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In my head

-Two-
von

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It's endin' and it's beginnin'

So viel Vergnügen...in diesem Kapi vergeht die Zeit schnell...Schlag statt Schlaf, wenn man so will!! *g*

In diesem Sinne Kapitel 5!!
 

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Kapitel 5 : It' s endin' and it's beginnin'
 

Wasser tropfte von den Blättern, der morgendliche Tau auf allen Gräsern und Pflanzen.

Es mischte sich mit Blut und Schlamm in der offenen Wunde.

Gut, dass sie es nicht wirklich spürte...das Brennen auf ihrer Haut.

Stumme Tränen rannen ihr Gesicht runter und mischten sich bald mit Rotze und Regen.

Der Himmel über dem Wald war grau, grau und es herrschte Luft wie in einer Waschküche.

Es waren viele Sekunden, die vergingen, ohne dass auch nur ein Laut zu hören war.

Viele Minuten waren vergangen, seitdem sie sich das letzte Mal richtig bewegt hatte.

Das einzig lebendige war ihr Zittern, ihr Zittern, war es auch, was sie verriet.

"Wie originell du doch bist. Auf so etwas wie den Wald wäre ich niemals gekommen!" war das erste, was sie hörte nach einem Schockmoment.

Und das, was sie sah, war die geschärfte Klinge die vor ihrem Gesicht ward.

Eine kurze, schnelle Bewegung darauf, sah sie etwas anderes. Ihre Haare.

Haare, die ihr in den Schoß fielen, wo sie ihre Tasche an sich klammerte.

"Glaubst du wirklich, dass ich es dir so leicht mache...? Tomoe?"
 

(Nach langer Überlegung, gedenke ich, so gnädig zu sein und direkt in dieser Szene weiter zu schreiben, ohne großartig etwas am Stil zu ändern...Achtung: Namen sind ab jetzt enthalten!)
 

"Hast du Angst?" fragte ich, das Mädchen vor mir, das nicht begreifen wollte.

Natürlich hatte sie keine Angst und dass wusste ich, doch sie schien diese Wahnvorstellung mit den Gefühlen so fertig gemacht zu haben, dass sie doch tatsächlich an etwas für sie so abwegiges wie Emotionen. Zitternd saß sie vor mir, mitten im Grün in den Matschen.

Noch immer starrte sie auf diese paar Härchen, in ihrem Schoß.

"Hör mal, Püppie, du musst herschauen, sonst verstehst du es doch niemals!" erklärte ich ihr, während ich ihr Gesicht mit dem Schwert in meiner Hand anhob.

"W-willst du mich umbringen?", sie hatte es immer noch nicht begriffen.

Sie war voll und ganz von ihrer übermannenden Angst überzeugt, ich hingegen weniger.

Ich zog sie ein Stück raus auf den Weg. Sie sollte doch Licht haben, um zu sehen.

Um zu sehen, wie ich sie ,umbrachte'.

Ich begutachtete ein wenig, dieses glänzende Metall in meinen Händen.

Das Schwert war scharf und alle Blutrückstände waren säuberlich entfernt worden.

Die Schneide, war glatt und reflektiere die Kälte, die die Umgebung ihr bot.

Wunderschön war es auch, wie die letzten Regentropfen darauf nieder prasselten.

Der Himmel war noch immer grau, doch war er hell, so hell, dass man die dusteren Wolken auf dem Schwert sehen konnte. Ich war so fasziniert von diesem Anblick und Tomoe dachte sich, es wäre der richtige Moment aufzuspringen und zu fliehen.

Ich holte das Schwert ruckartig aus der Luft, um es meinem ,Schüler' genüsslich in das Bein zu rammen. Ja, sie war mein Schüler, denn ich brachte ihr etwas bei; das Akzeptieren.

Sie lag nun auf dem Boden. Sie lag auf ihrer rechten Seite zu meinen Füßen am Boden und schützte sich mit dem Arm auf, um aufzustehen. Jedoch hatte ich ihr das linke Bein unfähig gemacht, mein Schwert, steckte wie eine Stecknadel in ihren Gliedmaßen.

Sie blickte auf das Schwert in ihrem Bein und starrte daraufhin mich an.

"Warum bringst du mich nicht direkt um?" fragte sie.

"Du kämpfst um eine Illusion, die du Leben nennst und ich kämpfe für die Tatsche deines Todes! Lass uns doch sehen, wer besser kämpft!" entgegnete ich ihr und zog das Schwert aus ihrem Bein. Ich rammte mir das Schwert in mein linkes Bein und zog es wieder heraus, bevor ich es wieder zurück in die Scheide steckte.

Wir sollten doch gleich gestellt sein.
 

Was... was ist denn jetzt los??

Sie steckt ihr Schwert weg? Und hilft mir auf? Warum das alles?

Ich dachte, sie wollte mich umbringen. Was tut sie da?

Kann ich aufstehen...? Ja, gerade so!!

Und sie steht auch, nicht einmal eingeknickt ist sie.

Was soll das? Nun stehen wir uns gegenüber.

Was will sie...?

Sie schlägt mir mit einer derartigen Wucht ins Gesicht, dass ich nach hinten taumele.

Warum schlägt sie mich?

Was? Sie will dass ich zurück schlage, das ich mich wehre?

Warum?

Wieder schlägt sie mich.

Sie sagt zu mir, dass sie es mir nicht so einfach machen will.

Das ist so typisch für sie.

Sie tritt mir in den Magen.

Sie will dass ich mich wehre.

Aber, ich will das nicht. Ich will sie nicht schlagen.

Ich sinke zusammen, mein Körper hält diesen Schaden nicht aus.

Ich blicke sie an.

Ich blicke in ihre kalten Augen.

Ihr blick ist voller Gleichgültigkeit.

Und wieder tritt sie mich.

Ich raffe mich auf. Es reicht mir.

Ich will zwar nicht kämpfen, aber sterben will ich auch nicht.

Sie steht vor mir und holt wieder aus.

Ich will ihr eine Ohrfeige geben, aber sie hält meine Hand fest.

Sie nennt mich wieder Püppie und sagt, dass ich es noch einmal probieren soll.

Sie kickt mir direkt vor den Kopf.

Wieder taumele ich zurück.

Sie schlägt mich noch einmal und ich sinke wieder zusammen.

Ich kann nicht mehr sehen. Ihr tritt hat mir die Tränen in die Augen getrieben.

Gerade so erkenne ich sie, als sie sich über mich beugt.
 

"Du hast dich genug erniedrigt. Bist du bereit deinen Tod einzusehen?" fragte Cartez sie.

Tomoe quollen tatsächlich die Tränen aus den Augen, es fiel ihr schwer Cartez im Auge zu behalten. Tomoe schüttelte heftig den Kopf, sie lebte wieder, das spürte sie.

Cartez seufzte. Sie riss das Schwert noch einmal aus der Scheide und...
 

Tomoe lag auf dem Boden, ihre Augen waren weit aufgerissen und sie zitterte.

Sie blickte auf ein langes Schwert in ihrem Magen. Über ihr stand noch immer Cartez.

"Spürst du die Schmerzen?", Cartez flüsterte fast.

Tomoe war stumm, sie sagte nichts. Und der kalte Engel zog das Schwert aus dem bewegungslosen Körper raus.

Dieses Mal stach sie ins Herz, dann in den Kopf. Sie schlug die Hände ab und anschließend lies sie das Schwert im Hals stecken.

"Nein, du spürst sie nicht! Sei froh. Was ist ein Leben wert?! Schmerz und all das bleiben dir am Ende erspart. Schade nur, dass dein Ende ewig wärt!" Das war das letzte was der Engel je hörte. Die kalte Stimme, eines kalten Engels...der wie Abfall vom Leben sprach.
 


 

Cartez und Kai trafen sich an diesem Abend in der neuen Wohnung.

"Schön hier!" meinte Kai "Sehr stilvoll!"

Er betrachte Cartez langes Bett, dass sich im Schlafzimmer mit 4 Meterlänger an der ganzen Wand entlang regelte.

Kai ging zurück ins Wohnzimmer und ließ sich auf einen Sessel nieder.

"Dann sind wir heute Abend alleine, ja?!" fragte Kai.

"Was soll ich machen? Ich kann nicht mehr als einladen!" Cartez starrte ein Glas an, Kai hatte auch so eines. Der Inhalt war von alkoholischer Natur.

"Mich irritiert es dieses Zeug zu trinken, Kai!"

"Und mich irritiert es, wenn du es nicht trinkst! Ob du es nun schmeckst, oder nicht, interessiert mich nicht, aber ich bestehe darauf, dass du es wenigstens probierst!", Kai betrachtete Cartez, die wie ein Stein auf dieses Glas blickte.

"Was hast du mit dem Schwert gemacht?" der Russe.

"Liegt in der Badewanne, bin noch nicht dazu gekommen, es abzuspülen!", Cartez trank aus und stellte das Glas unbefriedigt zurück auf den schwarzen Tisch vor ihrem Sofa.

"Kann ich es mir später mal ansehen?" bat der grauhaarige.

Cartez brummte nur irgendwas.

"Du hast jetzt noch in etwa anderthalb Jahre! Theoretisch bewundere ich dich, für deine Kondition!" Der Tod...dieses Thema kam einfach nie aus dem Leben von Kai.

Kai hob eine Braue "Theoretisch? Willst du oder kannst du nicht?!"

"Teils, teils!" das Mädchen grinste. "Du bist zu freundlich und zu gebunden, die Macht richtig auszukosten! Ich habe es bis zum Schluss genossen, Macht zu haben!"

"Wie darf ich das verstehen?" fragte der Russe.

"Das ist zu lange her, um es genau zu sagen...jedenfalls erinnere ich mich an große Macht, die ich genutzt habe!" Cartez schien doch fast ein bisschen nachdenklich zu werden.

"Das ist das einzige was ich behalten habe...das Gefühl der Macht!" Cartez grinste "Noch einmal..." murmelte sie genüsslich.

Kai sah sie genervt an. "Elende Psychopathin!"
 

Zeit vergeht... Zeit kommt nicht wieder...Zeit ist unwiederbringlich.

Na und?! Wer will die Zeit zurück? Vergangen...noch einmal, alles von vorn?

Wer will das...? Kai Hiwatari wollte es nicht. Sein Leben war...naja, es war eben ein Leben, mit Höhen und Tiefen...oder sollte man besser sagen, mit Siegen und Niederlagen?!

Mit Macht und ohne?! Und was ist besser? Ein Leben mit Schmerz, oder eins ohne?

Ist es gut zu spüren? Ist es gut zu fühlen? Am Ende war's doch scheiß egal!

Das war das Ende. Er wusste, zwar das noch was kam...aber das war doch genauso wenig wert. Sein Leiden blieb nicht aus. Zum Schluss Kais "Karriere" (man achte bitte, bitte auf dieses Wort...steckt mehr dahinter, als man vorerst denkt!) war er stark, war mächtig, war er unbezwingbar. Mit Dranzer machte er alles platt, was sich ihm in den Weg stellte...so wie es sich gehörte. Er wurde stärker und stärker. Stärke, Macht! Ja, zu gern erinnert man sich an die Worte "Verwechsle nicht geistige Stärke mit Macht!"

Kein Zweifel, er war stark, aber war er auch der Mächtige? Nein, war er nicht!
 

Es schneite. Es kam kalter Schnee vom Himmel, am Tage seiner Beerdigung.

Es kamen, wirklich alle die ihn kannten. Sämtliche Teams, all seine Freunde.

Sogar der junge Chinese. Dieser kam zwar im Leben nicht mehr dahinter, was zum Geier er dort verloren hatte, aber er war am Tage seiner Beerdigung da.

Und am längsten war er da. Er blieb vom frühen Februarmorgen bis in die Nacht, des nächsten Tages. Er starrte auf die umgegrabene Erde vor seinen Füßen.

Auf den ersten Blick dachte man, Ray würde sich nur an die Zeit mit seinem Freund erinnern.

Doch hauptsächlich verbarchte er damit aufs Grab zu spucken, die Blumen zu treten und Hassparolen in sich hineinzumurmeln.

Dabei kam Ray auf den Gedanken die Gästeliste im Kopf noch einmal durch zu gehen.

Jetzt wo er darüber nachdachte, hatte Kai, der doch eigentlich so ein kaltes Scheusal war, doch sehr viele Freunde gehabt. Doch war eine Person nicht da gewesen...
 

"Wie fühlst du dich, wo du nicht einmal zur Beerdigung deines einzigen Freundes gegangen bist?" fragte Ray am ersten Schultag nach den Ferien.

Sein am Tisch sitzendes und lesendes Gegenüber Cartez starrte den Chinesen mit dem üblichen Steinblick an. "Was soll ich da? Ich war gestern Nacht da und hab die Blumen rausgerupft und woanders verbuddelt, so wie Kai mich vor einigen Tagen noch gebeten hatte."

Ray sah das Mädchen mit verständnislosem Blick an und beschloss dazu nichts weiter zu sagen. Die Lehrerin betrat den Raum und schickte alle zurück an ihre Plätze.

Sie begrüßte alle und begann gleich damit allen zu erklären wie betrübt sie über Kais Ableben sei und begann detailliert davon zu erzählen, wie grausam, kaltherzig und menschenverachtend es doch war, was man mit Tomoe gemacht hatte, das was Cartez zwischen Mittag und Abend als Freizeitgestaltung im Kalender stehen hatte.

Alles in allem war diese Stunde nicht wirklich berauschend und alle freuten sich auf die Pause. Auch Cartez, die sich sofort auf den Weg zur Bank machte.

Doch diesmal saß bereits jemand dort. Es war ein Mädchen. Mittel- bis Dunkelblond war ihr Haar und ihre Augen waren grün.
 

Ich setzte mich dazu.

Mich interessierte es ehrlich gesagt nicht, wer es war.

"Das Wetter ist scheiße heute...viel zu warm und sonnig. Gerade wo wir doch gestern noch fast im Regen ertrunken wären und Kälte unser Leben fast aus gezehrt hatte!"

Das Mädchen sah in den Himmel und ich blickte auch dort hin.

Sie hatte Recht. Der Himmel war blau und sonnig.

Das passte nicht zusammen.

"Es ist unnatürlich, so was!" Dieses Mädchen blickte darauf mich an.

"Mein Name ist Kreta!"

"Cartez!"

"Freut mich dich kenne zu lernen!" Sie lächelte mich an und sah darauf hin wieder in den Himmel.

Und ich blickte mit ihr.

Die Pause schien zu vergehen.

Das Mädchen erhob sich und beugte sich runter.

"Ich muss mich jetzt meiner neuen Klasse vorstellen! Wir sehen uns später!"

Und dann küsste sie mich.

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Hoffe ihr hattet Spass...ich will Kommis sonst gehts net weiter!! *g*

Übrigens, dass ich den Kuss net näher beschrieben hat, hat zwei Gründe.

Der eine, weil es net Cartez' Art ist sowas gedanklich zu dokumentieren...und zweitens, weil ich keine Ahnung und Lust habe es zu beschreiben!! *g*
 

NoR



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stupsi
2005-05-28T13:39:00+00:00 28.05.2005 15:39
Also, jetzt hab auch ich das mit der Verbindung Seele/Körper verstanden ^^"
zum Kap: Gefällt mir. Bin mal gespannt, was mit Kreta wird ^.~

~Stupsi
Von: abgemeldet
2005-05-27T16:52:46+00:00 27.05.2005 18:52
Dein Geschichte wird immer besser!
allerdings, wenn man das so ließt muss man doch daran denken wie man drauf sein muss um so was schreiben zu können, vor allem wenn man dich ein bisschen kennt!
Und das bild passt gut zu Kreta.
Die story könntest du wirklich gut als Psychothriller verhökern!
^^

Koji
Von:  weiquan1
2005-05-19T17:43:48+00:00 19.05.2005 19:43
juhu! erste!
war ein super kappi!
hoff es geht bald weiter!

weiquan1


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