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Die Spionin!

von

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Der Todesfluch! Das Ende einer Freundschaft!

Wie Madam Pomfrey wieder zu ihnen kam, wendete sich Rachel zu ihr. "Gibt es irgendein Mittel, was man für einen Todesfluch anwenden kann?" fragte sie plötzlich. Die Frau schaute sie verwirrt an. "Worauf wollen sie hinaus?" Rachel schaute zu Boden und dann wieder zu ihr. "Nun ich wurde vor einer Stunde mit dem Fluch getroffen!" antwortete Rachel ernst. Ron fiel die Kinnlacke hinunter. Madam Pomfrey schrie kurz auf. "Sind sie sich da ganz sicher?" fragte sie aufgeregt. "Ja, ich merke wie mich langsam meine Kräfte verlassen!" Hermine erstarrte. Madam Pomfrey schaute bedrückt zu Boden. "Nein, leider gibt es kein Gegenmittel um solch einen Fluch von einem zu holen!" antwortete die Frau. Rachel schaute zu Boden. "Ich wusste es...na ja, kann man nichts machen, es ist eben Schicksal!" sagte sie und zuckte mit den Schultern. "Wie lange habe ich noch Zeit, bis ich sterbe?" fragte Rachel. "Noch etwa genau fünf Stunden!" antwortete die Krankenschwester und schüttelte den Kopf. "Es tut mir so leid...wenn ich was für sie tun kann, lassen sie es mich wissen!" Rachel lächelte gezwungen. "Ja, das können sie, verarzten sie bitte mein Bein!" die Frau schaute auf die Wunde. "Du lieber Himmel!" sie holte Verbandszeug und verarztete die Wunde. Dann verließ die Krankenschwester den Saal und ging ins Nebenzimmer um noch einmal nachzuschauen, ob es wirklich nichts gibt, was man dagegen tun kann. Rachel ging kurz darauf aus dem Krankenflügel und Ron und Hermine blieben bei Harry. Dieser kam eine Stunde später zu sich und schaute direkt in die Gesichter seiner Freunde. "Was ist passiert?" fragt er sofort. "Du wurdest von einem Todesser angegriffen...Rachel hat dich gerettet!" erklärte Hermine ihm. Harry erinnerte sich an die Person mit dem Feuerball. "Was...war sie das etwa mit dem Feuerball?" Hermine und Ron schauten sich ahnungslos an. Sie zuckten mit den Schultern. Harry schaute sich um. "Wo ist Rachel?" fragte er. Hermine und Ron warfen sich kurz einen Blick zu. "Wir wissen es nicht, sie ist vor einer Stunde aus dem Zimmer gegangen." sagte Ron bedrückt. Harry bemerkte die Gesichtsausdrücke der beiden und ahnte nichts gutes. "Was ist mit Rachel!"

fragte er scharf. "Ich denke das erzählt dir lieber Rachel selbst!" Rachel kam schweigend ins Zimmer und lächelte Harry an, wie er sie ansah. Ron und Hermine gingen aus dem Saal und ließen die Beiden alleine. "Wie geht es dir?" fragte Rachel. "Ganz gut...aber was ist mit dir? Du siehst ziemlich mitgenommen aus! Was ist passiert?" "Das ist jetzt nicht so wichtig, wenn du wieder richtig bei Kräften bist, werde ich es dir erzählen...mir geht es gut!" log sie. Harry schaute ihr tief in die Augen. Rachel schaute ihm einige Sekunden ebenfalls in die Augen, wendete den Blick aber dann ab und lief ans Fenster. "Hermine und Ron sagten mir, dass du mich gerettet hast...warst du das mit dem Feuerball?" Rachel lächelte. "Ja, das war ich!" "Wer war dieser Todesser...kanntest du ihn?" fragte Harry. "Ja, er war der stärkste von allen!" antwortete Rachel ausdruckslos. Sie schaute ihn an. "Hey, ich muss kurz zu Professor Dumbledore...ruh dich etwas aus, ich komme gleich wieder ok?" er nickte. Er merkte, dass Rachel ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte, irgendwas bedrückte sie und der Blick von Ron und Hermine kam ihm auch seltsam vor. Wie Rachel aus dem Zimmer war, kam Madam Pomfrey und lächelte Harry gezwungen an. "Wie geht es uns?" fragte sie ihn. "Ganz gut, ich bin nur etwas durcheinander!" antwortete er. Sie blickte ihn an und auch sie schien Kummer zu haben. "Was ist hier los? Irgendetwas stimmt nicht...Rachel verheimlicht mir etwas und Ron und Hermine auch! Was ist es, ich will es wissen!" Madam Pomfrey schüttelte den Kopf. "Nein nein, es ist nichts, das bilden sie sich nur ein Mr. Potter!" sagte sie und wollte gehen, aber Harry hielt sie am Arm fest. "Sagen sie es mir...ich bin nicht blind, was ist los?" Madam Pomfrey setzte sich auf den Bettrand. "Mrs. Johnson wurde mit einem Todesfluch getroffen!" sie schaute ihn musternd an. "Sie wissen was das bedeutet?" Harry war verwirrt. "Mrs. Johnson wird in weniger als fünf Stunden sterben...und es gibt kein Gegenmittel!" erklärte sie leise. Harry konnte nicht mehr reden. Es schien als würde sein Herz in tausend Stücke zerspringen. Madam Pomfrey stand auf und sagte traurig: "Es tut mir so leid...ich hätte ihr gerne geholfen!" sie ließ Harry alleine. Dieser lag erstarrt im Bett und Tränen stiegen ihm in die Augen. Erst nach wenigen Minuten öffnete er den Mund. "Das...das... nein!" sagte er leise und krallte die Hände in die Decke.

In der gleichen Zeit saß Rachel bei Dumbledore und erzählte ihm die Sache mit dem Todesfluch. Dieser saß regungslos hinter seinem Schreibtisch und hörte ihr zu. Als sie ihm erzählte hatte, dass sie diesen Fluch abbekommen hatte, schaute er sie geschockt an. Es herrschte einen Moment Stille, in der Dumbledore die Nachricht erst einmal verdauen musste. Dann schaute er sie mit ernster Miene an. "Nun es gibt ein Mittel dagegen, aber ich habe es nur einmal gebraut...es hat Nebenwirkungen... ich könnte dieses Mittel noch einmal brauen, aber du würdest nicht mehr die selbst sein... du verlierst deine Seele, wenn ich dich davon befreie!" Rachel schaute zu Boden. "Du musst mir nur sagen, ob du dafür bereit bist und ich fange sofort an...es liegt bei dir!" sie schüttelte den Kopf. "Nein ich möchte nicht seelenlos leben...das ist schlimmer wie zu sterben...nein, ich gebe mich meinem Schicksal hin!" Dumbledore schloss kurz die Augen. "Wie du willst...bevor ich dich aus meinen Diensten entlasse möchte ich dir noch etwas sagen...du warst wie eine Tochter für mich Rachel, auch wenn ich es nicht so gezeigt habe...ich möchte dir für all deine Dienste danken und mich bei dir entschuldigen, dass ich dir nicht helfen kann und dich in diese Situation gebracht habe!" Rachel schüttelte den Kopf. "Sie sind nicht daran Schuld, es war meine Entscheidung... auch ich möchte mich dafür bedanken, was sie mir als Schüler alles beigebracht haben! Ich hoffe ich konnte ihnen mit den Informationen etwas von Nutzen sein und Voldemort kann vernichtet werden!" Er lächelte. "Die Informationen sind sehr wertvoll. Es gibt eine Chance, Voldemort die Stirn zu zeigen!" Rachel lächelte nun auch. "Dann werde ich jetzt noch mal zu Harry gehen...leben sie Wohl Professor Dumbledore!" sagte sie mit einem zufriedenen Lächeln. "Leb wohl Rachel Johson, ich danke dir für alles!" sie verließ das Zimmer mit Tränen in den Augen. Bevor sie den Krankenflügel betrat, wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und ging mit einem etwas fröhlich aufgesetzten Gesicht ins Zimmer. Harry lag still da und schaute mit glasigen Augen ununterbrochen auf eine Stelle. Rachel setzte sich zu ihm ans Bett. Es herrschte wieder eine drückende Stille. "Wie hat Dumbledore reagiert?" fragte Harry ohne Zusammenhang. "Wie bitte?" fragte Rachel verwirrt. "Hast du ihm von deinem Fluch erzählt?" sie schaute zu Boden. "Harry es tut mir leid!" er hob die Hand. "Ich will es nicht hören...lass es!" sagte er sauer. "Du hast mich angelogen...ich dachte eigentlich wir wären Freunde, aber da habe ich mich wohl getäuscht!" er schaute sie nicht an. "Harry bitte lass mich erklären!" er schaute zur Seite. "Ich wollte es dir sagen, aber habe es dann nicht getan und soll ich dir sagen wieso?" "Das will ich hören, mal sehen was du für ne Ausrede hast!" "Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich dich nicht belasten wollte, du hast genug Probleme, da brauchst du dich nicht noch mit meinen rumzuschlagen!" "Lächerlich...wirklich lächerlich...bei einer Freundschaft gehört das dazu, dass man miteinander die Probleme löst, miteinander verstehst du?" Rachel stand auf und ging zum Fenster. "Für mich ist es aber keine einfache Freundschaft mehr... du bedeutest mir sehr viel...so viel sogar, dass ich Angst habe!" Harry schaute sie verständnislos an. "Angst? Wovor?" fragte er. "Angst ich könnte dich durch meine Liebe in noch größere Gefahr bringen...ich habe Angst, dass ich meine Liebe zu dir nicht mehr kontrollieren kann!" sie bekam Tränen in die Augen. "Vollkommener Unsinn...wenn du mir nur einmal richtig zugehört hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich genauso empfinde für dich! Und jetzt weiß ich das du auch so empfindest, aber morgen nicht mehr bei mir bist!" er ballte seine Hand zu einer Faust. "Es tut mir leid Harry!" ihr lief eine Träne die Wange entlang und tropfte dann schließlich auf den Boden. Auch Harry lief eine Träne die Wange hinunter und tropfte auf die Decke. Plötzlich kam Professor Snape in den Krankenflügel und lief direkt auf Rachel zu. Diese wischte sich sofort die Tränenspur aus dem Gesicht. "Mrs. Johnson, kann ich sie einen Moment unter vier Augen sprechen?" er schaute sie ernst an. "Natürlich!" sie lief mit ihm aus dem Saal, ohne Harry noch einmal anzusehen. Draußen vor der Tür blieb Snape stehen. "Der Meister möchte dich sehen... er hatte von dem Angriff erfahren und möchte dich deswegen jetzt sprechen! Er hat vielleicht eine Lösung dich von dem Fluch zu befreien!" meinte Snape flüsternd. Rachel schaute ihn ungläubig an. Sie wollte wiedersprechen, schwieg aber und sagte dann: "Schön, dann werde ich mal verschwinden...ach und Severus...lass Harry in Frieden, er braucht seine Ruhe und darf sich nicht aufregen, verstanden? Deinen Frust kannst du bei deinem Schüler Malfoy auslassen!" sagte sie kühl und apparierte davon.

Sekunden später kam sie im Versteck an und ging einen beleuchteten Korridor mit Fackeln entlang. Sie klopfte an der letzten Tür an und betrat den Raum. Voldemort saß auf einem großen Sessel mit dem Rücken zur Tür und schaute ins Kaminfeuer. "Rachel, da bist du ja endlich!" sagte er ohne sie auch nur gesehen zu haben. "Entschuldigen Sie die Störung Meister, aber sie haben nach mir verlangt!" "Rachel setz dich!" sagte er mit dunkler rauer Stimme zu ihr. Rachel lief langsam zu ihm ans Kaminfeuer und setzte sich auf einen Stuhl neben ihn. "Ich habe von dem Angriff erfahren...sie hatten von mir den Auftrag bekommen, einer Person mit schwarzem Umhang aufzulauern. Ich hatte es auf den Zaubererminister abgesehen, der heute um die selbe Zeit in der Nähe sich aufhalten wollte. Eigentlich sollten sie Scrimgeour auflauern und angreifen!" Rachel antwortete nicht. "Du wurdest also mit dem Fluch belegt?" "Ja Meister!" "Ich werde dich von dem Fluch befreien, aber das hat Nebenwirkungen...wenn ich dich befreie, wirst du dein Gedächtnis verlieren und dich an nichts mehr erinnern können!" Rachel schaute zu Boden. "Meister, wenn ich wirklich mein Gedächtnis verliere, kann ich ihnen nicht mehr dienen, ich falle Ihnen dann nur zur Last, das möchte ich nicht!" sagte sie leise. "Nun wenn ich dich nicht von dem Fluch befreie, wirst du überhaupt nicht mehr an meiner Seite sein, das wäre ein noch größerer Verlust für mich! Du weißt, dass du meine stärkste Kraft bist?" Eigentlich sollten sie Scrimgeour auflauern und angreifen!" Rachel antwortete nicht. "Du wurdest also mit dem Fluch belegt?" "Ja Meister!" "Ich werde dich von dem Fluch befreien, aber das hat Nebenwirkungen...wenn ich dich befreie, wirst du dein Gedächtnis verlieren und dich an nichts mehr erinnern können!" Rachel schaute zu Boden. "Meister, wenn ich wirklich mein Gedächtnis verliere, kann ich ihnen nicht mehr dienen, ich falle Ihnen dann nur zur Last, das möchte ich nicht!" sagte sie leise. "Nun wenn ich dich nicht von dem Fluch befreie, wirst du überhaupt nicht mehr an meiner Seite sein, das wäre ein noch größerer Verlust für mich! Du weißt, dass du die stärkste Person hier im Quartier bist?" "Nein, das wusste ich nicht, ich fühle mich aber geehrt...habt dank!" er sagte nichts mehr. Blitzschnell hob Voldemort seine linke Hand und zog Rachel förmlich den Fluch aus der Seele. Während er den Fluch aus ihr raussaugte, schwebte sie in der Luft und schrie laut auf. Als der Meister fertig war und sie befreit hatte, sank sie in ihren Stuhl zurück und hatte den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen. "Rachel!" sagte er streng. Sie hob den Kopf und öffnete die Augen! "Komm näher zu mir!" sagte er dunkel. Rachel stand auf und kniete sich vor ihn. Er legte eine Hand auf ihren Kopf und fügte ihr den Wissensstand zu, den auch er selbst hatte. Er fügte ihr die Informationen von Dumbledores Plan ein, dann dass sie eine Spionin ist und in der Schule eingenistet sei, außerdem dass Snape ein Kollege von ihr ist... aber das war leider nicht das Einzige. Er machte Rachel zu einer regelrechten Kampfmaschine. Er stellte Dumbledore, Harry und andere als ihre Feinde dar und sorgte dafür, dass sie einen regelrechten Hass empfand! Wie er fertig war, stand Rachel auf und stellte sich aufrecht hin. Rachel war nicht mehr die, die sie vorher einmal gewesen ist, sondern genau das Gegenteil. In ihr herrschte nur noch Hass und Wut. Sie konnte keine Gefühle entwickeln oder Mitleid empfinden. Ihre Persönlichkeit wurde von Voldmort ausgelöscht und verändert. Nun war sie genauso kalt und grausam wie ihr Meister auch. "Wie ist dein Name?" sie schaute böse geradeaus und sagte: "Rachel Johnson!" "Was ist dein Auftrag?" "Dumbledore auszuspionieren und ihnen die Informationen übermitteln." "Sehr schön... wer sind deine Feinde?" "Alle Zauberer die auf Dumbledores Seite stehen!" antwortete sie knapp. "Und wer ist dein Meister?" "Der mächtigste Zauberer von allen!" sie kniete sich vor ihren Meister, dieser betrachtete sie mit einem zufriedenen Lächeln und befahl ihr aufzustehen. "Sehr schön... nun geh zurück nach Hogwarts und erledige dort deine Aufgabe!" "Jawohl Meister!" sagte sie und disapparierte in die Schule zurück.
 

Rachel tauchte im Krankenflügel bei Harry auf. Sie stand vor dem Bett und schaute sich um. "Und was hast du mit Snape solange beredet?" sie schaute zu Harry und schaute ihn schweigend an. "Snape?" fragte sie verwirrt. "Ja Snape, du bist vor einer viertel Stunde mit ihm vor die Tür gegangen, weil er unter vier Augen mit dir reden wollte!" sie blickte ihn mit einem kalten Gesichtsausdruck an. Sie reagierte nicht auf seine Frage. "Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?" fragte er gereizt. "Was willst du überhaupt von mir? Wir kennen uns doch gar nicht, also lass mich in Ruhe!" sagte sie kühl und verließ den Krankenflügel. Harry saß verwirrt im Bett und wusste nicht was er davon halten soll. Rachel lief den Gang entlang und Ron und Hermine kamen ihr entgegen. "Hast es Harry erzählt?" fragte Ron sie. Rachel schaute ihn verwirrt an. "Was?" "Hast du Harry von deinem Fluch erzählt, weiß er davon?" wiederholte er die Frage. Sie schaute beide verdutzt an und wusste nicht, was sie meinten. Plötzlich erschien innerlich vor ihren Augen ein Bild. Rachel und dieser Harry saßen zusammen in einem schwach erhellten Raum und sie hatten zwischen sich ein Tablett mit Essen stehen. Wie das Bild verschwunden war, schüttelte Rachel kurz den Kopf und lief an Ron und Hermine vorbei. "Was..." fragte Ron verwirrt und schaute Rachel nach. Sie liefen hoch zu Harry in den Krankenflügel. Dieser saß im Bett und rührte sich nicht. "Hey und?" meinte Hermine. "Ihr wusstet von dem Fluch?" sagte Harry leise. Sie wusste nicht was sie sagen sollten. "Ja aber wir dachten, es ist besser wenn du es von ihr selbst erfährst!" er schaute sie mit feuchten Augen an. "Ich hab es aber nicht von ihr erfahren, sondern von Madam Pomfrey!" die Freunde schaute nach unten. "Was...äh...hast du noch mit ihr geredet?" fragte Hermine. "Ja, wir haben uns gestritten... dann kam Snape und wollte mit ihr unter vier Augen reden! Sie blieb eine viertel Stunde weg und als sie wieder kam, war sie ganze anders...sie hatte plötzlich so eine kalte Ausstrahlung!" Ron und Hermine schauten sich an. "Das ist uns auch aufgefallen, sie benahm sich irgendwie komisch, als ob sie nicht sie selbst..." plötzlich kam allein drei ein Gedanke. "Der Vielsaft-Trank!" meinte Hermine. Harry zögerte. "Nein, das glaube ich nicht...als ich sie danach wieder angesprochen hatte, tat sie so als würde sie mich überhaupt nicht kennen, sie sagte dann bevor sie ging, was ich von ihr wolle, wir würden uns doch gar nicht kennen, ich solle sie in Ruhe lassen!" Ron und Hermine wussten nicht was sie davon halten sollten. "Rachel hat nicht mehr lange Zeit, sie stirbt in knapp vier Stunden!" sagte Ron und er bemerkte, dass Harry seine Hand in die Bettdecke krallte. "Harry... kommt es mir nur so vor oder bedeutet dir Rachel soviel das du geweint hast?" Hermine schaute Harry ausdruckslos an. "Ja, du hast Recht, sie bedeutet mir sehr viel, sogar so viel, dass mein Herz weh tut, vor lauter Verzweiflung!" antwortete er und ihm lief eine Träne die Wange herunter. "Oh Harry... es tut mir so leid!" Hermine nahm Harrys Hand. "Ich will sie bei mir haben, für immer...das ist so ungerecht!" jammerte er leise.

Sie blieben noch etwas bei Harry, bis Madam Pomfrey sie zu Bett schickte.

In der Nacht fiel es Harry sehr schwer einzuschlafen. Er dachte ununterbrochen an Rachel. Er schaute auf die Uhr, die fast zwölf schlug. In weniger als zwei Minuten würde Rachels Fluch aktiv werden, und es gab nichts was er dagegen tun konnte. Harry nahm die Uhr an sich und ging dem Sekundenzeiger nach. ... 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1, in dem Moment schloss nicht nur Harry die Augen, sondern auch der Schulleiter, der in seinem Büro saß. Bei beiden Personen liefen Tränen die Wangen entlang. Dumbledore flüstere leise: "Leb wohl, kleine Rachel, Ruhe in Frieden!" damit stand der Schulleiter auf, verließ mit schwerem Herzen sein Büro um in sein Bett zu kommen.

Harry lag im Bett und schaute zur Decke. Er wollte es nicht wahr haben, dass Rachel gerade gestorben ist und nie wieder bei ihm sein konnte. Er drehte sich zur Seite, schloss die Augen und weinte.



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