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Die drei Fragezeichen

Mysteriöser Racheakt
von

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Heiße Spur

"Also, ich weis nicht Justus. Eine Nacht in den Bergen? Denkst du nicht, dass das etwas gefährlich ist?" "Aber Tante Mathilda, mir kann nichts passieren. Ich habe dir doch gerade erklärt, dass ich mich vorher erkundigt habe und, dass das Gelände gut überwacht wird und außerdem sind wir nicht alleine." Der erste Detektiv versuchte seine Tante zu überreden, was sehr schwer war, denn seine Tante war ein schlimmerer Sturkopf als Peter! Doch nach ein paar überzeugenden Worten konnte er sie doch noch überreden. "Na gut. Von mir aus. Aber komm mir ja wieder heil zurück!" "Ich verspreche dir hoch und heilig, dass du mich in einem Stück wieder zurück bekommst.", und mit diesen Worten ging er hinaus, wo Peter schon ungeduldig warteten. Der erste Detektiv blieb plötzlich stehen. "Verdammt! Ich dachte nicht, dass ich das einmal sagen würde, aber... ich habe etwas vergessen." "Unglaublich! Das muss ich mir notieren! Justus Jonas, das Superhirn, hat am 31.7.03 etwas vergessen.", stichelte Peter, " Oje, Justus! Es geht bergab mit dir! Ähm...was hast du eigentlich vergessen?" "Wir haben kein Auto!" Der zweite Detektiv lächelte triumphierend. "Darum habe ich mich schon längst gekümmert. In Malibu habe ich einen guten Freund, der Automechaniker ist. Ich habe ihn darum gebeten uns einen Wagen für unsere Ermittlungen zur Verfügung zu stellen." Justus betrachte den zweiten Detektiv verwundert. "Was ist mit dir passiert? Hast du Fieber oder wurdest du gedopt?" "Weder noch", antwortete Peter. "Ich bin sichtlich irritiert aber stolz darauf, dass du meinem guten Beispiel folgst! Weist du welches Auto wir bekommen?" "Äh...nein!" Der erste Detektiv verdrehte die Augen. Er hatte sich also doch geirrt. Die Beiden stiegen auf ihre Fahrräder und fuhren zügig nach Malibu. Der junge Mechaniker wartete schon auf sie. "Hi, Jungs, ...wenn du den Wagen suchst, der steht in der Werkstatt", sagte er, als er Peters suchenden Blick folgte. Justus Augen wurden groß und Peter pfiff bemerkenswert durch die Zähne, als sie das Auto erblickten. "Ein Porsche? Peter denkst du nicht, dass er zu viel Vertrauen in dich steckt?", wollte Justus mit einem skeptischen Blick auf den zweiten Detektiv wissen. "Ach Just! Warum musst du eigentlich immer an mir zweifeln?" "Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Deine Fahrqualitäten gleichen denen eines Geisterfahrers!" "Sag das noch einmal und du kannst den Toden einen guten Tag wünschen!" "Versuch es doch, Zweiter!" Peters Kopf hatte die Farbe einer Tomate angenommen. "Peter, ich vertraue dir den Wagen an. Das heißt, dass du darauf achten musst, dass ihm nichts zustößt.", unterbrach der Verleiher den kleinen Streit und drückte Peter den Autoschlüssel in die Hand. "Schon klar!" Justus konnte sich an dem Wagen nicht satt sehen. "Beeil dich mal Erster!", forderte Peter, der sich schon auf dem Fahrersitz bequem gemacht hat, den ersten Detektiv auf.
 

Und wo sollen wir jetzt lang, Just?", wollte Peter von Justus wissen, der aufmerksam die Landkarte der Rocky Mountains studierte. Sie waren schon in der schönen Hügellandschaft vor dem Gebirge. "Die nächst kleine Abzweigung links. Direkt in den Wald", dirigierte der erste Detektiv während Peter das neue Lieder von Linkin Park , das aus dem Radio dröhnte, vor sich herpfiff und den Wagen geschickt in die kleine Nebenstraße lenkte. "und dann...aah!" Peter vollführte eine Vollbremsung, sodass der Wagen leicht nickte. "Was ist denn los Just?" "Peter, würdest du deine Aufmerksamkeit bitte der Straße widmen und aufhören zu pfeifen!" Vor ihnen war ein junges Reh aufgetaucht, dass vor Schreck starr stand. Doch es erholte sich schnell von seinem Schock und war schon gleich hinter den Bäumen verschwunden. "Wo hast du nur deinen Führerschein gemacht?", spotte Justus, der sich über Peters beleidigtes Gesicht freute. Der zweite Detektiv startete den Wagen und fuhr weiter. Fünf Minuten fuhren sie noch kreuz und quer durch den Wald, bis sie eine Lichtung erreichten. "Das muss wohl der Campingplatz sein." "Hier ist aber was los!", stellte der zweite Detektiv fest, der über den menschenleeren Platz blickte. "Als Erstes sollten wir die drei Tannen finden. Nach meiner Karte sind die einzigen Tannen in diesem Gebiet ungefähr 2 Meilen nördlich von hier.", unterbrach Justus Peters Späßchen. Die beiden Jungs marschierten davon. Es ging jedoch ein ganzes Stück bergauf und Justus schnaufte nach einer Weile so stark, dass er glaubte, man müsste es noch bis nach L.A. hören. "Peter...ich kann... nicht mehr." Der zweite Detektiv drehte sich um. "Also wirklich Justus. Es würde dir bestimmt gut tun ein wenig Sport zu treiben. Sport macht doch Spaß!" "Sport ist Mord!", konterte der erste Detektiv. Peter gab es auf. Mit Justus zu streiten hatte sowieso keinen Sinn. Er ging hinter Justus und half ihm das letzte Stück zu laufen. "Ich kann sie sehen!", rief Peter. Schnell legte Justus seine Hand auf Peters Mund. "Leise! Er könnte uns hören." Vorsichtig schauten sie sich um. Doch alles blieb still. Sie liefen weiter. "Wie hieß der letzte Vers noch mal, Erster?" Peter setzte sich auf einen Stein. "Ähm. Der Eingang ist dort wo des Mondes Licht schimmernd zu sehen, doch kann man leicht in eine falsche Richtung gehen. Ja so muss es gewesen sein!" Der erste Detektiv schaute auf seine Armbanduhr. "Hm. Noch zwei Minuten bis Mitternacht." "Wenn du mich fragst Just, ich sehe nirgendwo das Mondlicht schimmern." Justus schaute sich um. Aber er sah genauso viel wie Peter. Waren sie am falschen Ort? Nein. Ausgeschlossen! Peter blickte Justus an. "Was machen wir denn jetzt?" "Am besten wir..." Er brach den Satz ab. "Peter! Ich habe es gefunden." "Wo denn?" "Wie konnte ich nur so blind sein. Es war die ganze Zeit vor unseren Augen oder deutlicher ausgedrückt unter deinem Allerwertesten." Ruckartig stand Peter auf. Der Stein auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte, schimmerte stark, als Mondlicht auf ihn fiel. Justus nahm den Stein unter die Lupe. "Mir scheint es so, als gebe es einen Öffnungsmechanismus der eine Geheimtür oder etwas Ähnliches freigibt." Doch er fand nichts. "Versuch es doch mal mit anheben.", schlug der Zweite Detektiv vor. Justus versuchte es, aber alleine konnte er den Stein nicht anheben. "Zweiter, würdest du dich bitte nützlich machen und mir helfen?" Seufzend machte der sich an die Arbeit. "Also auf drei! Eins, zwei,..." Mit einem Ruck wurde der Stein vom Boden gehoben. Stille. Plötzlich hörten sie ein ohrenbetäubendes Knarren. Erschrocken drehte die Beiden sich in die Richtung um, aus der sie meinten, dass das Geräusch herkam. Ca. 100Meter neben ihnen war eine Luke im Boden aufgeklappt. "Auf geht's! Dem Mistkerl geht es an den Kragen", rief Peter mordlustig und rannte hinein. "Peter!! Nicht!! Das ist doch eine...!!" Doch weiter kam er nicht, den auf einmal packte ihn jemand von hinten und legte ihm ein Tuch an die Nase. Ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase. Eindeutig Chloroform. Ihm wurde schwarz vor den Augen.



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