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Blick in die Karten: Yu-Gi-Oh! Zexal - Es wird bunt! Yu-Gi-Oh!, Anime-Review

Autor:  Jitsch

Blick in die Karten Masterpost

Auf 5D’s folgte Zexal (ausgesprochen ohne das X, also „zeal“). Diese Serie verprellte viele alteingesessene Fans durch knallbunte Designs und den Fakt, dass die Charaktere plötzlich alle deutlich jünger waren als die Helden der vorhergehenden Serien. Zexal ist, anders als die Vorgänger in zwei namentlich getrennte Staffeln aufgeteilt (die zweite heißt, wenig kreativ, „ZEXAL II“), während sonst üblicherweise der Name unverändert blieb und sich die Staffeleinteilung aus dem Plot oder nach den Openings ergab.

Titel:

遊☆戯☆王ZEXAL [GiŌ ZEXAL] (Japan)
Yu-Gi-Oh! Zexal (Rest der Welt)

Studio: Gallop
Ausstrahlung:

2011 - 2014 (Japan)
2012 - 2015 (Deutschland, US-Version)

Episoden: 73 (ZEXAL)
73 (ZEXAL II)

 

Legale Verfügbarkeit

Anders als bei GX und 5D’s gibt es die Serie komplett in deutscher Synchro. Diese lässt sich zum Beispiel auf Netflix ansehen, ist aber halt die deutsche Version der abgeänderten US-Version (oder wahlweise direkt die amerikanische Synchro). Auch in der Mediathek von Nickelodeon finden sich, allerdings ziemlich ungeordnet die ersten 46 Episoden auf Deutsch. Amazon Video hat auch hier die US-Version im Programm.

An eine legale Variante der japanischen Variante mit Untertiteln kommt man bisher nicht. Vielleicht kann man hier in absehbarer Zukunft noch auf Crunchyroll hoffen, die ja auch schon die anderen Serien im O-Ton veröffentlicht haben.

Final Review: Ushio und Tora Ushio and Tora, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Ushio und Tora
うしおととら
Ushio to Tora

Anbieter: Crunchyroll

Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 5.7.2015
(mit Unterbrechung)
Episoden: 39 (2 Staffeln)

SimulReview:

Hier

 

Story

Eines Tages betritt der junge Ushio aus einer Laune heraus den alten Speicher auf seinem heimischen Tempelgelände. Über das, was er dort findet, staunt er nicht schlecht: Eine dämonische Kreatur, die mit einem Speer an die Wand gefesselt ist. Als die Energie des Monsters Dämonen anzieht, bleibt ihm keine andere Wahl, als den Speer herauszuziehen. Dank dessen kann er dem Monster, das er kurzerhand "Tora" tauft, genug entgegensetzen, um nicht von ihm gefressen zu werden und auch noch die Dämonen vertreiben.

Doch das ist erst der Anfang einer Reihe von Abenteuern, die ihn und Tora immer öfter mit- statt gegeneinander kämpfen lassen. Nicht nur wimmelt ihre Welt von Dämonen, auch ist der so genannte Biest-Speer eine legendäre Waffe, geschmiedet um das gefährlichste aller Monster zu vernichten. Doch dieses denkt nicht daran, sich einfach besiegen zu lassen, sondern hetzt dem ungleichen Duo alsbald zahllose Gegner auf den Hals...

Final Review: Ushio und Tora Ushio and Tora, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Ushio und Tora
うしおととら
Ushio to Tora

Anbieter: Crunchyroll

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Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 5.7.2015
(mit Unterbrechung)
Episoden: 39 (2 Staffeln)

SimulReview:

Hier

 

Story

Eines Tages betritt der junge Ushio aus einer Laune heraus den alten Speicher auf seinem heimischen Tempelgelände. Über das, was er dort findet, staunt er nicht schlecht: Eine dämonische Kreatur, die mit einem Speer an die Wand gefesselt ist. Als die Energie des Monsters Dämonen anzieht, bleibt ihm keine andere Wahl, als den Speer herauszuziehen. Dank dessen kann er dem Monster, das er kurzerhand "Tora" tauft, genug entgegensetzen, um nicht von ihm gefressen zu werden und auch noch die Dämonen vertreiben.

Doch das ist erst der Anfang einer Reihe von Abenteuern, die ihn und Tora immer öfter mit- statt gegeneinander kämpfen lassen. Nicht nur wimmelt ihre Welt von Dämonen, auch ist der so genannte Biest-Speer eine legendäre Waffe, geschmiedet um das gefährlichste aller Monster zu vernichten. Doch dieses denkt nicht daran, sich einfach besiegen zu lassen, sondern hetzt dem ungleichen Duo alsbald zahllose Gegner auf den Hals...

Final Review: JOKER GAME Joker Game, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Zwischen die "Blick in die Karten" Reviews schiebe ich mal wieder ein Abschlussfazit zu einer im Simulcast gelaufenen Serie. Viel Spaß beim Lesen!

JOKER GAME
ジョーカー・ゲーム

Anbieter: Crunchyroll

Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 5.5.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

 

Story

Während sich der zweite Weltkrieg anbahnt, schart in Japan Oberstleutnant Yūki junge Männer um sich. Diejenigen unter ihnen, die nach Unterweisungen in den verschiedensten Fächern und einem harten physischen Training übrig bleiben, bilden die neu gegründete Spionageeinheit "D-Kikan". Bald sind die Spione auf der ganzen Welt verstreut, um Informationen über den Feind zu finden oder zu verhindern, dass Informationen über die Pläne ihres Landes in falsche Hände geraten. Dabei lautet ihr wichtigster Grundsatz: Töten oder selbst zu sterben ist für einen Spion jederzeit die denkbar schlechteste Option.

Final Review: JOKER GAME Joker Game, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Zwischen die "Blick in die Karten" Reviews schiebe ich mal wieder ein Abschlussfazit zu einer im Simulcast gelaufenen Serie. Viel Spaß beim Lesen!

JOKER GAME
ジョーカー・ゲーム

Anbieter: Crunchyroll

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Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 5.5.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

 

Story

Während sich der zweite Weltkrieg anbahnt, schart in Japan Oberstleutnant Yūki junge Männer um sich. Diejenigen unter ihnen, die nach Unterweisungen in den verschiedensten Fächern und einem harten physischen Training übrig bleiben, bilden die neu gegründete Spionageeinheit "D-Kikan". Bald sind die Spione auf der ganzen Welt verstreut, um Informationen über den Feind zu finden oder zu verhindern, dass Informationen über die Pläne ihres Landes in falsche Hände geraten. Dabei lautet ihr wichtigster Grundsatz: Töten oder selbst zu sterben ist für einen Spion jederzeit die denkbar schlechteste Option.

Blick in die Karten: Yu-Gi-Oh! 5D's - Die Motorrad-Duelle Yu-Gi-Oh!, Anime-Review

Autor:  Jitsch

Blick in die Karten Masterpost

Die dritte Spinoff-Serie aus dem Yu-Gi-Oh! Franchise ist vor allem bekannt für das Grundkonzept „Cardgames on Motorcycles“ – das auch immer wieder als Grund genannt wird, die Serie nicht ernst nehmen zu können. Inhaltlich reiht sich die Serie chronologisch lange Jahre nach Yu-Gi-Oh! GX ein und hat damit nur noch sehr lose Verbindungen zur Originalserie. Dieses Setup ermöglicht aber den Kinofilm „Bonds Across Time“, der mit Hilfe von Zeitreise Yūgi, Jūdai und Yūsei zusammen gegen einen Bösewicht kämpfen lässt.

Titel:

遊☆戯☆王5D's [GiŌ 5D's] (Japan)
Yu-Gi-Oh! 5D's (Rest der Welt)

Studio: Gallop
Ausstrahlung:

2008 –  2011 (Japan)
2009  2010 (Deutschland, US-Version)

Episoden: 154 in 2 Staffeln
(davon 116 auf Deutsch,
136 in der US-Version)

 

Legale Verfügbarkeit

Während der Ausstrahlung von 5D’s ging der amerikanische Produzent 4Kids in Insolvenz. Die dritte Staffel wurde hierzulande als Adaption der japanischen Fassung ausgestrahlt statt, wie bis dahin üblich, als eine der US-Fassung. Ähnlich wie GX wurde die Serie aber außerhalb Japans nie komplett synchronisiert – die deutsche Fassung bricht bei Episode 116 ab, die US-Fassung bei 136 (damit hört sie immerhin am Ende eines Turniers auf und nicht wie die deutsche mitten in der Story). Wohl auch wegen der Unvollständigkeit gibt es die deutsche Fassung von 5D's derzeit nirgendwo legal, also weder im Stream noch auf DVD.

Die amerikanische Version findet sich auf Amazon Video und Crunchyroll. Letztgenanntes Portal hat aber auch die komplette japanische Fassung mit englischen Untertiteln (alle 154 Episoden), wie ich hier schon einmal berichtet hatte.

Blick in die Karten: Yu-Gi-Oh! 5D's - Die Motorrad-Duelle Yu-Gi-Oh!, Anime-Review

Autor:  Jitsch

Blick in die Karten Masterpost

Die dritte Spinoff-Serie aus dem Yu-Gi-Oh! Franchise ist vor allem bekannt für das Grundkonzept „Cardgames on Motorcycles“ – das auch immer wieder als Grund genannt wird, die Serie nicht ernst nehmen zu können. Inhaltlich reiht sich die Serie chronologisch lange Jahre nach Yu-Gi-Oh! GX ein und hat damit nur noch sehr lose Verbindungen zur Originalserie. Dieses Setup ermöglicht aber den Kinofilm „Bonds Across Time“, der mit Hilfe von Zeitreise Yūgi, Jūdai und Yūsei zusammen gegen einen Bösewicht kämpfen lässt.

Titel:

遊☆戯☆王5D's [GiŌ 5D's] (Japan)
Yu-Gi-Oh! 5D's (Rest der Welt)

Studio: Gallop
Ausstrahlung:

2008 –  2011 (Japan)
2009  2010 (Deutschland, US-Version)

Episoden: 154 in 2 Staffeln
(davon 116 auf Deutsch,
136 in der US-Version)

 

Legale Verfügbarkeit

Während der Ausstrahlung von 5D’s ging der amerikanische Produzent 4Kids in Insolvenz. Die dritte Staffel wurde hierzulande als Adaption der japanischen Fassung ausgestrahlt statt, wie bis dahin üblich, als eine der US-Fassung. Ähnlich wie GX wurde die Serie aber außerhalb Japans nie komplett synchronisiert – die deutsche Fassung bricht bei Episode 116 ab, die US-Fassung bei 136 (damit hört sie immerhin am Ende eines Turniers auf und nicht wie die deutsche mitten in der Story). Wohl auch wegen der Unvollständigkeit gibt es die deutsche Fassung von 5D's derzeit nirgendwo legal, also weder im Stream noch auf DVD.

Die amerikanische Version findet sich auf Amazon Video und Crunchyroll. Letztgenanntes Portal hat aber auch die komplette japanische Fassung mit englischen Untertiteln (alle 154 Episoden), wie ich hier schon einmal berichtet hatte.

Final Review: Hundred Hundred, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

(Ja, die weiteren "Blick in die Karten" Beiträge kommen weiterhin in regelmäßigen Abständen)

Die Simulcast-Season geht zu Ende, und wie schon letzte Season möchte ich auch diesmal Reviews zu den Serien schreiben, die ich bis zum Ende gesehen habe. Den Anfang macht diese:

Hundred

ハンドレッド

Anbieter: Crunchyroll

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Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 4.4.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

 

Story

Hayato Kisaragi kommt aufgrund einer überragenden Reaktionszahl an die schwimmende Schule Little Garden, um dort im Umgang mit "Hundred" ausgebildet zu werden. Diese magischen Kristalle bergen je nach Träger hunderte verschiedene Kräfte, daher ihr Name, und werden gebraucht um gegen Savage genannte Monster zu kämpfen. Obwohl noch ungeübt kann Hayato sogar der Schülersprecherin Claire Harvey in einem Duell etwas entgegensetzen. Das ist kein Zufall - wie ihm sein Klassenkamerad Emil erklärt, sind sie beide so genannte Variant, die den Virus der Savage im Körper tragen und dadurch noch stärker werden. Auf die beiden warten fortan große und kleine Herausforderungen - dazu gehören Kämpfe gegen Savages, aber auch schlüfprige Situationen...

Jitsch findet...

Hundred ist ein Anime wie hunderte (ha, ha) andere auch. Das Setting: Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Die Gegner: Monster mit einem gefährlich klingenden Namen. Der Hauptcharakter: Unauffällig und genuin nett. Der Harem: alles was das Männerherz begehrt.

Wobei, das mit dem Harem muss ich eigentlich wieder streichen. Streng genommen gibt es allenfalls ein Liebesdreieck zwischen Hayato, Emil und Claire. Nein, Emil ist weder an Claire interessiert noch geht es um BL - und da man "ihm" den Mann schon vom ersten Moment ab nicht abkauft halte ich es nicht wirklich für einen Spoiler, dass Emil eigentlich eine Emilia ist. Angesichts dessen ist es aber überraschend, dass die Serie es über ihre 12 Folgen durchzieht, dass "Emil" gegenüber der Allgemeinheit als Junge durchgeht und dadurch auch über weite Strecken den typischen Fanservice-Szenen entkommt, in die weibliche Charaktere so oft geraten. Dafür bekommt Claire die doppelte Ladung ab. Im Duell mit Hayato fasst er ihr (natürlich aus Versehen) an die Brüste und wie es nicht anders kommen kann verliebt sie sich in ihn, auch wenn sie es vor lauter Stolz natürlich niemals zugeben würde. Soweit so klischeehaft. 

Überraschenderweise bekommt es die Serie hin, zumindest im Vergleich mit ähnlichen Serien wie zum Beispiel IS -Infinite Stratos- oder Sky Wizards Academy [auch: Kūsen Madōshi Kōhosei no Kyōkan] gar nicht so schlecht rüberzukommen. Das hat mehrere Gründe. Der erste ist, dass die Story gerade für das Genre überraschend dicht ist. Es gibt keine reinen Fillerepisoden. Da sind erste Kämpfe gegen Savages, die Geschichte der Sängerin Sakura, eine gemeinsame Anti-Savage-Operation verschiedener Nationen und schließlich eine Invasion auf Little Garden, die die Spannung hochhalten. Das alles wird zwar nur lose von einem Handlungsbogen zusammengehalten, es wird aber auch nicht langweilig. Und man merkt auch, dass die Story noch einiges in petto hat, was erst in einer möglichen zweiten Staffel adressiert würde.

Die Charaktere bedienen auch viele Klischees, aber irgendwie funktionieren sie auch als solche und wirken nicht so platt wie man das sonst teilweise erlebt. "Emil" ist in seiner Rolle als Love Interest, der nicht auf die Reize reduziert wird, dabei echt angenehm. Claires Stolz und ihren Fähigkeiten wird oft genug auch auf positive Weise Rechnung getragen. Und es gibt auch neben Hayato diverse interessante männliche Figuren, denen ein wenig Platz eingeräumt wird.

Gleichzeitig sieht die Serie echt gut aus. Anstatt darauf zu bauen, dass der Fanservice schon gut genug ist um ein Publikum anzuziehen, wird vor allem in die Kämpfe sehr viel Budget investiert. Denn die Auseinandersetzungen sind dynamisch und teils beeindruckend anzusehen. Dafür wird an zwei Stellen überdeutlich gespart. Einmal bei den Gesangseinlagen von Sakura, die mehrmals in der Serie vorkommen und jeweils eher eine Slideshow mit Bildern der Sängerin sind, bei denen sie selten mal die Lippen bewegt und somit so aussieht als würde sie wirklich singen. Das zweite sind die Endings, die sich zwar abwechseln (insgesamt gibt es vier), aber jeweils nur aus einer Illustration bestehen, die ein bisschen in Szene gesetzt wird.

Klar, Hundred ist voll von nervigen Tropes. Versehentliche Busengrabscher (nicht nur der, den ich erwähnt habe), unhaltbare Vorwürfe dass der Hauptcharkater ein lüsternes Monster sei (hauptsächlich vom nervigsten Charakter der Serie, den ich am liebsten erschießen würde) und einen von den Intentionen der Frauen oft überrumpelten Hauptcharakter gibt es. Aber irgendwie wird vieles davon auch auf eine Weise präsentiert, dass man doch mehr amüsiert ist als den Kopf schüttelt weil man es schon hundertmal gesehen hat. Und die Serie hält immer knapp die Balance in Richtung der durchaus interessanten Story und der coolen Kämpfe, so dass es einem gar nicht mehr so schlimm vorkommt.

Fazit

★★★☆☆  (3 von 5 Sternen)

Hundred ist für ne Magic-School-Harem-Comedy überraschend gut, obwohl alle Nerv-Tropes vorkommen. Story, Charas & Optik ordentlich. Kann man sich angucken.

Final Review: Hundred Hundred, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

(Ja, die weiteren "Blick in die Karten" Beiträge kommen weiterhin in regelmäßigen Abständen)

Die Simulcast-Season geht zu Ende, und wie schon letzte Season möchte ich auch diesmal Reviews zu den Serien schreiben, die ich bis zum Ende gesehen habe. Den Anfang macht diese:

Hundred

ハンドレッド

Anbieter: Crunchyroll

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Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 4.4.2016
Episoden: 12

SimulReview:

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Story

Hayato Kisaragi kommt aufgrund einer überragenden Reaktionszahl an die schwimmende Schule Little Garden, um dort im Umgang mit "Hundred" ausgebildet zu werden. Diese magischen Kristalle bergen je nach Träger hunderte verschiedene Kräfte, daher ihr Name, und werden gebraucht um gegen Savage genannte Monster zu kämpfen. Obwohl noch ungeübt kann Hayato sogar der Schülersprecherin Claire Harvey in einem Duell etwas entgegensetzen. Das ist kein Zufall - wie ihm sein Klassenkamerad Emil erklärt, sind sie beide so genannte Variant, die den Virus der Savage im Körper tragen und dadurch noch stärker werden. Auf die beiden warten fortan große und kleine Herausforderungen - dazu gehören Kämpfe gegen Savages, aber auch schlüfprige Situationen...

Jitsch findet...

Hundred ist ein Anime wie hunderte (ha, ha) andere auch. Das Setting: Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Die Gegner: Monster mit einem gefährlich klingenden Namen. Der Hauptcharakter: Unauffällig und genuin nett. Der Harem: alles was das Männerherz begehrt.

Wobei, das mit dem Harem muss ich eigentlich wieder streichen. Streng genommen gibt es allenfalls ein Liebesdreieck zwischen Hayato, Emil und Claire. Nein, Emil ist weder an Claire interessiert noch geht es um BL - und da man "ihm" den Mann schon vom ersten Moment ab nicht abkauft halte ich es nicht wirklich für einen Spoiler, dass Emil eigentlich eine Emilia ist. Angesichts dessen ist es aber überraschend, dass die Serie es über ihre 12 Folgen durchzieht, dass "Emil" gegenüber der Allgemeinheit als Junge durchgeht und dadurch auch über weite Strecken den typischen Fanservice-Szenen entkommt, in die weibliche Charaktere so oft geraten. Dafür bekommt Claire die doppelte Ladung ab. Im Duell mit Hayato fasst er ihr (natürlich aus Versehen) an die Brüste und wie es nicht anders kommen kann verliebt sie sich in ihn, auch wenn sie es vor lauter Stolz natürlich niemals zugeben würde. Soweit so klischeehaft. 

Überraschenderweise bekommt es die Serie hin, zumindest im Vergleich mit ähnlichen Serien wie zum Beispiel IS -Infinite Stratos- oder Sky Wizards Academy [auch: Kūsen Madōshi Kōhosei no Kyōkan] gar nicht so schlecht rüberzukommen. Das hat mehrere Gründe. Der erste ist, dass die Story gerade für das Genre überraschend dicht ist. Es gibt keine reinen Fillerepisoden. Da sind erste Kämpfe gegen Savages, die Geschichte der Sängerin Sakura, eine gemeinsame Anti-Savage-Operation verschiedener Nationen und schließlich eine Invasion auf Little Garden, die die Spannung hochhalten. Das alles wird zwar nur lose von einem Handlungsbogen zusammengehalten, es wird aber auch nicht langweilig. Und man merkt auch, dass die Story noch einiges in petto hat, was erst in einer möglichen zweiten Staffel adressiert würde.

Die Charaktere bedienen auch viele Klischees, aber irgendwie funktionieren sie auch als solche und wirken nicht so platt wie man das sonst teilweise erlebt. "Emil" ist in seiner Rolle als Love Interest, der nicht auf die Reize reduziert wird, dabei echt angenehm. Claires Stolz und ihren Fähigkeiten wird oft genug auch auf positive Weise Rechnung getragen. Und es gibt auch neben Hayato diverse interessante männliche Figuren, denen ein wenig Platz eingeräumt wird.

Gleichzeitig sieht die Serie echt gut aus. Anstatt darauf zu bauen, dass der Fanservice schon gut genug ist um ein Publikum anzuziehen, wird vor allem in die Kämpfe sehr viel Budget investiert. Denn die Auseinandersetzungen sind dynamisch und teils beeindruckend anzusehen. Dafür wird an zwei Stellen überdeutlich gespart. Einmal bei den Gesangseinlagen von Sakura, die mehrmals in der Serie vorkommen und jeweils eher eine Slideshow mit Bildern der Sängerin sind, bei denen sie selten mal die Lippen bewegt und somit so aussieht als würde sie wirklich singen. Das zweite sind die Endings, die sich zwar abwechseln (insgesamt gibt es vier), aber jeweils nur aus einer Illustration bestehen, die ein bisschen in Szene gesetzt wird.

Klar, Hundred ist voll von nervigen Tropes. Versehentliche Busengrabscher (nicht nur der, den ich erwähnt habe), unhaltbare Vorwürfe dass der Hauptcharkater ein lüsternes Monster sei (hauptsächlich vom nervigsten Charakter der Serie, den ich am liebsten erschießen würde) und einen von den Intentionen der Frauen oft überrumpelten Hauptcharakter gibt es. Aber irgendwie wird vieles davon auch auf eine Weise präsentiert, dass man doch mehr amüsiert ist als den Kopf schüttelt weil man es schon hundertmal gesehen hat. Und die Serie hält immer knapp die Balance in Richtung der durchaus interessanten Story und der coolen Kämpfe, so dass es einem gar nicht mehr so schlimm vorkommt.

Fazit

★★★☆☆  (3 von 5 Sternen)

Hundred ist für ne Magic-School-Harem-Comedy überraschend gut, obwohl alle Nerv-Tropes vorkommen. Story, Charas & Optik ordentlich. Kann man sich angucken.

Blick in die Karten: Yu-Gi-Oh! GX - Die nächste Generation Yu-Gi-Oh!, Anime-Review

Autor:  Jitsch

Blick in die Karten Masterpost

Yu-Gi-Oh! Duel Monsters GX (im Westen wieder üblicherweise ohne den Zusatz “Duel Monsters”) war das erste sogenannte Spinoff zu Yu-Gi-Oh! – eine inhaltlich unabhängige Story, die außer den Duellen mit dem Original relativ wenig zu tun hat. GX steht dabei für Generation neXt, was daher kommt, dass die Charaktere ungefähr eine Generation nach der von Yūgi und Co. sind. GX hat im Vergleich zu späteren Spinoffs noch die stärksten Bezüge zur Vorlage, da es im gleichen Universum spielt, so dass auch ein paar Charaktere aus der Originalserie Cameo-Auftritte haben.

Titel:

遊☆戯☆王デュエルモンスターズGX
[GiŌ Duel Monsters GX] (Japan)
Yu-Gi-Oh! GX (Rest der Welt)

Studio: Gallop
Ausstrahlung:

2004 - 2008 (Japan)
2006 - 2008 (Deutschland, US-Version,
nur Staffel 1-3)

Episoden: 154 in 4 Staffeln
(davon 166 in der US-Version)

 

Legale Verfügbarkeit

Die Serie wurde in ihrer deutschen Ausstrahlung wie in den USA nie richtig abgeschlossen, da man sich anscheinend scheute, den stark gewandelten Hauptcharakter der vierten Staffel zu zeigen. Diese Version kann man mittlerweile auch in der deutschen Dub auf DVD von KSM kaufen (im August erscheint die zweite Hälfte von Staffel 2). Als Stream findet man diese Version der Serie auf Clipfish, auf Amazon Video wieder anscheinend nur die US-Synchro. 

Crunchyroll veröffentlicht dagegen, wie schon hier beschrieben, die komplette Serie auf Japanisch mit englischen Untertiteln und wird beim derzeitigen Veröffentlichungsrhythmus etwa im September bei der 4. Staffel angekommen sein. Wer will kann dort auch die US-Fassung sehen.


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