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What the hell is this???

von

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1. Die Frau auf dem Dach

Ich schaute auf die Uhr. Es war so gegen 23:00, Zeit für mich ins Bett zu gehen, morgen habe ich Schule.

Natürlich dürfen da meine üblichen Macken nicht fehlen! Auf keinen Fall darf Licht in das Zimmer hinein, weder durch das Fenster, noch durch den kleinen Schlitz unter der Tür. Aus diesem Grund liebe ich meine Kissen, mit denen ich den Schlitz abdecke und die Jalousie, die ich für gewöhnlich bis zum Anschlag herunter lasse. Die Kissen habe ich schon platziert, fehlt nur noch die Jalousie. Ob heute der Himmel wolkenlos ist? Doch was sehe ich? Von meinem Fenster aus kann ich hoch zum Dach des gegenüberliegenden Gebäudes schauen. Dort sehe ich eine Frau sitzen, ca. um die 40 Jahre, mit braunen kurzen Haaren. Ihr Gesicht ist von Falten gezeichnet und über ihren linken Auge klafft eine blutige Wunde. Sie trägt ein zerfetztes, verschlissenes, schmutziges weißes Nachthemd, der Wind spielt mit dem Stoff.

Sie schaute mich an, ein direkter und entschlossener Blick. Jedoch glaube ich, dass es ist nur Einbildung ist und denke mir nichts dabei. Für so ein Hirngespinst habe ich keine Zeit und lasse die Jalousie runter. Komischerweise nicht bis zum Anschlag, sondern lasse noch eine kleinen Spalt frei.

Merkwürdig, was macht Taro noch hier? Eigentlich habe ich etwas dagegen, wenn mein Kater bei mir schläft und schicke ihn üblicherweise raus. Aber dieses mal scheint es mir natürlich, fast alltäglich. Wir legen uns hin und werden langsam ruhig. Plötzlich hör ich es klirren, danach ein undefinierbaren Aufprall. Ich sehe zu meinem Fenster, ein kleines Loch in der Größe eines Tennisballes und Blut.

Blut auf dem Fell meines Katers. Ich bin geschockt, was ist passiert? Taro bewegt sich nicht, er wird doch nicht ernsthaft verletzt sein? Wie auch, er liegt viel zu weit vom Fenster entfernt, als hätte ihn eine Scherbe so hart treffen können. Au, meine Hand! Auch sie blutet.

Wie ist das möglich, ich bin doch viel zu weit vom Fenster gelegen?! Vielleicht gibt es eine andere Erklärung. Forschend schaue ich mich um, durch die Dunkelheit erkenne ich nur schemenhaft vor mir meine Meerschweine ... Aber halt, sie sind gar nicht da!? Wo sind sie? Vor dem Schlafengehen ist mir das gar nicht aufgefallen. Aber wie auch immer, da steht nichts, was zerbrechen könnte und auch auf meinen Schreibtisch, der eigentlich neben den Käfigen steht, spricht nichts dafür. Zu meiner Rechten steht mein Videoschrank, mein Fernseher und hinter mir meine Kleiderschränke. Doch auch da wäre es nicht möglich. Links neben den Bett ist die Wand also kann nur das Fenster der Grund sein, das aber erst am Ende des Bettes beginnt.

Ein Augenblick, da war ja noch ein Aufprall! So richtig traue ich mich nicht raus zu gucken um heraus zufinden, was der Grund dafür ist. Ich ahne was, irgendwie nichts Gutes aber neugierig bin ich schon. Also gut, ich gucke hinunter und sehe ... Verdammte *@%$#!!!!! Ich habe es geahnt, ich hab es geahnt! Wieso habe ich heraus geschaut? Wieso ist das passiert?! Was mache ich jetzt? Keine Panik, keine Panik, da unten liegt nur die Frau die ich eben auf den gegenüberliegenden Dach gesehen habe. Was rede ich da? Ich muss meinen Eltern bescheid geben und den Krankenwagen rufen.

Schnell durch den Flur und ins Schlafzimmer meiner Eltern.
 

"Habt ihr das gehört?"
 

"Was? Was ist los?"
 

"Vati, da ist eine Frau vom Dach gesprungen!"
 

Meine Eltern regeln das jetzt. Ich habe immer noch Angst und verstehe die Situation nicht. Meine Mutter und ich sitzen im Gästezimmer und warten auf meinen Vater, der uns endlich mal sagen soll, was los ist. Komisch ist, dass das Flurlicht nicht an ist und mein Vater braucht auch ewig.

Wo bleibt er denn? Meine Mutter meint, ich soll mal nach ihm schauen gehen aber ganz geheuer ist mir das Ganze nicht. Man hört auch nichts, man müsste doch das Getuschel von den Polizisten und Sanitätern hören.

Ich gehe durch den finsteren Flur, plötzlich schrie meine Mutter ein grässliches "NEIN!!!!". Ich drehe mich erschrocken um und sehe ... nichts! Fühlen tu ich um so mehr, nämlich einen Schlag von einen gläsernen Gegenstand. Immer wieder prügelt man auf mich ein, Angst habe ich nicht vor den Schlägen des Gegenstandes, sondern eher vor der Person, die diesen benutzt...
 

(to be continued)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hebi
2005-10-22T15:30:34+00:00 22.10.2005 17:30
es ist gut und spannend geschrieben.. ich finds toll.. ebsodners weil ich auch mal vor kurzem außerhalb eine frau mit einem blutigen gesicht gesehen hab.. ich bin allerdings rausgerannt mit n paar anderen.. war auch nur ien unfall und sie war nich auf nem dahc und irh hund war süüß *lol*
die geschcihte find ich mal echt geil^^
Von: abgemeldet
2005-10-16T13:45:43+00:00 16.10.2005 15:45
*hab grad Gänsehaut* Mann..besser als jeder Horrorfilm >_<" Richtig gut!! Schreib weiter!!!


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