Edmond
Edmond
Als der junge Mann die beiden sah, rief er:" He, Diego, Leutnant Gabriel, na wie geht's, alles Fit!" Er lief genau auf die beiden zu und umarmte Diego und Gabriel gleichzeitig. "Mann, was hab ich euch vermisst, meine Freunde!" Gabriel und Diego blieben jedoch starr stehen. Woher wusste dieser Kerl ihre Namen "Hm, was ist den mit euch beiden los?" fragte er verdutzt. Die beiden aber schauten ihn nur schräg an! Sie hatten überhaupt keine Ahnung, wer das ist. "Mit wem haben wir es zu tun ?" fragte Gabriel vorsichtig. Der junge Soldat sah die beiden mit einem entsetzten Blick an! "He, sagt bloß nicht, dass ihr mich nicht mehr erkennt!" Diego überprüfte einige Zeit lang den Soldaten von oben bis unten, denn für ihn sah es so aus, als ob er ihn schon Mal gesehen hat, aber ihm fiel es nicht ein und außerdem sah er dem Kommandanten zu verwechseln ähnlich . "Dürfen wir mal fragen, wie Sie heißen?" fragten die beiden. "Mensch, was ist denn mit euch beiden los, erkennt ihr mich wirklich nicht mehr! "Nö!" "He, ich bin's doch, der gute, alte Edi!" Plötzlich bekam Diego erneut einen Schrecken:" D-das kann nicht war sein....Edmond, du!!!??" "Ja, Lutenend Edmond, Live und in Farbe!" "Waaaaaas, Lutenend Edmond, Sie sind es!?" schrie Gabriel. "Ja, endlich habt ihr es geschnallt. Hat aber lange gedauert. Habt ihr nicht gewusst, dass ich heute komme?" "Nein, wir haben nichts davon gewusst." antwortete Diego. Verdutzt kratzte sich Edmond am Kopf:" Komisch, ich hab euch doch extra einen Brief geschrieben, dass ich heute komme. Habt ihr ihn nicht bekommen?" Diego musste an heute morgen denken, dann sagte er: "Aber... Moment mal...Lolita und Bernard ...!" Jetzt wusste Diego bescheit. Die Beiden wussten, dass er kommt. Die haben bestimmt den Brief gelesen und vor mir versteckt. Sie haben es vor mir verheimlicht und wollten mich damit überraschen. >Oh, diese Zwei...< Diego hatte Tränen in den Augen."Oh, Mann...schluchts...nach zehn Jahren..." Dann fing plötzlich auch Gabriel an zu weinen. Edmond ging auf die zwei Heulsusen zu, klopfte den beiden auf die Schulter und sagte:" Mensch, jetzt hört auf zu weinen, sonst...räusper..." "Ach, hör doch auf, du Depp, du bist doch auch schon am heulen." schluchzte Gabriel. "Bist du noch böse auf uns, du weißt schon, dass wir nicht gewusst, dass du kommst?" Diego war es ein wenig peinlich als sein Freund. "Warum sollte ich böse sein. Die anderen haben es doch vor euch verheimlicht, da könnt ihr doch nichts dafür. Dafür machen wir es umgekehrt." Edmond grinste zu Diego und Gabriel. Beide wussten, worauf er hinaus wollte. "So, jetzt müssen wir zur Kutsche, bevor sie ohne uns abfährt." antwortete Gabriel. Edmond und Diego holten noch schnell das Gepäck und, luden es auf die Kutsche, stiegen ein und fuhren los. Während sie in der Kutsche saßen, sagte Edmond:" Ich kann's kaum erwarten, das Gesicht von meinem Vater zu sehen. Er hat mir am meisten gefehlt." "Tja, der Kommandant wird dich bestimmt auch nicht erkennen." Grinste Gabriel. "Na ja, ich hoffe schon, als sein Sohn muss er mich doch erkennen." Darauf antwortete Diego:" Keine Sorge, der wird dich bestimmt wieder erkennen. Vorhin, als du von Bord gegangen bist, habe ich....äh.....also....habe ich gedacht du wärst der Kommandant. Krass, oder?" Diego lachte, doch Edmond sah ihn nur mit einem schiefen Blick an:" Falls du's wissen möchtest, ich bin zwar sein Sohn, aber", dann antwortete er beleidigt, "ich sehe ihm nicht ähnlich. So alt sehe ich nun auch nicht aus." Jetzt musste auch der Leutnant lauthals loslachen. "Was bitte ist daran so lustig?" "Als du das gesagt hast, musste ich einfach lachen." kicherte Gabriel. Als sie endlich ankamen, sah Edmond zum ersten mal wieder seine Heimat:" Wow, endlich bin ich wieder zu Hause. San Tasco ist aber immer noch gleich geblieben. Und mein Haus sieht auch noch genauso aus wie vor zehn Jahren." Aber es war niemand hier. "Tja, scheint keiner hier zu sein." unterbrach Diego. " Gehen wir mal ins Dorf und kucken da mal nach." befahl Gabriel." Du hast hier nichts zu befehlen, klar!" fauchte ihn Diego an. "Wird ja nicht frech, du kleiner...!" Wieder begannen die beiden zu streiten an. "Würdet ihr aufhören euch zu streiten. Oder ich mach euch ein Feuer unterm Arsch!" Plötzlich wurden die beiden still. "Na ja, wenn du meinst." brummte Diego. Er war heute ziemlich Streitsüchtig. Und mit Leutnant Gabriel zu streiten war einfach sein Ding. Bevor sie aber gingen, sagte Gabriel noch zum Kutscher, er solle das Gepäck ins Haus tragen und dort auf sie warten. Als in am Dorfbrunnen waren, herrschte auch dort totenstille. "Also, jetzt wird es mir aber ein wenig unheimlich." Stotterte Diego. Edmond wurde es auch ein bisschen unheimlich. "Mann, das ist ja wie in einer Geisterstadt." flüsterte Edmond zu Diego, der ihm auch zustimmte. Doch plötzlich hörten sie ein kichern. Jetzt wurde Diego aber wütend:" He, wer ist den da?! Wer seid ihr überhaupt und wo seid ihr?!"
"ÜBERRASCHUNG!!!" Plötzlich kamen die ganzen Menschen aus ihren Verstecken. Alle drei waren ziemlich überrascht. Edmond war ziemlich erfreut:" Meine Güte, dass ist wirklich aber eine Überraschung erster Klasse!" Als ihn die Bewohner freudig begrüßten, kam auch Diegos Vater gleich auf ihn zu und verbeugte sich vor ihm:" Lutenend Edmond Raphael Fernando Murrieta, schön Sie wieder zu sehen." "Die Freude ist auch ganz meinerseits, Don Alejandro." sagte er und verbeugte sich ebenfalls. Auch Lolita kam angelaufen und umarmte ihn mit Freude:" Ach, Edmond, schön dich wiederzusehen." "Lolita, man, du hast dich aber verändert. Du bist sehr erwachsen geworden. Na ja, ist auch schon zehn Jahre her, dass wir uns nicht mehr gesehen haben." "Du hast dich aber auch ganz schön verändert, du bist sehr männlich geworden." sagte Lolita mit einer ganz erotischen Stimme. Edmond wurde daraufhin ganz rot im Gesicht, Diego aber wurde ganz rot vor Eifersucht. Lolita erkannte es an ihn:" Diego, du wirst doch wohl nicht Eifersüchtig sein, oder? Du weißt doch, dass ich nur dich Liebe!" Sie ging zu ihm und gab ihn ein Kuss. Jetzt hatte Diego sich wieder beruhigt. Auch die ganze Armee war da, Captain Jackyll, Leutnant Placid und alle anderen waren hier und begrüßten ihn. "So, jetzt ist Schluss mit der Show der Gefühle, jetzt wird gefeiert!" rief einer aus der Menschenmenge. "Bevor wir anfangen, wo ist eigentlich mein Vater?" fragte Edmond. "Warum ist er nicht hier, ich wollte ihn doch so gerne sehen!" Jetzt schwieg jeder. Keiner wollte irgendetwas sagen. Doch dann sagte der Captain:" Machen Sie sich keine Gedanken Lutnend, der Kommandant ist beim Governeur. Sie haben heute etwas wichtiges vor." "Ach so, na, wenn das so ist, muss ich halt noch warten."sagte er mit einer enttäuschten Stimme. "Komm, mach dir nichts draus, er wird bestimmt gleich kommen." Diego war ein Mensch, der jeden aufmunterte, wenn wer traurig ist.
Die Feier war so groß wie noch nie. Edmond konnte sich noch ganz genau auf seine Abschiedsfeier erinnern. Damals hatte jeder geweint.
Nicht weit entfernt kam Kommandant Raymond. Er war ziemlich erschöpft, denn es war ein ziemlich anstrengender Tag. Jedoch aber erblickte er im Dorf eine Feier. Verwundert fragte er sich :" Nanu, ist heute eine Feier? Komisch, ich kann mich nicht erinnern, dass eine Feier ist." Neugierig wie er ist, ritt er in diese Richtung. Im selben Moment dachte er aber an seinen Sohn Edmond. Er hatte das Gefühl, dass er hier ist.
Währenddessen wartete Edmond immer noch hart darauf, aber Diego ging zu ihm hinüber und sagte, er solle auch mitfeiern, der Kommandant würde bestimmt bald auftauchen! Genau in dem Moment, wichen alle zur Seite. Auch Edmond drehte sich um und wollte wissen wer da wohl kommt. Plötzlich schossen ihm tränen in den Augen von Edmond. Endlich war es soweit. Endlich sah er ihn wieder, nach so langer Zeit......
Leider muss ich jetzt wieder Schluss machen, denn jetzt fällt mir momentan nichts ein! Aber keine Angst, freut euch schon mal auf Kapitel 4! Bis bal
Euer Kawaii- Neo
