufgeregt von einem Fleck zum anderen sprang, auch noch als Felsbrocken ihren Weg erschwerten.Der Nachtschatten gab ein Brummen von sich und blickte voraus. Vor ihnen lag der Eingang zu einer Höhle. Jedoch war von diesem nichts mehr zu sehen. Felsbrocken waren von oben hinabgestürzt und versperrten den Eingang.

 

»Hier muss der Krach hergekommen sein«, sagte Astrid als sie neben Hicks zum stehen kam. »Aber was hat das ausgelöst?«

 

»Ich weiß es nicht, komm lass uns weiter gehen.«

 

»Gerne, es ist unheimlich kalt. Ein wunder das es noch nicht geschneit hat.«

 

Mit einem Brummen sprang Ohnezahn auf den zugeschütteten Eingang zu und stieß die Felsbrocken beiseite, sodass er sich dazwischen hindurch zwängen konnte.

 

»Ohnezahn!«, Hicks eilte seinem Freund hinter her, gefolgt von Astrid und Sturmpfeil. Die Drachendame war jedoch zu groß um durch das Loch zu kommen und musste draußen bleiben.

 

»Was ist hier los Hicks? Was hat Ohnezahn?«

 

»Ich weiß es nicht.«

 

Die beiden Wikinger folgten den Nachtschatten tiefer in die Höhle hinein, ohne wirklich viel zu sehen, oder zu wissen was sie am Ende dieses Ganges auf sie wartete.

 

»Ohnezahn?«, fragte Hicks als er seinen Freund nicht mehr sehen konnte, doch der Drache gab keinen Laut von sich.

 

Doch plötzlich flackerte eine Flamme auf.

 

»Ist da jemand?«, fragte Hicks erneut. Es war eisig kalt in dieser Höhle. Die Kälte kroch ihm bis unter seinen warmen Winterumhang. Niemand könnte es hier lange aushalten ohne zu erfrieren.

 

»Ein Drache?«

 

Hicks nickte. »Dann hätte Ohnezahn uns schon ein Zeichen gegeben.«

 

»Natürlich … Ja«, murmelte Astrid leise, war jedoch immer noch mehr wie nur besorgt über die unbekannte Situation vor ihnen. Wenn das nun doch ein Drache war, liefen sie ihm direkt in die Falle. Wie sollten sie sich in einer Engen Höhle zur Wehrsetzen? Gegen einen Drachen der es wohl möglich gewohnt war in einer Höhle auf engstem Raum zu hausen.

 

»Ohnezahn«, fragte Hicks erneut in das Unbekannte. Sie kamen der Flamme immer näher und allmählich konnten sie mehr erkennen und ein leises und sanftest brummen hören. Ähnlich wie das einer Katze, nur war das Wesen viel größer das diese Laute verursachte. »Ohnezahn!«

 

Der Nachtschatten lag dort auf dem Boden und umschlang mit seinem schuppigen Körper etwas rundes, ovales. Das Feuer brannte neben ihm. Es war ein kleiner Strauch den – allen Anschein nach – Ohnezahn in Brand gesetzt hatte.



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