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Werden wir jemals zusammen glücklich sein?

Kai x Tyson
von

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Kapitel 4 - Flucht und Genesung oder doch nicht?

hi,
 

vielen lieben Dank für eure Kommentare. Hat mich sehr gefreut. Hier ist nun das nächste und mal sehn ob euch dieses auch gefällt. Vorher gebe ich aber noch ein paar packungen Taschentücher aus, falls ihr welche brauchen solltet.
 

Kapitel 4 – Flucht und Genesung oder doch nicht?
 

Am nächsten Tag, nachdem er nicht geschlafen hatte, hatte Kai seinen Entschluss gefasst. Er packte seine Sachen und machte sich auf den Weg zum Flughafen, um nach Russland zurück zu fliegen. Er wollte sich davon machen, ohne jemandem bescheid zu geben.
 

Tyson währenddessen hatte sich nun endlich gefasst und wusste nun was er zu tun hatte. So ging er ins Haus und wählte eine Nummer. Nach dreimal klingeln wurde auch schon abgenommen.

„Hier Kon.“

„Hallo Ray. Hier Tyson. Du ich wollte fragen ob du oder Max für ein Weilchen auf Kai aufpassen könntet.“

„Klar können wir das machen. Wir machen uns sofort auf den Weg.“

„Danke.“

„Kein Problem. Bis gleich.“

„Ja, bis gleich.“

Seufzend legte er auf.

- Was soll ich nur Kai sagen, wenn ich plötzlich vor seiner Türe stehe? Was wenn er mir nicht einmal zuhört? Ich weiß, dass ich ihn gestern sehr verletzt habe. Immerhin habe ich gesehen wie ihm die Tränen in die Augen kamen. Es tut mir so leid mein Phönix, aber ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin so durcheinander. Bitte hilf mir! Ich will doch auch wieder mit dir zusammen sein! Da geht’s mir nicht anders wie dir. Das hast du genau richtig erkannt. Das ist so typisch für dich. Niemand kennt mich so gut wie du, außer vielleicht Hillary. Und niemand kennt dich besser wie ich. –

Langsam ging er nach draußen und hockte sich auf die Veranda um auf Max und Ray zu warten. Nach nicht einmal fünf Minuten waren sie auch schon da. Er nickte ihnen nur zu und machte sich auf den Weg zu dem Russen. Dank der BBA wusste er immerhin wo sein Ex wohnte.

Die Beiden hockten sich in die Küche und warteten darauf, dass er wieder zurückkommen würde. Sie hatten eine Idee wohin er wohl gehen würde und wünschten ihm im Stillen viel Glück.
 

Nach 15 Minuten war Tyson bei Kai zu Hause angekommen. Er hatte über die BBA leicht Herausfinden können wo er wohnte. Vor der Türe blieb er unentschlossen stehen. Sollte er es wirklich wagen? Schließlich gab er sich einen Ruck und klingelte. Doch nach einer halben Minute hatte immer noch niemand reagiert. So klingelte er noch zweimal, aber niemand ging an den Hörer oder öffnete die Tür.

Gerade als er sich umgedreht hatte und wieder heimgehen wollte, wurde die Tür geöffnet. Hoffnungsvoll drehte er sich um, aber es war nicht Kai.

„Guten Tag. Kann ich ihnen helfen?“ fraget der ältere Herr freundlich.

„Äh, ja. Wissen sie ob Kai Hiwatari zu Hause ist?“

„Der ist vor einer halben Stunde gegangen und es sah nicht so aus, als ob er wieder kommen würde.“

Mit leicht schiefem Kopf sah nun der Blauhaarige den Opa an.

„Wie meinen sie das?“

„Nun er hatte einige Koffer dabei und ich hörte zufällig wie er dem Taxifahrer sagte, dass er zum Flughafen will.“

Tyson blickte ihn geschockt an.

- Das kann doch nicht wahr sein! Kai wo willst du hin? Wieso hast du dich nicht verabschiedet? Du kannst mich hier doch nicht einfach so alleine lassen! Ich brauche dich doch! Bitte geh nicht!-

Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, rannte er auch schon los zum Flughafen. Der alte Mann sah ihm kopfschüttelnd hinterher.
 

Eine halbe Stunde später kam er endlich an und schaute gleich nach wo das Gate war für den Flug nach Russland. Endlich fand er es und machte sich sofort auf den Weg dahin.

Der Russe war bereits angekommen und war nun dabei einzuchecken.

Am Gate hielt Tyson nach ihm Ausschau. Nach vielem hin und her sah er ihn auch. Er war gerade dabei durchzugehen.

„Kai! Kai warte!“ schrie er.

Der blieb daraufhin stehen.

- Diese Stimme. Das kann doch nicht sein. Ist er wirklich hier? Nein niemals. Das bilde ich mir nur ein. –

Entschlossen ging er weiter.

„Bitte Kai. Geh nicht! Ich liebe dich doch!“

Sofort drehte dieser sich um und sah Tyson. Erstaunt sah er ihn an. Er konnte es nicht fassen, dass sein kleiner Drache tatsächlich hier war.

Flehend schaute der Blauhaarige ihn an. Hoffte, dass er seine Meinung noch ändern würde.

Für kürze Zeit sahen sie sich direkt in die Augen und der Blaugrauhaarige sah, dass er es ernst meinte. Er wollte wirklich, dass er bei ihm blieb. Doch konnte er das? Er erinnerte sich noch sehr gut was er gestern zu ihm gesagt hatte und in welchem Ton. Resigniert schüttelte er den Kopf und schaute noch einmal auf den Blauhaarigen. Dann drehte er sich um und ging ohne noch einmal zurück zu blicken weiter.

„Kai! Nein Kai bitte! Bitte bleib hier! Bitte ich brauch dich doch! Ich liebe dich!“ schrie er verzweifelt ihm hinterher.

Der spürte bei diesem Worten einen Stich in seinem Herzen. So verzweifelt wie die Stimme seines Exfreundes klang. Doch ignorierte er ihn.

Als er aus seinem Blickfeld verschwand, brach für Tyson der Rest zusammen. Er hatte alles verloren, nur weil er es sich nicht hatte eingestehen wollen. Weil er einfach nicht aus sich hatte rausgehen können vor lauter Schmerz und Einsamkeit.

Niedergeschlagen machte er sich auf den Weg nach Hause. Für ihn hatte nun nichts mehr einen Sinn. Selbst sein Sohn war ihm nun egal.

Still betrat er das Dojo und hockte sich ins Wohnzimmer. Max und Ray hörten ihn und schauten nach wo er war. Verzweifelt schauten sie den Blauhaarigen an wie er da so auf dem Sofa saß. Völlig teilnahmslos und in sich gesunken. Irgendetwas schlimmes musste passiert sein, dass wussten sie.

Vorsichtig legte Max seine Hand auf seine Schulter, aber keine Reaktion kam von ihm. Da kniete er sich auf den Boden, um ihm in die Augen schauen zu können. Eine Weile blieb er so, in der Hoffnung das Tyson doch noch irgendetwas sagen oder tun würde. Doch da nichts geschah stand er wieder auf und warf sich weinend in die Arme von dem Schwarzhaarigen.

„Es ist vorbei! Er, er…“ Max brachte es einfach nicht über sich es auszusprechen.

Aber das musste er auch nicht. Ray hatte bereits verstanden. Ihr Freund war nun wie nach der Trennung von Kai, geschweige denn er ahnte, dass es nun sogar noch schlimmer war.

„Dad!?“ hörten sie eine Stimme von oben.

Bevor einer der Beiden noch reagieren konnten, war Tyson auch schon aufgestanden und ging nach oben. Das wunderte sie, doch sie dachten sich, dass es einfach reine Gewohntheit war wie bisher auch. Und damit hatten sie auch Recht.

Als Kai sein Vater sein Zimmer betrat, bemerkte er sofort die Veränderung, genau wie Max und Ray zuvor. Er nahm ihn auf den Arm und trug ihn erstmal aufs Klo und dann nach unten. Der Kleine versuchte seine Tränen zurück zu halten, aber es gelang ihm nicht. Er wollte keine Schwäche vor seinem Dad zeigen, doch das war eh egal. Der bemerkte nichts mehr.

Die anderen Beiden setzten sich ebenfalls an den Küchentisch um ihnen ein bisschen Gesellschaft zu leisten. Dem Blauäugigen tat es gut, denn Tyson ignorierte ihn. So schien es ihm jedenfalls.

Nach einer Stunde kamen Max und Ray zu dem Entschluss zu gehen. Sie sagten zu Kai er solle sich bei ihnen melden wenn etwas ist und sie würden sofort kommen. Das beruhigte ihn etwas und er versprach es, es auch zu tun.

Zu Hause angekommen rief Ray sofort Jerry an.

„Hier Mey.“

„Hi Jerry. Ich bin es Ray. Ich komme gerade von Tyson und es geht ihm sehr mies.“

„Oje. Was ist nun schon wieder passiert?“

„Ich weiß nicht genau. Gestern war Kai bei ihm. Und es schien alles ok. Doch vorhin ist er zu ihm gegangen und als er zurück kam war er sehr fertig. Was zwischen den Beiden vorgefallen ist, kann ich leider auch nicht sagen. Dabei sah es so aus, als ob sie nun wieder zusammen kommen würden. Aber da lag ich wohl falsch.“

„Wirklich sehr komisch.“

„Ja. Und nun wollte ich dich fragen ob du dich um die BBA und das ganze kümmern könntest. Es scheint nicht so, das Tyson bald dazu wieder fähig wäre.“

„Also so schlimm? Kein Problem. Ich kriege das schon hin.“

„Danke Jerry.“

„Ist doch klar. Wenn noch etwas ist, sag einfach bescheid.“

„Ja das mach ich. Tschau.“

„Tschüß.“

Seufzend legte er auf und ging zu Max ins Schlafzimmer. Der hatte sich hingelegt und weinte still. Ohne zu zögern legte er sich zu seinem Liebling und nahm ihn in seine Arme. Nach einer Weile, in der sich Max auch wieder beruhigt hatte, schliefen sie ein.
 

Später fuhr Tyson mit seinem Sohn wie immer ins Krankenhaus, damit der Kleine trainieren konnte. Zwar war dieser ziemlich fertig, aber er gab nicht auf. Er musste es unbedingt schaffen. Schließlich wollte er seinem Vater helfen. So ging es nun die ganzen Tage. Aufstehen, Essen, Trainieren, Essen, Bett. Wobei sein Vater nur für ihn kochte. Er selbst aß nie etwas und so wurde er immer dünner und sah auch mit der Zeit schrecklich aus. Jerry, Max und Ray sahen immer wieder mal vorbei um zu sehen wie es ihnen geht. Sie freuten sich über Kai, weil er langsam fortschritte machte, doch machten sie sich immer mehr Sorgen um seinen Vater. Denn sie merkten ganz genau, dass es nicht mehr lange dauern würde und er wäre für immer verloren. Egal was sie auch taten oder sagten er reagierte wieder nicht. Lief einfach an ihnen vorbei und selbst wenn sie ihn anschrieen zuckte er nicht einmal mit der Wimper.

Zwei Wochen später konnte man nun endlich Fortschritte bei Kai erkennen. Das freute Tyson so sehr, dass er langsam wieder seine Umgebung wahrnahm. Alle waren darüber glücklich. Sie dachten er würde sich nun für immer verkriechen, da Kai ja abgehauen war und sich bisher nicht gemeldet hatte. Doch so ein freudiges Ereignis half eben auch ihm aus seinem Versteck hervor zu holen. Aber am meisten freute das ganze seinen Sohn. Denn er wollte seinen Vater nicht traurig sehen. Er hatte mit den anderen versucht, den Blaugrauhaarigen zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Natürlich sagten sie dem Blauhaarigen nichts, nicht das er sich sonst noch Hoffnungen machen würde.

Nach einem anstrengenden Tag kamen die zwei endlich zu Hause an.

„Soll ich dir beim aussteigen helfen?“

„Nein Dad, danke. Es geht schon. Bin noch nicht so müde.“

„Ist gut.“

Mit einem kleinen Lächeln streichelte er seinem Sohn den Kopf, als dieser ausgestiegen war. Der lächelte natürlich zurück. Es tat ihm so gut seinen Vater wieder lächeln zu sehen.

- Ach mein Kleiner. Was würde ich nur ohne dich tun? Danke das du so zu mir hältst nach allem was passiert ist. Ich bin wirklich ein mieser Vater. Aber ich werde alles daran setzten ein besserer zu werden. –

Mit diesem neuen Vorsatz lief er langsam hinter seinem Sohn her, falls er doch noch Hilfe brauchen würde. Wobei er mit seinen Krücken doch ziemlich gut vorankam.

Zur Feier des Tages kochte Tyson ihnen ein großes Mahl und zur Verwunderung von Kai, aß er selbst auch mit und das nicht gerade wenig. Danach schauten die Beiden sich zusammen schön einen Film an. Für sie war es endlich mal wieder ein Tag der Entspannung der ihnen sehr gut tat.

Am nächsten Morgen wachte der Blauhaarige durch einen Schrei auf. Verwundert sah er auf die Uhr. Es war bereits 11Uhr. So lange hatte er schon lange nicht mehr geschlafen. Kopfschüttelnd stand er auf und ging zu seinem Sohn. Überrascht sah er in sein Zimmer. Er lag auf dem Bett und schlug um sich mit den Händen, doch seine Füße bewegte er nicht. Sofort setzte er sich auf das Bett und nahm ihn in seine Arme.

„Ganz ruhig. Was hast du denn? Ist doch alles in Ordnung. Beruhige dich.“ Sagte er sanft und strich ihm beruhigend über den Rücken.

Mit der Zeit half das auch und Kai schaute nun seinen Vater aus sehr traurigen und verweinten Augen an.

„Was hast du denn, dass du so weinst?“ fragte er seinen Sohn besorgt.

Er wandte den Blick ab. Was sollte er ihm nun antworten? Wenn er die Wahrheit erfahren würde, würde ihn das wohl vollkommen zerbrechen. Das durfte nicht geschehen!

- Wie soll ich es Dad nur sagen? Ich will nicht, dass er sich wieder verkriecht. In den letzten Tagen hat er endlich wieder ein bisschen gelächelt. Das hat er nicht mehr seit Mum`s Tod! Ich muss mir was einfallen lassen. Da kam ihm auch schon eine passende Idee. -

„Es war nur ein Alptraum. Könntest du mich bitte runter tragen Dad? Ich fühl mich ein bisschen Müde.“

„Klar.“

Sachte hob er ihn an und setzte ihn an den Küchentisch. Nach dem Frühstück gingen sie wieder ins Krankenhaus, wobei Tyson sich fragte was mit seinem Sohn los war. Er wollte die ganze Zeit getragen werden. Na ja, vielleicht hatte es ihm auch nur gefehlt oder er hatte wirklich nur mies geschlafen.

Er brachte ihn noch ins Untersuchungszimmer und hockte sich dann in das Wartezimmer, um einen Kaffee zu trinken.

„Nun wie geht’s uns denn heute?“ fragte der Doktor in seinem üblichen Ton.

„Ich, also…“

„Nun?“

„Ich, ich spüre meine Beine nicht mehr und ich kann sie auch nicht bewegen.“ Kam es betroffen von dem Kleinen.

Der Arzt stutzte daraufhin, machte aber sofort eine genaue Untersuchung. Nach 1 ½ Stunden war er soweit fertig.

Betreten machte er sich auf den Weg zu seinem Vater.

„Herr Granger?“

„Ja?“

„Kommen sie bitte mit. Ich muss mal mit ihnen reden.“

Wortlos stand er auf und lief ihm hinterher in sein Büro.

„Setzen sie sich.“

Ohne zu zögern kam er der bitte nach.

- Merkwürdig. Wieso will er mich in seinem Büro sprechen? Ob etwas passiert ist? Ach Quatsch. Kai hätte mir das gesagt. –

Erwartend sah er den Arzt an. Der holte noch einmal tief Luft. Er hatte keine große Ahnung wie er beginnen sollte. Immerhin hatte er in den letzten Wochen auch den Unterschied bemerkt und hatte sich auch um den Blauhaarigen Sorgen gemacht.

„Ich denke, es ist besser wenn ich gleich zur Sache komme. Noch habe ich keine Ahnung wie es passieren konnte und ich werde auch alles daran setzen es herauszufinden. Jedenfalls, kann ihr Sohn im Moment seine Beine nicht mehr bewegen. Daher werden wir ihn auch zur Beobachtung hier lassen. Es wäre nett von ihnen wenn sie ihm Kleidung und so bringen für ein paar Tage.“

Geschockt saß der Blauhaarige einfach nur da.

- Was hat er gerade gesagt? Ich habe mich doch verhört oder? Wieso? Wieso musste das nun geschehen? Er konnte doch bereits wieder an Krücken laufen und nun so etwas? Nein das ist nicht fair! Das hat Kai nicht verdient! –

Langsam stand er auf und ging zu seinem Sohn. Vorher hatte er dem Arzt noch kurz zugenickt, dass er verstanden hatte. Wortlos betrat er nun das Zimmer und schaute den Kleinen nur an. Dieser saß traurig in seinem Bett und wusste nun nicht was er seinem Vater sagen sollte. Er machte sich große Sorgen um ihn und wie er so in seine Augen sah, wusste er auch, dass diese nicht unbegründet waren. Denn sie waren bereits wieder leer.

„Dad?“ kam es leise und zögernd von ihm.

Tyson setzte sich aufs Bett. Beide blieben sie so. Schließlich drückte der Große kurz seine Schulter und stand dann auf um nach Hause zu gehen.

Kaum war die Tür zu fing nun Kai an zu weinen. Alle Hoffnung die er gesammelt hatte in der letzten Zeit war nun wieder verschwunden.
 

Der Blauhaarige fuhr rasant und ohne auf andere zu achten nach Hause. Kaum war er ausgestiegen und ein paar Schritte aufs Haus zu gerannt, stolperte er. Leicht erhob er sich, bis er zum Knien kam und konnte nun seine Tränen nicht mehr länger zurückhalten. Bitterlich weinte er voller Verzweiflung was er nun tun sollte und schlug immer wieder mit der Faust auf den Boden ein. DAs seine Hand dabei anfing zu Bluten bemerkte er gar nicht. Er spürte nur noch den Schmerz in seinem Herzen.
 

In Russland, in seinem Büro, stand eine Blaugrauhaarige Person und schaute aus dem Fenster. Das Wetter war wie immer. Es schneite bereits seit er vor ein paar Wochen angekommen war.

- Ziemlich trostlos das ganze. Irgendwie ist das Wetter genau so wie ich. Eintönig und kalt. Ach. Wie es wohl meinem kleinen Drachen geht? Sicherlich gut. Wieso sollte er auch Probleme haben? Nein er trauert ganz gewiss mir nicht hinterher so wie er mich angeschrieen hat. Verdammt. Warum tut es nur so weh? Ich wünschte ich wäre bei ihm. Aber er will mich ja eh nicht mehr sehen oder doch? Immerhin kam er zum Flugplatz und hat vor so vielen Leuten gesagt, dass er mich liebt. Zudem konnte ich in seinen Augen sehen dass er es ernst meint. Oder sollte mich das nur täuschen? Was soll ich davon nur halten? Ich vermisse ihn so sehr. Wenn ich nur wüsste was ich tun soll. Verdammt. Wieso bringt er mich nur immer wieder so durcheinander? Ist es weil ich ihn Liebe? –

Kopfschüttelnd versuchte er diese trüben Gedanken zu vertreiben. Und genau rechtzeitig, denn es klopfte an seiner Tür.

„Herein.“

Herr Matsumoto trat ein und sah nicht gerade glücklich aus.

„Ich habe schlechte Nachrichten Herr Hiwatari. Die letzten Geschäfte sind geplatzt. Die Firmen denken, dass sie nicht mehr in der Lage wären eine Firma zu leiten, weil sie seit sie zurück aus Japan sind, einiges schief lief.“

Kai zuckte nur mit den Achseln. Das ganze war ihm ziemlich egal. Alles im Grunde seit er zurück war. Den Grund wusste er auch. Er dachte einfach nur an Tyson und ob dieses Mal seine Entscheidung auch richtig war. Dieses Mal zweifelte er daran, was beim letzten Mal nicht so war. Eine Entscheidung konnte er einfach nicht treffen. Aber woher sollte er sich einen Rat holen? Nein keiner konnte ihm in dieser Situation helfen. Das musste er selbst entscheiden. Was hatte Tyson immer in solchen Sachen gesagt? Er solle auf sein Herz hören? Nun, das sagte ihm nur eins. Nämlich das er zu dem Blauhaarigen gehen sollte. Doch das ging nicht. Er wollte nicht noch einmal so verletzt werden. Wieso konnte er sich nur nicht entscheiden?

„Chrm.“

„Was? Ach Herr Matsumoto. Entschuldigung. Ich war nur in Gedanken. Ich werde mit ihnen reden. Mal sehn ob ich noch etwas retten kann.“

„Ist gut. Ich gehe dann mal wieder.“

„Ja. Ja.“

Da er merkte, dass sein Chef ihm schon gar nicht mehr zuhörte, ging er wieder. Bevor er jedoch aus dem Zimmer trat schaute er noch einmal zu ihm. Wieder stand er völlig verloren da und schaute aus dem Fenster. So kannte er ihn gar nicht. Der Russe hatte früher immer Kälte ausgestrahlt und ein großes Selbstbewusstsein, jedoch seit er aus Japan zurück gekehrt war, war davon nichts mehr zu sehen.

Die nächsten Tage verliefen nicht besser und auch immer mehr Firmen zogen sich zurück. So fasste er einen Entschluss. Es gab nur eine Möglichkeit wieder zu sinnen zu kommen und das hieß nun einmal zurück nach Tokio und sich den Gefühlen stellen. Auch wenn das hieße, dass ihm vollends das Herz gebrochen wurde.

- Tja, nun werde ich bald meinen kleinen wieder sehen. Ob er arg sauer auf mich ist weil ich einfach so abgehauen bin? Oder weil ich nicht auf ihn reagiert habe am Flughafen? Wohl eher beides wie ich ihn kenne. Ich darf mich nicht so niedermachen. Er muss meine Gründe erfahren, obwohl mir das schwer fallen wird es ihm zu sagen. Aber eine andere Wahl habe ich nun einmal nicht, wenn ich wieder ganz der Alte sein will. Hm. Was sage ich nur seinem Sohn? Immerhin habe ich mein versprechen gebrochen. Tyson kennt das ja von mir, doch der Kleine hat das nicht verdient. Leider ist es nun dafür zu spät. Ich werde nun das Beste daraus machen müssen. –

„Wir bitten alle Fluggäste sich anzuschnallen. In 10 Minuten landen wir.“

Wieder einmal wurde Kai völlig aus seinen Gedanken gerissen.

- Nun sind wir also wieder in Tokio. Und dann auch noch so ein mieses Wetter. Aber der Regen passt zu meiner Stimmung. –

Gemächlich ging er aus dem Flugplatz und machte sich zu Fuß auf den Weg zu Tyson. Er wollte noch ein bisschen darüber Grübeln was er sagen sollte. Nach über einer Stunde kam er schließlich ziemlich durchnässt an. Gerade bog er in den Hof ein, als er eine Person am Boden Knien sah die herzzerreißend weinte und bereits völlig durchnässt war.
 

Über kommis würde ich mich wie immer sehr freuen.

smart



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-11-15T18:35:04+00:00 15.11.2005 19:35
hi,
oh man, das wird ja immer trauriger *snief*.
aber wenigstens ist kai zurückgekommen,
das ist ja endlich mal was positives.
war aber natürlich wie immer ein super kapitel.
viele grüße charlie
Von: abgemeldet
2005-10-31T14:11:31+00:00 31.10.2005 15:11
boah is das traurig T__T"..
voll doof ;_; ...
*nag* hoffe kai kan ty helfn !
büttte schreib weitaa...freu mich schon ^^!
sach mia wieda bescheid ja ^^?!

lg AyatoRagun
Von:  WatakushiWaSai
2005-10-30T12:05:12+00:00 30.10.2005 13:05
So was trauriges. *schnief* Ich hoffe es wird sich bald alles zum Guten wenden. Bitte lass daraus kein Drama ohne Happy End werden. *bet* Bitte schreib schnell weiter.

LG
San17 ^.^
Von: abgemeldet
2005-10-28T16:33:12+00:00 28.10.2005 18:33
*heul* ist das traurig T________T
das ist zuviel unglück auf einmal...
hoffentlich wendet sich alles noch zum guten
lass bitte nicht allzu lange auf das nächste kappi warten

*knuddel*
drake
Von:  Kanato-Sakamaki
2005-10-26T13:21:00+00:00 26.10.2005 15:21
T________________________________________________T
der amre Ty..*heul*
und der arme kleine kai-chan..
das ist so traurig...
ich hätte kai in den hintern getreten wenn er nicht wieder gekommen wär..>.<
hoffentlich wird alles gut...
schreib schnell weiter..

*chu*


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