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Kätzchens Gedichte 2 *miau..* X3

.... Neko wieder philosophisch
von

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Des Menschen größtes Laster...

Des Menschen größtes Laster...
 

Gewalt...

Eine Plage der Menschheit,

mit der schon die Kinder aus alter Zeit aufwachsen mussten!

Warum die Menschen damit nicht aufhören?

Warum sie weiterhin Gewalt anwenden,

obwohl Gewalt nur noch mehr Gewalt erntet und verletzt?

Ich weiß es nicht!

Und ich kann es auch nicht verstehen...

Es gibt immer irgendwo einen Menschen,

der einem anderen Menschen Leid zufügt!

Warum?

Warum können die Menschen nicht in Frieden leben?

Warum müssen sie sich stets bekriegen?

Die wohl wichtigste Frage aber lautet wohl,

"Was nützt Gewalt den Menschen?"

Wenn sie etwas durch Gewalt bekommen,

wird es ihnen irgendwann von einem anderen durch Gewalt wieder genommen!

Desshalb stelle ich euch,

den Menschen,

die Frage,

"Ist es das was ihr wollt? Eine Welt des Krieges , der Gewalt und der Zerstörung?"

-Wollt ihr wirklich diesen Preis bezahlen?-
 


 

Also, Ihaiyu hat mich auf die Idee gebracht ein Gedicht über Gewalt zu schreiben und hier ist es! =^-^= Ich hoffe, es gefällt euch!
 

mata ne

Neko



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Drachenwind
2007-07-05T13:02:36+00:00 05.07.2007 15:02
*verbeug* Darf ich vorstellen? Advocado Diabolo. Eine philosophische Betrachtung kommt immer erst durch einen Gegensatz, durch eine Gegenposition, durch eine Kritik zur Erkenntnis. Und deswegen spiele ich mal die Gegenposition *gg*

Des Menschen größtes Laster...

Gewalt...
Eine Plage der Menschheit,
mit der schon die Kinder aus alter Zeit aufwachsen mussten!

Gewalt, ein Mittel, um Freiheiten zu bestimmen, um Freiheiten abzugrenzen, um zu wachsen, um zu überleben.
Krieg ist der Vater aller Dinge (Heraklit). Ohne Aggression in der Liebe, scheitert der Mensch darin (Freuds Hypothese), Gewalt, ein Weg, den unsere Welt bietet und vor dem sich zu verschließen bedeutet, sich gewissen Gesetzmäßigkeiten des Lebens zu verschließen.

Warum die Menschen damit nicht aufhören?
Warum sie weiterhin Gewalt anwenden,
obwohl Gewalt nur noch mehr Gewalt erntet und verletzt?

Weil sie augenscheinlich etwas damit gewinnen. Weil sie eine Lösung darin sehen, und weil es vielleicht auch eine Lösung ist.
Was ist alles Gewalt? Und woher kommt sie?
Gewalt kann körperlich sein, ein Stärkerer prügelt auf einen Schwächeren ein. Eine Gruppe drangsaliert Einzelne, Schwächere, Andersartige. Gewalt kann in dieser Gruppe Einheit schaffen-, ein gemeinsames Ziel, ein gemeinsamer Weg verbindet.
Körperliche Gewalt kann ein Mittel sein, um die Anerkennung zu erhalten, die einem auf anderen Weg versagt bleibt. Gewalt kann Ausdruck einer Schwäche sein, einer innerlichen Ohnmacht. Gewalt kann befreiend sein, trägt den Schmerz nach außen, der uns ansonsten zerfressen würde.
Gewalt eskaliert Konflikte, treibt sie auf eine höhere, neue Stufe mit vollkommen neuen Möglichkeiten.
Gewalt ist nicht nur ein Wort, ein Konzept, eine Handlung, eine Lebensansicht, ein Aspekt. Gewalt ist gewissermaßen umfassend, verquickt mit unserem Wesen, unserer Kultur, dem Leben, den Gesetzten der Natur.
Psychologische Gewalt, nicht zu sehen und diesbezüglich grausamer. Körperliche Gewalt lehnen wir als Gesellschaft ab, ‚sehen’ den Schaden und wollen ihn begrenzen. Aber in der Gewalt der Worte, der Ignoranz, der Ausgrenzung, der Verachtung, von Hohn?
Kinder sind ungemein grausam. Während Erwachsene gehemmt sind, solche Gefühle offen gegenüber einem Mitmenschen zu äußern (wir empfinden es als grob unhöflich), zeigen Kinder oftmals keine Scheu.

In einem Staat haben wir unsere Gewalt an den Staat abgeben. Er hat/ist die einzige legitimierte Gewalt. Aber auch er ist eine Gewalt. Die Polizei ist eine Gewalt. Gesetze sind eine Gewalt.
Das Wesen der Natur ist: Es gibt keine Ordnung ohne Gewalt, es gibt kein Chaos ohne Gewalt, es gibt keinen Weitergang ohne Gewalt.

Ich weiß es nicht!
Und ich kann es auch nicht verstehen...
Es gibt immer irgendwo einen Menschen,
der einem anderen Menschen Leid zufügt!
Warum?

Kannst du es wirklich nicht verstehen? Hast du nie einen anderen Menschen Leid zufügen wollen? Aus Wut, aus Hass. Hast du dir nicht einmal gewünscht, stärker zu sein, um heimzuzahlen, was geschehen ist?
Wo steht der Anfang von Gewalt? Wir tun etwas, weil wir uns von außen dazu veranlasst sehen. Und selbst wenn es rein aus unserem Inneren kommen würde: Kannst du einem Menschen verbieten zu sein, was du bist?
Kannst du einen Vater oder eine Mutter verstehen, die Rache wollen?
Ich habe mal von einem ‚Richtspruch’ gehört: Ein Mörder wird nach einem Jahr nach der Tat in einem Fluss geworfen, die Hände und Füße zusammen gebunden. Die Angehörigen dürfen sich entscheiden: Ihm vergeben und befreien, bevor er ertrinkt und damit die Trauer hinter sich lassen. Oder ihn ertrinken lassen und dafür auf ewig von der Trauer verfolgt werden.
Was ist gerecht? Was ist die richtige Entscheidung. Der Schiedspruch ist Gewalt, seine Ausführung ist Gewalt. Und dennoch empfinden wir es doch auch als gerecht, dass etwas geschieht? Vielleicht sogar das die Entscheidung bei denen liegen sollte, die etwas verloren haben, weil nur sie es ermessen können?
Wir würden vermutlich sagen: Es ist falsch den Mörder ertrinken zu lassen und als Strafe wird die Trauer sie ewig verfolgen.
Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es meistens richtig, ihn zu retten und manchmal nicht. Es gibt so viele Situationen, in denen die Antwort so … klar erscheinen müsste und dann doch wieder verborgen ist. In denen die Antwort, die wir stets als richtig gelernt haben, sich als falsch erweist.
In der das Gute, der Verzicht auf Gewalt Verderben bringt.

Warum können die Menschen nicht in Frieden leben?
Warum müssen sie sich stets bekriegen?

Ich nehme an, die Antwort ist bereits beantwortet. Krieg, Gewalt ist unheimlich komplex und hat seine Funktion in der Natur, der wir uns nicht entziehen können.
Interessant wäre vielleicht noch die Frage nach der Gestaltung eines Krieges. Gibt es einen „gerechten“, einen „fairen“, einen „sauberen“ Krieg? Gibt es eine Möglichkeit den Krieg soweit einzudämmen, dass er nur noch betrifft, wen es betreffen sollte (Nachbarschaftskriege sind auch Kriege).

Die wohl wichtigste Frage aber lautet wohl,
"Was nützt Gewalt den Menschen?"
Wenn sie etwas durch Gewalt bekommen,
wird es ihnen irgendwann von einem anderen durch Gewalt wieder genommen!

Oder wurde bereits genommen. Die Welt ist nicht gerecht. Sollte man zulassen, dass einem das, was man erarbeitet hat, wieder genommen wird?
Ist gesichert, dass man es wieder verliert? Oder verliert man etwas anderes im Austausch dafür?
Wir leben für Gefühle. Macht, Anerkennung, das Gefühl das erreicht zu haben, was wir wollten. Manchmal auch, etwas Gerechtes getan zu haben (wie viele Kriege sehen sich selbst als gerechtfertigt? Als eine Möglichkeit zu erringen, was sonst nur schwer zu erringen ist? Etwas Gutes getan zu haben, das richtige zu tun? Nie wird es dir jemand wieder glaubwürdiger versichern. Nie wirst du weniger daran zweifeln wollen. Die Absolution der Kreuzzüge ist nie ganz gestorben. Immer noch hoffen, glauben wir, das Richtige zu tun. Und damit eine andere, persönliche Schuld auslöschen zu können. Zumindest viele.)

Desshalb stelle ich euch,
den Menschen,
die Frage,
"Ist es das was ihr wollt? Eine Welt des Krieges , der Gewalt und der Zerstörung?"
-Wollt ihr wirklich diesen Preis bezahlen?-

Und deswegen wird die Antwort auf deine letzte Frage vielleicht sein: Wir kämpfen für eine bessere Welt. Nur noch einen Schritt, nur noch ein Krieg, nur noch ein Tod. Sieh weiter, sieh höher! Kannst du sie nicht sehen? Wir kämpfen nicht für uns, wir kämpfen für die, die nach uns folgen, für Ideen, für Ideale.
Es ist gleich, dass sie sich selbst belügen. Es gibt Dinge, für die ist der Mensch bereit alles aufzugeben. Einige Träume können wir nicht aufgeben, ohne uns selbst zu zerstören.

Was nicht bedeutet, dass deine Betrachtungen falsch sind. Nur gehört mehr dazu *gg*, gehört zu einer philosophischen Betrachtung immer mehr dazu, gibt es nie ein Ende, ein Verharren, eine Antwort.

PS: Gedicht sind ja heute viel freier, aber ich glaube dennoch, ein deutlicherer Rhythmus würde die Wirkung vertiefen.
Von: abgemeldet
2005-07-19T17:56:22+00:00 19.07.2005 19:56
es ist gut^^ du hast mich ja gefragt, ob ich dir helfen kann. ja, kann ich. vielleicht solltest du beim gedichte schreiben darauf achten, dass es sich ein bisschen reimt^^
Von:  kritzelkatze
2005-07-18T16:22:27+00:00 18.07.2005 18:22
doch, das /ist/ gut!
hast du sehr treffend auf den punkt gebracht! super!
Von: abgemeldet
2005-07-10T19:42:40+00:00 10.07.2005 21:42
^____^ Vielen Dank, das du mich erwähnt hast!^^~♥

ich mag es!
Aber eins hast du wohl nicht beachtet...wenn man immer alles in sich reinfrisst, den Frust und die Trauer und so,...dann kann man davon ein Pychopat werden...also hilft Gewalt auch gegen die eigene Wut und erleichtert die Seele,...man sollte aber darauf achten, das es nicht zu viel wird...(ach, das ist kompliziert...=_=""")

^___^nya, wir hatten das Thema grade in Deutsch, deswegen ist es mir eingefallen...^^
Von:  Scarla
2005-07-08T16:15:15+00:00 08.07.2005 18:15
glaub mir, es passiert ncht oft, aber ich habe keine ahnung, was ich schreiben soll... das ist echt hammer...


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