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Mizerable

Ein Morgenmonolog eines bitteren Sommertages
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 17.02.2005
nicht abgeschlossen (20%)
Deutsch
3963 Wörter, 2 Kapitel
Die Geschichte beginnt aus der Sicht des 18-jährigen Adrien, der sich zwei Jahre zuvor in den drei Jahre älteren Künstler Reamo in Paris verliebt hat. Adrien ist eher der schüchterne, introvertierte, gutmütige Typ, der aber gleichzeitig auch sehr verletzlich ist und sich selten Menschen öffnet. Reamo verschließt seine Seele sehr oft, aber er ist viel abgehärteter nach aussen und versucht durch gespielte Extrovertiertheit seine Verletzlichkeit zu überspielen.
Wochen vor dieser Geschichte haben sich die beiden getrennt, aber sich nun wiedergetroffen. Adrien ist mit seiner jüngeren Schwester und Freunden zu einem Urlaub nach Südfrankreich gefahren und seine Schwester hat Reamo eingeladen, weil sie weiß, wie sehr ihr Bruder ihn liebt. Reamo jedoch feiert eher die Nächte durch und Adrien hat weder die Kraft ihn zu konfrontieren noch mitzuspielen.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 13.02.2005
U: 17.02.2005
Kommentare (2 )
3963 Wörter
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 13.02.2005
U: 14.02.2005
Kommentare (0)
1466 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Reamo oder "Der Morgen danach..." Adult E: 17.02.2005
U: 17.02.2005
Kommentare (2)
2487 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Adrien

    Geburtstag: 23.09.1988/Paris (Frankreich)
    Größe: 1,75 m
    Gewicht: 62 kg
    Haarfarbe: dunkelblond
    Augenfarbe: grün

    Adrien (Kyroe) ist nicht glücklich über sein Leben.
    Er wird in verschiedene Richtungen gedrängt und weiß nicht genau, wo er hinwill und hingehen kann, er ist sich nur sicher, dass die Wege, die ihm dargelegt werden nicht die sind, die für ihn bestimmt sind. Da er in der Schule zwar dank seines friedlichen Wesens relativ gut auskommt - aber zum Einzelgänger nur deshalb tendiert, weil es nicht seine Welt ist - ist er nie ein offener Rebell, sondern weiß nur innerlich, dass er unglücklich ist.
    Er liest sehr gerne verschiedenste Bücher, vor allem Biografien und historische Literatur faszinieren ihn, die Schicksale von einzelnen Menschen.
    Er fühlt sich oft unfähig, weil er den Erwartungen um sich rum nie wirklich gerecht werden kann, weil von allen Seiten an ihm herum gezerrt wird. Er ist nirgendwo der totale Verlierer, aber nirgendwo fühlt er sich geborgen.
    Er mag die Gegenwart seiner Schwester, will ihr aber nicht alles aufbürden. Er versteht sein Problem ja selbst nicht, wie soll sie ihm da helfen können?

    Als er 13 Jahre alt ist, haben schon viele Mädchen begonnen sich für ihn zu interessieren. Er ist sehr hübsch, freundlich und gut in der Schule. Da er seine Schwester jedoch nicht allein lassen will und auch an keinem der Mädchen wirklich Interesse hat, lehnt er alle so höflich er kann ab. Meistens durch Vermeidungstaktik.
    Ein Mädchen ist jedoch sehr hartnäckig. Sie heißt Leonie, hat dunkle Haare und ist eine Klassenkameradin von Anne und auch deren beste Freundin. Sie lebt noch nicht lange in Paris und kam vorher aus Genf.
    Ihre Mutter ist eine Opernsängerin, ihr Vater Komponist. Beide haben in Paris ein Engagement bekommen. Vor allem, da Anne eine Leidenschaft für Musik hat, mögen sich die Mädchen sehr gerne, auch wenn sich Leonie gar nicht so viel um Musik macht (sie singt nur sehr gern). Sie kommt eines Abends mit zum Essen in das Haus von Adriens Familie und lernt ihn dabei kennen. Seitdem besteht sie öffentlich bei einem Essen darauf, dass er sie von der Schule abholt.
    Adriens Mutter ist vollkommen begeistert und er kann aus Höflichkeit nicht ablehnen. Leonie belohnt ihn jedoch durch uneingeschränktes Interesse, kaum aufdringlich, aber auch nicht locker lassend, was er nicht gewöhnt ist in dem Sinne, dass sie wirklich nur versucht, die Wahrheit aus ihm herauszubekommen. Sie will ihn nicht manipulieren oder ihr gefällig machen, sondern wissen wer er ist. Sie erzählt sehr viel von sich, verlangt aber dasselbe auch von ihm. Nach einiger Zeit beginnt er sie wirklich zu mögen und sich ihr zu öffnen. Er ist besorgt um sie und begrüßt sie eines Tages beim Abholen mit einem innigen Kuss. Später schlafen die beiden auch miteinander, aber beide wissen, dass sie dem anderen nur Trost sind. Sie sind innerlich sehr verbunden.
    Als Adrien 14 ist, zieht Leonie nach New York, was für ihn ein großer Schock ist.
    Sein Leben scheint ihm schwerer als je zuvor, besonders jetzt, als er mitten in der Pubertät steckt.

    Er zieht sich immer mehr in sich selbst zurück, als mit 16 eine neue Aushilfe namens Anton als Putzkraft engagiert wird.Anton ist eigentlich eher aus der Mittelklasse, hat diesen Job aber durch viele Beziehungen erhalten. Er ist ziemlich locker und freundet sich schnell mit Adrien an. Die beiden flüchten oft in die Dienstbotenkammer und zum ersten Mal in seinem Leben betrinkt sich Adrien.
    Ihm wird klar, wie unausgefüllt sein Leben ist, dass er so schnell alles vergessen will. In seiner Freundschaft mit Adrien sieht er dieses Ventil.
    Adrien sieht das alles jedoch viel lockerer und lädt ihn eines Tages - nach Adriens Bitte - in ein neues Café in der Stadt ein.Adrien behauptet vor seinen Eltern, den Tag in der Bücherei in der Schule zu verbringen. Anton ist 19 Jahre alt und fängt dort schon nachmittags an zu trinken. Nach einer Stunde muss er jedoch schon weg, weil ihm einfällt, dass er noch ein Date hat. Er lässt Adrien allein, der den Rest Alkohol von ihm trinkt und noch mehr bestellt. Die Aushilfe fragt nicht nach dem Alter, weil an den Tisch dank Anton schon viel Alkohol gewandert ist.
    Abends liegt Adrien bewusstlos auf dem Tisch. Das Treffen von ihm und Reamo steht kurz bevor.


    Beruf: Schüler

    Positive Eigenschaften:
    -offen
    -sozial
    -vielfältig interessiert
    -gutmütig
    -friedlich

    Negative Eigenschaften:
    -relativ geringes Selbstbewusstsein
    -weiß nicht genau wer er ist
    -versucht sich anzupassen, kann aber seinen inneren Widerwillen meist nicht überwinden
    -traut sich mit niemandem wirklich offen zu sprechen ausser mit seiner Schwester, die er aber nicht zu sehr belasten will
    -orientierungslos

    Verhaltensauffälligkeiten:
    -geht sehr oft stundenlang spazieren
  • Charakter
    Reamo

    Geburtstag: 30.12.1983/Montreux(Schweiz)
    Größe: 1,83 m
    Gewicht: 71 kg
    Haarfarbe: weizenblond
    Augenfarbe: grau
    Hobbies: zeichnen

    Reamo weiß gar nicht wirklich was ein normales Leben ist. Seine ganze Existenz lang ist er nur mit seinen Eltern herumgereist. Die längste Zeit, die er an einem Ort verbracht hat, waren die ersten fünf Jahre seines Lebens in einem schweizer Bergdorf. Daran kann er sich natürlich nicht gut erinnern. Er lebte bereits in Neuseeland, Japan, Griechenland, Schottland, Frankreich, Deutschland und Rumänien, in Metropolen wie auch in völlig abgelegenen Gegenden. Dadurch hat er viele zum Sprachkenntnisse erworben, auch wenn sie zum Teil recht oberflächlich sind.
    Oberflächlich gesehen kommt er auch mit Menschen sehr gut klar, hat aber eher Bindungsängste - bzw. Unfähigkeiten, da er nie besonders lange mit einer Gruppe von ihnen Kontakt halten musste, ausser zu seinen Eltern. Zeichnen tut er schon sein ganzen Leben lang, solange er einen Stift halten kann, was der Ort ist, wo er sich wirklich ausleben kann und was ihm mehr bedeutet als alles andere.
    Dank seiner Lebensart ist er ein extremer Freigeist. In seinem Herzen sehnt er sich danach, sich irgendwo niederzulassen, aber Beständigkeit ist ihm dermassen fremd, dass er schon mit ihren frühen Stadien nicht klar kommt, vor allem, da er die ganze Zeit im Hinterkopf hat, dass sie zu einer Art Gefängnis führen, die er nicht ertragen hätte. Er lässt nichts wirklich an sich heran, ausser dass was er für sich hält.
    Er steht seinen Eltern sehr nahe, aber obwohl sie ihn in allem unterstützen, verstehen sie ihn nicht wirklich. Bis er zehn war, hat er immer mal darum geben, mal länger irgendwo wohnen zu können, aber es war nicht möglich und mit der Zeit war es auch nicht mehr wirklich sein Wunsch.
    Sein Vater kommt aus Schweden, seine Mutter ist Irin. Seine erste Liebe hatte Reamo mit 12, als er in Neuseeland wohnte. Es war ein junges Mädchen namens Amy. Seine Eltern waren immer sehr offen, was Reamos Beziehungen anging, seine zeitweiligen Freunde gingen immer ein und aus. Er war relativ früh aufgeklärt und hatte immer schnell Beziehungen, da er mit seiner Bereistheit und seinem attraktiven Äußeren gut Mädchen anzog.
    In Japan hatte er seine erste Beziehung mit einem Jungen, mit 15. Es war ein Barkeeper und Halb-Japaner namens Koji. Die Beziehung basiert eher auf Sex, als auf wirklicher Freundschaft, wovon Reamo nicht wirklich Schaden nahm, da er in Liebesbeziehungen schnell angefangen hat, nicht mehr an seine Kindheitslegende zu glauben, die ihm aber trotzdem noch heilig ist.
    Er begegnet eventuelle Gefühlen mit Frontalangriffen, macht Schluss oder zieht es ins Lächerliche. Er zeigt seine Bilder und erzählt von der Bedeutung seines Namens (er wird sehr oft darauf angesprochen) aber nie erzählt er die wirklich persönliche Bedeutng für ihn. In seinem Herzen ist er unter Gleichaltrigen allein, die einzigen, die ihn in der Hinsicht ein wenig kennen, sind seine Eltern.
    Als Reamo nach vielen Schulwechseln doch noch zu einem Abschluss kommt, zieht er allein nach Paris, wo ein ausgewanderter Verwandter seiner Mutter ein Apartment gekauft hatte und nicht nutzt und es Reamo als Atelier zur Verfügung stellt.
    Auch hier findet er schnell Freunde, jedoch ist sein Atelier ihm heilig. Er trifft sich er aussen, lässt selten Leute dorthin. An der Kunstuni lernt er Dorien kennen, der von einem Onkel eine Bar geerbt hat, die er nur aufziehen will. Reamo hilft ihm es künstlerisch aufzuwerten und arbeitet auch da.
    Geld ist Reamo nicht wirklich wichtig..... er verdient durch seine Bilder und die Arbeit an der Bar genug fürs Essen, Miete muss er ja nicht bezahlen.
    Als die Bar (tagsüber ein Café) erst eine Woche alt ist, will Reamo seinen Abenddienst antreten.

    Positive Eigenschaften:
    -kreativ
    -künstlerisch
    -denkt sehr freigeistig
    -nach aussen hin recht gesellig

    Negative Eigenschaften:
    -unstet
    -innerlich recht depressiv
    -zeigt sich nie wirklich nach aussen
    -lebt nur in seinen Bildern
    -mag untreu wirken
    -kann sich persönlich an niemanden wirklich binden
    -hohe Ansprüche in die Liebe

    Verhaltensauffälligkeiten:
    -oft Schlafstörungen
    -malt manchmal sinnlos Nächte durch, zerstört auch viele Bilder
    -diese Nachtbilder sind sehr beliebt in Ausstellungen, verrät aber nie, was ihn dahin getrieben hat
    -lässt von niemandem wirklich sein Leben beeinflussen ausser von sich selbst, muss aber feststellen, dass einige Dinge ausserhalb seiner Kontrolle liegen
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Yuriko-toki
2005-04-24T07:23:33+00:00 24.04.2005 09:23
Ich find die FF genial. Nicht nur die Idee (du hast 2 außergeföhnliche Charas geschaffen), sondern auch dein Schreibstil gefällt mir außergewöhnlich gut. Die Art wie sie sprechen, denken, fühlen, das stimmt alles so gut mit der Charabeschreibung überein. Außerdem kann man sich gut ihn die einzelnen Charaktere hineinversetzten. Es geht einem irgendwie nahe, wenn man "miterlebt" wie Reamo Adrien behandelt, selbst wenn er weiß, dass er ihm damit weh tut...und er das eigentlich gar nicht wollte, es aber so hinnimt, weil er es als seine "Art" abtut... Adrien tut mit im 2. Kapi etwas leid...er schläft mit ihm, um ihn wieder für sich zurückzugewinnen (und auf eine gewisse Weiße schafft er das ja auch), aber Reamo lässt ihn einfach wieder sitzen...Gott! Das ist aber auch eine schwierige Persönlichkeit...ich glaub ich würde auch daran kaputt gehen, wenn ich mit dem zusammen wär/ bzw. gewesen wär...
Ich hoffe inständig, dass du bald weiter schreibst. Es interessiert mich schon stark, was weiter geschieht (und ob er wirklich nur Zigaretten holf XD).
mfg Yuriko-toki
Von: abgemeldet
2005-02-20T19:23:45+00:00 20.02.2005 20:23
Ich bin ja so ein Arschloch........ Scheiße...