Chapter 03
TAAAACHHHH,
und hier bin ich wieder und habe ein neues Chapter mitgebracht!!!!
Lest einfach!! Hoffe es gefällt und schreibt mir doch ein Kommi!
Eure
Juna°-°
In meinem nächsten Paintwar-Turnier habe ich mich verletzt.
Eigentlich war es auch gar nicht meine Schuld. Oder vielleicht doch? Was sollte man schon unternehmen, wenn man in einer Falle steckte, sein Angreifer auf einem zu kam und ich von einen seltsamen Zeug in der Luft kaum was sehen konnte; und ein Angriff auf mich nieder ging, der überhaupt nicht für mich geplant war?
Ich kann es nun jedem erzählen...
Nicht... Absolut gar nichts...
Da half nur beten und mein Geschick in der Blockung des Angriffes. So gut es halt ging.
"Fuck..."
ah... mein allbeliebtes Lieblingsvokabular. Aber es drückte bestens meine Lage aus. Der Medic-Nin hatte mir später einen bemitleidenden Blick zugeworfen und die Schwester tätschelte meine Schulter, als sie mit einem Ruck wieder eingerenkt wurde. Gott war ich froh, dass Sakura eine Klausur schrieb und deshalb keine Zeit hatte, sich mein miserables Turnier anzuschauen.
"Bah..."
war von mir zu hören, als die Schwester die ekelhafte Salbe auf meine Wunde am Bein rieb. Es brannte dazu fürchterlich. Nicht das ich das jemals zugeben würde. Ich biss mir immer auf die Zunge und so blieb mein Scherzensaufschrei immer tief in der Brust hängen. Halt wie immer. Wenn ich eines als ein Uchiha gelernt hatte, war es die Tatsache das ich gefälligst keine Schmerzen zuzeigen hatte. Und Tränen vergießen, war da schon mal überhaupt nicht drin.
Ich kann mich noch genau erinnern. Es hatte sich unvergesslich in meinem Kopf eingebrannt... Ich war damals noch sehr klein und wurde schon als Untalentiert hingestellt. Dabei war ich gerade mal 5 Jahre alt. Nicht mehr, als ein Drei-Käse-Hoch. Trotzdem wurde ich regelmäßigen der Familientrainingstortor ausgesetzt. Immer hart... ungerecht... und nicht meinen Kräften angepasst, damit ich wirklich was lernen konnte und Fortschritte machen würde. So holte ich mir regelmäßig Schrammen, Schnittwunden und jegliche Art von anderen Plezuren. Es war ein Wunder, wenn ich mal eine Woche nicht mit Pflastern übersäht war und sich meine Haut hier und dort nicht leicht blau färbte. Dazu kam immer der Druck meines Vaters drauf, unter dessen kalten Augen ich oftmals nicht mehr wert war, wie ein Grashalm in den weiten unserer Gartenanlage.
Das schlimmste Erlebnis war... es schauderte mir heute noch... als ich gegen Itachi antreten sollte. Ich stand also zittrig und alles andere als entschlossen auf meinen Beinen, die sich nicht bewegen lassen wollten. Mein Vater stand an der Seite und schaute auf uns herab. Itachi hatte sein Kunai gezückt, ich hatte mörderischen Respekt vor ihm. Allein schon weil er fast einen Kopf größer war als ich und damals schon den gleichen kühlen Gesichtsausdruck, wie Vater trug. Ich konnte nie in seinem Gesicht sehen, ob er sich freute... oder schmerzen hatte. Genauso hatte ich ihn noch nie lachen sehen. Ich wusste nicht, ob er so geboren war, oder mein Vater ihn dazu gemacht hatte. Eines wusste ich, ich hatte die Hosen verdammt voll, als mein Bruder auf mich zukam. Ich war so schockiert, das ich erst nicht merkte wie das Blut an meinen Arm hinab lief. Alles was ich tat war, dass ich einen Schritt wegmachte.
"Wehre dich"
dröhnte die dunkle Stimme durch das Dojo, als mich das Kunai wieder striff. Ich wankte, doch mein Bruder tat immer wie im geheißen und attackierte mich. Ich hielt mir meine Seite und ich wusste nur zu gut, dass es Blut war, was zwischen meinen Fingern durch lief. Ich hasste es selbst so schwach zu sein, aber ich konnte nichts bewirken. Es war für mich ein Kampf; David gegen Goliat. Nur das ich keine Steinschleuder besaß. Ich habe auch nicht bemerkt, dass mein Vater neben mir stand und harsch an meinem Arm gezerrt hatte
"Warum heulst du? Schmerzt es?"
aber es war nicht wirklich eine Frage gewesen. Seine Hand presste sich gegen meine Seite und drückte auf die Wunde, ich weiß noch wie ich geschrieen hatte.
Es war purer Schmerz, den ich noch nie in meinen Leben gespürt hatte. Danach fragte er -Hat es mehr geschmerzt?- und die Antwort brauchte ich nicht geben. Es war klar, was mehr geschmerzt hatte. Er ließ mich danach los und ich viel zu Boden. Ein Tuch landete in meinem Gesicht, mit dem Worten
"Wisch das Blut weg, hör auf wie ein Mädchen zu heulen...Du willst ein Uchiha sein?"
So harsch die Methode war... so sehr ich meinen Vater dafür hasste und noch immer tat. Eines kann ich behaupten. Ich weiß, wie man Schmerz erträgt... Ich gab mir nach diesem Tag nie wieder die Blöße, vor den Augen meines Vaters zu weinen.
Mein Tag war einfach beschissen.
Er fing beschissen an und ging beschissen weiter. Erst stolperte ich über Narutos Schuhe und stieß mir den Kopf an der Tür... ich weiß das dass nicht gerade Ninja profizionell ist... saß dann vier Stunden im Unterricht, aber das Buch was ich benötigte lag wohl gehütet auf meinem Schreibtisch daheim. Das hieß für mich, wieder einen Nacht durch pauken um den Stoff nachzuholen. Und nun das... Warum immer ich, winzte ich als ich aus dem Behandlungszimmer kam und einen bekannten Mann sah mit Begleitung.
Vater und Itachi.
Hatte ich bereits erwähnt, dass ich einen beschissenen Tag hatte und heute mein Lieblingsvokabular so oft brauchte, wie schon lange nicht mehr...
Ohne Worte tauschten wir einen Blick aus und er drehte mir den Rücken zu. Wie ich es hasste. Warum heute? Warum ich. Itachi nickte mir einmal zu und wortlos folgte ich den beiden in das nächst gelegene Restaurant. Es war ein Ritual. Ich mochte es nicht, es war... wie soll ich sagen? Eine Bitte meiner Mutter, der wir nachkamen... mehr nicht. Ob wir miteinander sprachen, das war eine andere Sache.
Immer wieder stellte ich bei diesem stillen Essen fest, das ich fast alles geben würde um eine Packung von den Fertigramen von Naruto zu bekommen. Denn das hier... stocherte wieder in dem Zeug rum. Roch seltsam, sah seltsam aus und schmeckte wie ein Stück alte Schuhsohle. Aber wir waren in einem Feinschmecker Restaurant. Wenn es nicht besser werden würde, würde ich bald jemanden ermorden für ein frisches großes saftigen Schweinesteack! Gott musste mich heute einfach hassen...
Hatte ich schon gesagt, dass dies ein beschissener Tag ist?
"Ich möchte, dass sich das morgen Doktor Fujin anschaut"
ich schaute ihn kurz irritiert an. Sprach er etwa mit mir?
"Deine Schulter und die Wunde am Bein"
Nun wusste ich, dass er mit mir sprach
"Das ist nicht nötig... Sir"
"Er ist ein Spezialist..."
ich legte die Gabel weg und schlurfte an meinem Wein
"Doc Kauran ist nicht unbedingt ein Tierazt..."
manchmal sollte ich mir einfach auf Zunge beißen und einfach den Mund halten. Aber ich konnte nicht anders. Sonst war es auch egal... Oder nicht?
"Zu dumm"
merkte mein Vater an
"Dabei ist das so eine tierische Verletzung"
"Ja Sir"
sollte ich gelacht haben. Ich hätte schwören können, das die Mundwinkel meines Bruders sich einmal kurz bewegt hätte. Aber das konnte auch nur eine Täuschung des Lichtes sein. Ich stellte mir ernsthaft die Frage, ob mein Vater nach all den Jahren eine dünne Ader Humor in sich gefunden hatte. Aber diese fixe Idee, warf ich genauso schnell über Board, wie sie gekommen war.
"Dein Bruder hat heute sein Schlussexamen geschrieben"
nicht das ich dass nicht wüsste
"Er wird wohl wie immer mit der Bestleistung bestehen und sicherlich noch weitaus besser..."
Ja.... mein Tag war beschissen. Man reibt mir Itachi Grips ins Gesicht. Was konnte ich dafür das er bei der Verteilung so laut geschrieen hatte und für mich ein paar Jahre später nichts mehr übrig war. Zumindest nicht in dem Maße, wie es mein Vater gern hätte.
"Er wird sicher schnell zum Anbu-Squad aufsteigen..."
ich hörte immer nur mit halben Ohr zu. Er erzählte ja nichts, was ich nicht wüsste oder erahnen konnte.
"... aber wie ich sehe, wirst du das Niveau nicht erreichen"
"Was?"
kam schneller aus meinem Mund, bevor ich überhaupt nachgedacht hatte.
"Ich meine... machen wir uns nichts vor. Der Rang des Jo-Nin wird wohl in deine engere Wahl kommen, oder nicht? Bei den Noten die du hast"
Wieso musste es immer wieder so enden. Jedes Mal zog er alles was ich anfasste in den Dreck. Alles was ich überhaupt machte. Es hatte auch keinen Sinn sich darüber zu streiten, und auch nur ein Argument darüber zu verschwenden.
"Wenn du meinst..."
und nippte an meinem Wein. Heute... nein ich würde heute nicht platzen. Es würde ihn nur noch mehr Stoff geben, den er an mir auslassen kann. Und die Schule konnte ich noch nicht allein bezahlen, solange würde ich wohl meinen Mund halten müssen. Und Gott stand mir heute doch noch bei. Das Gespräch verlief in Sand und das Essen endete zur Ausnahme ruhig.
Ich schlurfte langsam über das Uni Gelände. Es war schon dämmrig und ich fühlte mich richtig schläfrig. Mein Bett rief eindeutig nach mir.
