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Einzelposting: Hana Yori Dango. (german cast)


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Von:    PenAmour 12.11.2011 23:19
Betreff: Hana Yori Dango. (german cast) [Antworten]
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Ähm nein.
Sorry aber zu behaupten die japanischen Dramen könnten auch nur im entferntesten mit einem HBO-Drama mithalten, ist seeehr weit hergeholt. Treme, Game of Thrones, Sex and the City, Boardwalk Empire, Die Sopranoes, Six Feet Under undundund. Man muss den Amerikanern schon lassen, dass sie sehr viele hochkarätige Serien u.a. Dramen auf die Beine gestellt haben. Da kann kaum ein Land mithalten.
Schon gar nicht Japan.
Und es sind ja nicht nur die Cable-Sender (HBO, Showtime, Starz...) sondern auch die Big Four (NBC, ABC, CBS und FOX), bei denen genug läuft, dass die Fließband-Dramen aus Asien in den Schatten stellt.
Wie viele der asiatischen Darsteller sind Idols, Models und Sänger und was nicht alles - da fehlt es an schauspielerischer Erfahrung und das merkt man in der Umsetzung, die teilweise nicht nachvollziebar ist und an anderer Stelle total over the top ist. Das ist doch nicht wirklich anders, als wenn man bei GZSZ zusieht oder einer anderen Soap aus welchem Sprachraum auch immer.
Bei Koreanischen Dramen steht vor allem die Ästhetik im Vordergrund - ich kenne keine Serie, die nicht ohne Naturaufnahmen auskommt. Fairerweise empfinde ich es aber so, dass die koreanischen Serien sich derzeit steigern. Dream High wäre da so ein Beispiel. Ansonsten funktionieren die meisten dieser Dramen aber eben nur, weil sie die gleichen Tricks benutzen wie jede x-beliebige Soap/Telenovela aus (Latein)Amerika, Deutschland, England und sonst wo - oft auch noch mit einem Manga als Rückenstütze.
Es mangelt auch häufig an Geld würde ich meinen. Paradise Kiss zB. war eine super Filmadaption, bei der auch investiert wurde. Die meisten Dramen werden ja von Woche zu Woche gedreht und auch mal kurzfristig umdisponiert, wenn die Quote es verlangt (Marry me Mary war so ein Bsp.). Kein Wunder also, dass die Dialoge manchmal hölzern wirken oder wirr oder noch schlimmer unnötig. Für was richtig gutes fehlt es dann neben dem finanziellen Aspekt auch an Zeit.
In Amerika werden erst Serienpiloten bestellt, dann entschieden, ob es eine halbe Staffel gibt (13 Folgen), die dann auf eine ganze augestockt werden kann (i.d.R. 22 Folgen) usw.
Dass England ein anderes Konzept fährt, liegt schlicht und ergreifend am Jugendschutz, der da nicht so streng ist wie der USA. Dafür hat eine englische Staffel auch eher rd. 8-10 Folgen, für die Geld ausgegeben werden kann.
Ich habe mir ein sehr kleines Instrument gekauft, um meine generelle Jugendlichkeit zu unterstreichen.
Zuletzt geändert: 12.11.2011 23:22:06

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