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Alarm für Cobra 11

Die Praktikantin
von

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So, wir näherem uns dem Ende meiner FF und ich würde mich freuen, von euch ein bisschen Feedback zu bekommen ;)
 

Bis dann

Bine
 

"Wo sind die nur so schnell hergekommen?", fragte sich Sandy. "Na ja, wir sind an keiner einzigsten Abzweigung vorbei gekommen!" Jetzt wurde Sandy einiges klar. Sie mussten sich nicht beeilen. Sie waren ja eh gezwungen gewesen auf dieser Straße zu bleiben. Also war es auch kein Problem gewesen, schnell ein paar Männer zusammen zu trommeln und erst dann loszuschlagen. Semir holte alles aus dem alten Wagen raus, was möglich war. Aber es war nicht genug, sie holten immer weiter auf. Sie brauchten nur noch ein bisschen Zeit, solange bis die Verstärkung endlich kommen würde. "Die kommen immer näher!", schrie Sandy alarmiert. "Ich weiß, aber lange hält der Wagen, dieses Tempo nicht mehr durch, der Tank ist fast auf null!" "Wo bleiben denn nur die Kollegen???" Sie wurden auf dem schlechten Feldweg ganz schön durchgeschüttelt. Sandy hielt sich krampfhaft an der Tür fest. Konnte dieser Albtraum nicht endlich mal ein Ende haben. Sie konnte nicht mehr. Tom lud die Waffe durch. Der erste Wagen war nun fast in Schussweite. Er hatte einen Plan. "Semir, versuch jetzt bitte mal den Wagen ein bisschen ruhig zu halten. Ich muss zielen können!" "Scherzkeks!", meinte er, versuchte allerdings wirklich den Wagen etwas ruhiger zu halten. Tom streckte seinen kopf zum Fenster raus, zielte kurz und dann schoss er. Der vorderst Wagen kam ins Schleudern. Tom hatte es geschafft den Reifen zu treffen. Sein Plan ging auf, der Wagen stellte sich quer und blockierte die Straße. Zwei der Verfolger krachten in ihn rein. Blieben immer noch zwei. Gruber musste ganz schön kalte Füße haben, wenn er ihnen so viele Typen auf den Hals hetzte. Die übriggebliebenen mussten nun ein Stück übers Feld fahren, dadurch gewannen die drei wertvolle Zeit. Dann kam was kommen musste, das Benzin ging zu Ende und sie wurden immer langsamer. In Sandy stieg Panik auf. Ihre Verfolger kamen immer näher, während ihr eigener Wagen immer langsamer wurde und schließlich ganz zum Stehen kam. Sie schaute hilflos zu Tom und Semir: "Was machen wir jetzt???" Sie erhielt keine Ahnung, dafür kam aber von hinten ein wahrer Kugelhagel. Sandy zog den Kopf ein. Ihre Gedanken gingen wild durcheinander. Auch Tom und Semir, waren ratlos. An Flucht war nicht mehr zu denken, und sich den Weg freikämpfen, war mit einer Waffe, gegen mindestens drei auch mehr als unwahrscheinlich. Nun hielt der erste Wagen direkt hinter ihnen und die Insassen stiegen aus. Tom und Semir korrigierten ihre Kalkulation. Eine gegen sechs. Einer der beiden Männer ging rechts und der andere links um das Auto herum. "Los, Aussteigen!!!" Einer öffnete die hintere Tür und zog Sandy grob heraus. Wie so oft in den letzten Tagen wurde sie von einer Waffe bedroht. *** Sie war weiß wie die berühmte Wand und zitterte am ganzen Körper. Tom und Semir stiegen langsam aus dem Wagen aus. Bemüht, die Gangster nicht noch weiter zu reizen. Dann geschah etwas mit dem keine von beiden Seiten gerechnet hatte. Von oben hörte man auf einmal das Geräusch von Rotorenblättern dann erschall eine Stimme. "HIER SPRICHT DIE POLIZEI!!! WERFEN SIE DIE WAFFEN WEG UND NEHMEN SIE DIE HÄNDE HOCH!!!" Tom und Semir warfen sich einen Blick zu, das war eindeutig die Stimme der Chefin. Doch die Typen dachten gar nicht daran auf zugeben. Sie zerrten Sandy in ein Auto und versuchten abzuhauen. Diese wehrte sich mit dem Mut der Verzweiflung dagegen, aber ohne Erfolg. Die Typen versuchten nun die Straße wieder zurück zu fahren, doch da tauchten auf einmal aus beiden Richtungen SEK Fahrzeuge auf. Die Gangster hatten keine Chance. Die meisten sahen das auch ein und ergaben sich. Nur die, die Sandy im Wagen hatten, wollten sich nicht ergeben. Aber auch sie hatten keine Chance. Das SEK war wenig zimperlich. Sie zerschossen einen Reifen. Der Wagen kam ins Schleudern.
 

Tom und Semir hielten die Luft an. Hoffentlich passiert Sandy bei diesem Manöver nichts. Als der sich drehende Wagen endlich wieder zum Stehen kam, war Sandy total benommen. Sie gratulierte sich für die Geistesgegenwärtigkeit sich noch rechtzeitig angeschnallt zu haben. Die Typen, die sie ins Auto gezerrt hatten, waren nicht so intelligent gewesen. Der am Steuer hatte sich den Kopf am Lenkrad angehauen und der auf dem Beifahrersitz hing auch bewusstlos in seinem Sitz. Nun stürmten SEK Leute auf das Auto zu und zerrten die, langsam wieder wach werdenden Typen, recht grob aus dem Wagen raus. Dahinter kamen gleich Tom und Semir heran gestürmt und auf der anderen Seite des Feldes setzte der Heli zur Landung an. Sandy löste mit zitternden Fingern den Verschluss des Sicherheitsgurtes und stieg aus. Fast wäre sie umgekippt.
 

Endlich war der ganze Alptraum vorbei. Die Spannung, die sie die letzten Stunden noch auf den Beinen gehalten hatte, wich aus ihrem Körper. Semir war rechtzeitig bei ihr und stützte sie. "Danke, es geht schon wieder!" Semir nahm es zur Kenntnis kümmerte sich aber nicht weiter darum. "Ist alles in Ordnung bei dir?" "Ja, ich glaub schon!" "Sicher?", fragte Tom, der auf ihrer anderen Seite stand. Sie nickte nur. Sie war fix und fertig. Jeder einzelne Muskel im Körper tat ihr weh und ihr Gesicht brannte wie Feuer. Von der Straße kamen langsam die Sirenen eines Krankenwagens näher. Von vorne eilten die Chefin mit zwei anderen Leuten im Schlepptau herbei. Der Mann und die Frau kamen Tom bekannt vor. Aber konnte beim besten Willen nicht sagen, woher. Sandy schien sie nicht zu bemerken. Sie kuckte stumm nach unten. Als die drei fast heran waren stieß die Frau einen Schrei aus. "Sandy, um Gottes Willen!" Nun wusste Tom, wo er sie schon mal gesehen hatte, auf einem Foto in Sandys Wohnzimmer. Es mussten ihre Eltern sein. Sandy schaute überrascht auf. "MAMA!!!" Sie fiel in die Arme ihrer Mutter.
 

Tom und Semir grinsten sich glücklich an. Endlich war die Familie wieder vereint. Sie gingen zur Chefin, die ein paar Schritte entfernt auf sie wartete. "Das ist ja gerade noch mal gut gegangen, meine Herren!", sagte sie mit ernster Stimme. Aber dann grinste sie die beiden an. "Gute Arbeit!" "Danke Chefin!" "Ist bei ihnen alles in Ordnung?" "Ja, von uns haben sie nichts gewollt!" Frau Engelhart zog ihr Handy aus der Tasche und reichte es Semir. "Sie sollten jetzt erst mal bei Andrea anrufen. Sie hat sich Sorgen um sie gemacht!" Semir nahm es dankbar entgegen und sagte Andrea Bescheid, dass alles gut gegangen war.
 

Sandy lag immer noch in den Armen ihrer Elter. Sie war so glücklich. Endlich war alles überstanden. Trotzdem liefen ihr Tränen über die Wangen, das alles war einfach viel zu viel für sie gewesen. "Es tut mir so Leid, Sandy! Jetzt wird alles wieder gut!", ihre Mutter strich ihr sanft über den Kopf. Als sie aus versehen gegen ihr Gesicht kam, zuckte Sandy vor Schmerz zusammen. "Meine Arme Kleine!"
 

Tom und Semir gingen wieder zu den dreien. Sandy sollte sich dringend von einem der Sanitäter untersuchen lassen. "Guten Tag, Herr und Frau Weber! Ich bin Tom Kranich!" Stellte sich Tom den beiden vor. Sandy löste sich aus der Umarmung und wischte sich verstohlen die Tränen aus dem Gesicht. Tom und Semir hatten das gleiche Durchgemacht wie sie, und sie ließen sich nicht so gehen. Semir bemerkte es schmunzelnd. "Semir Gerkhan!", stellte auch er sich vor. "Freut mich, sie kennen zu lernen. Danke, dass sie auf unsere Tochter aufgepasst haben!", bedankte sich Frau Weber bei den beiden. "War doch selbstverständlich!" "Nein, war es nicht! Vielen Dank!", auch Herr Weber bedankte sich. Glücklich das er seine Tochter wieder hatte. "Sandy, du solltest dich von einem der Sanitäter untersuchen lassen!", schlug ihr Semir vor.
 

Sandy ging zusammen mit ihren Eltern zum Krankenwagen. Der Sanitäter konnte nichts ernsthaftes feststellen, wollte sie aber zur Sicherheit mit ins Krankenhaus nehmen.



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