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Wochenende in Manitoba

von

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»Darf ich dich um noch etwas bitten?« Mit dieser Frage riss Steve mich aus dem Halbschlaf.

Ich packte ihn etwas fester und drückte ihn an mich. Er war so schön angenehm warm. Meinetwegen konnte er für immer so an mich gekuschelt bleiben. »Sag mir, worum es geht.«

»Geh mit mir auf ein richtiges, offenes Date; jetzt.«

Ich lachte, doch dann öffnete ich die Augen und sah in sein Gesicht. »Du meinst das ernst!«

Bekräftigend nickte er. »Ja! Geh mit mir aus. Ich bin mir sicher, wir finden hier irgendwo in der Nähe ein Kino oder ein Restaurant. Ich lad dich auch ein.«

Brummend schüttelte ich den Kopf. Ich sollte mitten in der Nacht mit ihm in der Gegend herumfahren und dafür seine Körperwärme aufgeben? Danach stand mir nun wirklich nicht der Sinn. »Kann das nicht warten, bis wir wieder zu Hause sind?«

Er richtete sich auf und senkte leicht den Kopf. »Ich würde gerne richtig mit dir auf ein Date gehen. Eines, wo wir nicht ständig darauf achten müssen, wer uns sieht. Bei dem wir auch Händchen halten können, wenn wir es denn wollen oder kuscheln oder ... keine Ahnung, was man halt so macht auf einem Date, wenn man nicht ständig aufpassen muss.«

»Ach so!«, fiel nun auch bei mir der Groschen. Sofort saß ich aufrecht. »Du meinst, weil uns hier niemand kennt.«

Er nickte und biss sich erneut auf die Unterlippe, diesmal jedoch eher neckisch. »Hättest du Lust? Auch wenn es schon recht spät ist.«

Unter diesen Bedingungen sah die Lage schon ganz anders aus. Natürlich wollte ich mit ihm auf dieses Date gehen! Das war die ideale Gelegenheit, ihn so zu erleben, wie er wirklich war. »Auf jeden Fall!«

Er strahlte und schlang seine Arme um mich.

Zärtlich drückte ich ihn an mich. »Komm, wir sollten uns beeilen. Sonst ist es wirklich zu spät. Und noch können wir Ryan und Channing fragen, ob sie einen Tipp haben, wohin wir gehen können.«

»Klingt gut. Lass uns erst fragen, dann wissen wir, was wir anziehen müssen.« Er sprang auf und lief aus dem Zimmer.

Einen Moment sah ich ihm grinsend nach, bevor ich folgte. So kannte ich ihn: aufgeweckt und zu jeder Schandtat bereit. Die etwas schüchterne und unsichere Art, die er heute gezeigt hatte, hatte auch etwas für sich, aber eigentlich mochte ich ihn gerade dafür, dass er so selbstsicher und direkt war.

Ich holte ihn am Anfang der Treppe ein und ging mit ihm nach unten.

»Huch, was macht ihr denn hier? Wolltet ihr nicht ins Bett?« Etwas erschrocken löste sich Gail von Ryans Lippen, als sie uns auf der Treppe hörte.

»Steve meint, dass ein Date eine viel bessere Idee wäre. Und ich muss ihm da zustimmen.«

»Stimmt!« Ryan nickte Steve mit einem Lächeln zu und streckte den Daumen in die Höhe, während Gail jubelte und dabei fast von seinem Schoß fiel. Schnell packte er sie an der Hüfte. »Wo wollt ihr denn hin?«

»Wir wollten eigentlich dich und Channing fragen, ob ihr einen Tipp für uns habt.«

»Worauf habt ihr denn Lust? Wolltet ihr eher was Essen oder Kino, Party?«

Steve strahlte auf einmal übers ganze Gesicht. »Gibt es hier einen Schwulenclub oder so?« Kurz zögerte er, dann sah er zu mir. »Also wenn du Lust hast.«

»Äh, okay.« Das war jetzt nicht das erste, an das ich gedacht hätte, aber wenn er darauf Lust hatte, sprach von mir aus nichts dagegen.

»Puh, da muss ich passen. Ich hab keine Ahnung. Aber ich glaub nicht, dass es in nächster Nähe etwas in die Richtung gibt. Wenn ihr wollt, können wir kurz googeln.«

Bevor wir antworten konnten, hatte sich Gail bereits neben ihren Freund gesetzt und ihr Handy hervorgeholt. Flink tippte sie darauf herum und verzog am Ende das Gesicht. »Ich find gerade nichts, was nicht mindestens zwei Stunden entfernt ist.«

»Schade, aber wohl nichts zu machen.« Steve zuckte mit den Schultern. »Dann eine ruhige Bar?«

»Klingt gut, dann kann ich mich auch mit dir unterhalten.«

»Da kann ich euch eine empfehlen. Wenn ich euch die Adresse sage, könnt ihr euch die bis zum Auto merken oder soll ich sie lieber aufschreiben?«

»Aufschreiben«, beschloss ich und drückte Ryan mein Handy in die Hand, auf dem ich bereits eine Notizapp geöffnet hatte, während er redete.

»Du und dein Erbsenhirn!«, neckte er und tippte eine Adresse ein.

Uninteressiert zuckte ich mit den Schultern. Dann war ich eben schlecht darin, mir Dinge zu merken, durchs Leben kam ich dennoch sehr gut.

Ryan gab mir das Handy zurück und wünschte uns viel Spaß, Gail schloss sich ihm an.

Steve schenkte beiden ein dankbares Lächeln, verabschiedete sich und nahm dann meine Hand. »Kommst du?«

»Schönen Abend euch noch«, wünschte ich den beiden, die schon wieder mit sich beschäftigt waren, und ließ meine Finger zwischen Steves gleiten.
 

»Wir können übrigens froh sein, dass es hier keinen Dresscode gibt«, witzelte ich, als wir die Bar betraten.

Steve drehte sich halb zu mir um und grinste. »Stimmt, wir haben doch vergessen, uns umzuziehen.«

»Du hattest es aber auch eilig.«

Er schmunzelte. »Ich wollte eben schnell mit dir allein sein. Was magst du trinken?«

»Lass uns an die Bar gehen, ich will einen Cocktail.« Dann konnte ich einmal auf die Karte sehen, ob es überhaupt alkoholfreie gab.

»Klingt gut.« Er ergriff erneut meine Hand und zog mich zur Bar.

Dort ließ ich mich neben ihm nieder und blätterte in der ausgelegten Karte. Zumindest ein paar Drinks gab es. Ich suchte mir einen aus und bestellte mit ihm zusammen, als der Barkeeper bei uns ankam.

Als wir mit Getränken versorgt waren, fragte ich an Steve gewandt: »Wie kamst du eigentlich ausgerechnet auf einen Schwulenclub?«

Er zuckte mit den Schultern. »Weil ich noch nicht oft in welchen war und dachte, dass es Spaß machen könnte. Zumindest das letzte Mal war sehr lustig.«

»Du warst schon einmal in einem?« Das überraschte mich, immerhin hatte er gesagt, dass er nicht offen schwul lebte.

»Ehm, ja, als ich letzten Monat in Boston war. Mich kannte dort ja niemand.«

»Ah. Daher wohl auch die Idee, dass wir hier ausgehen?«

Er nickte und schlürfte an seinem Sex on the Beach. Dabei sah er mich von unten herauf an. »Um ehrlich zu sein, war es schön, sich einfach mal nicht ständig verstellen oder aufpassen zu müssen.«

Zärtlich strich ich mit den Fingern über die rasierten Haare an seiner rechten Schläfe. Ich hatte das schon lange tun wollen und das leichte Kitzeln unter den Fingerspitzen war genauso schön, wie ich es mir erhofft hatte. »Ich bin sicher, du findest deinen Weg. Setz dich nicht unter Druck. Du wirst merken, wenn du so weit bist, dich zu outen.«

»Danke.« Er lächelte mich offen an. »Dennoch vermisse ich es etwas.«

»Warst du denn allein in dem Club?« Hoffentlich hörte sich das für ihn nicht genauso eifersüchtig an wie für mich. Ich wollte ihm kein schlechtes Gewissen machen und im Grunde war es für mich auch vollkommen in Ordnung, wenn er sich mit einem anderem getroffen hatte. Dennoch wäre es schön gewesen, wenn ich mit ihm hätte weggehen können.

Scheinbar hörte er den Ton nicht, denn er grinste noch immer selig. »Ja. Ich bin für ein paar Tage bei einem Bekannten aus dem Internet untergekommen. Ich weiß grad nicht, ob ich dir erzählt hatte, dass ich wegen einer Falschinfo spontan doch zwei Tage früher fahren musste?«

Ich nickte. Ja, hatte er. Mich regte das noch immer für ihn auf. Es hatte ihn sehr gestresst.

»Da hat mir der Bekannte angeboten, dass ich bei ihm schlafen kann, weil kein Hotel mehr frei war. Am ersten Abend hat er mir die Fingernägel richtig schön gemacht und am zweiten sind wir dann in einen Club feiern gegangen.«

Ich schluckte die Fragen herunter, die mir durch den Kopf gingen, und bestellte noch einen Cocktail. Das war der falsche Ort und die falsche Zeit für solche Themen. Ich sollte die Zeit nutzen, mehr über das zu erfahren, was ihn bewegte, als möglicherweise doch noch als eifersüchtiger Kerl rüberzukommen. »Was meinst du mit: Er hat dir die Fingernägel schön gemacht?«

»Er hat sie mir gefeilt und lackiert. So mit allem drum und dran! Ich hab es selbst auf dem Flug versucht, aber das sah nicht mal halb so gut aus. Moment, ich zeig es dir.« Steve zog sein Handy aus der Jackentasche und tippte darauf herum. Als er gefunden hatte, was er suchte, hielt er das Display in meine Richtung. »Das sieht echt genial aus, oder?«

Auf dem Selfie hielt Steve seine Hände halb vors Gesicht. Sie sahen aus, als hätte man sie professionell gepflegt, und die einzelnen Finger jeder Hand waren in einer anderen Farbe lackiert. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, aber das passte so wahnsinnig gut zu Steves Persönlichkeit!

Außerdem zeigte das Bild noch eine zweite Person. Sie war etwa im selben Alter wie Steve und ich, hatte einen etwas unordentlichen Ziegenbart und halblange, schwarze Haare. Auch sie hielt ihre Finger in die Luft, die Nägel waren jedoch komplett schwarz lackiert und spitz zugefeilt. Dennoch lenkten mich die wahnsinnig anziehenden, fast schon bernsteinfarbenen Augen vom Rest des Gesichtes ab und vermittelten mir das Gefühl, diese Person schon einmal gesehen zu haben. »Ist das dein Bekannter? Die Fingernägel sehen übrigens echt klasse aus und passen super zu dir. Das könntest du ruhig öfter machen.«

»Ja. Er hätte sich sicher eher die Finger abgehackt, als sich die Nägel so bunt zu machen.« Steve kicherte, sah noch einmal auf den Bildschirm, dann steckte er das Handy wieder ein. »Hätte ich gewusst, dass deine Freunde so toll sind, hätte ich den Nagellack mitgebracht. Also ... ich meine ... ich hatte mir schon gedacht, dass deine Freunde toll sind ...«, haspelte er. »Aber ich wusste ja nicht, dass sie auch alle ...«

Ich wartete eine Weile, ob er noch etwas sagte, doch scheinbar hatte er sich so verrannt, dass er keine Worte mehr fand. »Du meinst, du wusstest nicht, dass sie auch alle queer sind?«

»Ja, genau!« Entschuldigend lächelte er mich an. »Ich wusste nicht, ob das Wort okay ist.«

»Doch, das ist in Ordnung. Zumindest von uns hat niemand ein Problem damit.« Ich strich erneut über die kürzeren Haare und lächelte ihn an.

Diesmal drückte er sich für einen Moment leicht den Kopf gegen meine Finger. Dann richtete er sich wieder auf, jedoch nicht, ohne mir noch ein bezauberndes Lächeln zu schenken. »Darf ich dich eigentlich noch etwas über die anderen fragen?«

»Kommt darauf an, was?«

»Gail und Abby sind ein Paar? Oder hab ich das falsch verstanden?«

Skeptisch nickte ich. Noch war ich mir nicht sicher, in welche Richtung diese Nachfrage ging.

»Und offensichtlich Gail und Ryan. Channing auch? Also ich meine Ryan und le gehört doch das Haus, oder?«

»Ja. Aber das mit Ryan, Channing und Gail ist eher so eine On-Off-Sache. Als die beiden nach Kanada gezogen sind, hat Gail eigentlich die Beziehung beendet, aber trotzdem ändert sich das jedes Mal, wenn sie sich treffen.« Ich zuckte hilflos mit den Schultern. Mittlerweile hatte ich aufgegeben, das verstehen zu wollen. Aber es ging mich ja auch nichts an. Solange sie glücklich und sich einig waren, ging es mich nichts an.

»Ist doch schön, wenn es trotzdem klappt.« Bei seinem Lächeln war ich mir nun sicher, dass er wirklich aus reiner Neugierde und nicht aus Argwohn fragte. Das ließ einen schweren Stein von meinem Herzen fallen. »Und Abby ist noch mit Summer zusammen?«

»Genau. Wobei sich auch Summer, Ryan und Channing noch über ein paar andere Ecken kennen. Also ich meine: Sie haben jeweils noch andere Partner*innen, die wiederum Partner*innen haben, die mit den anderen verpartnert sind.«

»Äh ... Ich glaub, ich brauch noch einen Cocktail, um den Satz zu verarbeiten.« Er bestellte noch einen Sex on the Beach, dann sah er mich wieder an. »Aber sie selbst sind keine Partner?«

»Nicht, dass ich wüsste. Sie verstehen sich zwar gut, aber ich glaub nicht, dass da irgendein Interesse besteht.«

»Und du?« Steve legte leicht den Kopf schief, gab mir das Gefühl, mich ganz genau zu beobachten.

»Hm? Was ist mit mir?« Worauf wollte er hinaus?

»Du bist als Einziger nicht involviert? Oder sind Ryan und du ...«

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. »Wie kommst du ausgerechnet auf Ryan?«

»So weit ich weiß, bist du doch schwul, oder nicht?«

Noch konnte ich das Lachen nicht ganz aus meinem Gesicht verbannen. »Okay, eine Frage nach der anderen: Nein, ich bin mit keinen von ihnen in irgendeiner Form verpartnert oder in einer anderen als freundschaftlichen Beziehung. Und zur zweiten Frage: Nein, ich bin nicht schwul.«

»Oh.« Er sah zur Seite und kratzte sich im Nacken.

Da ich gerade nicht näher auf die zweite Frage eingehen wollte – das hob ich mir lieber für einen ruhigen Moment zwischen uns beiden auf – strich ich sanft über seinen Oberschenkel. Er sollte zumindest merken, dass meine Aussage zwischen uns nichts änderte. »Wäre es denn schlimm, wenn ich irgendwie mit ihnen verbunden wäre?«

Er sah eine ganze Weile in seinen Drink. Das hatte ich nicht erwartet. Eigentlich hatte ich nur etwas ablenken wollen.

Irgendwann sah er wieder auf und erklärte: »Ich bin nicht sicher. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand so glücklich ist. Aber für mich wäre es nichts. Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, dann will ich keine zweite. Und ich fände es auch nicht schön, wenn mein Partner noch jemand anderes hätte.«

Ich nickte und lächelte ihn an. Hatte er wirklich Angst, ich könnte negativ darauf reagieren? Es schien zumindest so.

Erneut strich er sich mit der Hand über den Nacken, bevor er mich direkt ansah. »Wäre denn für dich so eine klassische Zweierbeziehung in Ordnung?«

Erneut konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen, zog ihn leicht an mich und küsste seine Stirn. »Ja, natürlich. Nur, weil viele meine Freunde Beziehungen zu mehreren Personen haben, muss das doch nicht für mich gelten. Ich habe lieber eine Person, der ich mich voll und ganz widme. Mir würde es aber nicht stören, wenn diese noch andere Partnerschaften pflegt.« Es gab immerhin genug Gründe dafür. Ich hoffte nur, dass Steve zumindest im Moment nicht danach fragte.

Leider tat er mir nicht den Gefallen, das Gesprächsthema einfach zu ändern. »Es wäre also in Ordnung, wenn dein Partner noch andere hätte, aber du nicht? Warum? Das ist doch total unfair.«

Ich seufzte. Wäre ja auch zu schön gewesen. »Weil es nicht immer um Fairness geht. Ich kann nicht jedes Bedürfnis meiner Partnerperson erfüllen. Warum sollte ich sie also davon abhalten, es woanders zu stillen?«

Steve legte den Kopf leicht schief, musterte mich aufmerksam. »Das klingt, als gäbe es da etwas ganz Bestimmtes, woran du denkst.«

Unwohl wich ich seinem Blick aus. Ich wollte nicht weiter auf das Thema eingehen. Ich hatte gehofft, es noch etwas hinauszögern zu können, es wenigstens nicht dieses Wochenende diskutieren zu müssen. Es so lange liegen zu lassen, kam mir nun aber falsch vor. Dennoch wollte ich nicht gerade jetzt darüber reden. Das war etwas, was ich in Ruhe und unter zwei Augen mit ihm besprechen wollte.

Ich legte meine Hand auf seinen Unterarm. »Darüber würde ich lieber mit dir allein und ohne Zuhörer reden. Was hältst du davon, wenn wir das Thema jetzt erstmal sein lassen, Spaß haben und nachher oder morgen nochmal in Ruhe darüber reden?«

»Ja, ja klar, okay.«

Die Angst und Skepsis in seiner Stimme gefielen mir nicht, doch für den Moment mussten wir das wohl aushalten. Ich wollte noch nicht mit ihm zurückfahren. Wir hatten uns doch schließlich auf dieses Date gefreut.

»Worüber wollen wir sonst reden?«

Hilflos zuckte ich mit den Schultern. Alles, was ich sonst auf einem ersten Date gefragt hätte, wusste ich über ihn bereits. Schließlich trank ich den Rest meines Cocktails mit einem Schluck aus. »Dann lass uns zurückfahren.«

Sein Nicken wirkte geradezu erleichtert. Er trank noch zur Hälfte aus und bezahlte, dann folgte er mir zum Auto.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chaos-kao
2019-09-08T14:24:43+00:00 08.09.2019 16:24
Das war dann mal ein richtig kurzes Date :D Ob die anderen die beiden wohl schon so bald zurück erwarten? Aber sie sind ja noch das ganze Wochenende dort. Vielleicht schaffen sie es ja nochmal Zeit für ein Date zu finden
Antwort von:  Vampyrsoul
09.09.2019 22:19
Ich hab auch schon gesagt, es ist das vermutlich kürzeste Date ever XD
Aber du hast schon recht, das Wochenende ist ja noch nicht zu Ende, sie haben noch Zeit.
Von:  Yamasha
2019-09-06T18:31:00+00:00 06.09.2019 20:31
Tolle Geschichte. OK, es ist viel auf einmal, aber das ist ja kein Problem 😄 ich mag das eher. Ich finde auch cool, dass du so viele queere Themen auf einmal aufgreifst :)
Und mich interessiert die ganze Geschichte um Izzy. Wieso nennt er sich so und vor allem: was zum Teufel meint er mit dieser Andeutung am Ende?! Ich bin mal gespannt 😄
Antwort von:  Yamasha
06.09.2019 20:34
Ist Izzy ace? Ich hab die pride flag grad gesehen... Wäre ja natürlich super :D
Ach, und kannst du mir sagen, was die ganzen pride flags bedeuten? Die drei in der Mitte von oben nach unten kenne ich, die anderen kenne ich leider gar nicht 😅
Antwort von:  Vampyrsoul
06.09.2019 22:03
Huhu,

danke dir für den lieben Kommentar ^^ Oder eher Kommentare :)
Freut mich, dass es gefällt und nicht zu viel. Ich find es halt realistischer, dass verschiedene queere Identitäten zusammenkommen. (Kritik ist, wenn etwas nicht passt, natürlich immer willkommen :))

Izzy ist nichts anderes als die Kurzform von seinem ersten Namen Israel. Da er den aber nicht so toll findet, nutzt er im Alltag lieber seinen zweiten und ist damit eher als Aaron bekannt. Seine Freunde kennen aber natürlich den Namen und daher kommt der Spitzname :) Wenig überraschend ist Gail daran schuld XD

Was Izzy meint, werd ich natürlich nicht verraten ^^ Aber es wird sowieso im nächsten Kapitel aufgelöst

Deine Frage nach den Flaggen beantworte ich gleich nochmal in ner Antwort, ist etwas übersichtlicher (dann seh ich auch, ob ich etwas vergesse, ist nämlich etwas komplexer ^^')

Liebe Grüße und ich hoffe, du hast auch weiterhin Spaß beim Lesen
Antwort von:  Vampyrsoul
06.09.2019 22:09
Die Prideflaggs (jeweils von oben nach unten):

link
- lesbisch; wird manchmal leider auch von TERFs (Trans*-Exclusive Radical Feminists) benutzt, die andere Flagge hätte aber nicht zum Charakter gepasst

- bi (ist wohl selbsterklärend ^^)

- Demifrau; ist eine recht neue Flagge (Juni diesen Jahres) in Anlehnung an die Lesbenflagge mit Axt (mehr Infos findet man beim Queer-Lexikon, die haben sie auch erfunden); auch hier hätte die Demigirl-Flagge nicht zum Charakter gepasst (und auch das Label nicht)

rechts:
- eine Variante der Polyamorie-Flagge (die bekanntere hat statt dem Herz und dem Unendlichkeitszeichen ein Pi, auch hier: passte einfach besser :)

- pan (auch selbsterklärend, denke ich ^^)

- quenderqueer/non-binary; da der Charakter sich explizit als genderqueer sieht, ist es die Flagge geworden statt der anderen non-binary-Flagge; auch hier das Problem: TERFs versuchen, sie sich anzueignen, allerdings häufig mit mehr Farbsättigung im Lila (in Anlehnung an die Suffragetten-Flagge)


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