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Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch

...geht weiter
von

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Fu in Gefahr

Voila, Kapitel 19!

Hab mir dieses Mal besonders viel Mühe gegeben.

Ich hoff, ihr seid alle zufrieden, und ich hab größtenteils alle Anforderungen erfüllt.

Wenn ich das mal so unbescheiden sagen darf: Ich find, ich hab Kaiba diesmal ganz gut getroffen. Immerhin hat er auch mal Téa geholfen, als Mokuba ihn darum gebeten hat...

Viel Spaß damit...
 

Fu in Gefahr
 

Kurzes Flashback...

Verträumten Blickes ging ich rüber zur Rehling und starrte von neuem in das pechschwarze Meer.

Mit dem, was dann kam, hätte ich nicht gerechnet.

Plötzlich spürte ich, wie sich von hinten zwei Arme um meinen Körper schlangen. Ich erschrak ein wenig, ich dachte, es wäre womöglich Satoshi. Doch was ich dann hörte, veränderte alles.

"Na meine Süße? Ich hätte eigentlich nicht erwartet, dich hier zu sehen. Ich hoffe du hast mich nicht vergessen!"

Nein, diese widerliche Stimme würde ich niemals vergessen. Warum musste ausgerechnet er hier sein? Jeder andere wäre mir lieber gewesen, aber nicht er.

Gérard Roqueraltiques. Wie ich diesen Namen verabscheute.

Unter allen Namen, die ich jemals gehört hatte, würde ich mich an diesen bis zu meinem Lebensende erinnern.

"Was suchst du denn hier? Hast du niemand anderes, den du belästigen kannst?" Meinte ich mit spürbarer Unruhe in der Stimme.

Dieser Typ löste regelrechte Ekelanfälle in mir aus. Das letzte, was ich jetzt wollte, war von ihm umarmt zu werden.

"Und jetzt lass mich sofort los!" Setzte ich gereizt hinzu, wobei ich bereits Anstalten machte, mich aus dieser Umarmung zu lösen.

Gérard jedoch dachte überhaupt nicht daran, mich auch nur in irgendeiner Weise loszulassen. Stattdessen festigte er seinen Griff noch etwas.

Gewöhnlich wäre es für mich bei weitem kein Problem gewesen, mit jemandem, wie Gérard fertig zu werden.

Ich hatte von Kindheit an Kampfsport trainiert und mein Kräftepotenzial reichte schon seit längerem über das gewöhnlicher Männer hinaus.

Allerdings wollte ich hier nicht unbedingt eine Schlägerei beginnen. Nicht an so einem Ort, und schon gar nicht, bei so vielen Menschen.

Also hoffte ich weiterhin Gérard anderweitig loszuwerden.

"Sag mal Schätzchen...was macht eigentlich jemand wie du auf so einer Party?" Erkundigte sich Gérard, während er so tat, als würde es ihn doch brennend interessieren.

Ich überlegte keine Sekunde, bis ich sagte:

"Ich bin mit meinem Freund hier, nur das du es weißt!" Eigentlich hoffte ich, Gérard würde sich damit abfinden, und mich in Ruhe lassen. Und selbst, wenn er das nicht tun würde, könnte ich Satoshi mit Sicherheit überreden, sich als meinen Freund auszugeben.

"Ach ja...das hab ich mir schon gedacht. Du bist wohl nie irgendwo ohne ihn, stimmts?" Entgegnete Gérard zu meinem großen Erstaunen völlig unbeeindruckt.

//Nanu? Kennt der etwa Satoshi? Kann mir gar nicht vorstellen, dass er ihn schon mal gesehen hat. Und, dass er ihn für meinen Freund hält, hätte ich auch nicht erwartet. Aber andererseits, wen sollte er außer Satoshi sonst meinen? Kein Zweifel, er muss mich mit Satoshi gesehen haben.// Dachte ich bei mir, derweil ich mir bereits meine Antworten zu Recht gelegt hatte.

"Ganz genau! Ohne ihn gehe ich nirgendwo hin. Man weiß ja nie, ob ich nicht jemandem wie dir begegne!"

Mit diesen Worten befreite ich mich endgültig aus der Umarmung und funkelte Gérard nun äußerst grimmig an. Ihn störte das jedoch gar nicht.

"Und wo ist dein Geliebter jetzt? Nein warte, lass mich raten. Er ist gerade unabkömmlich, weil er etwas mit dem Veranstalter des Wohltätigkeitsballes zu bereden hat?!"

Es gab keinen Zweifel. Er musste mich und Satoshi gesehen haben. Woher sonst sollte er wissen, dass Satoshi und Mister Miller sich vor einer Weile unterhalten hatten?

Dennoch, diese Situation konnte ich zu meinen Gunsten ausnutzen. Wenn Gérard wirklich glaubte, ich sei mit Satoshi zusammen, sollte er es ruhig. Vielleicht würde ich ihn dann endlich los.

"Genau, und wenn er damit fertig ist, wird er mich suchen gehen. Und du verziehst dich jetzt besser ganz schnell, bevor ich richtig sauer werde." Mittlerweile war ich soweit, dass ich ihm drohte.

Ist das schwer zu verstehen? Ich meine, stellt euch den Kerl mal vor. Nicht sehr angenehm.

"Ach was? Du willst sauer werden? Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Komm schon, in Wirklichkeit willst du es doch auch!" Ein absolut abartiges Grinsen legte sich über sein Gesicht.

"Ich will was?" Verständnislos, die Augen bedrohlich zusammengekniffen harkte ich nach.

"Na mit mir kommen. Lass deinen dämlichen Trottel doch stehen und komm einfach mit mir."

"Und wieso sollte ich das? Du tickst wohl nicht mehr ganz richtig, wenn du denkst, ich würde dich, ihm vorziehen." Was nahm sich dieser unverschämte Typ überhaupt raus?

Wie konnte er mir so ein Angebot machen? Hielt der mich echt für so bescheuert?

"Weil du es doch selbst willst und, weil du gar keine andere Wahl hast." Irgendwie wurde er mir langsam unheimlich. War er jetzt dabei komplett den Verstand zu verlieren? Wieso sollte ich keine andere Wahl haben?

Eben diese Frage stellte ich ihm auch, bekam aber keine Antwort.

Stattdessen vertiefte er sein abartiges Grinsen und kam genau auf mich zu.

Reflexartig wich ich einige Meter zurück, bis mich die Rehling aufhielt.

Was hatte Gérard nur vor? Wenn er mir auch nur einen Millimeter zu nahe kommt, wird er es bitter bereuen. Im Treten war ich nämlich besonders gut, und ich hatte da so einen ganz speziellen Tritt drauf...

Gérard sah wohl in meinem Zurückweichen eine Art Bestätigung für sein Handeln, denn sein Gesichtsausdruck wurde zufriedener.

Schließlich trennten uns nur noch wenige Zentimeter. Ich befürchtete nichts.

Schon früher hatte ich mich gegen größere Männer durchsetzen müssen, das stellte kein großes Problem dar.

"Was ist denn? Warum weichst du denn plötzlich zurück?" Meinte Gérard in einer Art und Weise, dass meine Abneigung ihm gegenüber noch um 1000fach verstärkt wurde.

"Soll das ein Witz sein? Vor dir ganz bestimmt nicht!" Konterte ich total gelassen. Ich war mir meiner Sache einfach zu sicher.

So sicher, dass ich außer Acht gelassen hatte, dass er schon seit Anfang seine rechte Hand in der Hosentasche hatte.

Ich achtete darauf nicht, aber mal ernsthaft, wann guckt man schon jemandem auf die Hände?

Allerdings war das mein Fehler.

Eh ich auch nur begriff, was er tat, hatte er ein weißes Taschentuch herausgezogen und mit unglaublicher Schnelligkeit auf meinen Mund und meine Nase gepresst.

Ich begriff zunächst nicht, wollte mich wehren, als mir ein merkwürdiger Geruch in die Nase stieg.

Ich hatte diesen Geruch zwar noch nie wahrgenommen, wusste aber trotzdem, um was es sich dabei handelte.

//Verflucht, nein! Das ist Chloroform. Ich kann mich nicht mehr bewegen.// Schoss es mir blitzartig in den Kopf. Ehe ich jedoch mir richtig im Klaren wurde, was gerade mit mir geschah, verlor ich das Bewusstsein. Alles um mich wurde schwarz.
 

Zur selben Zeit...
 

"Komisch! Wo kann sie nur hin sein?" Suchend durchquerte Ming den großen Tanzsaal. Seit fast einer halben Stunde war sie nun auf der Suche nach ihrer Freundin Fu, die spurlos verschwunden zu sein, schien.

"Satoshi ist auch verschwunden. Ob die etwa....ach was, niemals. Fu mag Satoshi nicht so gerne. Aber wo könnte sie sonst sein?" Mit sich selbst redend versuchte sie einigermaßen den Überblick, über das Treiben im Saal zu bekommen.

Fu hingegen war tatsächlich verschwunden.

"Wenn ich wenigstens Satoshi finden würde. Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl." Noch einmal durchquerte die den Saal, vergebens.

Sie wollte sich gerade nach draußen begeben, als sie ein bekanntes Gesicht entdeckte.

"Was? Der ist hier? Hätt ich mir ja denken können. Aber vielleicht hat er Fu ja gesehen." Überlegte Ming bei sich.

Sie hatte natürlich Kaiba gesehen, wen auch sonst?

Man muss dazu sagen, dass Ming nicht mehr so gut auf Kaiba zu sprechen war, da dieser sie das letzte Mal ziemlich beleidigt hatte.

Allerdings war sie nun auf der Suche nach Fu, und zu diesem Zweck würde sie sogar mit dem Teufel höchst persönlich reden.

Also entschied sie, ihr Glück zu versuchen, und Kaiba nach ihrer Freundin zu fragen. Wobei sie sich eigentlich sicher war, dass er nichts wusste, aber, wie heißt es doch so schön? Versuch macht kluch.

Bei Kaiba befand sich ein etwa 12jähriger Junge, den Ming Li zwar noch nie gesehen hatte, dennoch wusste, dass es sich um Kaibas kleinen Bruder Mokuba handelte.

Fu hatte schließlich oft genug von ihm erzählt.

Entweder Kaiba hatte sie nicht gesehen, oder er gab sich mal wieder sehr große Mühe, sie zu ignorieren, als Ming auf ihn zukam.

"Hey Kaiba! Du hast nicht zufällig Fu gesehen, oder?" Meinte Ming sehr beherrscht.

Kaiba sah sie zunächst nur verständnislos an.

"Wieso sollte ich? Das solltest du doch wissen. Ihr hängt doch immer zusammen, wie siamesische Zwillinge." Entgegnete er kalt.

Ming hätte sich gerade wieder ärgern können, doch sie ließ es lieber bleiben.

"Sehr witzig. Ich hatte ja nur gedacht, weil ich sie seit einer halben Stunde nicht mehr gesehen hab, aber vergiss es einfach." Soeben wollte sich Ming aus dem Staub machen, als ihr jemand zuvor kam.

"Warte mal, ich hab sie gesehen. Sie ist vor zirka 20 Minuten nach draußen gegangen." Mischte sich unverhofft Mokuba ein.

Ming staunte nicht schlecht. Der Kleine sprach ihre Sprache ebenso fließend, wie Kaiba. Die Kaiba Familie musste wohl im Allgemeinen hoch intelligent sein.

"Wirklich? Danke, Mokuba. Ich geh gleich nachsehen."

Mokuba freundlich zulächelnd, verschwand Fu's beste Freundin nach draußen.

Um sich schauend schlenderte sie das Deck entlang, von Fu fehlte jede Spur.

"Seltsam...wo ist sie nur?" Fragte Ming sich immer wieder selbst. Plötzlich hielt sie inne.

Hatte sie nicht eben etwas entdeckt? Skeptisch kniff sie ein wenig die Augen zusammen, um es besser zu erkennen. Ganz am anderen Ende des Schiffes, etwa 30 Meter von ihr entfernt, sah sie etwas glitzern.

Sie näherte sich dem Ding, das auf dem Boden an der Rehling lag. Nun erkannte sie es.

"D...das ist doch Fu's Diadem?! Was macht das hier?" Wunderte sie sich und hob dabei besagtes Diadem auf.

"So was verliert man doch nicht einfach so! Was ist nur passiert?"

Ming wurde unruhig. Kein Mensch würde etwas so Kostbares einfach auf den Boden werfen, und verlieren konnte man das auch nicht, bei dieser Größe.

Etwas anderes musste also geschehen sein, nur was?

"Ich hab ein ganz mieses Gefühl. Was ist, wenn dieser Kerl, von dem Fu schon ein paar Mal erzählt hat, hier ist? Es muss etwas passiert sein, ich muss Satoshi finden."

Schleunigst rannte Ming mit dem Diadem in der Hand, zurück ins Schiffsinnere, wo sie Satoshi hoffte anzutreffen.

In ihrer Hektik achtete sie nicht auf den Weg, und auch nicht darauf, welchen Personen sie begegnete. Erst, als sie eine bekannte Stimme nach ihr rufen hörte, machte sie Halt.

"Und? Hast du Fu gefunden?" Tönte Mokubas freundliche Stimme an ihr Ohr.

Ming überlegte nicht lang. Vielleicht könnte sie Kaiba bzw. Mokuba überreden, ihr bei der Suche nach Fu zu helfen. Acht Augen sehen immerhin besser als vier.

"Ich hab keine Ahnung, wo sie ist, aber ich glaube, es ist etwas passiert. Ich hab das hier von ihr gefunden, und ich weiß, dass sie es niemals einfach irgendwo hinwerfen würde." Sie zeigte das Diadem in ihrer Hand.

"Glaubst du, es ist was Schlimmes passiert?" Erkundigte sich Mokuba etwas besorgt. Wir wissen ja alle, dass er, im Gegensatz zu seinem Bruder, Fu sehr gerne mochte.

"Ich weiß es nicht, aber vielleicht ja." Ming hatte mittlerweile wirklich Angst.

Sie kannte ihre Freundin schon seit ihrer Geburt, und wusste, dass diese niemals einfach so verschwinden würde.

"Wahrscheinlich fühlt sie sich nur genervt von dir." Wandte Kaiba verachtend und sarkastisch, wie eh und je, ein.

"Ach halt doch die Klappe, was weißt du schon? Ich kenne Fu. Sie würde niemals so verschwinden. Ihr muss was passiert sein, ich bin mir sicher." Fauchte Ming Kaiba zurück, machte sich dann wieder auf die Suche nach Satoshi, um ihn von Fu's Verschwinden zu informieren.

Seto und Mokuba ließ sie einfach stehen.

"Was ist, wenn ihr wirklich was passiert ist, Seto?" Wandte sich Mokuba nun seinem großen Bruder zu.

"Unsinn! So eine Nervensäge will niemand haben." Meinte Seto spöttisch.

"Aber was ist, wenn doch? Bitte Seto, wir müssen sie suchen." Versuchte Mokuba Seto zu erweichen.

Der hatte auf so eine Suchaktion natürlich keine Lust, aber wenn Mokuba unbedingt wollte....

"Meinetwegen, dann suchen wir eben deine kleine Freundin." Gab Seto endlich nach.

Wenn er ganz ehrlich zu sich wäre, was er ja nie ist, hätte er sich eingestehen müssen, dass auch er sich Sorgen um sie machte.

Aber Kaiba war ein Meister im Leugnen seiner Gefühle, man würde es ihm nie ansehen.

Scheinbar widerwillig ließ er sich breit schlagen, Fu zu suchen.

Aber was war nun mit ihr geschehen?
 

Ciao eure Furan-chan
 

PS: Kommis sind erwünscht (Bitte, Bitte)!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jackles
2005-07-16T21:04:46+00:00 16.07.2005 23:04
da stimme ich mit bei das war krass schreib mir auch eine ens wenn es weiter geht

HDGDL
deine A-yuna
Von: abgemeldet
2005-07-15T15:39:05+00:00 15.07.2005 17:39
ich stimme nat-chan zu
klasse kapi
arme fu
oh wie ich diesen penner hasse
schreib mir BITTE ne ens wenns weitergeht
Von:  isaiah
2005-07-15T13:06:54+00:00 15.07.2005 15:06
Einfach nur GENIAL!!!
Naja... das hatte ich dir ja schon gesagt...
Aber du musst ganz, ganz schnell das nächste Kappi schreiben!! Ich kann es ja kaum erwarten!!

HDGGGGGGDL

Nat-chan


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