Reise
Gedanken
Giebel, Häuser, Blätter, Bäume
Fliegen schnell an mir vorbei;
guter Stoff für schöne Träume,
Doch es ist mir Einerlei.
Hoffnung auf ein bessres Leben
Hatte ich so lange Zeit.
Doch es konnt mir keiner geben,
Liebe Welt, es tut mir Leid!
Hatte ein so karges Leben,
Keiner nahm sich meiner an.
Trotzdem gabs noch immer Streben,
Kämpfte noch so gut ich kann.
Allerdings blieb keine Hoffnung
Über noch in dieser Welt!
Bliebe doch ein Funken Hoffnung,
Wüsst ich, was mich hier noch hält.
Doch es kann mich nichts mehr halten,
Mein Entschluss ist schon gefasst:
Rohe Kräfte sinnvoll walten,
Abschied kommt ohn´ große Hast.
Ich schreib noch diese Zeilen nieder,
Für die Nachwelt zum Vergnügen!
Lebt nun wohl, ich komm nicht wieder,
Werde nun zum Frieden fliegen.
