18. Geburtstag
Endlich bist du volljährig
Eine große Feier nur für dich.
Alle tanzen und freuen sich.
Jeder lacht und springt herum
In meinen Augen sind sie dumm.
Deine Feier, doch es merkt niemand,
Dass dein Blick liegt auf der Wand.
Die Augen sind kalt und ohne Sinn,
Eine einsame Träne rinnt übers Kinn.
Keiner bemerkt, dass du am Rande stehst,
Dass du nicht durch die Gäste wehst.
Kein Lächeln auf den Lippen liegt,
Dein Lachen nicht nur den Raum fliegt.
Nur kurz kommt einer und spricht dich an,
Ob er irgendetwas benutzen kann.
Legst ein Lächeln auf die Lippen
Und enger wird's in meinen Rippen.
Wozu die Lügen in dem Gesicht,
Sag mir einfach, was stimmt denn nicht?
Ich spüre, dir geht's nicht gut,
Ich wünscht ich hät' mehr Mut.
Doch dies Falsche, das zieht mich 'ran,
Muss dich doch trösten, so gut ich kann.
Gehe zu dir und frage leis'
Was mit dir los sei, wovon ich nicht weiß.
Wieder das Lächeln, es kommt daher,
Für mich wird's so doch nur schwerer.
Zieh dich mit, weg von denen,
Die sich nur nach dem eignem Glücke sehnen.
Denn dies Lächeln auf dem Gesicht.
Mich täuscht es nicht.
Auch wenn es nicht weicht,
Es deine Augen doch nie erreicht.
Halt dich in meinen Armen,
Schon nach kurzem die Tränen kamen.
Endlich erzählst' du mir dein Leid,
Schnell vergeht für mich die Zeit.
Lächle froh und sprech' dir zu,
Denn der liebste Mensch bist für mich du.
Küss dich sanft und sag dir dann,
Dass ich ohne dich nicht leben kann.
Denn merk' dir eins und vergiss es nicht,
es ist so einfach, ist so schlicht,
Ganz einfach, Ich liebe Dich.