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Walk on the edge

Geh auf der Klinge --Kappi 24 ist da!!!---
von

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Seelentor

Halli hallo Leute
 

Hey, hey, endlich mal ein neues Kapitel von Walk on the egde. Hatte heute nachmittag Langeweile und hab mich deshalb einfach mal dran gesetzt. Ich bin etwas unzufrieden, ich hoffe, ihr könnt meine Sorgen zerstreuen.
 

Viel Vergnügen.
 

Eure Swaja
 

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23. Kapitel: Seelentor
 

Joey seufzte leicht und drehte den Kopf, um seinem Gegenüber nicht mehr in die Augen sehen zu müssen.

"Es... tut mir leid.".

Der Brünette trat von seinem Butler zurück und verschränkte die Arme vor Brust. "Er sagte mir, dass er keinen Sohn habe.".

Ein freudloses Lachen war die Antowrt.

"Ja, das hätte er wohl gerne. Auch mir wäre es lieber ich hätte keinen Vater.".

Der Jungmilliardär schüttelte leicht den Kopf. Joey machte im Moment total zu, er hatte das Gefühl, dass sich das Innere seines Angestellten immer mehr verschloß. Doch er war nicht soweit gekommen und hatte sich auch noch verprügeln lassen, um jetzt aufzugeben. Immerhin existierte dieses Wort nicht in seinem hirneigenen Wörterbuch. Er trat einen Schritt nach vorne, doch zog zischend vor Schmerz die Luft ein, als sich die Muskeln um seinen Bauch krampfartig zusammen zogen. Doch bevor er zu Boden gehen konnte, hatten ihn zwei Hände gepackt und hielten ihn sicher.

Seinen Oberkörper stützend geleitete Joey ihn in das nahegelegene Wohnzimmer auf die Couch.

Der Butler wollte gerade wieder aufstehen, nachdem Seto sich hingelegt hatte, doch dieser griff nach der Hand seines Gegenüber.

"Bleib hier!".

Joey sah ihn nicht an. Er hatte das Gesicht abgewandt, doch ein leichter Zittern übertrug sich von seinem Handgelenk auf den auf der Couch- Liegenden.

Seto zog leicht an dem Arm, sodass der Blonde sich neben ihn setzte.

"Sieh mich bitte an.".

Ein Kopfschütteln war die Antwort, beinahe nur an dem Wippen der Haarspitzen zu erkennen. Der Blauäugige senkte den Blick und ließ die Luft leise zwischen seinen Zähnen entweichen. Manche Leute konnten aber auch stur sein.

"Und warum nicht? Traust du dich nicht, mir ins Gesicht zu sehen? Ich dachte, du bist so hart im nehmen?".

Das Sticheln verfehlte seine Wirkung nicht, doch als er in die bernsteinfarbenen Augen sah, bereute er beinahe, dass er ihn dazu genötigt hatte ihn anzusehen. Es war lange her, dass er so viel Leid, Wut und Trauer in den Seelentoren eines Menschen gesehen hatte, dass letzte Mal bei seinem kleinen Bruder Mokuba, kurz nachdem seine Eltern gestorben waren.

Wie versteinert starrte er seinen Gegenüber an. Dennoch hatten diese puren Emotionen etwas unglaublich Schönes an sich.

Der Blick seines Bannverursachers wanderte nun von dem Kopfverband zu dem weißen Leinen, das unter seinem Hemd hervorblitzte.

Voller Schmerz schloßen sich die Lider über dem Bernstein und holten Seto damit wieder ins Hier und Jetzt zurück.

Er drückte kurz auf die weiche Haut, die sich immer noch unter seinen Finger befand, und als hätte er einen verborgenen Mechanismus betätigt, durchfuhr ein Zittern den Blonden.

"Ich... ich hab dir doch gesagt, dass du dich aus meinem Leben raushalten sollst. du siehst was dabei herauskommt.".

Seto setzte sich etwas auf und änderte den Gesichtsausdruck von leicht geschockt zum Geschäftsmann.

"Ich muss mich kundig machen über meine Angestellten. Denkst du, ich habe Lust einen Schwerverbrecher einzustellen? Bei dir habe ich ein Auge zugedrückt, weil du Mokubas Freund bist. Doch einiges an deiner Art hat mich letztendlich doch dazu bewegt, Nachforschungen anzustellen.".

Joeys Augen weiteten sich mit jedem Satz mehr und innerlich nickte Seto bereits zufrieden. Der Fisch hatte angebissen.

"Tja... und, was soll ich sagen?", er machte ein beiläufige Handbewegung und sah ihn von oben herab an. "Bei so einem Vater, dem Aufwachsen in solch einer Gegend und zusätzlich das nicht gerade sozial zuträglichem Leben auf der Straße glaube ich, dass aus dir nichts anderes werden kann, als ein versoffener Bettler!".

Trauer und Leid waren aus den braunen Augen verschwunden, jetzt loderte nur noch die Flamme der Wut. Enttrüstet sprang Joey auf die Beine und war sichtlich so geschockt, dass er erst mal nach Worten ringen musste, bis er dann ausspuckte:"Wie kannst du so was sagen? Ihr reichen Affen seid alle gleich, ihr werft alle in einen Topf!".

Beinahe wäre Seto das Argument, dass Joey mit seinem Statement sich eben auf die seleb Stufe gestellt hätte, entwichen, doch er sagte nichts. Endlich hatte er ihn soweit, dass er sprach, nun musste er den Blonden nur noch geschickt in die richtige Richtung lenken.

Doch dieser war auch so schon richtig in Fahrt.

"Mich kotzt das so an! Immer flog ich aus meinen Jobs, weil ich kein Zuhause, keine Ausbildung und kein Geld hatte! Und alle, die meinen Vater kannten oder wussten, dass ich auf der Straße lebe, steckten mich in die Schläger- und Drogenabhängigen- Schublade. Aber keiner fragt mich, warum ich auf der Straße leb! Und keiner macht sich die Mühe und schaut genauer hin!".

Mit einem Mal blinzelte Joey erschrocken. Setos Oberkörper war leicht vorgelehnt, die blauen Augen sahen ihn direkt an. Und dann verliess ein Wort die Lippen des Brünetten, das ihn zurückweichen liess.

"Warum?".

"Wie, was?", gab er stammelnd zurück und versuchte seine zitternden Beine unter Kontrolle zu bekommen.

"Ich möchte wissen, warum du auf die Straße gezogen bist. Warum dein vater so ist, wie ich ihn kennengelernt hab, obwohl das noch nett ausgedrückt ist. Und vor allem möchte ich wissen, wie du es geschafft hast, bei allem was eigentlich dagegen spricht, dass du so ein Mensch wirst, wie du jetzt bist.".

Mit allem hatte der Blonde gerechnet, doch damit garantiert nicht.

Ein Rauswurf, bekannt. Beleidigungen, bekannt. Doch echte Fragen...

Um die Ungewissheit, ob ihn seine Beine noch länger tragen würden, wenn er stehen bliebe, setzte er sich auf den Teppich vor die Couch und umklammerte seine angewinkelten Knie.

Seto drängte ihn nicht weiter, Joey sollte von selbst anfangen zu erzählen und nach einer scheinbaren Ewigkeit öffneten sich zitternd die Lippen des Blonden.

"Wie du dir aufgrund meines Namens vielleicht schon zusammenklamusert hast, komme ich ursprünglich aus Amerika. Genauer gesagt aus New York.".

Seto hob ungesehen eine Augenbraue. Irgendwie passte die chaotische Großstadt genau auf den Blonden.

" Jedenfalls lernte meine Mutter, Japanerin auf Geschäftsreise, meinen Vater kennen, sie verliebten sich ineinander und bekamen mich und meine Schwester Serenity.".

Bei dem Namen des Mädchens umklammerte er unbewusst das Medaillon um seinen Hals.

"Da meine Mutter wieder zurück nach Japan wollte, brach meine Familie nach etwa vier Jahren die Zelte in Amerika ab und zog hierher nach Tokyo. Für meinen Vater war das nicht leicht. Er hatte hier keine Freunde, keine Familie. Die Verwandten meiner Mutter mochten meinen Vater nicht. Jedenfalls kam mein alter Herr mit Japan nicht klar. Er tat sich schwer die Sprache zu lernen und einen Job fand er auch nicht. Für uns wurde es immer schwerer genug Geld zum Leben zu finden. Er wurde unleidlich und irgendwann kühlte die Liebe zwischen meinen Eltern ab und sie trennten sich. Für mich und meine Schwester war das eine harte Zeit. Ich liebe sie wirklich abgöttig und weil sie und Mutter nach Kyoto zogen, sah ich sie kaum noch. Viel schlimmer war eigentlich, dass mein Vater, der gar nicht verstand, warum meine Mutter einen so "tollen" Mann wie ihn verliess, sich in Alkohol stürzte.".

Seine Stimme wurde mit einem Mal verbitterter und seine Augen vor Wut etwas dunkler. Sein Gegenüber beobachtete jede Regung ganz genau, um gebenenfalls reagieren zu können.

"Tja... und wenn er besoffen war, verlor er komplett die Kontrolle über sich. Jeder kleine Fehler, jedes in seinen Augen falsche Wort brachte ihn auf hundertachzig. Doch richtig schlimm wurde es vor fünf Jahren. Damals waren meine Mutter und meine Schwester auf dem Weg nach Tokyo, um...", er schluckte hart und setzte dann nochmals an. "Um...".

Er sah zur Seite, unfähig, dass was ihm auf dem Herzen lag auszusprechen. Er schüttelte den Kopf und fuhr fort.

"Jedenfalls... haten sie einen Autounfall. Meine Mutter war sofort tot, doch meine Schwester kam ins Krankenhaus, lebensgefährlich verletzt. Ich schwänzte die Schule, fuhr sofort zu ihr. Selbst mein Vater war da, ausnahmsweise mal nüchtern. Und dort starb sie... in meinen Armen...".

Hatte der junge Halb-Amerikaner sich noch zu Beginn seiner Schilderung um eine möglichst ruhige und objektive Erzählweise zu bemühen, um nicht zu sehr von den schmerzhaften Erinnerungen gefangen zu werden, so hatten ihm seine Emotionen doch wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Seine Stimme wurde immer leiser, bis sie schließlich erstickte. Er presste die Faust auf seine Lippen, versuchte ein Schluchzen zu unterdücken. Seto ging das Ganze mit einem Mal überraschend nahe. Ansonsten war er abgebrüht, kein Schicksal, dass ihn nicht kalt liess. Er hätte problemlos einer der besten Anwälte oder Kriminologen sein können, da ihn nichts zu nahe ging und subjektiv werden liess. Seine Abgebrühtheit machte der eines Politikers Konkurrenz. Ideale Vorraussetzungen für einen Geschäftsmann.

Und doch gab es eines, dass ihn gefangen nahm. Seine Bruderliebe. Und so konnte er den Stich, den es damals in Joeys Herz gegeben haben muss, plötzlich selbst fühlen. Es war ein furchtbarer Schmerz, dem er nicht mal seinem ärgsten Feind wünschen wollte.

Trotz seiner momentane Befangenheit merkte der sonst so kühle Logiker, dass Joey ihm wieder zu entgleiten drohte.

"Und dann?".

Joey sah kurz auf, unwillig weiterzureden, doch dann seufzte er resigniert.

"Damit fingen die Probleme erst an. Mein Vater... war außer sich vor Wut. Ab dem Tag an... schlug er mich jedesmal, wenn ihm etwas nicht in den Kram passte. Und das war oft. Bald hatte ich Probleme die Wunden und blauen flecke in der Schule zu verbergen. Doch irgendwie hat es immer geklappt.

Zwei Jahre hielt ich dieses Märtyium aus. Ich reagierte mich andersweitig ab, trat einer Gang bei, wurde genauso ein Schläger wie mein Vater, doch ich verprügelte nie Schwächere, nie!", sagte er mit kräftigem Nachdruck. Dann wurden seine Augen dunkler, als er weiter zurückblickte, in die Abgründe seiner Seele.

"Das Leben zu Hause war für mich die Hölle auf Erden, doch wo sollte ich schon hin? Kurz nach meinem fünfzehnten Geburtstag eskalierte die Situation. Mein Vater hatte mich wieder einmal geschlagen und wollte mich zwingen, ihm neuen Alk zu beschaffen. Doch in mir stieg die Wut hoch, bis ich explodierte, ihm eine Flasche entgegen schmiss und ihm sagte, dass er mich mal kann. Da tickte mein Vater aus. An diesem Tag schlug er mich beinahe tot. Ich rannte weg, um mein Leben, er verfolgte mich, bis ich aus dem Block war. Wie irr bin ich an dem Tag durch die Straßen gerannt. Das war der Tag, an dem ich Josephine kennenlernte. Sie nahm mich auf und gab mir etwas, dass mir fremd geworden war. Wärme, Geborgenheit und so etwas wie eine Familie. Ich sagte mich von meinem Vater los, dass einzige, was ich weiterzahle, war die Miete.".

Gerade wollte Seto sich diese unsinnige Ausgabe erklären lassen, doch Joey sprach bereits weiter und gab ihm somit gar nicht die Chance, nachzuharken.

"Natürlich musste ich auch meinen Teil für meinen Schlafplatz zahlen und auch meine kleine neue Familie wollte versorgt sein. Und so suchte ich mir Arbeit. Das war hart, nur mit einem Hauptschulabschluss. Doch eines konnte ich: Hart arbeiten. Deswegen bekam ich immer irgendwas. Doch um legal Lohn zu bekommen, brauchte ich eine Adresse, teilweilse war ich zu jung, doch auch mit sechszehn fehlte mir die Anschrift, deshalb blieb ich nie lange an einer Arbeitsstelle. Die Luft wurde immer dünner, kaum noch atmenswert. Das ist der Grund warum ich die Straßenmusik als Ausweg nahm.".

Damit schloß der Blonde seine Lippen und nach seiner Miene zu urteilen, würde er sie auch für längere Zeit nicht öffnen. Seto hatte den leisen Verdacht, dass er einer der ganz wenigen Menschen war, die Joey bisher so weit hatte in sich vordringen lassen. Doch das war dem Firmenleiter noch nicht genug. Einige seiner Fragen waren nach wie vor offen.

"Warum hast du Klaustrophobie?".

Ein fragendes Gesicht.

"Platzangst.".

Bei diesem Wort stieg anscheinend eine Erinnerung in dem jungen Mann hoch, die noch schrecklicher war, als alle anderen. Sein Gesicht wurde ganz bleich, er zitterte, aber Seto liess nicht locker und fragte ihn erneut, bis Joey, den Blick fest auf das Teppichmuster gerichtet, anfing zu erzählen.

"Ich... wenn mein Erzeuger sehr wütend auf mich war, dann schleifte er mich immer in den Keller und sperrte mich in den hintersten Raum, wo es keine Fenster gab. Dort war es so dunkel... und bei jedem Geräusch hatte ich Angst es könnten Ratten sein. Er sagte immer, ich sollte darüber nachdenken, was ich getan hab, und dann sah ich jedesmal ihr totes Gesicht vor mir...".

Die Finger krallten sich nun beinahe staubstockartig in den Kettenanhänger und das Schluchzen, dass ihm schon eine Weile auf der Seele brannte, fand nun seinen Weg nach außen.

Setos unablässige Augen waren auf sein zitterndes Gegenüber gerichtet. Was sollte er jetzt tun? Normalerweise nervten ihn heulende Menschen über alles, denn das waren Leute, die nicht mit sich und der Welt klar kamen und das verachtete Seto. Doch in einer irrtümlichen Art und Weise fühlte er sich in diesem Moment für Joey verantwortlich. Er hatte ihn soweit gebracht, dass dieser charakterstarke, blonde Mann, der nach all dem was er erlebt hatte, wahrscheinlich selbst abgebrühter als Seto war, weinte. Und das faszinierte den Älteren. Auch er hatte viel durchmachen müssen, doch er hätte nie die Courage seinem Schmerz freien Lauf zu lassen.

Wie von einem eigenen Willen besessen machten sich sein Körper plötzlich selbstständig, rutschte vom Sofa und lehnte sich mit dem Rücken an selbiges. Noch bevor er steuern konnte, was als nächstes geschah, hatten seine Arme das zitternde Häufchen Elend bereits in seine Arme gezogen und wiegten es sanft hin und her. Ihm kamen Ereignisse ins Gedächtnis. Die Nacht, als Joey auf seinen Balkon gerannt kam. Der Saunabesuch, als er die Narben auf seinem Rücken gesehen hatte. Die Massage, als Joey vor seiner ausgestreckten Hand zurückgezuckt war. Die Szene im Keller.

Und dann der Besuch bei Jay Wheeler.

Sein Blick wanderte zu seinem Butler nach unten, der unablässig zitternd auf das nun geöffnete Medaillon starrte. Das Foto einer jungen Frau war darin zu sehen, fast noch ein Kind.

"Deine Schwester?", fragte er leise und Joey nickte schluchzend.

"Es... es tut mir so leid... Serenity... alles meine Schuld... alles meine Schuld, es tut mir so leid.".

Seto runzelte die Stirn und drehte Joeys Kinn leicht, so dass dieser ihn ansehen musste. "Was ist deine Schuld?".

Die rotgeweinten Augen flüchteten vor dem blauen Blick.

"Komm, Joey. Sei stark.", kam es leise von dem Brünetten und das löste den Knoten im Inneren seines Gegenüber.

"Ich... ich bin schuld, dass sie tot ist.".

"Wie kommst du denn darauf? Du hast doch gesagt, es war ein Autounfall gewesen.".

Der Körper in seinen Armen erbebte und Juey schluchzte wimmernd.

"Aber ich habe sie gebeten, mich von da rauszuholen, sie sind nur meinetwegen gefahren. Mein Vater hatte recht, sie sind wegen mir tot!".

Er krallte sich in das Hemd seines Chefs und weinte so stark, wie Seto es noch nie bei einem Menschen erlebt hatte. Unsicher hob Seto die Hände und legte sie vorsichtig auf den Rücken des Jüngeren. Sanft strich er hinauf und hinab und tatsächlich merkte er, wie das Zittern weniger wurde.

"Hör mal... das mag vielleicht jetzt deine Illusion zerstören, aber du warst es nicht. Du hattest nur Recht damit, dass du weg wolltest. Der Unfall deiner Mutter und der Tod deiner Schwester waren ein schlimmer Zufall.".

Joey verstummte, doch nach einer schier endlosen langen Zeit nickte er.

"Bezahlst du vielleicht deshalb die Miete von diesem Mann, der sich dein Vater schimpft? Weil er dir eingeredet hat, dass du schuld trägst am Tod deiner Mutter und deiner Schwester?", fragte Seto langsam. Konnte man wirklich so etwas tun?

Doch Joeys Schlucken bestätigte seine Vermutung. Langsam strich er über die blonden Haare.

"Hör zu, Joey. Du warst es nicht. Du hast keinerlei Schuld an dem Unfall, in Ordnung? Dein Vater kann dir nichts anhaben. Du bist im Recht, er ist das Schwein, nicht du!".

Nach einer Zeit hob sich Joeys Kopf und Seto sah in die aufgewühlten Bernsteine, die so verzweifelt um Halt und Hilfe riefen, dass ihm alle Überwindungskünste kostete, um seine ruhige, stoische Miene aufrecht zu erhalten.
 

Leise schloss er die Tür hinter sich. Sein Butler war so erschöpft gewesen, dass er kaum noch gerade ausgehen konnte und so hatte Seto ihn gewzungen sich hinzulegen. Immerhin hatte auch Joey einiges von seinem Vater einstecken müssen, wenn nicht noch mehr als Seto.

Joey Vater... wenn er nur an diesen dachte, kochte in dem Brünetten der Hass hoch. Er würde den Gedanken, der schon vorhin, als Joey in seinen Armen geweint hatte, gereift war, ausführen. Und dann würde das Gefühl haben, endlich mal etwas richtiges getan zu haben.
 

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So, endlich ist Joey mal seinen ganzen Balast losgeworden. Natürlich hat er mit Josi darüber gesprochen, aber durch seine vielen Ausbrüche hat ihm dieses Gespräch wirklich geholfen.

Bis zum nächsten Kappi, hoffe auf viele Kommentare.
 

Heal, eure Swaja



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Im_Whats_Left
2007-09-18T16:46:54+00:00 18.09.2007 18:46
*snief*
Schöne Story. Ich find das mit Serenity echt traurig, aber Kaiba wird ja langsam so.. Menschlich? Normal? Nett?
Ich weiß nicht wie man es ausdrücken soll.
Auf jeden Fall würd ich mich über eine ENS freuen, wenn es weitergeht.

Bis dann
Mephir alias KK
Von:  kitticat
2007-09-05T21:02:36+00:00 05.09.2007 23:02
Hey schöne Geschichte, schöne Idee und schöner Erzählstil. Also rund um Stimmig. Ich wollte dir schon lange schreiben konnte aber nicht , weil ich nicht angemeldet war. War sozusagen heimlicher Bewunderer.
Mach nicht zu lange Pause ja, ja!!*dich mit Katztenblick anstarre*
Ich würde mich freuen wenn du mich benachrichtigen würdest, wenn es weiter geht. Per ENS oder Gästebucheintrag oder per FF-Kommi. Ich versuche immer regelmäßig nach zu schauen. Also mach`s gut und wir hören ähhh lesen uns hoffentlich bald?! Ich glaub du bist ganz nett *dich spontan mag* Miau und ciao CAT *die auf leisen Pfoten wieder still verschwindet*
Von: abgemeldet
2007-07-20T16:31:37+00:00 20.07.2007 18:31
bitte bitte bitte mach weiter *unter entzung leide*
ich finde diese story sooooooo schön XD
am besten haben mir bis jetzt die letzten beiden kapitel des urlaubs gefallen^^

Möhre
Von: abgemeldet
2007-06-08T12:21:17+00:00 08.06.2007 14:21
Wie immer eine supi Leistung :)
Freu mich schon auf das nächste Kapi^^
Sag bitte bescheid..
Lg *küsschenÜ Hell
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:43:41+00:00 02.06.2007 22:43
??? irgendwie hatte mein compi gerade voll den absturz...wie auch immer mein kommi ist natürlich noch nicht fertig *g*
3. dir gefällt dein kapi nicht so???!!!
das kap ist einfach hammermässig! und die geschichte von joey...einfach hart...O.O..der hat ja echt was durchmachen müssen, aber jetzt ist er ja bei seto *g*
ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf dein nächstes kap! ich nehme an seto lässt sich wieder was einfallen *smile*
schreib schnell weiter,ja?!! woah...bin echt gespannt!
*knuddel*
glg
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:38:33+00:00 02.06.2007 22:38
heyy^^
1. danke vielmals für die ens!! *knuddel*
2. sorry!! das ich erst jetzt mein kommi schreibe (wieder mal die schule...-.-°)
Von:  Sarcasm_Damon
2007-05-28T22:02:21+00:00 29.05.2007 00:02
huhu hab die ff ma gelesen und sag nua die is toll würd mich freuen wenn du mir schreibst wenn es weiter geht du kannst super schreibn und es geht um mein lieblingspairing joey und kaiba also ich freu mich schon aufs nächste kapitel XD
Von: abgemeldet
2007-05-26T14:33:28+00:00 26.05.2007 16:33
awwww!
mehr fällt mir kaum ein, ein schöner titel für ein schönes chap!
seto hat in diesem fall genau das richtige gemacht, ihn in die arme genommen und zugehört, nicht mehr
schön...
bin aber auch gespannt was er jetzt vorhat, macht schon mal spannung auf das nächste kapitel
lg beddl-cat
Von: abgemeldet
2007-05-26T12:32:24+00:00 26.05.2007 14:32
Oh man, echt hart… Q.Q
Armer Joey.
Daher also die Reaktion im Keller… ist ja heftig. *zitter*
Bin ja sehr gespannt, wie’s weitergeht. *rumhibbel*
Der Schreibstil ist wie immer toll, nur die Rechtschreibfehler stören ein bissl… ^^
Aber das überles ich jetzt mal… der Inhalt interessiert mich ja immerhin. *.*
*wink* Pan
Von:  mystique
2007-05-17T11:14:01+00:00 17.05.2007 13:14
Ich kann mich den genannten Feedbacks nur anschließen, da hast du ein wirklich gutes Kapitel geschrieben.
Was soll man noch sagen?
Ich mag deinen Schreibstil und freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Liebe Grüße
- ritsuka -


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