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Einzelposting: Meinungen zur Integration


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Von:    FreitagDerDreizehnte 02.11.2010 21:19
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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@ goddi

>es ist fast süß mitanzuschauen wie du zwanghaft daran festhälst >das nicht glauben nur ne andere form von glauben wär, als ob >sich nicht an einer wette zu beteiligen eine form von mitwetten >wäre
>ein spiel bei dem man nicht mitspielt kann man nicht gewinnen >und nicht verlieren, man spielt es ja nichteinmal
>nicht glauben ist keine andere form von glauben, und wird es >auch nicht sein wenn du das noch so fest glaubst
Tja und ich finde es süß, dass du nicht siehst, dass es hierzu verschiedene Meinungen gibt und du mir nicht erklären kannst, warum der Atheismus etwas anderes, als eine Alternative zur Religion sein soll. Das Problem hier ist: bei einer Wette, kannst du entscheiden, ob du mitmachst oder nicht. Aber über Gott macht sich JEDER irgendwann mal Gedanken, JEDER setzt sich damit auseinander und JEDER trifft für sich eine Entscheidung. Bei der Frage, ob es Gott gibt, gibt es keine neutrale Antwort, kein "raushalten". Entweder ja oder nein.

>daher ist auch ein konfessionsloser Humanismus kein >religionsersatz sondern eine Ansatz zum zusammenleben >ohne "Religionen" mit dem alle leben können sollten
Tja, nur können eben nicht alle - und zwar nicht nur "nicht alle", sondern der Großteil der Menschheit - nicht ohne Religion leben. Ich finde es ja toll, dass du scheinbar so ein einfaches Gemüt hast, dass das in deiner Welt alles so einfach und toll funktionieren müsste, in der Realität tut es das aber nicht.

>Der nächste Punk war das ich mich mehr als entschieden gegen >religionsvertreter in kremien von behörden, gegen kreuze monde >oder sterne in öffentlichen Gebäuden und vor allem gegen >religiös motivierte Entscheidungen in gesamtgesellschaftlichen >fragen ausspreche - und du stellst es so da als ob jeder der >nicht religiös ist und eine Entscheidung fällt diese fällt weil >er nicht religiös ist.
Nein, das ist absolut nicht absurd, sowas zu behaupten, denn genau das ist Fakt. Wenn man beispielsweise Kreuze verbietet schafft man damit keine Neutralität, man schafft ein Abwesendsein der Religion, was von Religiösen ab einem gewissen Ausmaß nicht begrüßt wird. Nehmen wir als Beispiel die religiöse Motivation in gesellschaftlichen Fragen: Ich als Religiöser lebe nunmal auch in der Gesellschaft, bin ein Teil von ihr. Meine Religion bestimmt aber mein Leben, also möchte ich auch noch ihr Leben und zumindest einiges in der Gesellschaft als akzeptiert oder zumindest toleriert sehen. Ist das nicht der Fall, werde ich aus der Gesellschaft ausgegrenzt, weil ich religiös bin. Das ist nichts anderes, als jemanden auszugrenzen, weil er nicht religiös ist. Ich finde es schade und schlimm, dass du nicht in der Lage bist, das zu erkennen.

>entweder ist dir wirklich nicht klar was für eine bodenlose >Absurdität du da behauptest oder dich Interessiert es nicht.
Ist dir klar, dass du mal eben die Mehrheit der Menschen aus der Gesellschaft ausklammern willst?

>denk mal an so ein thema wie kondome, denk daran wenn die kriche >in kremien sitzt und anders und nicht gläubige vom urteil mit >betroffen sind etc.
Und denk du mal daran, wenn mehr Atheisten drin sitzen und die christliche Meinung kein Gehör findet. Zum Thema Kondome unterstelle ich dir mal wieder Ahnungslosigkeit.

>"glauben" kann und darf nie eine Entscheidungsgrundlage bzw. ein >Kriterium sein wenn von der Entscheidung auch nur 1.ner >betroffen ist der nicht glaubt - und nein der Gegenschluss >funktioniert nicht, da nicht glauben nunmal keine form von >glauben ist
Bist du echt so blind, dass du hier nicht den Fehler siehst? NATÜRLICH beeinflusst der Glaube Entscheidungen! IMMER! Und er wird es auch IMMER tun! Als ob ich meinen Glauben einfach vom Rest meines Lebens abschneiden könnte.
Ich gebe dir Recht, dass der Glaube nicht anderen Menschen aufgezwungen werden darf, aber genausowenig darf ich meiner Meinungsfreiheit beraubt werden, nur, weil ich eine Religion angehöre! Und natürlich wirkt diese sich auch auf die Politik aus!

>wie gesagt, du könntest einfach sagen das du glaubst obwohl >alles weltliche eher sagt das der glaube unnötig ist du aber >wegen dem glauben glaubst, und win. keiner würde sich >beschweren.
DOCH, ICH würde mich beschweren! Was "weltliches" sagt denn, dass es unnötig ist? Das ist doch deine subjektive Festlegung! Und ich glaube nicht wegen dem Glauben, sondern weil der Glaube für mich das sinnvollste und vernünftigste ist! Wenn ich wirklich SO beschränkt denken würde, warum dann das Christentum? Warum sollte ich mir dann all diese Regeln antun, dieses lange Buch immer und immer wieder lesen, mich wissenschaftlich damit beschäftigen etc.? Warum erschaffe ich mir dann nicht meine eigene bunte Zuckerweltreligion? Du hast leider keine Ahnung von Religionen, von ihrer Bedeutung und ihrem Sinn.

>aber das willst du ja nicht.
Nein, das will ich auch nicht. Und nur weil du das gerne so hättest, nehme ich sicher nicht deine verschrobene Meinung an.

>und genau der Grund warum du es nicht willst ist das Problem >warum Religionen mit Integration von "dem rest" so viele >Probleme haben
Ha! Jetzt muss ich echt lachen. Wenn wir es SO betrachten, grenzt sich doch der Atheismus vom Rest ab. Es gibt doch viel mehr Gläubige, als Atheisten. Da solltest du dich lieber mal selbst fragen, warum DU mit dem "Rest" so viele Probleme hast.
Und ich habe übrigens mit niemandem im RL Probleme wegen meiner Religion. Ich kann, wie gesagt, (fast) jeden anderen Weg tolerieren. Ich kann manches mehr verstehen bzw. nachvollziehen, als anderes, aber ich kann alles mit Respekt behandeln und es freut mich immer, Menschen zu treffen, die sich anders entschieden haben, da sie mir etwas über ihre Religion erklären können. Daher bekomme ich auch keine Probleme mit Menschen. Du hingegen wirst allerdings sehr wohl Probleme bekommen, wenn du dich im RL genauso aufführst wie hier.

>und wie ich bereits sagte sind wir eine Menschheit die mit dem >Hammer der Pluralität geschlagen worden ist - wir sind alle >gleich, und sind es nicht - aber die Gleichheit verbindet uns >mehr als die Ungleichheit uns trennt.
Das hast du sehr schön gesagt und da gebe ich dir Recht. Nur leider klammerst du hier alle Religiösen aus. Ich tue das nicht, ich halte mich wirklich an diesen Satz.

>Und auch religiöse sind menschen, das sagte ich dir aber auch >schon, sie sollen nur nicht auf die Idee kommen mit >ihrem "Glauben" den Rest irgendwie beeinflussen zu wollen.
Das Problem ist nur, dass du sie vielleicht als Menschen ansiehst, ihnen aber mal eben, ohne mit der Wimper zu zucken, bestimmte Menschenrechte aberkennst – und dich dabei auch noch im Recht fühlst. Ja, wir sind alle gleich, nur sind nicht Gläubige eben doch ein bisschen gleicher. Oder was?

>Wenn sie das können ist alles in Butter. Aber du zeigst ja >selbst das sie das nicht wollen :D du wunderbares Beispiel :D
Ja, ich bin ein gutes Beispiel für meine Religion, weil ich mich für sie einsetze, ohne von anderen zu verlangen, dass sie meiner Religion angehören. Was ich verlange ist Respekt und den sollte man jedem Menschen gewehren. Und nein, nur weil du das gerne so hättest, werde ich mich sicher nicht meiner Meinungsfreiheit entledigen, nur, weil ich religiös bin und dir das nicht passt. Und "Beeinflussung" fängt bei dir ja schon mit der eigenen Meinung, die geäußert wird, an...
Und wenn du das beste Beispiel für den Atheimus/ konfessionslosen Humanismus wärst, würde ich echt schwarz sehen. Gott sei Dank (:D) kenne ich sehr viele Atheisten, die sehr viel vernünftiger sind als du. Du nennst hier keinerlei Argumente, gehst auf nichts ein, was ich geschrieben habe, kommst immer nur mit dummer hohler Provokation und legst den Religionen irgend etwas in den Mund, was einfach nicht wahr ist, du bringst zu jeder Diskussion nur Halbwissen mit (wenns hoch kommt) und widersprichst dir andauernd selbst. Was soll ich dazu noch groß sagen? Ich kann nur beten, dass du irgendwann mal etwas offener für andere Ansichten wirst und Menschen nicht als etwas schlechteres ansiehst, weil sie gläubig/religiös sind. Wenn man sonst nichts hat, muss man sich wohl auf seinen Atheismus/ konfessionslosen Humanismus was einbilden...
Du kannst mir jetzt sehr gerne wieder hohle Phrasen schicken (von mir aus hier oder ins GB), in denen du kein bisschen auf das, was ich schreibe, eingehst, aber ich werde hier nicht mehr reagieren. Wenn ich viel Lust habe, schreib ichs dir ins GB, aber ich habe meinen Standpunkt jetzt mehrmals erläutert und du willst darauf einfach nicht eingehen bzw. nicht wenigstens mal für deinen eigenen Argumente (die auch richtig sind) bringen. Da fehlt mir auch die Lust und die Zeit hier noch länger drauf einzugehen, mal abgesehen davon, dass es schon lange nicht mehr zum Thema gehört. (Wofür ich mich hiermit entschuldigen möchte)


>@ Freitad der soundsovielte

@ Kurtodingenskirchen (voll witzig, ey :D)

>*gähn*
>Wäre eine Welt mit einheitlicher Religion nicht was schönes? aber >was soll man machen.

>das klingt also ernst für dich?
Wenn du etwas in eine einigermaßen ernsthafte Diskussion einwirfst, musst du damit rechnen, auch ernst genommen zu werden. Und wie du siehst, ist ja auch genau das passiert (ich war schließlich nicht die einzige, die darauf reagiert hat). Im Internet kann ich dich leider, leider nicht sprechen hören und Ironie o. ä. ist teilweise recht schwer zu erkennen. Vor allem, wenn du sie nur mit einem *gähn* kennzeichnest. Der Rest ist hier verbreitete, ernste Meinung.

>Es war nur kommentar zu dem langatmigen religionsstreit davor und ich sehe es eben so, >dass man das was streit schafft ,wegschaffen sollte.
Und das ist dann die Lösung von einem Problem? Wie oft gibt es in Demokratien Ärger? Soll man sie dafür gleich abschaffen? Gibt es dann keinen Ärger mehr? (ich kann noch gefühlte tausend Beispiele nennen, wenn du willst. Wir Menschen sind nämlich höchst selten einer Meinung...) Streit kann auch produktiv sein, man muss sich auch mal streiten.

>Wenn 2 Kinder sich um einen Lolli streiten, nimm den Lolli weg und der streit ist >geschlichtet.
Und das glaubst du ernsthaft? (Ich frag zur Sicherheit nur mal nach).

>Wo is das Problem, das von religionen weg zu machen, wodurch immerwieder Streit >ensteht?
Ist das ernst gemeint? Ich hoffe nicht... Was schafft den Streit? Nehmen wir Beispielsweise Judentum, Christentum und Islam. Es kam und kommt leider immer wieder zu Auseinandersetzungen. Und warum zum Beispiel? Da müssten wir Christen ja beispielsweise Jesus Christus abschaffen... Das wäre echt einfach... Verstehst du, was ich dir sagen will? Das, was zu Problemen führt, sind meist die Grundpfeiler der Religion. Die kann man nicht einfach weglassen. Wenn das so einfach wäre, wäre es wohl schon längst geschehen. Ist das echt so schwer zu begreifen? (Oder war das hoffentlich auch nicht ernst gemeint...?)

>und vereinfacht ausgedrückt, wäre wenn man all das wegpackt, gäbe es zwischen den >meisten Religionen kaum noch einen Unterschied.
Ja und das wäre genau das Problem, ne O.o

>und wenn kaum noch untershiede da sind, kann mans auch gleich ne einheitliche Religion >mit mehreren wegen nennen.
Und am besten sagen wir einfach allen Menschen, sie sollen sich mal auf die Sonnenbank packen bzw. sich die Haut bleichen lassen, bis wir alle die gleiche Hautfarbe haben und dann gibt’s da auch keine Probleme mehr :D Und Frauen lassen sich mal eben alle zu Männern umoperieren (oder andersherum). Schwule werden einfach heterosexuell. Wow, das ist echt alles ganz einfach! Warum ist da nur nicht vorher schon mal jemand drauf gekommen? :D

Entschuldige, aber wenn du jetzt wirklich ernsthaft über das Thema diskutieren möchtest (und ich bin mir da nicht so sicher), solltest du dir die Mühe machen und mal zwei Schritte weiterdenken, bevor du behauptest, dass alles so einfach wäre.

twins against twincest!


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