Leise schlich sich der junge Shun, der im Alter von zwölf Jahren war, durch das Haus seiner Eltern. Barfuß tapste er den kalten Gang hoch. Er steuerte auf eine Tür zu. In seiner Hand hielt er einen Benzinkanister.
[…], wieder willst du dich wehren, doch du schaffst es nicht. Du kannst es gar nicht schaffen, weil ich nicht will, dass du es schaffst. Ich will dich hier. Bei mir. Ich will die absolute Kontrolle über dich.
Hass mich nicht für das, was ich jetzt tue.
Vor ungefähr 60 Jahren war ich noch glücklich, ich war sorgenlos und lebte beim Südlichen Wasserstamm. Ich war gerade mal 15 Jahre alt. Mein Leben verlief glücklich, bis eines Tages die Soldaten kamen und uns alle Bändiger wegnahmen. Zuerst mein Vater, da
Balduin, ein Bediensteter im Haus eines Adeligen eilte durch die Flure, Richtung Dachkammer, immer wieder schaute er sich um und vergewisserte sich das ihn niemand beobachtete. Es war zwar mitten in der Nacht und die Wahrscheinlichkeit gering, aber man konnte nie wissen.
Er hatte mir seine Zähne in den Hals gegraben und trank mein Blut. Meine Knie gaben nach und er lies mich langsam zu Boden gleiten."Habt keine Angst edles Fräulein. Ich werde nicht zusehen wie eure Schönheit verfällt."
Ich wache auf und das erste was ich wahrnehme ist das Blenden der Sonne. Ich blinzle irritiert, wie lange hatte ich geschlafen?
Dann konzentriere ich mich auf meine Umgebungen. Es ist um einiges lauter geworden. Menschen trudeln herein und ziehen Karren
„Nein, weiß ich nicht, Ben!“, schleuderte er mir an den Kopf. „Ich will dich nicht sehen, ich will nicht mir dir reden, ich will einfach vor dir meine Ruhe haben.“
Luun schluchzte erneut leise, das Gesicht in den hohlen Händen verborgen. Winzige Tränen tropften hinunter, und blieben zitternd auf seinen Knien liegen, fingen das Neonlicht ein und funkelten in allen Farben der Großstadtschilder.
>>Die Dunkelheit wird nicht immer währen – es wird kein Licht und keine Dunkelheit herrschen – wenn der zweite Blutmond erscheint«, so lautete die Prophezeiung der Ältesten, bevor die Dunkelheit endgültig über das Land hereinbrach. Seither lebt mein Volk in absoluter Dunkelheit.
Als ich nach Hause kam war es schon lange dunkel. Es war schließlich fast Winter, da geht die Sonne früher unter. Draußen war es kalt; Ich konnte meinen Atem sehen. Als ich die Tür zu meiner kleinen Einliegerwohnung aufschloss kam mir eine mollige Wärme entgegen. Ich trat ein.
Er war einfach ständig umrauscht von diesen Gerüchten, die sich alle zum Spaß ausdachten.
Wahrscheinlich extra dafür, Kass zur Verzweiflung zu bringen.
Wie sollte sie nur jemals herausfinden, was wahr war und was nicht? Es schien hoffnungslos…
Ich wache auf.
Allein.
Das ist ungewöhnlich. Aber nach Elias wollte ich das alles nicht mehr. Er war nicht der erste Mann in meinem Leben, aber meine erste große Liebe. Der Erste, dem ich treu sein konnte. Treu sein wollte. Die Trennung war unschön, jedenfalls für mich.
„Wirt! Noch´n Whisky!“
„Das ist schon dein achter, Kumpel. Musst du das gute Zeug so sinnlos in deine hohle Rübe saufen? Dafür ist der echt zu schade!“, maulte der Kneiper.