Secret Seduction

Chapter 9

Disclaimer: Disney und Square

Autorin: Antiana

Warnungen: Romance Limone (später)
 

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(...) dumme Kommentare... >.< (kommen ganz selten vor)
 

Secret Seduction
 

Chapter 9
 

Noch immer stand Larxene hinter der Tür. Gerade hatte sie ein Geräusch im Nebenzimmer gehört. Sie vermutete, dass es Axel war, doch andererseits hoffte sie, dass ihre Vermutung falsch war. Gespannt wartete sie und versuchte durch den Türspalt den Besucher zu erhaschen, doch sah sie nichts außer einen schwarzen Umhang, den ja alle Organisationsmitglieder trugen.

Es könnte also sowohl Axel sein, als auch der junge Mann, den sie im Flur angesprochen hatte, oder es war jemand ganz Anderes...

Sie zitterte vor Angst. Axel durfte nicht wissen, dass sie in seinem Zimmer geschnüffelt hatte, wahrscheinlich würde er sie vorführen, wenn er es wusste. Hoffentlich kam der Fremde nicht ins Schlafzimmer.
 

Noch immer gespannt wartend, bemerkte sie, dass sich Schritte näherten und schließlich die Tür passierten. Ihr Herz blieb beinahe stehen. Der Besucher stand nun hinter der Tür und wartete. Larxene hielt den Atem an, der sehr laut und unregelmäßig schnell geworden war.
 

Einige Momente herrschte Stille, zwischen dem Fremden und Larxene, dann ertönte eine dunkle Stimme. "Larxene? Ich weiß, dass du im Zimmer bist... Komm heraus..." sagte er und nahm die Türklinke in die Hand um die Tür zu schließen.
 

Ein wenig peinlich berührt trat die junge Frau heraus und sah den Anderen an. Es war nicht Axel, der ins Zimmer getreten war, was sie sehr erleichterte, sondern der Leiter der Organisation selbst... Nobody... Wie immer hatte er die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so dass man dieses nicht erkennen konnte. Er betrachtete sie aber offenbar genau.
 

Larxene wagte es nicht etwas zu sagen und sah den Unbekannten weiterhin an. "Was hast du hier zu suchen und versuche dich nicht in Ausreden zu flüchten." fragte der Vermummte und fixierte sie scharf.
 

Larxene lief bei dem Ton, in dem der andere nutzte ein kalter Schauer über den Rücken, dann sah sie schuldbewusst zu Boden. "Zunächst wollte ich Axel nur das Tablett vorbeibringen, doch dann hat mich sein Zimmer interessiert, da ich noch nie hier war und ich hab mich etwas... umgesehen..." sagte sie leise und blickte wieder zu dem dunkel Gekleideten auf.
 

Nobody erwiderte nichts auf ihre Worte und zeigte stattdessen mit dem Finger auf die Tür. "Du solltest in dein Zimmer zurückkehren... Es ist schon Abend und morgen sollst du ausgeruht sein. Immerhin wirst du gegen Axel kämpfen. Ich habe ihn als deinen perfekten Trainingspartner befunden. " Erklärte er ihr und nahm ihre Handgelenk.
 

Nobody berührte sie unsanft am Handgelenk und zog sie mit sich. Er verschloss die Tür zu Axels Zimmer mit einer Karte, die er bei sich trug und brachte Larxene in ihren Raum zurück.
 

Erst als sie im Zimmer standen, ließ er die Blonde los und fixierte sie nochmals.

Larxene betrachtete ihn fragend, sagte jedoch weiterhin nichts und wartete auf eine Reaktion. "Ich werde ihm nichts sagen... Und nun schlaf." Sagte er harsch, während er sie noch immer betrachtete.
 

Die junge Frau nickte und wandte sich dem Bett zu. Nobody betrachtete ihren Rücken kurz und drehte sich auf dem Absatz, um das Zimmer zu verlassen. Anders als Axel verschloss er die Tür, so dass Larxene nun allein im Zimmer stand und nicht mehr herauskonnte. Sie blickte kurz zur Tür und begann dann sich zu entkleiden und einen der Pyjamas anzuziehen, die Axel ihr mitgebracht hatte. Es waren Männerpyjama und ihr ein wenig zu groß, doch daran störte sie sich nicht.

Sie war noch ein wenig verwirrt, ihr Gesicht leicht blass und ihr Herz raste noch immer vor Überraschung. Sie war ertappt worden. Wahrscheinlich hätte sie ahnen müssen, dass das passiert, immerhin konnte sie Nobody durch den Armreifen überall aufspüren.
 

Wenn Axel das erfuhr, wäre sie wahrscheinlich geliefert. Sie hoffte Nobody hielt seine Worte und würde ihm nichts sagen. Der Rotschopf durfte nicht wissen, dass sie geschnüffelt hatte, vielleicht würde ihn das auf dumme Gedanken bringen. Er könnte ihr Interesse an ihm unterstellen, oder Ähnliches... Zwar traute sie Axel so etwas eigentlich nicht zu, doch sie wusste nicht, wie weit er gehen würde, um sein Verlangen nach ihr zu stillen.
 

Aber Nobody war zum Glück sehr seriös und sie war sich sicher, dass der Geheimnisvolle seine Worte halten würde. Zwar standen sich Nobody und Axel offenbar nahe... Dieser Gedanke machte ihr erneut Angst, doch sie schob ihn bei Seite.
 

Nobody war ernsthaft, auch wenn in seiner Stimme ein gewisses Maß an Enttäuschung und Kränkung gelegen hatte. Sie konnte nicht verstehen warum... vielleicht, weil sie geschnüffelt hatte... Ob das seine Meinung über sie beeinflusst hatte? Vertraute er ihr nun nicht mehr? Und wieso war er überhaupt gekränkt? Immerhin war es Axels Zimmer gewesen und nicht Seines...
 

Nachdenklich lief sie ins Badezimmer, kämmte ihre mittlerweile trockenen Haare, wusch sich und putzte ihre Zähne. Zufrieden mit dem Ergebnis der Abendwäsche, begab sie sich noch einmal zum Fenster.
 

Hollow Bastion war wirklich ein schöner Ort. Der Himmel war klar und wieder sah man Sterne, der Duft von Blumen stieg ihr in die Nase und sie stellte die Vase beiseite, um das Fenster öffnen zu können.
 

Frische Nachtluft strömte ins Zimmer und vermischte sich mit dem Blütenduft. Ein angenehmer Geruch umspielte Larxene's Nase und sie lehnte sich etwas nach draußen.
 

Es war ein wenig kühl, doch das war angenehm. Im Zimmer war es etwas stickig und die Nachtluft brachte eine angenehme Kühle in den Raum. Sie blickte auf in den Himmel und betrachtete diesen eine Weile. Wie wunderschön sie funkelten.
 

Erfreut von dem Anblick, begab sie sich ins Zimmer zurück und streckte sich, bevor sie hinüber zum Bett lief und sich hineinlegte. Sie bedeckte sich mit ihrer Decke und sah noch ein wenig zum Fenster hinaus. Um bessere Sicht zu haben, löschte sie das Licht ihrer Nachttischlampe.
 

Noch immer nachdenklich blickte sie hinaus. Heute war soviel geschehen. Axel hatte ihr ihren ersten Kuss gestohlen und ihr seine Liebe gestanden... und Nobody hatte sie beim Schnüffeln erwischt und war nun gekränkt... Vielleicht hatte e sogar das Vertrauen in sie verloren... Sie konnte nur hoffen, dass dem nicht so war.

Immerhin war sie gerade in die Gunst des Unbekannten gekommen und konnte sich von ihm Hilfe bei ihrem Aufstieg erhoffen.
 

Seufzend drehte sie sich auf die Seite und kuschelte sich in ihre Kissen. Sie war schon müde, doch ihre Gedanken kamen noch nicht zur Ruhe. Sie hatte Angst vor Axels Reaktion, wenn er es erfuhr, vielleicht würde er sie verstoßen, oder wie vorher schon gedacht, ihre Neugier ausnutzen und ihr Interesse an ihm unterstellen.
 

Sie konnte nur auf das beste hoffen. Sie vertraute Nobody, der ihr schon einmal aus der Klemme geholfen hatte. Trotz der Freundschaft zu Axel, würde er das Versprechen halten und ihm nichts sagen...

Ihre Sorgen mit diesem Gedanken beiseite schiebend, sah sie aus dem Fenster und lächelte, während sie erneut die Sterne betrachtete.
 

Sie seufzte noch einmal und ließ sich dann entspannt zurücksinken. Ihre Augen verloren bald den blick für die Sterne und fielen langsam zu. Kurz darauf war sie eingeschlafen.
 

To be continued...