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Sweet Chocolate

Eine süße Leidenschaft
von

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Seto Kaiba - Angeklagt!

Die Zeit danach hätten beide nicht verliebter sein können.

Abends wollten sie am liebsten gar nicht einschlafen, sondern lieber kuscheln und küssen. Seto blieb immer ein paar Minuten länger wach um Joeys schlafendes Gesicht betrachten zu können.

Morgens wollten beide gar nicht aufstehen, sondern lieber Arm in Arm rumdösen und die Wärme des anderen genießen. Oft wachte Joey zu erst auf, bettete seinen Kopf auf Setos Brust und kraulte ihn, bis er wach wurde.

Eines Abends lagen beide im Wohnzimmer auf der Couch, dicht aneinander gekuschelt. Draußen war es stockduster und es regnete. Aus der Anlage spielte leise Musik und das Licht war perfekt abgedämpft zum kuscheln und dösen.

Joey lag wieder auf seinem Lieblingskissen, Setos Brust, und kraulte ihn leicht an der Wange. Seto selbst ließ es sich gefallen, dass er mal gestreichelt wurde und nicht streicheln musste. Der Blonde, welcher bekanntlich einen ganzen Kopf kleiner war als Seto, streckte sie zu seinem Geliebten hoch um seine Lippen zu küssen, allerdings erreichte er grade ml sein Kinn. Seto öffnete ein Auge zu einem Spalt und schloss sie gleich wieder, mit einem Lächeln.

Kurz ein Stück runter gebeugt und Joey näher an sich gedrückt, schon verfielen beide in einen verspielten Zungenkampf, der verliebter nicht hätte sein können. Grade wollten beide etwas weiter gehen, doch Joey verstummte, wurde regelrecht starr und fing kurz darauf an zu wimmern, was in ein panisches Schreien überging.

Seto wusste nicht woher diese Anfälle kamen. Joey bekam sie zu jeder nur denkbaren Gelegenheit; beim Essen, Baden, Schlafen oder einfach nur beim friedlichen Dösen oder Kuscheln im Wohnzimmer, egal ob Seto nun dabei war, oder nicht. Das Einzige das gegen diese Tag-Alpträume half war wachrütteln, wortwörtlich.

Seto packte Joey an den Schultern und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. "Joey wach auf, bitte komm zu dir", schrie er flehend. Der Blonde erstarrte von einer Sekunde auf die nächste und starrte Seto an, dann fing er an zu weinen. "Seto...ich... ich hab Angst...!", wimmerte er. "Angst? Wovor?", fragte der brünette leise und umarmte seinen kleinen Schatz. "Vor... vor mir... nicht ich... sondern... ,ihm'", wimmerte Joey weiter und zitterte vor Angst. " >>Ihm<<?", wiederholte er leise. "Er meint den 6jährigen", dachte Seto weiter. Seto er... er will, dass ich verschwinde... damit er... damit er bei dir sein kann... er macht mich fertig, Seto... es tut... so weh." "Keine Sorge, Joey. Ich pass auf dich auf, beschütz dich. Du weißt, ich liebe dich, nicht ihn!" "aber er sagt, dass du ihn mehr liebst und ihm mehr Liebe zeigst..." "Ihm mehr...", Seto schaute Joey fassungslos an und wurde nachdenklich, er hatte immer versuch den kleinen Joey mehr von sich zu distanzieren, aber hatte er es vielleicht im Rausch eines Momentes nicht bemerkt?

Der Brünette erschrak. "Joey... damals im Museum, bist du sicher, das ich mit dir geschlafen habe? Und all die anderen Male auch?" Ganz sicher war Joey sich nicht, doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und er erklärte, dass er befürchtete, dass Seto zwar anfangen hat mit ihm zu schlafen, aber dass er es nicht aushielt und Seto mit dem Kleinen zusammen gekommen war.

Der Firmenchef verstand und nickte. "Gut, Joey. Ich pass besser auf, versprochen."

Dann stand er auf und strubbelte er durch die blonden Haare. "Ich hol dir erstmal was zu trinken, warte hier." Seto wandte sich ab und wollte in die Küche. Joey stürzte ihm nach, umarmte Seto von hinten und lehnte die Stirn an seinen Rücken. "Seto... und du liebst wirklich nur mich? Nicht ihn?", fragte der Blonde ganz leise und schüchtern. Grade hätte man ihn gut für den Kleinen halten können, aber Seto kannte den Unterschied genau und streichelte über Joeys Hände. Er wusste, dass das nur der verängstigte 17jährige war, der sich nach Liebe und Zärtlichkeiten sehnte.

"Ja, Joey. Ich liebe nur dich, dich ganz allein." Der Blonde schmiegte sich an den rücken des Größeren und lächelte. "Sag mal, Seto. Jetzt ist es doch so schön. Warum haben wir nicht schon viel, viel eher mit einander geschlafen?", fragte Joey leise und guckte zu ihm hoch. "Na ja ich weiß nicht, aber...", er drehte sich zu Joey und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, "glaubst du, dann hätten wir es so sehr gewollt, und so intensiv getan? Außerdem, du warst lange nicht ganz fit und ich hatte angst, dass ich dir... schon wieder weh tu." "Hm... du hast wohl recht... wie immer", flüsterte Joey mit einem leisen Kichern, dann schaute er wieder in Setos Augen und wollte ihn grade küssen, doch es schellte an der Tür.

Früher hätte sich ein Bediensteter darum gekümmert, aber seit Joeys Zusammenbruch hatte Seto alle Angestellten in einen Bezahlten Urlaub geschickt, um Joey nicht zu verängstigen oder das etwas aus dem Kaiba-Anwesen sickerte, über diese Zwischenfälle. "Ich geh schnell." Mit diesen Worten verließ Seto Joey, der nun da stand wie bestellt und nicht abgeholt. Ein leises Seufzen war von ihm zu hören, dieses wurde allerdings durch ein wildes Geschrei übertönt.

Schnell rannte Joey zur Haustür. Dort angekommen erblickte er Seto, der, sich wild wehrend, von zwei Polizisten Handschellen angelegt bekam. "Seid ihr verrückt??", schrie der Festgenommene, "lasst mich los oder ihr findet in dieser Stadt keine Arbeit mehr!!!" Da war er wieder, der eiskalte Seto Kaiba.

Joey erschrak vor dem Ton seines eben noch so sanft klingendem Geliebte. Er sah ihn ängstlich an und wurde von den Polizisten entdeckt. "Da ist er ja!", rief einer und ging zu Joey. "Keine Sorge, du bist jetzt in Sicherheit", meinte er ruhig und führte Joey, mit einem großen Bogen vorbei an Seto, nach draußen. "Was... was ist denn los?", fragte Joey verwirrt und wurde, so wie Seto auch, mit einem Wagen weggefahren.
 

Wenige Tage später fanden Seto, Joey, Dr. Imadako, Mokuba und einige andere Zuschauer, sowie ein riesiges Presse-Aufgebot in einem Gerichtssaal wieder.

Joey saß neben dem Staatsanwalt, wenn er auch keine Ahnung hatte warum er da saß.

Seto saß neben dem Verteidiger.

Als der Richter eintrat erhoben sich alle, um sich gleich wieder zu setzen.

Der Staatsanwalt wurde aufgefordert de Anklageschrift vorzulesen.

"Seto Kaiba wird vorgeworfen, den jungen Joseph Jay Wheeler, am Mittag, des 26.5.2005, im ,Schokoladenmuseum' gewaltsam zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben", las er und es war klare Verachtung in seiner Stimme zu hören. "Das ist doch totaler Schwachsinn!!!!", schrie Seto aufgebracht. "Ruhe!!", schrie der Richter als antwort, "wird ihr Mandant aussagen?" Setos Verteidiger bestätigte und der Brünette setzte sich in die Mitte des Saals. Nachdem der Richter die Personalien überprüft hatte, wollte er wissen, was an dem Tag passiert ist.

Seto schaute den Richter ruhig an. "Wir hatten Sex." "Sex?" "Ja, Sex. Bei Männern ist dass das, wenn der eine in den anderen eindringt... mit seinem..." "JA, ich weiß was Sex ist!!", unterbrach der Richter ihn, "etwas mehr Respekt bitte. Ich will wissen, was genau sie an dem Tag gemacht haben." Seto seufzte: "Ich hab das Museum gemietet, weil ich Joey überraschen wollte und weil er entspannter ist, wenn er etwas Süßes gegessen hat. Ich hab ihn verführt und dann haben wir miteinander geschlafen. Ich habe nichts getan, das Joey hätte verletzen können, nichts das er nicht wollte und schon gar nicht vergewaltigt!" Der Richter schwieg kurz und die Presse hielt jedes Wort genauso gut fest, wie der Gerichtsschreiber.

"Also lieben sie ihn?"

"Ja!"

"Wie lange schon?"

"Seit 1 ½ Jahren."

"Und glauben sie, er liebt sie auch?"

"Das hat er jedenfalls gesagt, ja."

"Und sie sind sicher, dass es so passiert ist, wie sie sagen?"

"100%ig, ja."

Wieder musterte der Richter Seto und winkte den Gerichtsdiener zu sich. "Wir haben allerdings hier ein Video, das in dem Museum aufgenommen wurde. Auf dieses Video baut auch die Anklage. Wenn sie es sich mal bitte ansehen wollen."

Der Gerichtsdiener schaltete den Fernseher an. Das Video zeigte Seto, der auf Joey lag. Joeys Schreie waren zu hören und man konnte sehn, wie er sich in die umliegende Kleidung krallte. Alles war so wie Seto und Joey es erlebt hatten, doch irgendwie klangen die Geräusche nicht so. Das Schreien hörte sich schmerzvoll und gequält an. Es wirkte täuschend echt wie eine Vergewaltigung. Für Seto und Joey war ein schon mal ganz sicher, das Video war gefälscht. Lauthals tat Seto seine Meinung kund und schrie rum. Der Richter versuchte ganz ruhig zu bleiben. "Und sie bleiben bei ihrer Aussage?" "Ja!", meinte Seto klipp und klar. Der Richter entließ Seto ohne Vereidigung.

Nun war Joey an der Reihe.

Er ging auf den Stuhl zu und setzte sich. Auch seine Personalien wurde überprüft. "Und? Wie war es für sie?", fragte der Richter. "Für mich?" Joey schaute den Richter an "Also... ich wollte die Schokolade nicht essen, aber Seto wollte so gern... und da hab ich einfach. Na ja und danach haben wir mit einander geschlafen. erst konnte ich nicht so wirklich mich entspannen, aber dann hat er mich gezwungen irgendwie.... Also ich meine nicht Seto, ich meine... mich... nein anderes... äh... Ich...", er sah verzweifelt zu Seto. "Seto... was soll ich denn jetzt sagen?", flüsterte er laut und weinerlich. Seto droppte und schlug die Hand vors Gesicht: "ag einfach die Wahrheit, Joey..." Der Richter folgte dem kleinem Wortwechsel. "Ich habe übrigens einen psychologischen Bericht hier, über sie Mister Wheeler. Ein Test hat ergeben, das sie geistig auf dem Niveau eines 6 Jahre altem Kindes." Seto starrte den Richter an, "wann wurde so ein Test gemacht?", fragte er sich in Gedanken. Joey nickte. "Aber nicht immer..." "Aber oft genug. Sagen sie, lieben sie Mister Kaiba?" Joey fing süß an zu lächeln. "Ja, ich hab ihn sehr lieb. Sehr, sehr lieb." Da war es wieder, das kleine Biest, welches diesen ganzen Mist wohl verursachte.

Skeptisch zog der Richter eine Augenbraue Hoch. "Mister Wheeler, es ist wohl besser, wenn sie sich wieder auf ihren Platz setzen." Schweren Herzens erhob Joey sich seufzend. "Tut mir leid... Seto", Joey sah ihn weinerlich an. Seto konnte nicht anders. Gegen den willen des Richters ging er zu Joey, umarmte ihn kurz und streichelte über seine Wange. Keine Angst, alles wird gut", flüsterte er so, dass es der Richter auch noch hören konnte. Er küsste den Blonden kurz auf die Stirn und beruhigte ihn. Beide gingen zurück auf ihre Plätze.

Als nächstes war Seto Bruder an der Reihe und wurde aufgerufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Chiron
2005-08-28T15:58:36+00:00 28.08.2005 17:58
Cooles Kapi..
Ich bin schon gespannt was aus Seto wird bzw. wie er da wieder rauskommt..
Ebenso was aus Joey und dem kleinen Biest wird. Hoffe es gibt ein Happy End...
Von:  Lucy-Sky
2005-08-24T17:11:18+00:00 24.08.2005 19:11
Der neue Teil war wieder echt gut, und ich bin schon gespannt darauf wer hinter dem Video steckt. Schreib bitte schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-08-22T16:24:55+00:00 22.08.2005 18:24
SHIRUUU!!! *dich fest knuddl* deine fanfic is soo geil, dein schreibstil ist einfach überwältigend und ich hatte ja schon das vergnügen, die fanfic im bus zu lesen xD und da war ich schon hin und weg aber jetzt, woah einfach super. besonders angetan ( neben der lemon szene ;) ) hats mir die situation wo seto und joey in der wanne sitzen und ähm ja xDD ich musste so dermaßen lachen. Ich freu mich schon aufs nächste kapitel, ich hab solange n auge auf deine fanfics ^^


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