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Unter freiem Himmel

Sub divo
von

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Einziges Kap

Hi Leute!
 

Hab mal wieder was geschrieben. Sieht schwer danach aus, oder? XD

Ich lass euch das jetz mal lesen und vertraue auf eure Meinung!

Das heißt: Freu mich über jegliche Art von Kommi!^^
 

Na dann, los! *startschuss geb*
 

*****************************
 


 

Sub divo

(unter freiem Himmel)
 


 

Immer wenn ich in den Himmel schaue, wenn es Nacht ist, weißt du wen ich dann sehe?

Ich sehe dich. Wie du stolz dastehst, mit Tessaiga über deiner Schulter.

Was macht dich nur so selbstsicher? Wie schaffst du das nur?

Meine Gedanken kreisen nur um dich.

Nennt man das Liebe?

Jede Träne, die ich vergieße, weine ich wegen dir.

Ist das Liebe?

Die Sterne weisen mir den Weg, doch an bestimmten Stellen lassen sie mich im Stich. Warum tun sie das? Muss ich dann selbst entscheiden, welchen Weg ich gehe? Weißt du, welche ich dann gehe?

Ich gehe dir nach. Ich will bei dir sein, doch immer schmerzt meine Brust.

Kann das wirklich Liebe sein?

Diese Sehnsucht, die ich aushalten muss, wenn du nicht da bist, ist sie notwendig, damit ich Liebe empfinden kann? Oder gehört sie etwa dazu?

Wenn du nicht bei mir bist, ich fühle mich dann so allein. Habe solche Angst, wie ich noch nie in meinem Leben hatte.

Hat das alles etwas mit Liebe zu tun? Weißt du es?

Du drehst mir wie immer den Rücken zu. Wagst du es nicht mir die Antwort zu nennen? Oder weißt du sie gar nicht?

Diese Einsamkeit ist wegen dir! Du wendest dich dauernd von mir ab. Warum?

Du gehst immer wieder zu ihr hin, weshalb bleibst du nicht bei mir? Lässt mich mit meinen Qualen alleine?

Ich verstehe dich nicht. Sag, werde ich dich je verstehen können? In den wenigen Menschenjahren, die ich habe?

Du bist so kompliziert und doch wieder so einfach, ist jeder so wie du?

Wenn ja, warum kann ich dann nicht von dir ablassen? Gerade weil du so einfach gestrickt bist?

Ist das wieder eine Erscheinungsform der Liebe?

Lässt sie einen leiden, bis man daran stirbt? Oder stellt sie einen nur auf die Probe, um sicher zu gehen, dass niemand unwürdig ist, solche wahren Gefühle zu hegen?

Der Himmel starrt mich jedes Mal nur mit seinem dunkeln Gesicht an und was tust du? Du gehst zu ihr, lässt mich wieder allein.

Lohnt es sich überhaupt, dass ich mich so an dich klammere? Aber ich kann dich auch nicht loslassen. So sehr ich das auch möchte, dieses Gefühl bringt mich immer wieder zu dir zurück.

Diese Qualen, kennst du sie vielleicht auch?

Ich weiß es nicht und werde es auch nie erfahren, du lässt niemanden an dich heran.

Tue ich das etwa auch? Oder...

Sollte ich das auch tun? Schützt es mich vor diesen Schmerzen? Rettest du dich so davor?

Aber ich glaube, ich kann das nicht.

Ich war zwar oft vorsichtig, doch ich vertraue ziemlich schnell. Mein Misstrauen wurde erst im mittelalterlichen Japan geschürft. Erst dort lernte ich richtig zu misstrauen, auf meine Instinkte zu achten und...

Ja, und richtig zu hassen.

Ich hasse sie dafür, dass sie dich haben kann, wann immer sie will und ich auf dich warten muss, bis du zu mir kommst.

Ist das auch ein Teil dieser Probe?

Ich lernte meine eigene Eifersucht kennen und deine.

Du konntest es nicht mit ansehen, wie der Wolfsdämon um meine Hand anhielt. Warum nicht? Wenn ich dir doch gar nichts wert bin?

Ich verstehe dich nicht.

Diese Angst, wenn du nicht da bist, nicht bei mir bist, sondern bei ihr, wird durch meine Eifersucht erdrückt.

Kann das denn richtig sein?

Und doch habe ich immer wieder Angst, nicht weil du nicht da bist, sondern von dir abgewiesen zu werden.

Ich weine. Ich trauere, ich bedauere mich selbst, warum ich nicht sie bin, warum ich überhaupt bei dir gelandet bin.

Diese Welt, ich habe sie kennen gelernt, doch du bist das große Mysterium, das ich nicht zu lösen versuche.

Weißt du auch warum?

Weil ich Angst habe. Jede meiner Ängste begleitet mich auf Schritt und Tritt. Auch auf unserer Reise.

Vielleicht ist es nicht immer dieselbe, aber immer ist mindestens eine da. Sie quälen mich, siehst du das denn nicht? Hast du dich schon so vor mir verschlossen? So sehr, dass du noch nicht einmal mehr mein Leiden sehen kannst?
 

Ich hasse die Liebe.

Sie bringt mich dazu zu weinen, wenn ich es nicht will, mich nach dir zu sehnen, obwohl du mir eigentlich gestohlen bleiben könntest.

Der schwarze Nachthimmel spiegelt einen kleinen Teil meiner Seele wider. Den Teil, der immer noch ein wenig Hoffnung hat, obwohl alles schwarz erscheint.

Die Hoffnung sind die Sterne und vor allem der Mond.

Wenn er nicht da ist, habe ich noch mehr Schmerzen als zuvor.

Willst du wissen, warum?

Wenn er nicht da ist, wirst du zu einem Menschen, so wie ich. Dann ähnelst du mir so, ich bin dann näher an dir dran, als je zuvor.

Ich möchte das ausnutzen, aber ich kann nicht. Sie ist mir im Weg, sie ist auch ein Mensch, wenn auch ein toter.

Ihr zeigst du deine Gefühle und mir? Vor mir verschließt du dich.

Das ist doch nicht gerecht.

Aber wer hat schon jemals behauptet, die Welt sei gerecht?

Niemand. Es stimmt ja auch. Die Welt kann gar nicht gerecht sein, weil sie es nicht will. Das Leben wäre doch dann langweilig, oder?

Und doch...

Ich wünsche mir, bei den Sternen am Himmel, dass sie gerecht wäre. Dann würde ich Antworten auf meine Fragen bekommen und du würdest mich nie wieder enttäuschen.

Ich bin selbstsüchtig, nicht? Aber was soll ich denn sonst tun? Ich habe das Gefühl, ich bin die einzige, die noch an mich glaubt.

Oder hast du etwa je einen Gedanken an mich verschwendet, indem du an mich geglaubt hast? Darauf vertraut hast, dass ich es schaffe?

Ich weiß, worauf du vertraut hast. Auf den Teil ihrer Seele, der in mir wiedergeboren wurde. Auf den hast du vertraut, nicht auf mich.

Aber trotzdem sehne ich mich nach dir, fühle deine Wärme, auch wenn du mich nicht in den Arm nimmst.
 

Warum kann ich dich nicht in Ruhe lassen? In meine Zeit zurückkehren und dort mein altes Leben weiterleben?

Weißt du, ich glaube, ich hasse die Liebe gar nicht.

Ich hasse mich.

Weil ich mich nicht im Griff habe, meine Eifersucht, meine ganzen Gefühle.

Ist deine Beherrschtheit nur eine deiner Lösungen dieses Problem zu bewältigen, oder hast du diese Probleme gar nicht?

Wenn ja, bewundere ich dich.

Ein Grund mehr, nicht auf dich zu verzichten.

Aber in gewissen Situationen hasse ich sogar dich. Wenn du bei ihr bist, zum Beispiel. Dann hasse ich nämlich nicht nur sie, sondern auch dich.

Aber bevor ich etwas tun kann, holt mich meine Angst ein, dich somit zu verlieren.

Ich... Ich kann dich im Grunde meines Herzens gar nicht hassen.

Ist das die Liebe, die dies verursacht? Hält sie mich zurück, meinem Hass freien Lauf zu lassen?

Weißt du es?

Du wirst es mir wohl nicht sagen.

Wo gehst du jetzt hin? Du schaust mich so komisch an. Dieser Blick verheißt nichts Gutes. Du wirkst so ernst, so sehe ich dich selten.

Meist ärgerst du dich über jemanden, oder bist genervt, oder aber frech, so wie ich dich immer vor meinem inneren Auge sehe.

Du sagst mir etwas, etwas, was ich nicht hören will. Ich renne weg, will nur fort von dir, doch schon im selben Moment bereue ich meine Reaktion.

Ich kann nicht vor dir davonlaufen, weil ich sonst vor mir selbst davonlaufe. Vor meinen eigenen Gefühlen.

Sag, warum ist das alles so schwer? Warum verstehe ich es nicht? Kann es mir irgendjemand erklären? Oder kann man es gar nicht erklären?

Niemand achtet auf mich, wenn ich fortgehe. Du auch nicht.

Ich fühle mich, wie eine körperlose Seele, die den Weg ins Totenreich nicht findet und auf der Erde herumirrt.

Könnte ich auch einfach so verschwinden, ohne dass ihr es merkt? Würde es euch überhaupt auffallen?

Ich weiß es nicht.

Ich werde euch auch nicht danach fragen und ganz bestimmt nicht dich. Du würdest mir erst recht keine Antwort geben.
 

Tja, ... die Liebe. Versteht sie jemand? Ich nicht.

Vielleicht bin ich zu dumm, oder viel zu naiv, dass ich daran glaube, dass du noch zu mir zurückkehrst.

Ja, naiv ist wohl das richtige Wort.

Ich denke, es ist Zeit für mich wieder zu gehen. In dieser Welt werde ich nur verletzt und enttäuscht. Ja, von dir. Aber das interessiert dich ja nicht...

Genau wie ich es mir gedacht habe, du gehst mal wieder zu ihr.

Warum verkrampft sich alles in mir, wenn ich an euren Kuss denke? Obwohl mir es doch eigentlich egal ist?

Ich weine, Tränen verschmieren mein Gesicht.

Du schaust mich nur ausdruckslos an und scheinst darauf zu warten, dass ich wegrenne.

Und als hättest du es mir wirklich befohlen, tue ich es.

War ja klar. So bin ich eben, naiv und einfältig.

War ich vorher auch schon so? Ich glaube nicht.

Wenn ich neben dir stehe, komme ich mir so dumm vor, als könnte ich keinen klaren Gedanken alleine fassen.

Ist das Liebe? Dass man sich dumm vorkommt? Alles positiv sehen will, obwohl es kaum noch einen Funken Hoffnung gibt?

Ich verstehe mich doch selbst nicht mehr! Ich habe sogar Angst vor mir, erkenne mich nicht mehr wieder.

Was ist nur aus mir geworden? Du hast mich so verändert.

Bis jetzt weiß ich noch nicht, ob positiv oder negativ. Meiner Meinung nach eher negativ...

Ich habe das Gefühl, nichts mehr allein zu können, nur noch auf Hilfe angewiesen zu sein.

Und das will ich nicht! Ich will selbstständig sein, mich entfalten können! Und das kann ich nicht, wenn ich mich jedes Mal, wenn du fort bist, nach dir sehne, so sehr dass es mich jedes Mal fast zerreißt.

Ich will leben und nicht an jemanden angekettet sein! Lass mich doch leben!

Bleib bei mir, lass mich nicht im Stich, geh nicht zu ihr...

Ich will doch am Leben bleiben und das geht nur, wenn du bei mir bist. Ich fühle mich dann lebendiger als je zuvor.

Und...

Ich bin glücklich. Wunschlos glücklich, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.

Doch sobald du dich auch nur ein paar Meter zuviel von mir entfernst, bekomme ich Angst. Angst vor Verlust, vor Einsamkeit.

Erlöse mich doch.

Bitte... Rette du mich wenigstens vor diesen Schmerzen, wenn ich es selbst nicht mehr schaffe.

Gibt es eine Lösung für meine Probleme, für diese Liebe?
 

Ich habe keine habe keine Ahnung mehr, was ich tun soll...

Ich bin verzweifelt!

Hilfst du mir? Oder muss ich wieder wegen dir leiden? Bin ich dir wirklich so egal?

Das Beste wird sein, wenn ich gehe. Eigentlich will ich ja gar nicht gehen, aber ich habe ja anscheinend keine andere Wahl.

Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, Inuyasha. Vielleicht im nächsten Leben, aber gewiss nicht mehr in diesem... Also...

Leb wohl.
 

**Ende**
 


 

**************************************
 

So, das war's.

Und? Wie hat's euch gefallen?

Der Schluss ist etwas hingehudelt, ich weiß, werd versuchen mich zu bessern!
 

Noch kurz was zum Titel: Das ,unter freiem Himmel' ist die deutsche Übersetzung vom lateinischen ,sub divo'.
 

Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder!! *smile*

Schu!

Eure Illuna



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  shadowanime1
2007-01-20T11:00:24+00:00 20.01.2007 12:00
ich fand diese ff wirklich gut, du hast alles super beschrieben.
shadowanime1
Von: abgemeldet
2006-04-12T20:46:40+00:00 12.04.2006 22:46
Hach *seufz* das is ma wieda traurig! *schnief* aber echt super geschrieben, du kannst gefühle echt so toll zum ausdruck bringen dass man denkt du hättest das alles life miterlebt! Spitze! außerdem schreibst du so schön poetisch, gefällt mir!^^ Gleich mal zu Favos geb!!
engelchen^^
Von:  shippi
2005-10-08T21:35:06+00:00 08.10.2005 23:35
Hoi.^^
Die Story ist super geschrieben, die Gefühle hast du klasse rübergebracht! Echt guter Schreibstil.^^ Aber das Ende...*traurig schau* *happy end vermiss* Naja, trotzdem, echt toll!^^
Bye shippi


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