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Die Spionin!

von

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Die Erweckung!

In der gleichen Zeit erschien eine junge Frau in Dumbledores Büro. Der Schulleiter war noch im großen Saal und frühstückte. Sie setzte sich auf den Stuhl und wartete auf ihn. Wie Professor Dumbledore eine halbe Stunde später in sein Büro zurückkehrte, saß die Frau immer noch da. Sie hatte die schwarze Kapuze über dem Kopf und saß mit dem Rücken zur Tür. Der Schulleiter lief an ihr vorbei und schaute sie erschütternd an. Anscheinend traute er seinen Augen nicht. "Guten Morgen Professor!" sagte die Frau mit einem kleinen Grinsen im Gesicht. Der Schulleiter setzte sich geschockt auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch und betrachtete die Frau aufmerksam. "Täuschen mich meine Augen oder bist du es wirklich?" die Frau nahm die Kapuze vom Kopf. "Ich bin es wirklich!" antwortete sie kühl. "A-a-aber wie kommt das? Du...du warst doch..." er war jetzt völlig verwirrt. "Nun ich nehme an ihre Gebete wurden erhört!" "Meine Gebete?" die Frau stand auf. "Professor...sie haben sich von ganzem Herzen gewünscht, dass ich wieder auf die Erde zurückkehren solle und dieser Wunsch wurde erfüllt!" der Schulleiter stand auf und holte zwei Gläser. "Rachel...wer...wer hat dich zum Leben erweckt? Das kann kein Wunder sein!" er schwenkte beiden etwas zu trinken ein. "Ich weiß es nicht...diese Frage muss noch beantwortet werden! Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich im Wald gelegen habe und das hier in der Hand hatte!" sie nahm eine silberne Halskette mit einem schwarzen Diamanten hervor. Dumbledore sah sich die Kette genau an, konnte sich aber keine Erklärung dazu machen. Er nahm tief Luft und setzte sich wieder. Auch Rachel nahm wieder Platz. "Ich weiß jetzt nicht was ich davon halten soll... ich bin gerade ziemlich verwirrt. Ich freue mich natürlich, dass du wieder am Leben bist, aber ist auch wirklich alles in Ordnung mit dir?" Rachel schaute ihn an. "Ja meine Fähigkeiten besitze ich noch immer, meine Erinnerungen sind auch da und gesund bin ich auch! Es hat sich nichts an mir verändert!" Dumbledore schüttelte den Kopf. "Merkwürdig...ich würde zu gerne wissen, wer dich zum Leben erweckt hat!" "Das würde ich auch gerne wissen, was ich allerdings weiß ist, dass Voldemort es nicht war...ich habe mich in sein Versteck schleichen können und ihn belauscht, er ist noch immer der Meinung, dass ich tot sei! Er kann es also nicht gewesen sein!" erwähnte sie nachdenklich. Dumbledore sagte einen Moment nichts. "Das hätte ich mir auch nicht denken können, Voldemort würde nie einen Menschen wieder zum Leben erwecken, er tötet lieber...aber dann lass ihn das auch weiterhin glauben...es ist nicht gut, wenn er es herausfindet, er würde dich sofort wieder töten!" sie nickte. "Am besten erfährt niemand, dass du wieder am Leben bist...außer... was ist mit dem jungen Harry? Soll er es erfahren?" fragte Dumbledore vorsichtig. "Nein, auf keinen Fall, jetzt noch nicht, ich denke es ist besser, wenn er weiterhin in dem Glauben ist, dass ich tot bin. Es ist besser für ihn! Er hatte letzte Nacht sowieso schon einen Traum, in dem er gesehen hat, dass ich am Leben bin!" Dumbledore schaute sie verdutzt an. "Wie bitte? Ich verstehe nicht ganz!" "Ich kann es mir selbst nicht erklären, auf jeden Fall hatte er von meinem kleinen Haus am Waldrand geträumt und auch gesehen, dass ich am Leben bin! Natürlich war es nur ein Traum, aber wahrscheinlich ist er ziemlich verwundert darüber und versucht, diesen Traum fortfahren zu lassen!" Wie sie Dumbledores überraschten Blick sah, fügte sie hinzu: "Fragen sie jetzt nicht wie das gehen soll, ich weiß es selbst nicht, ich habe nur mitbekommen, wie er davon seinem Freund Ron Weasley berichtet hatte!" "Aber wie konntest du das hören? Warst du etwa im Schlafsaal der Jungen?" "Nicht direkt...seit meiner Auferstehung kann ich mich zu einem Falken verwandeln... so konnte ich auf der Fensterbank des Schlafsaales sitzen und dem Gespräch zuhören!" Dumbledore stieg die ganze Sache jetzt wirklich zu Kopf. "Als Falke? Du kannst die Gestalt eines Falken anwenden?" Rachel zeigte es ihm, eine Sekunde später saß ein brauner wunderschöner Falke auf dem Stuhl und blickte den Schulleiter an. Dann verwandelte Rachel sich wieder in die Frau. "Toll nicht? Die Auferstehung hat so ihre Vorteile!" Dumbledore musste das Ganze erst einmal verdauen. Er konnte einige Minuten lang nichts sagen. "Ich weiß, dass ich sie mit den Neuigkeiten etwas überrumpelt habe, aber ich dachte mir, wenn es jemand erfahren sollte, dann sie! Sie sind die einzige Person, der ich voll und ganz vertrauen kann! Es tut mir leid!" sagte sie leise. "Nicht doch, nicht doch...ich bin wirklich froh darüber, dass du zu mir gekommen bist! Glaub mir, dein Tod hat nicht nur mich sehr mitgenommen, sondern auch Harry!" Rachel schaute zu Boden. "Ich weiß...er hatte mir vor ein paar Wochen ein Gedicht am Grab vorgelesen, in dem er beschrieb, dass ich etwas von ihm mitgenommen hätte!" "Ja das hat er mir auch schon gesagt, aber ich habe ihn beruhigt und ihn darauf aufmerksam gemacht, dass es nur durch den Schmerz kommen würde!" sie schwiegen einen Moment. "Wie geht es jetzt weiter?" fragte Dumbledore. "Was meinen Sie? Ich kann auf jeden Fall nicht mehr eine Spionin sein. Ich kann erst wieder ein normales Leben führen, wenn Voldemort vernichtet wurde!" "Ich habe herausgefunden, dass Malfoy den Auftrag bekommen hat mich umzubringen! Verzeih, aber ich hatte mir deine Erinnerungen angesehen, als du im Krankenflügel gelegen hast!" Rachel lächelte gezwungen. "Ich weiß...das war auch gut so! Ich hätte es ihnen aber auch noch gesagt, wenn Voldemort mich nicht getötet hätte!" "Ich denke, es wäre am Besten, wenn du dich jetzt weiterhin zurückziehst und sobald Harry in den Kampf mit Voldemort verwickelt ist, werde ich wie üblich mit dir Kontakt aufnehmen, damit du ihm im Notfall zur Seite stehen kannst! Ich werde ihm natürlich auch unter die Arme greifen!" Rachel nickte. "Ach...eine Frage hätte ich da noch...wieso wolltest du Voldemort überreden, den Auftrag von Malfoy jemand anderem zu überlassen?" sie schaute den Schulleiter ernst an. "Ich hatte Mitleid mit ihm...obwohl Draco Malfoy den Charakter seines Vaters geerbt hat, habe ich trotzdem bei ihm erkannt, dass auch er ein weiches Herz hat, wenn es um seine Eltern geht. Draco will äußerlich der Starke machen, aber innerlich ist er genauso schwach wie jeder andere auch, er versucht seine Gefühle zu verbergen, jedoch ist ihm das an dem Abend, als ich mit ihm gesprochen habe nicht gelungen! Professor, er ist fast noch ein Kind, sie haben bestimmt das ganze Gespräch in meinen Erinnerungen können mitverfolgen, also brauche ich ihnen ja nicht das Gespräch zu erzählen!" er nickte. "Rachel du hast vollkommen Recht, er ist wirklich noch fast ein Kind und wird dazu gezwungen einen Menschen umzubringen, einen Schulleiter!" Rachel stand auf. "Professor...bereiten sie eigentlich Harry auf den Kampf mit Voldemort vor?" der Schulleiter grinste etwas. "Natürlich...wir hatten jetzt schon 10 Unterrichtsstunden zusammen, in denen wir Erinnerungen an Voldemort gesehen haben. In diesen Erinnerungen waren Voldemorts Kindheit, als auch ein paar seiner Taten vorhanden, die er begangen hatte. Bei dieser Besichtigung der Erinnerungen haben wir wertvolle Informationen herausbekommen, die Harry im Kampf dabei helfen werden Voldemort besiegen zu können!" Rachel grinste etwas. "Sehr schön, ich wusste, dass sie Harry nicht einfach seiner Aufgabe überlassen würden, schließlich waren auch Sie mein Lehrer!" sie stand auf. "Du siehst, für meine Schüler setze ich mich noch immer ein!" sie nickte und ging zum Fenster. "Ich werde dann mal wieder verschwinden, wenn es ihnen Recht ist, komme ich sie ab und zu mal besuchen!" der Schulleiter nickte lächelnd. Dann zog Rachel die Kapuze über und disapparierte davon.
 

Nach dem Unterricht brauchte Harry etwas Ruhe und lief zu Rachels Grab. In der Nähe war Hagrids Hütte und er sah den Lehrer, wie er mit Fang in den Wald lief. Harry fragte sich, was er dort wieder tun würde. Der Wald war ja riesig und Harry wusste noch nicht einmal wo der Wald aufhörte. Er wandte den Blick zum Grab hin. "Hallo Rachel...ich hatte in der letzten Nacht einen eigenartigen Traum von dir...ich hatte geträumt, dass du zum Leben erweckt wurdest! Verrückt nicht wahr? Natürlich weiß ich dass das nicht geht, obwohl ich es mir von ganzem Herzen gewünscht habe! Ich hoffe dir geht es gut! In zwei Wochen sind die Prüfungen. Ich werde langsam nervös. Drück mir die Daumen ja? Dann kann nämlich nichts schief gehen!" er legte eine kurze Pause ein. In der Nähe saß ein Falke auf einem Ast und beobachtete den Jungen.

Nach einer viertel Stunde ging Harry wieder langsam Richtung Eingangstür der Schule, als der Falke vom Ast flog und auf Harry zusteuerte. Dieser schaute in die Richtung, wo der Falke auf ihn zukam und blieb stehen. Der Vogel glitt zu Boden und landete mit seinen Krallen einen Meter vor Harry im Gras. Harry betrachtete das schöne Geschöpf. "Na wer bist du denn? Du bist aber ein schöner Falke!" Harry hielt den Arm hoch ausgestreckt und sofort flog der Falke auf seinen Unterarm. Harry spürte, wie sich die Krallen des Tieres in sein Pullover durchdrangen. Harry ignorierte aber die Schmerzen an seinem Arm und schaute dem Vogel tief in die Augen. "Du bist ein schönes Geschöpf!" er näherte sich langsam mit der linken Hand zu dem Kopf des Falken und konnte ihn tatsächlich streicheln, ohne dass der Falke ihn pickte. Harry lächelte freudig und lief ein Stück weiter bis zum Eingang. "Hey ich darf dich leider nicht mit hinein nehmen, du musst jetzt wieder weiterfliegen! Vielleicht sehen wir uns ja wieder!" er streckte den Arm etwas weiter aus und der Falke erhob sich. Er schlug mit seinen Flügeln und drehte einen Kreis um Harry, bevor er dann weg flog. Harry hatte so etwas noch nie erlebt, dass ein wildes Tier sich einfach so einem Menschen näherte. Er schüttelte den Kopf und betrat dann die Schule wieder.

Die Zeit verging wie im Flug und zwei Wochen später hatte Harry seine Prüfung hinter sich. Völlig geschlaucht saß er danach im Gemeinschaftsraum und wartete auf Ron und Hermine. Wie diese zu ihm kamen, bemerkte er, dass sie nicht viel besser aussahen. "Und wie ist es bei euch gelaufen?" fragte Harry sofort. "Oh das viele Lernen hat sich wirklich bei uns beiden gelohnt!" sagte Ron und strahlte übers ganze Gesicht. "Die Prüfung hätte nicht besser sein können...ich hab auf jeden Fall ein sehr gutes Gefühl!" Harry war überrascht. "Und bei dir?" fragte Hermine. "Nun ja, ich sage mal ganz gut, ich konnte auf jeden Fall mal alle Aufgaben ausfüllen und beantworten!" gestand er.

Da nun die Prüfungen geschrieben wurden, hatten sie für den Rest des Tages frei. Sie bekamen von Professor McGonagall die Erlaubnis nach Hogsmeade zu gehen. Das ließen sich die drei Freunde nicht zwei mal sagen und verließen mit den anderen Abschlussschülern die Schule.

Dieses mal war es schön warm, die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Wie Harry, Hermine und Ron auf dem Weg zu dem Dorf langsam hinschlenderten sah Harry wieder den Falken am Himmel kreisen. Als hätte er darauf gewartet, dass Harry zu ihm hochsah, kam er auf ihn zugeflogen und setzte sich wieder auf seinen Arm. "Hallo, da bist du ja wieder! Wie geht es dir?" Ron und Hermine schauten Harry überrascht an und zeigten mit ihren Blicken, dass sie eine Erklärung wollten. "Das ist der Falke von dem ich euch erzählt habe!" jetzt war ihnen alles klar. Harry hatte es ihnen schon am ersten Tag gesagt, als er den Falken auf seinem Arm sitzen hatte. "Was meint ihr, soll ich dem schönen Geschöpf hier einen Namen geben?" "Weißt du überhaupt ob der Vogel männlich oder weiblich ist?" Harry zuckte mit den Schultern. "Wir werden später einfach mal Hagrid fragen. Er weiß es bestimmt!" sie liefen weiter. "Darf ich ihn auch mal streicheln?" fragte Ron, nachdem er gesehen hatte, wie vertraut Harry mit dem Vogel umging. "Klar, wenn er oder sie es zulässt!" Ron näherte sich mit der Hand auf den Kopf des Vogels und tatsächlich gelang es ihm. Der Falke ließ auch Hermine an sich. Wie sie das erste Geschäft erreicht hatten, musste Harry wohl oder übel den Falken fliegen lassen, denn Tiere waren in den Geschäften nicht erlaubt. Der Falke hob ab und flog kreisend um das Dorf. Sie betraten den Süßwarenladen und kauften sich dort wieder ihre Standartsachen. Bunte Gummibärchen, Kaugummi und Schokolade. Sie verließen das Geschäft und liefen die Straße weiter entlang. Heute würden sie nicht so schnell "Die drei Besen" betreten. Sie gingen in jedes Geschäft, dass es in Hogsmeade gab. Nach 1 ½ Stunden hatten sie keine Lust mehr und gingen ein Butterbier trinken.

Harry schaute an den Himmel um zu sehen, ob er Falke immer noch das Dorf umkreiste. "Hey Harry was ist das eigentlich für eine Art? Ich meine es gibt doch verschiedene Arten von Falken!" fragte Ron. Bevor Harry antworten konnte, beantwortete sie die Frage. "Es ist ein Wanderfalke! Das kannst

Du an seinem Gefieder erkennen. Wanderfalken haben eine grau-schwarze Oberseite und der Bauch ist weißlich mit schwarzen Streifen!" Ron schaute Hermine ausdruckslos an. "Weißt du auch mal etwas nicht?" meinte er neckend. "Tja Ron im Gegensatz zu dir, höre ich im Unterricht zu und weiß deswegen auch so manches!" das hatte gesessen. Ron funkelte sie verärgert an. "Hört schon auf!" sagte Harry. Auf dem Weg zurück zur Schule, machten sie am See halt und setzten sich dort hin. Ron legte sich ins Gras und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Wie sie eine viertel Stunde schweigsam dasaßen, sah Harry wie der Falke übers Wasser flog und mit den Flügelspitzen das Wasser berührte, aber irgendetwas war an seiner Flugweise anders. Plötzlich schien er die Kontrolle zu verlieren und sank einfach ins Wasser. Hermine sprang mit Harry gleichzeitig auf. "Harry der Falke scheint verletzt zu sein, das ist nicht seine Art, einfach ins Wasser zu sinken!" "Das habe ich auch bemerkt, Hermine!" sagte er und sprang ohne noch länger zu überlegen ins Wasser. Er tauchte so schnell wie möglich an die Stelle, an der der Falke abgesunken ist. Durch das trübe Wasser konnte er nicht all soviel sehen, aber dennoch fand er ihn schnell. An der Oberfläche schwomm er ans Ufer und hielt den Vogel in seinem Arm. Hermine half ihm aus dem Wasser und er setzte sich hin. "Oh je Harry sieh mal, sie blutet am Bauch!" Hermine wollte ihren Zauberstab hervorholen und die Wunde heilen, aber Harry hielt ihre Hand fest. "Nicht...man weiß nicht, was es für eine Auswirkung auf den Vogel hat! Es muss auch ohne Magie gehen. Los, wir gehen zu Hagrid!" sagte Harry und stand auf. Ron und Hermine folgten ihm. "Harry seid wann bist du so vorsichtig? Irgendwas stimmt doch nicht mit dir!" sagte Ron bevor sie bei Hagrid anklopften. "Ich fühle mich nun eben zu dem Vogel hingezogen...ich habe das Gefühl als wäre ich für ihn verantwortlich! Er ist ein guter Freund für mich geworden!" Sie klopften an Hagrids Hütte an und hörten direkt von innen laute Schritte. Dann wurde die Tür geöffnet und Hagrid bat sie einzutreten. Hagrid sah sofort den Falken und nahm ihn ohne etwas zu sagen aus Harrys Armen. Er legte ihn vorsichtig auf den Tisch und drehte sich dann zu seinen Freunden um. "Ich muss euch jetzt leider bitten, zu gehen! Ich muss den Falken alleine verarzten!" sie schauten ihn verwirrt an. "Wieso? Ich will aber nicht gehen, der Falke ist mein Freund!" "Freundin, Harry, der Falke ist eine Sie!" "Gut, sie ist meine Freundin!" meinte er. "Leute bitte fragt nicht wieso, geht einfach ok? Tut mir den Gefallen!" Ron und Hermine nickten und zogen Harry mit, der nicht gehen wollte. Als sie draußen waren, zog Hagrid alle Vorhänge an den Fenstern zu und schaute dann zu dem verletzten Falken. "Hallo, los verwandele dich zurück Rachel, ich weiß, dass du es bist!" der Falke rührte sich einen Moment lang nicht bis er dann sich zu einer menschlichen Gestalt verwandelte. Rachel stand nackt mit dem Rücken zu Hagrid und Hagrid gab ihr sofort eine Decke, die sie sich umlegen konnte. "Hagrid woher wusstest du, dass ich der Falke war?" fragte Rachel leise. "Nun ganz einfach, weil ich dich gesehen habe, wie du dich verwandelt hast!" antwortete er und warf Fang ein Knochen zu. "Aber ich bin eigentlich tot?" Hagrid antwortete nicht. "Hagrid...du warst die Person, die mich zum Leben erweckt hatte, stimmt's?" fragte Rachel ernst. Er blickte sie ertappt an. "Wie kommst du darauf?" meinte er dann nervös. "Hagrid, ich bin nicht blöd!" sagte Rachel ernst und stand vom Tisch auf, dabei merkte sie den Schmerz an ihrem Bauch. Sie heilte die Wunde und zauberte sich ihre Kleider her. "Na schön, du hast mich ertappt, aber bitte sei mir nicht böse, ich... ich hatte meine Gründe!" sie lächelte. "Hagrid ich bin dir nicht böse, sondern dankbar...aber was hatte das mit der Kette auf sich?" Hagrid überlegte einen Moment. "Ach nun ja, die Kette gehörte deiner Mutter. Sie gab mir die Kette kurz vor ihrem Tod." Er schaute auf einen Punkt und ging wohl mit seinen Erinnerungen in die Zeit zurück. "Sie lag da, verletzt und hatte nur noch ein Hauch Leben in sich. Ich kniete mich damals zu ihr und nahm die Kette, die sie mir reichte. Dann sagte sie schwach: "Versprich mir, dass du gut auf meine Tochter aufpassen wirst und ihr die Kette an ihrem 20. Geburtstag gibst!" Ich hatte es ihr versprochen, habe meine Versprechen aber nicht gehalten. Ich bin ein Versager!" Rachel nahm seine Hand. "Aber nein, du bist kein Versager, du hast mich all die Jahre unterstützt und ich konnte doch immer zu dir kommen, wenn ich Kummer hatte oder?" Hagrid nickte stumm. "Na siehst du, du bist kein Versager...ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du dich all die Jahre wie ein Vater für mich gesorgt hast!" er lächelte gezwungen. "Meine Mutter ist bestimmt glücklich darüber, dass du mich wieder zum Leben erweckt hast! Damit hast du mir mein Leben geschenkt. Ich kann jetzt alt werden, weißt du? So wie ich mir das gewünscht hatte und vielleicht sogar mit Harry!" Hagrid schaute sie an.

"Natürlich, das hatte ich ja ganz vergessen, ihr mögt euch ja!" "Wir mögen uns nicht nur, wir lieben uns! Nur können wir jetzt noch nicht zusammen sein, aber das wird auch noch kommen, da bin ich mir sicher!" sagte Rachel entschlossen. "Ja das werdet ihr ganz bestimmt, das wünsche ich euch von ganzem Herzen, Harry ist ein guter Junge...mit ihm hast du eine gute Entscheidung getroffen!" "Daran habe ich noch nie gezweifelt!" Plötzlich hörten Hagrid und Rachel einen lauten Schrei. Hagrid schaute Rachel an, diese verwandelte sich in den Falken. Hagrid öffnete seine Hüttentür und schaute heraus. Ihn traf fast der Schlag. Er traute seinen Augen nicht. Das dunkle Mal leuchtete über der Schule. Der Falke flog aus der Hütte, hoch zu Dumbledores Büro. Harry, Ron und Hermine waren noch auf dem Gelände und standen nicht weit von Hagrids Hütte. Die Dämmerung war schon angetreten und um so deutlicher konnte man das leuchtende Mal erkennen.



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