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Einzelposting: GazettE PV im Deutschen TV


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Von:   abgemeldet 21.11.2007 10:44
Betreff: ~GazettE PV zum erstenmal im Deutschen TV~ [Antworten]
> wenn sich das nicht rentiert, warum holen die kleinen Veranstalter denn überhaupt J-Bands nach Deutschland?


Ich mach das, weil es mir Spass macht. Wenn ich das aus Geldgründen täte, da hätte ich echte Probleme. Ich mache das nur zu meinem Vergnügen und wenn es mich nicht unbedingt viel Geld kostet. Aber mit J-Rock Geld verdienen?

Mir macht es Freude zu sehen dass Bands wie Aural Vampire oder Calmando Qual hier ein stetig wachsendes Publikum haben. Etwas das sie von Japan her nicht so kennen. So geht es i. ü. fast allen J-Bands - die sind in der Regel alle (ALLE) unbedeutend in Japan. Auch Gazette kennt kaum ein Japaner. Visual Kei generell gilt in Japan als KleinMädchenMusik und hat was zum B. den Oshare Kei angeht dort den selben Ruf wie hier deutscher Schlager.

Nochmal: Wenn man damit Geld verdienen könnte, dann hätten die Profi-Konzertagenturen das Thema längst begriffen und besetzt. Denn gerade die jap. Musikindustrie ist ausserordentlich kapitalorientiert.

Wie gesagt: die hier beliebteste derzeitige VK Band zieht gerade mal ca. 1000 Leute pro Konzert ihrer jährlichen Eu Tour. Da ist wenig Business mit zu machen. Auch nicht bei so drastischen Ticketpreisen.
Das geht nur auf wenn man knapp kalkuliert, keine Mitarbeiter bezahlt / bezahlen muss und sehr risikofreudig ist. Lohnen also wenn man davon Leben müsste... Das funktioniert nicht. Auch nicht bei Rid oder NT / GS. Astan und Rid und GS arbeiten nicht so dass man von den Konzerten Cds die Miete zahlen könnte. GS ohne NT? Vergiss es. Rid ? Davon kann keine "Seele" leben, ohne einem normalen Beruf weiterhin nachzugehen. Iss einfach nicht...

Wer das nicht glaubt: ich habe bei mexx schon öfter vorgerechnet dass da nicht viel übrig bleiben kann, wenn man es auf das Ganze Jahr hochrechnet. Rid haben gute drei richtig gut besuchte Konzerte gehabt die dies Jahr Kohle geworfen haben. Aber davon mussten auch etliche Rohrkrepierer bezahlt werden. Ähnlich lief es bei GS. Und ich vom Astan führe gar keine Veranstaltungen mehr durch die offensichtlich kein Publikum haben. (Antifem, Gram M. Hagakure).

Ihr solltet euch an Jahren wie 2007 und wohl noch 2008 erfreuen als J-Rock Fans. Das Geld für die Tourneen wird in D-Land verdient und Zusatzgeschäft ist mittlerweile das Ausland. Aber selbst zusammengerechnet: es rechnet sich immer weniger.



Zuletzt geändert: 21.11.2007 10:53:35

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