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Felidae

Tagebuch des Professor Julius Preterius
von

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14. Juni 1980

Es ist genauso, wie ich vermutet habe. Claudandus ist eine Mutation. Was ihn von den anderen Tieren unterscheidet, wissen wir nicht. Aber irgendein Faktor in seiner Genstruktur sorgt dafür, daß der Organismus die »Suppe« problemlos aufnimmt. Heute nahmen wir uns die Flanken des Tieres vor und präparierten sie mit unterschiedlich langen und tiefen Schnitten. Auch an seinen Innereien wurden ein paar oberflächliche Schnitte angebracht. Nach der Behandlung mit dem Gemisch klebten die Wundränder so gut, daß wir diesmal sogar auf die Sicherheitsnähte verzichten konnten. Danach wurde mit einem anderen Tier dasselbe Experiment wiederholt, welches jedoch völlig mißlang. Wir gaben uns nicht mehr die Mühe, den Verletzten zusammenzuflicken und schläferten ihn auf der Stelle ein.

Zum Glück haben wir Gray bei uns, denn von nun an fährt unser ramponierter Forschungszug in Richtung Genetik. Wir müssen unendlich viele Untersuchungen bei Claudandus durchführen, um sein »Geheimnis« zu lüften. Nebenher laufen die Versuche mit den anderen Tieren natürlich weiter. Ich habe ernsthaft Sorgen, daß PHARMAROX in Anbetracht des ungewiß gewordenen Erfolges mit dem Gedanken spielen könnte, sich von dem Projekt zu distanzieren oder gar zu trennen. Was soll dann aus mir werden? Ins Institut gehe ich auf keinen Fall mehr zurück!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-06-23T19:28:18+00:00 23.06.2006 21:28
Auch dieses Kapitel ist wieder sehr gut geworden, auch wenn gut narürlich nicht das richtige Wort für den Inhalt ist. Dein Stil ist sehr gut und du bringst den Inhalt gut rüber, aber das was ich lese gefällt mir in dem Sinne nicht, dass ich es einfach nur schrecklich finde wie sie mit den Tieren umgegangen sind. Ich hoffe, du verstehst, was ich damit sagen will, ich weiß einfach nicht, wie ich das was ich denke in Worte fassen soll.


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