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Being in Abeyance

(oder: Es gibt keinen Weg zurück)
von

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Teil 15 - Eifersucht

*grins* Hier kommt Teil 15.... Also, viel Spaß beim Lesen!
 

Es war nur ein kurzer Weg bis sie auf den Parkplatz ankam. Und doch schienen es für sie viele Kilometer gewesen zu sein. Langsam blickte sie sich in der Dunkelheit um und erblickte schließlich ein Auto. Sie wollte schon gehen, als sie plötzlich quietschende Räder hörte und das Auto, das sie wenige Momente vorher auf den Parkplatz stehen gesehen hatte neben ihr hielt und ihr die Tür geöffnet wurde.
 

Teil 15 - Eifersucht
 

"Na komm schon, steig ein...", wurde ihr von innen zugerufen. Das lies sie sich nicht zweimal sagen. Allerdings war sie etwas verwirrt. Hatte Martini wirklich die ganze Zeit hier gewartet? Am Parkplatz? Das wäre doch unsinnig. Da hätte er doch gleich zu ihrer Wohnung fahren können, wenn er ihr etwas sagen wollte. Sie machte sich also keine großen Hoffnungen. "Hör zu....", fing Martini an, als sie schon mehrere Minuten quer durch die Gegend fuhren. "Das, was du vorhin gesagt hast.... Also, was ich eigentlich sagen will...", Aoko dachte sich schon, wie das jetzt enden würde. Tut mir leid, aber ich erwidere deine Gefühle einfach nicht...., so etwas in der Art würde jetzt sicherlich rauskommen. Irgendwie so etwas. Na toll, da hatte sie sich ja was eingebrockt. "Also, ich liebe dich auch..... Aber.... Also von mir aus spricht nix dagegen, dass wir zusammenkommen nur....", spätestens jetzt fiel Aoko die Kinnlade runter. Was hatte er gerade eben gesagt? Er liebte sie auch? Und warum stotterte er jetzt die ganze Zeit so herum? Wieso? Ach ja, vielleicht wegen seiner ganzen Geheimnisse.... Vielleicht deshalb.... "Wie dem auch sei. Die Frage ist ja, ob du mit jemanden, ohne jede Vergangenheit zusammenkommen willst!", beendete Martini seinen Satz...
 

"Wie.... Wie meinst du das???", mehr brachte Aoko nicht heraus. Martini sah leicht lächelnd mal kurz zu ihr zum Beifahrersitz. "Naja.... Ich hatte da so einen klitzekleinen Unfall.... Dabei habe ich alles vergessen was vor diesen Unfall war!", war seine Erklärung. Aoko verstand es. Das war sein Geheimnis gewesen. Deshalb hatte er ihr nie mehr erzählt als nötig war. Deshalb wusste sie nichts von seiner Vergangenheit, er selbst wusste ja genau so wenig. Etwas erleichtert darüber war sie schon. So ein Geheimnis hätte sie nicht erwartet. Sie hatte wirklich geglaubt, er würde ihr etwas wichtiges verschweigen, aber er hatte ihr nur nicht gesagt, was er selbst nicht wusste. Jetzt musste sie auch lächeln. "Ich bin wirklich erleichtert....", sagte sie, während sie ihn weiterhin lächelnd ansah. "Weißt du, ich dachte die ganze Zeit, du würdest etwas von mir geheim halten. Deshalb hab ich auch so lange nichts gesagt!", erklärte sie ihm. Danach schwiegen sie sich beide erst mal an. Beide waren gleichermaßen erleichtert.... "Weißt du was, wir sollten es einfach miteinander versuchen...."
 

In Japan, Tokio, bei Prof. Agasa und Ai/Shiho:
 

Langsam kam sie wieder zu sich. Nur dunkel erinnerte sie sich daran, was am Abend zuvor passiert war. Sie hatte die Kapsel mit dem vermeintlichen Gegengift genommen. Ob es wohl gewirkt hatte? Noch immer erschöpft setzte sie sich auf und sah an sich herunter. Ok.... Das Gegengift hatte gewirkt. Sie war wieder sie selbst. Shiho Myano, nicht Ai Haibara.... Fast hätte sie vor Freude laut geschrieen, aber sie wusste nicht genau wie spät es war und wollte den Professor unter keinen Umständen mitten in der Nacht aus dem Bett heraus schreien. Sie sah sich etwas im Zimmer um. Der Professor hatte sie in ein Bett gelegt und ihr Klamotten auf den Tisch gelegt. Anscheinend hatte er noch gesehen, dass das Gegenmittel gewirkt hatte. Sonst würden da sicherlich keine Klamotten für eine erwachsene Frau liegen, sondern für eine Grundschülerin. Obwohl es ihr etwas peinlich war, war sie doch froh, das der Professor so führsorglich war.
 

Schnell hatte sie sich angezogen und nochmals im Spiegel betrachtet. Hoffentlich war das Ganze jetzt kein Traum und in Wirklichkeit wäre sie noch immer Ai Haibara.... Nein, das konnte kein Traum sein, sie war sich sicher. Sie war wieder sie selbst, nicht mehr das geschrumpfte Grundschulmädchen. Jetzt musste sie nur noch Conan finden und ihm ebenfalls das Gegenmittel verabreichen. Doch wo sollte sie mit der Suche anfangen. Er konnte überall sein. Nein... sie musste sich alles genau überlegen, ehe sie mit der Suche begann. Sollte sie etwa bei Ran nachfragen? Nein, dass war keine gute Idee. Die war ja inzwischen mit Saguru durchgebrannt, das brachte dann gar nichts. Doch wen sollte sie noch fragen. Conan hatte nicht allzu viele Freunde außer den Professor, die Detektiv Boys, Ran und Heiji... JA HEIJI... Das war die Lösung... Sie musste unbedingt mit ihm sprechen. Wenn Conan jemanden bescheit gesagt hätte, dann sicherlich nur einem. Nämlich Heiji.....
 

Ehe sie sich versah stand sie auch schon am Telefon und hatte auch schnell die Nummer eingegeben. "Hattori....", meldete sich am anderen Ende der Leitung. "Hallo... Ist Heiji zu sprechen!", ihre Stimme zitterte etwas vor Aufregung. "Am Apparat....", erst jetzt merkte sie den etwas verstimmten Ton aus der Stimme heraus. War denn da auch etwas passiert? "Hi.... Ich bin eine Freundin von Conan!", fing sie an, kam aber auch nicht mehr weiter, denn Heiji unterbrach sie. "Conan?! Ist ihm was passiert?" "Nein, ja.... Ich weiss nicht. Vor ein paar Wochen ist er verschwunden, und ich wollte eigentlich nur wissen, ob er sich bei dir gemeldet hat... Vielleicht weißt du ja wo er sich im Moment aufhält!", erklärte Ai. Am anderen Ende der Leitung wurde es still. "Selbst wenn ich wüsste, wo er wäre, würde ich es dir nicht sagen.... Woher soll ich denn bitte wissen, ob du wirklich eine Freundin von Conan bist!", na toll... Heiji misstraute ihr also. "Hör zu Heiji... Ich bin Ai Haibara! Klingelts?", Shiho war wirklich etwas genervt von Heiji. Hatte sie so oder so schon wenig Zeit, da musste sie ihm auch alles erklären. "Ai?? Ach du.... Nein, tut mir leid, Conan hat sich nicht bei mir gemeldet. Ich wusste gar nicht, dass er verschwunden ist!", kam es jetzt wieder freundlicher aus dem Hörer zurück. "Naja... Da kann man nichts machen.... Sollte er sich melden, rufst du bitte beim Professor an?", sie war wirklich enttäuscht. Hätte sich Conan nicht bei Heiji gemeldet, wenn er untergetaucht war.... Das er sich nicht gemeldet hatte sprach mehr dafür, dass ihm etwas passiert war. Womöglich war er gar nicht mehr am Leben. Nein, das wollte sie jetzt doch nicht wahrhaben..... "Klar, da kannst du dich auf mich verlassen! Aber kannst du mir schnell noch ein wenig mehr über Conan's Verschwinden erzählen?"
 

Das hatte sie dann auch getan.... Heiji wusste jetzt so ziemlich alle Facts, die er wissen musste.... Besser gesagt, sie hatte Heiji alles gesagt, was sie noch wusste. Sie hatte ihm keine Einzelheit verschwiegen. Nicht, dass Ayumi ihnen nur etwas vorgespielt hatte, nicht, dass sich Conan noch mal bei ihnen gemeldet hatte und gesagt hatte, dass er untertauchen würde. Heiji wusste alles. Und er hatte auch noch versprochen, bei der Suche zu helfen. Allerdings wollte er noch kurz verreisen... Wo genau er hin wollte, hatte er ihr nicht gesagt. Er hatte nur etwas von wegen ,zurückholen' gemurmelt und dann das Thema beendet. Aber sobald er wieder hier war, würden sie beide sich treffen und alles weitere besprechen. So lange sollte sie erst mal nichts tun, das hatte sie ihm auch versprochen. Sie würde hier abwarten, bis er hier anrief und sie sich sozusagen ,verabredeten'. Allerdings hatte Heiji gleich gesagt, dass er nicht wusste, wie lange er verreisen musste......
 

Zurück in Deutschland, bei Martini und Aoko, so eine oder zwei Stunden später:
 

Noch immer saßen beide im Auto. Jetzt war die Stimmung zwischen beiden viel lockerer geworden. Sie konnten ja nicht ahnen, dass sie beobachtet wurden. Deswegen ließen sie ihren Gefühlen freien Lauf und küssten sich immer wieder. Irgendwann war es jedoch Zeit Abschied zu nehmen. Zumindest für diese Nacht. "Tschüss mein Schatz... Bis morgen!" Noch ein letzter Kuss und dann trennten sich deren beiden Wege.
 

"VERDAMMT DIESER MISTKERL! ER WAR ES ALSO, DER MIR MEINE CHANTRÈ WEGGENOMMEN HAT....", Amaretto war wie von Blitz getroffen. Doch er durfte jetzt nicht durchdrehen. Er musste sich erst genau überlegen was er jetzt machen sollte. "Das wird dir noch Leid tun. Das schwör ich dir..." Er wollte schon aus den Gebüsch hervorstürmen, in den er sich versteckt hatte, doch im letzten Moment hielt in seine innere Stimme zurück die zu ihn sagte, überleg doch erst ob das auch jetzt wirklich der richtige Moment ist, ihn fertig zu machen, oder wartest du lieber und hackst erst einmal einen Plan aus, um ihn anschließen so richtig zum bluten zu bringen. Ja das gefiel Amaretto um einiges besser.... Stück für Stück würde er das Leben von diesen Martini zerstören und ihn bluten lassen. Innerlich und äußerlich... Und dann würde er sich seine Chantré zurückholen. Sie gehörte nur ihn und niemand anderen.
 

Aber trotz allem wurmte es Amaretto.... Immerhin hatte ihn doch tatsächlich jemand aus der Organisation Chantré ausgespannt. Sprich, auf die Hilfe der Organisation musste er verzichten, auf die konnte er nicht zurückgreifen. Schade eigentlich.... Aber.... Aber er wusste doch wo dieser Martini wohnte. Immerhin hatte er mit seinem Bruder Martini als Partner für Chantré ausgesucht und als erstes mal bei Martini nachgefragt ob dies auch in Ordnung ging. Immerhin war Martini wirklich ein hohes Mitglied in der Organisation und erschwerend kam ja hinzu, dass er der Sohn des Bosses war. Aber diese Verwandtschaftsbeziehung würde ihm jetzt auch nichts helfen. Er hätte sich einfach überlegen sollen, ob er wirklich mit Chantré zusammen sein wollte. Nein, nicht dieser Mistkerl....
 

Amaretto konnte nun nichts mehr halten, er stürmte einfach los, in Richtung von Martini's Wohnung. Egal ob er der Sohn des Bosses oder nur ein mickriges Mitglied der Organisation oder ein elendiger Polizist gewesen wäre. Der musste jetzt einfach ran..... Der würde so schnell nichts mehr tun.... Wenn er überhaupt noch was tun konnte, sobald er mit ihm fertig war. Er würde es Martini schon zeigen. Martini musste einfach begreifen wie der Hase lief. So konnte niemand mit ihn umspringen... Nein, das würde er nicht mit sich durchgehen lassen. Dieser Kerl würde bluten, auch wenn Amaretto dadurch auch sein Leben verlieren könnte, wenn die Organisation jemals rauskriegen würde, dass er Martini umgebracht hatte. Verdammt noch mal... Wieso musste der auch einfach so hier auftauchen und ihn seine Freundin ausspannen. Das ging ja jetzt wirklich zu weit. Immer schneller lief er... Bis er schließlich bei der Wohnung ankam und Sturm klingelte.
 

"Ja ja... Komm ja schon....", kam es von innen, aber noch immer hörte Amaretto nicht auf, Sturm zu klingeln. Langsam öffnete sich die Tür. "Was gibt's denn Amaretto.... Du siehst so aufgebracht aus!".... Weiter kam Martini gar nicht mehr.... Ehe er sich versah, hatte Amaretto auch schon ausgeholt und zugehauen. Und so eine Ohrfeige war wirklich nicht von schlechten Eltern. Mitten im Flur entbrannte eine wilde Schlägerei, bei der beide gleichermaßen einstecken mussten.
 

"He, jetzt sag doch mal, was los ist... Drehst du jetzt völlig durch?", fragte Martini, während sich die beiden wieder aufrappelten. "Durchdrehen..??? Du MISTKERL HAST MIR DOCH MEINE FREUNDIN AUSGESPANNT!!! UND DAS KANN ICH NICHT TOLERIEREN!", und schon wieder stürzte sich Amaretto auf Martini, während Amaretto auch schon gleich seine Pistole herauszog. Eine Zeit lang prügelten die beiden noch aufeinander ein, bis sich in diesem Gemenge ein Schuss löste....
 

Bei Heiji:
 

Nein, er hielt es einfach nicht mehr aus.... Er war hier in Japan, seine große Liebe in Deutschland. Das hatte ja nie gut gehen können. Warum war ihm das nur nicht bewusst gewesen, als sie ihm ihre Liebe gestanden hatte. Warum hatte er sie da nur abgewiesen? All diese Fragen quälten ihn seit Kazuha weggeflogen war... Seit er zu spät am Flughafen aufgekreuzt war. Diese Fragen.... Sie drohten seinen Kopf zu zersprängen, seine klaren Gedanken zu vernebeln. Er wollte Kazuha doch nur wieder haben. Er wollte sie zurück haben. Den Gedanken, jemand anderer könnte Kazuha heiraten ertrug er einfach nicht. Niemand würde ihm seine Kazuha wegnehmen. Deshalb hatte er sich ja auch dazu durchgerungen einen Abstecher nach Deutschland zu wagen und Kazuha von dort aus zurück zu holen. Unter dem Vorwand Kazuha einen Brief schreiben zu wollen, hatte er sich die Adresse von Kazuha bei ihren Eltern geholt. Die wären sicherlich total begeistert gewesen, hätte er ihnen gesagt, dass er Kazuha zurückholen wollte. Deshalb hatte er es für besser befunden, so eine klitzekleine Notlüge einzuschieben. Was sie nicht wissen, macht sie nicht heiß. Und nun saß er im Taxi, das ihn zum Flughafen brachte. Kazuha würde wieder zurück kommen, dessen war er sich sicher. Er musste nur richtig gute Überzeugungsarbeit auf beiden Seiten walten lassen. Irgendwie würde das schon schief gehen....
 

Er bezahlte die Fahrt, und ging auch gleich zum Flugzeug. Noch immer hoffte er, dass alles noch gut werden würde. Während des Fluges galten seine Gedanken nicht nur Kazuha, sondern auch Conan. Warum hatte er gar nicht mitbekommen, das sein Freund schon mehrere Wochen lang vermisst wurde. Höchstwahrscheinlich war er mit Kazuha's Verlobung so beschäftigt gewesen, dass das einfach an ihm vorbei gegangen war. Wahrscheinlich war das so gewesen, eine andere, bessere Erklärung gab es erst mal nicht. Aber... Warum hatte sich Shinichi dann überhaupt nicht bei ihm gemeldet? Warum hatte Conan ihn nicht um Hilfe gebeten. Hoffentlich ging es seinen Freund gut, hoffentlich war er wohl auf. Je länger er während des Fluges darüber nachdachte, über Conan's Verschwinden, desto sicherer war er sich, dass sein Freund noch lebte. Ob es ihm gut ging, oder so lala.... Egal, Conan musste einfach noch leben...
 

Kommentar der Autorinnen: Also, das war's erstmal wieder ^^ Teil 16 kommt (hoffentlich) nächste Woche... Der ist leider noch nicht ganz fertig, aber wir arbeiten dran. Dann mal schaun, wer überlebt Amaretto-Chan oder Martini-Kun.... Wir wissen's ja schon...

Und dann ist es ja auch noch so ne Frage ob Heiji mit Kazuha zusammenkommt oder ob Kazuha inzwischen nicht doch mit ihrem Verlobten zusammen ist ^^'''

Tja, Antworten dann in Teil 16 und 17... Eventuell auch in Teil 18 (wissen wir ja noch nicht so genau!
 

Also nochmal danke für's lesen!

Eure

Sizu und Kiraran



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-04-28T16:18:36+00:00 28.04.2005 18:18
schreib doch mal wieder was über Ran. kommen sie und shinichi am ende wieder bzw. endlich zusammen? bitte wäre ein schönes ende.


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