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Fremde Welten (#1)

Das Reich der Schatten ist gar nicht so gruselig.
von

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Darks Rivale

Diese Episode spielt mal ganz im Reich der Schatten... ich hab im Moment nicht so viele Ideen für unsere Welt... da geht halt der Alltag weiter...
 

Fremde Welten 36: Darks Rivale
 

„Na komm doch endlich zurück nach oben.“ Mystic legte tröstend ihre Arme um Magi. Das Mädchen verharrte seit Stunden vor der Tropfsteinsäule von Dark und Blacky. „Du musst mal was essen, und es ist schon dunkel…“

Magi sah verheult aus. „Warum ist Yugi mit Skill und den anderen weggegangen? Kann er sich denn nicht denken, dass die beiden ihn jetzt brauchen? Und Skill sollte sich doch auch um seinen Sohn kümmern.“

„Magi, sie können alle jetzt nichts machen, sei vernünftig. Wir können nur abwarten.“

„Das ist voll gemein.“

„Ja, ich weiß. Aber sie werden es schon schaffen, und du hilfst ihnen am besten, wenn du schön übst, damit du stärker wirst, denn wenn es noch einen Angriff gibt, müssen wir uns selbst verteidigen.“ Mystic führte das Mädchen sanft aus der Höhle fort.

Die beiden Magier, die in dem Stein eingeschlossen waren, bekamen von alledem nichts mit. Sie fühlten die Nähe des jeweils anderen, schwebten zeitlos in einem Pool aus kosmischer Energie, aus dem sie Kraft schöpften. Als Fee hatte Dark ein Gefühl für die Kraft der Welt, als Magier sowieso. Blacky als Chaosmagier konnte sich jeder Kraftquelle bedienen, die sich ihm willig auftat, denn er schreckte nicht davor zurück, wie es ein anderer vielleicht aus Furcht tun würde. Beide taten alles, um schnell wieder zu Kräften zu kommen. Sie waren sich dessen nicht unbedingt bewusst. Die Energien des Schattenreiches unterstützten die beiden, denn sie gehörten zu den Magiern, die nicht einfach nur forderten, sondern baten, wenn sie sich ihrer bedienten. Außerdem – aber das wusste niemand außer vielleicht Dark so genau – gab es da noch eine Möglichkeit… einen Zugang zur Welt des Blauen Lichts, von wo ihnen die Kräfte der Magie zu Hilfe kamen.

Hätte Magi versucht, sich darauf zu konzentrieren, hätte sie den intensiven Energiefluss vielleicht bemerkt und wäre beruhigt gewesen. Doch das Mädchen war zu erschüttert, um so etwas zu tun. Wahrscheinlich war sie auch noch zu unerfahren, obwohl sie als Magierin schon so jung viel Potenzial hatte.

Mava indessen fühlte die Kräfte, auch wenn er zugeben musste, dass es vielleicht nicht so gewesen wäre, hätte Lucranda ihn nicht darauf hingewiesen. Er näherte sich dem Stein, als die beiden anderen fort waren. Konzentriert legte er eine Hand auf das feuchte Material und spürte den Energien nach, die summend zu den beiden mächtigen Magiern strömten. Schnell ließ er wieder los, um den Fluss nicht zu stören.

„Sie können allein damit zurechtkommen,“ sagte Lucranda aus den Schatten. „Komm wieder zurück.“

Mava nickte und folgte ihr zurück zu ihrer Hütte. Er schwankte noch, ob er wirklich seine Freunde allein lassen sollte, aber es war auch wichtig, mit seiner Kraft umzugehen zu lernen.
 

***
 

Yugi, Skill, Appi und Neo übernachteten auf der Duellinsel. Diamantkralle und das Pferd waren irgendwo draußen, da keiner von beiden die Enge eines geschlossenen Raumes schätzte, wie so viele Wesen, die frei fliegen konnten. Yugi schlief nicht gut und stellte fest, dass er die Nähe von Blacky und Dark vermisste, an die er sich so gewöhnt hatte. Er schämte sich ein wenig bei der Erkenntnis, denn sollte er nicht statt ihrer Yami und Seto vermissen? Doch er musste das beste aus seiner Situation machen, und schließlich hatte er ja keine neue Beziehung angefangen, wegen der er ein schlechtes Gewissen haben müsste…

Das Frühstück bestand aus einer Art Müsli mit Milch, die allerdings nicht von Kühen, sondern pflanzlichen Ursprungs war. Dazu gab es exotische Früchte. Yugi aß ausreichend, schließlich hörte man immer wieder, wie wichtig ein gutes Frühstück war. Außerdem überlegte er, dass er es vielleicht für den Tag brauchen konnte, auch wenn noch nicht feststand, was auf ihn zukam. Aber Appi und die anderen hatten etwas von einem richtigen Duell angedeutet. Also würde er vielleicht erleben, was in den Duellstadien passierte.

Und so machten sie sich gleich nach dem Frühstück auf die Socken. Beim ersten Stadion hatten sie Pech, es war noch nichts los dort. Aber im nächsten machte sich gerade eine Gruppe zu einer Übung bereit. Es waren ein paar Duel Monster dabei, die Yugi kannte: Die Elfenzwillinge, der Riesensteinsoldat, eine Gruppe Goblins (die Yugi an seine unschöne Begegnung mit solchen Wesen beim Friedenslichtorden erinnerte…), ein geflügelter Jüngling und mehrere andere. Er stellte fest, dass es hier einen Zufluss vom Meer gab, durch den sogar Fischwesen hereinkamen. Er bildete neben den einzelnen Stadien kleine Teiche und es gab offenbar auch einen Unterwasserweg hinein. Eine Meerjungfrau saß am Ufer und wartete, ob jemand sie in seine Gruppe aufnehmen wollte.

„Kommt, wir gehen mal rein und schauen zu,“ schlug Neo vor. „Um selber mitzumachen, sind wir eh nicht genug.“

Das taten sie und fanden noch mehr als genug freie Plätze im Inneren vor. Die Ähnlichkeit zu einem Fußballstadion war auch im Inneren deutlich. Viele der Anwesenden nickten Appi, Skill oder Neo grüßend zu. Natürlich kannten sich die Duel Monster alle untereinander. Einige erkundigten sich nach Yugi und wurden ihm daraufhin vorgestellt. Er war ähnlich fasziniert wie sie.

„Könnt ihr auch Fallen oder Zauber einsetzen?“ fragte Yugi neugierig. „Und wie ist es mit Ausrüstung? Bei uns sind das alles extra Spielkarten, wie setzt ihr das um?“

„Wenn du Ausrüstung benutzen willst, musst du diese entweder selber mitbringen oder dir ausleihen, der Verein hat einen Vorrat,“ begann Skill eine längere Erklärung. „Beispielsweise dürftest du den Schwarzen Anhänger benutzen, den du trägst, aber du müsstest ihn vor dem Duell natürlich abnehmen. Andere Zauber und Fallen kannst du in Form von Orbs einsetzen, dass sind kleine Kugeln, in denen magische Energie gespeichert ist. Manche Fallen und Zauber, wie Fallgrube oder Spalt, können auch durch die Mechanik des Stadions ausgelöst werden. Aber es gibt rein symbolisch trotzdem einen Orb dafür. Ist ähnlich wie der Einsatz von Spielkarten. Du wählst sie vorher aus und auch eine Anzahl von Leuten, mit denen du antreten willst, dann gehen alle in einem Raum, wo ihnen per Zufallsgenerator eine Startnummer zugewiesen wird.“

„Das entspricht dann also dem Mischen des Decks,“ begriff Yugi. „Wie kann man was verdeckt spielen?“

„Sieh einfach mal zu, da kämpfen gerade zwei Teams,“ unterbrach Appi mit einem Blick nach unten. „Es beginnt mit 4000 LP. Das kann man sich aber aussuchen.“

Yugi wurde Zeuge, wie das erste Team die Spielfeldzauberkarte *Umi* einsetzte, in dem Fall einen blauen Orb, der an der Seite in eine spezielle Halterung gelegt wurde, worauf auf das ganze Feld Wasser gepumpt wurde. Dann konnte der Siebenfarbige Fisch auf das Feld schwimmen.

„Wo ist er hergekommen?“ fragte Yugi erstaunt.

„Unter dem Stadion ist ein Wasserbecken, das sich für Wassermonster auftun kann,“ verriet Appi ihm. „Man kann es jetzt gerade nicht sehen, weil alles voller Wasser ist.“

Ein neutral weiß erscheinender Orb schwebte auf das Feld, wo in etwa die Zauber- und Fallenzone sein musste, dann wurde die Runde beendet.

Das Gegnerteam bestand aus Feuerwesen, die viele Effekte benutzten, die die Lebenspunkte reduzierten. Außerdem zerstörten sie mehrmals die Spielfeldzauber des Wasserteams. Einmal mehr war Yugi fasziniert von der praktischen Anwendung seines Lieblingsspiels, auch wenn es hier einer Projektion in einer Duellarena sehr nahe kam. Am Ende gewann das Feuerteam durch einen Zauber, der in Duel Monsters als „Schreckliches Feuer bekannt war und dem Spieler der Karte 500LP raubte, dem Gegner aber 1000.

„Boah, die hatten vielleicht Glück!“ staunte Appi, der enttäuscht zu sein schien, dass es so schnell vorbei war. „Wenn sie mit 8000 LP gespielt hätten, wäre das noch anders gelaufen! Wassergruppen sind eigentlich voll stark! Der Pinguin ist immer ziemlich fies!“

„Die hatten heute aber auch Pech,“ bestätigte Neo. „Naja, mal gewinnt und mal verliert man.“

„Das war klasse, ich würde gerne mal mitmachen,“ freute Yugi sich. „Wer entscheidet denn, was gemacht wird?“

Appi zuckte mit den Schultern. „Manchmal gibt es nen Teamführer, der selber nicht mitmacht, oder es ist einer vom Team der Boss. Man kann es auch in der Gruppe entscheiden, das dauert oft aber zu lange.“

„Hey, wir haben hier doch den Experten!“ grinste Neo plötzlich. „Yugi! Du suchst dir ein Team und spielst ne Runde!“

Yugi errötete verlegen. „Ja, also… das geht aber nicht so schnell!“

„Die meisten Teams sind schon vorhanden, du musst nur ein paar Entscheidungen über Fallen und Zauber treffen,“ ermutigte Skill ihn. „Wir können ja noch ein bisschen zusehen und dann mal raus gehen, um ein paar Leute zu finden. Die wissen ja alle bald, wo du herkommst, und dass dort dieses Kartenspiel gespielt wird…“

In diesem Moment mischte sich eine fremde Stimme ein: „So, du bist also der Champion aus der anderen Welt, Darks kleiner Schützling… war da nicht noch ein Pharao im Spiel?!“

Yugi und die anderen wandten sich in die entsprechende Richtung um und erblickten einen hoch gewachsenen, schlanken Typen mit gebräunter oder vielleicht auch von Natur aus dunklerer Haut. Er trug eine enge schwarze Hose und eine knallrote Tunika darüber, vom Stil her ähnlich den Sachen, die Dark in seiner Freizeit trug. Sein glattes, weißes Haar wirkte sehr fein und hing ihm fast bis auf die Brust. Er fixierte die Gruppe mit rotbraunen Augen und einem direkt fies wirkenden Grinsen. Yugi betrachtete ihn verwundert. Der Magier – offensichtlich war er einer – kam ihm bekannt vor, aber er konnte ihn im Moment nicht einordnen.

Der Fremde verneigte sich spöttisch vor ihm. „Du musst ja dann der Hüter des Millenniumspuzzles sein. Ist mir eine ausgesprochene Ehre.“

„Ja, so siehst du aus,“ erwiderte Yugi trocken. Warum er sich so feindselig verhielt, war ihn selbst ein Rätsel – vielleicht, weil der andere sich so arrogant benahm.

„Mein Name ist Krad,“ verkündete der Weißhaarige grinsend.

Yugi hob eine Augenbraue. „Bist du sicher, dass du nicht im falschen Film bist?“

Krad – falls er wirklich so hieß – lachte schallend. „Ganz schön clever! Ich nenne mich manchmal so, um Dark zu ärgern. Wir sind zusammen auf die Akademie gegangen und waren schon immer Rivalen. Wir wurden hier auf der Insel als gleich stark eingestuft, und das sind wir auch, leider. Ich wollte nämlich meine eigene Spielkarte haben, aber der Typ, der die Dinger erfindet, hat meine auch *Schwarzer Magier* genannt! Dabei sehe ich doch wirklich ganz anders aus! Ich bin der *Rote Magier der Finsternis* oder der *Blutrote Magier“, was auch immer, aber nein…“ Er ließ theatralisch Kopf und Arme hängen in einer Geste der Hoffnungslosigkeit. „Ich werde auch als *Schwarzer Magier* gespielt, es ist zum Heulen. Aber ich heiße Crimson! Wäre es zuviel verlangt, das zu berücksichtigen?“

Yugi schüttelte nur noch den Kopf. Er fühlte sich von dem Redeschwall etwas erschlagen. Jetzt wusste er auch wieder, wer das war. Es war der Magier, den Arcana in Battle City gegen ihn und Yami gespielt hatte.

„Crimson ist der Sohn meines Bruders und einer Amazone,“ erklärte Skill. „Also sind er und Dark Cousins. Weil Crimson kein Mädchen ist, hat seine Mutter ihn zu Shiro gebracht und sich dann nie wieder um ihn gekümmert. Amazonen sind so.“

„Ist immerhin nicht ganz so peinlich, wie ne Fee als Mutter zu haben,“ fand Crimson.

„Also ich finde, dass sich Dark nicht beschweren kann, immerhin kann er fliegen, hast du das mal gesehen?“ warf Neo ein.

Der Weißhaarige starrte ihn ungläubig an. „Ist nicht dein Ernst…!“ Erst sah es aus, als sei er neidisch, doch dann fing er an zu lachen. „Hey der ist sogar voll die Fee, und dann krieg ich trotzdem keine eigene Karte!“ Seine Stimmung schwankte zu ärgerlicher Belustigung.

„Na, ihr habt bestimmt beide eure Qualitäten…“ versuchte Yugi diplomatisch zu vermitteln.

„Wo steckt Dark eigentlich, ich hab gehört, seine Burg sei zerstört worden,“ erkundigte sich Crimson, ohne auf den Jungen einzugehen. „Musste ja so kommen mit Exodia darunter… Das wusste ja jeder, alle haben ihn immer gewarnt…“

„So?“ Das hätte Yugi nicht gedacht, aber es erklärte, dass die Evakuierung der Burg so schnell gegangen war. Offenbar waren immer Pläne für den Notfall da gewesen.

„Wir wohnen zur Zeit in der Feenburg auf dem Berg, den man nur fliegend erreicht,“ erklärte Skill. „Aber auf die Dauer geht das auch nicht so weiter. Wir müssen uns mal was anderes einfallen lassen…“

„Wie wär’s mit dem Kristallschloss, das staubt sowieso langsam ein,“ schlug Crimson überraschend vor. „Ist auch immer total leer da, voll langweilig. Ein würdiger Gegner unter demselben Dach würde das ganze doch mal interessant machen.“

„Wohnst du da etwa?“ staunte Appi.

Crimson winkte ab, als wäre das nichts Besonderes. „Zusammen mit meinem Vater und ein paar anderen. Ihr könnt’s euch ja mal ansehen, wenn ihr hier fertig seid.“

„Naja, dahin ist es ja nicht weit, wenn wir gleich aufbrechen, können wir vielleicht da übernachten und morgen früh hierher zurückkehren,“ überlegte Skill.

Appi hatte einen Gesichtsausdruck, als würde sich gerade ein Wunschtraum für ihn erfüllen. „Das legendäre Kristallschloss! Jeder träumt davon, da mal seinen Fuß rein zu setzen oder es wenigstens von weitem zu sehen! Aaaah, wir werden da vielleicht sogar wohnen!“

„Ist nicht so, dass man das nicht könnte,“ bemerkte Crimson. „Man muss sich nur hinbemühen, dann kann man es sehen und betreten. Oder was hast du gedacht, etwa diese Märchen von nem verborgenen Ort oder so?“

Appi errötete und enthielt sich eines Kommentars.

„Na, dann lasst uns doch einfach aufbrechen,“ schlug Neo vor und lenkte so vom Thema ab. „Hast du irgendein fliegendes Reittier?“

„Hier laufen ja wohl genug rum,“ meinte Crimson. „Ich treff euch dann auf dem Landeplatz.“ Er machte sich auf, um einen freiwilligen Drachen oder ein sonstiges geeignetes Wesen zu finden.

„Na dann sollten wir mal nach unserem Pferd und Diamantkralle suchen,“ entschied Skill. „Kommt mit.“

Das Flammenpferd hielt sich in der Nähe des Stadions auf, und der Drache kam in seiner kleinen Gestalt zu Neo, als dieser ihn gedanklich rief. Sie begaben sich zu den Landeplattformen und fragten sich, ob Crimson wohl die richtige fand, als der Magier auch schon zu ihnen stieß. Er hatte einen Drachen der anderen Dimension in Kleinformat auf der Schulter, doch nun schwebte dieser elegant herab und nahm seine normale Größe an.

„Hab jemanden gefunden, der mich trägt,“ verkündete der Weißhaarige.

„Ha, das mach ich auch immer so, wenn ich nicht gerade irgendwo zu Besuch war und dort ein Reittier ausleihen kann,“ freute sich Skill.

Diamantkralle tat es dem anderen Drachen gleich, und zusammen machten sie sich auf den Weg zu dem besagten Kristallschloss. Neo und Appi wirkten irgendwie ein bisschen aufgeregt. Auch Yugi war gespannt. Skill schien es eher normal zu finden. Er kannte auch den Weg, aber wenn sein Bruder in dem Schloss wohnte, war das ja auch kein Wunder. Die Reise dauerte eine Weile, und die Gruppe hatte Hunger, als sie gegen Mittag ihr Ziel erreichten.
 

Schon von weitem sah das Bauwerk beeindruckend aus, wie ein weißes Märchenschloss aus dem Bilderbuch. Die Dächer der Türme schillerten bläulich. Yugi musste an Schloss Schwanstein in Deutschland denken, das in Japan eine gewisse Berühmtheit erlangt hatte. Die Ähnlichkeit war durchaus gegeben. Im Gegensatz zu der Burg Drachenfels, die altertümlich, aber standfest ausgesehen hatte, wirkte das Kristallschloss geradezu zerbrechlich. Wie viele solche Zufluchten stand es an einem schwer zugänglichen Ort auf einem Berg, wobei an einer Seite Ein Wasserfall von einer Klippe stürzte. Trotz seines Namens bestand es aber nicht aus Kristall. Unwillkürlich drängte sich da die Frage auf, warum es denn dann so hieß.

Die Magier landeten mit ihren Tieren auf einem großen Hof, dessen Boden mit hellen, glänzenden Steinplatten belegt war, die ein sonnenförmiges Muster rund um einen beeindruckend großen Brunnen bildeten. Das Wasser, dass von drei verschiedenen Drachen aus Marmor ausgespieen wurde, plätscherte angenehm. Aber es gab anscheinend keine Bewohner, jedenfalls zeigte sich zur Zeit keiner. Während Yugi, Appi und Neo sich interessiert einige Statuen auf dem Hof ansahen, ging Crimson zielstrebig auf ein großes Tor zu, dicht gefolgt von Skill. Die drei anderen rissen sich schließlich auch los und folgten ihnen.

„Vater ist wahrscheinlich in der Bibliothek. Es ist hier ja auch sonst nicht viel Interessantes zu tun, außer vielleicht im Garten…“ plauderte Crimson.

Sie gelangten durch ein großes Tor aus dunklem Holz, das reich mit Schnitzereien von mythologischen Szenen verziert war, in eine Art Vorhalle, von der links und rechts ein Gang abzweigte, während es nach vorne durch ein weiteres Tor in eine viel größere Halle ging. Die Wände bestanden alle aus dem hellen Stein, den man auch von außen sah, generell wirkte alles sehr von Licht durchflutet, das durch zahlreiche Bogenfenster hereinfiel. Hier konnte man wohl immer Feste und Empfänge abhalten, wenn es einen passenden Anlass gab. Yugi stellte sich vor, wie es wäre, hier überall Tische aufzubauen wie in Darks Speisesaal, das wäre bestimmt möglich. Zweifellos gelangte man durch irgendeine Seitentür zu den Dienstbotenquartieren und der Küche. Am gegenüberliegenden Ende dieses Saales stand eine Art Thron, als hätte hier einst ein König gewohnt. Was für eine Regierungsform hatte das Reich der Schatten eigentlich?!

Jedenfalls schien dieses Schloss jetzt kein Regierungsgebäude mehr zu sein, aber es war dennoch wunderschön. Von der Decke hingen insgesamt drei große Kronleuchter hintereinander, da der Raum länglich war. An den Wänden sah man Gemälde von einer Art Schlacht, an der etliche Monster teilgenommen hatten.

„In diesem Schloss werden zahlreiche Legenden und Aufzeichnungen bewahrt. Magische Artefakte finden hier auch eine Ruhestätte und werden manchmal bei Bedarf wieder herausgegeben. Aber hauptsächlich gibt es Informationen. Leider interessiert sich für die meisten keiner mehr, oder es gibt genug Abschriften davon, so dass selten jemand herkommt. Mein Vater hat die Aufgabe, das Wissen zu schützen und die Dokumente zu bewahren,“ erzählte Crimson. „Er schreibt die Schriften oft ab und gibt sie an Schulen und Akademien weiter. Manchmal kommen Leute, um hier etwas nachzulesen, aber das ist eher die Ausnahme. Manche Legenden gelten einfach als unwichtig. Die vom Millenniumspuzzle ist allerdings sehr bekannt.“

Appi klopfte Yugi kumpelhaft auf die Schulter. „Hey, voll krass. Naja ich hab auch auf der Akademie davon gehört.“

„Genau genommen schreibt man Tests darüber,“ bemerkte Neo. „Aber Glanzleistungen hast du ja nie gebracht.“

„Laber nicht so’n Mist!“ motzte der Jüngere.

In diesem Moment stieß ein hoch gewachsener Mann in einer aristokratisch anmutenden, bläulich weißen Robe zu ihnen, indem er durch einen der Gänge, die vom Saal abzweigten, hereintrat. Er hatte eine hohe Stirn, die ihn sehr gebildet aussehen ließ, und trug sein hellblondes Haar streng nach hinten gebunden. So fiel es bis auf den Rücken. Mit blauen Augen musterte er die Besucher.

„Hi Paps,“ sagte Crimson lässig. „Ich hab Onkel Black aufgegabelt, zusammen mit ein paar Anhängseln. Yugi, Appi und Neo. Stell dir vor, Yugi ist der Junge mit dem Millenniumspuzzle, von dem man so viel hört in letzter Zeit.“

Ehe der Angesprochene angemessen reagieren konnte, ging Skill auf ihn zu. „Hey White, du Einsiedler, dich trifft man ja auch nur alle Jubeljahre!“

„Ich treibe mich eben nicht wie ein Penner in der Welt rum,“ entgegnete der andere Magier. „Ist richtig peinlich, als großer Bruder solltest du eigentlich ein Vorbild für mich sein!“

„Ich bringe immer ne Menge Wissen mit, das schien dich bisher nie zu stören, also stell dich nicht so an,“ verteidigte Skill sich und verschränkte die Arme in scheinbarer Beleidigung. „Kann ja nicht jeder immer nur als Einsiedler leben!“

Sie starrten sich sekundenlang an, dann fingen beide an zu lachen und umarmten einander. Crimsons Vater trat schließlich als Erster zurück. „Wah, du verdreckst meine Robe!“ Er tat übertrieben reinlich.

„Black and White?“ Yugi sah unsicher zu Crimson. „Was bedeutet das?“

„Ihre Eltern waren sehr kreativ,“ bemerkte der weißhaarige Magier. „Sie nannten ihre Söhne Shiro und Kuro, Weiß und Schwarz. Dabei hatte das nur bedingt mit den Haarfarben zu tun, und in dem Alter kann man auch noch nicht wissen, was aus ihnen mal wird. Aber bei uns ist es so, dass der Geburtsname eines Kindes später geändert werden kann, wenn man mehr über seine Eigenschaften weiß.“

„Ah ja, das wurde in Japan früher von der Samuraiklasse auch praktiziert,“ warf Yugi ein. „Allerdings war es da eher so, dass jemand einen Ehrennamen erhielt oder so.“

„Naja, kommt auch vor,“ fuhr Crimson fort. „Jedenfalls heißt mein Vater jetzt White Skill, sein Bruder dagegen Black Skill, weil einer ein Lichtmagier und der andere ein Finsternismagier ist. Sie machen sich aber einen Spaß daraus, sich immer nur Skill zu nennen, wenn sie allein unterwegs sind, damit verwirren sie manchmal die Leute. Die denken, Skill wäre nur eine Person. Kindsköppe, die zwei.“

„Sind wir das nicht alle?“ winkte Neo ab. „Ich würde mich hier gerne ein bisschen mehr umsehen. Geht das?“

White Skill hatte das mitgehört. „Zeig ihnen alles, Junge. Ich werde Kuro mit ins Archiv nehmen.“ Untereinander benutzten die Brüder noch ihre Geburtsnamen. Sie verschwanden schwatzend durch den Gang, durch den White vorher erschienen war.

Crimson seufzte. „Ich bin kein sehr guter Fremdenführer. Naja was soll’s. Ich zeig euch, wo ihr übernachten könnt, dann schauen wir uns den Rest an. Folgt mir.“

Das taten sie, und er zeigte ihnen ein Schloss, das weitgehend leer stand, wobei alle Zimmer mit Möbeln bestückt waren, die man mit Tüchern bedeckt hatte, um sie vor Staub zu schützen. In manchen Räumen gab es Galerien von Kunstwerken wie Bildern, Figuren, Standbildern, aber auch Ausstellungen von Waffen und Rüstungen vergangener Helden.

„Ich habe den Turm am Abgrund für zuletzt aufgespart,“ verkündete Crimson mit einem geheimnisvollen Lächeln. „Kommt mit.“

Wie sich der große Saal von der Höhe her über zwei Etagen erstreckte, so war es auch mit dem ein oder anderen weiteren Raum, doch der besagte Turm stellte alles in den Schatten. Dorthin gelangte man durch eine hinter dem Thron verborgene Tür. Der Turm bestand nur aus einem einzigen, sehr hohen Saal, groß genug, um drei lebensgroßen Drachenstatuen Platz zu bieten. Sie wurden vom Sonnenlicht beschienen, das von allen Seiten hereinkam, denn die Wände bestanden zum Teil nur aus Säulen, und anhand der Aussicht war klar, dass dieser Ort sich wirklich direkt über dem Abgrund nahe des Wasserfells befand. Wände und Boden waren in Blautönen gehalten, und zum Dach schien ebenfalls Licht herein, vermutlich war es mit Glas abgedeckt. Yugi, Appi und Neo starrten mit offenen Mündern zu den Drachen hinauf. Sie sahen fast aus, als wären sie echt und zu Kristall erstarrt.

„Wozu sind die Schwerter gut?“ fragte Appi. „Sind das etwa Statuen von Drachen, die heroisch besiegt worden sind oder so?“

„Einer hat das Schwert im Auge, der andere im Kiefer und der letzte in der Pranke, das muss eine symbolische Bedeutung haben,“ sinnierte Neo.

Crimson zuckte nur mit den Schultern. „Wenn, dann kenne ich sie nicht. Vater macht ein ziemliches Geheimnis draus, so sehr, dass ich mich frage, ob er nicht vielleicht auch ahnungslos ist. Jedenfalls ist das hier voll das Heiligtum, also macht nichts kaputt, fasst am besten nichts an und kommt gar nicht erst wieder her. Ich wollte euch das nur mal zeigen, weil die Drachen doch ziemlich cool sind. Außerdem hat es keinen Sinn, das Betreten eines Raumes einfach zu verbieten, jeder Idiot weiß, dass die Leute da dann gerade hingehen.“

Das stimmte allerdings, schließlich machte das Verbotene erst den Reiz aus.

„Hast du nicht vorgeschlagen, dass die Magier von Burg Drachenfels hier wohnen könnten? Ist das denn in Ordnung, wenn hier diese wertvollen Statuen aufbewahrt werden?“ hakte Yugi nach.

„Ihr habt ja all die Zimmer gesehen, es ist wirklich schade drum,“ meinte Crimson. „Vater sagt immer, man solle das Gemäuer lieber wieder mit Leben füllen als es verstauben zu lassen. Vermutlich wird er mit Onkel Kuro noch darüber reden. Ich persönlich würde mich freuen, mich mal wieder mit Dark zoffen zu können.“ Er knackte mit den Knöcheln seiner Hände. „Wäre doch gelacht, wenn ich die Fee nicht klein kriegen könnte!“

„Lass ihn das ja nicht hören,“ murmelte Yugi.

„Genau, das wird nicht leicht sein,“ verteidigte Appi seinen Lehrer.

Crimson betrachtete die Jungen abschätzend. „Wer unterrichtet euch beide im Moment eigentlich? Ihr seid ja wohl noch Schüler, nicht wahr? Sowas spricht sich schnell rum. Soll ich euch ein paar fiese Tricks beibringen?“

„Also wirklich, verdirb die beiden nicht,“ empörte sich Neo.

Yugi dachte ernsthaft darüber nach. Es kam ihm ein bisschen wie Verrat vor, andererseits… „Man muss lernen, soviel man kann,“ entschied er. „Ich wäre dafür.“

Appi sah ihn erstaunt an, und auch Neo konnte es kaum glauben, das ausgerechnet aus seinem Mund zu hören.

„Dark und Blacky würden nicht wollen, dass wir faulenzen,“ argumentierte der Kleinere. „Es kann nicht schaden, wenn wir mit Crimson ein bisschen üben. Er ist immerhin auch ein mächtiger Magier.“ [Auch wenn mich sein Verhalten irgendwie mehr an Appi als an Dark erinnert… ihm fehlt die gewisse Würde…] Yugi behielt diese Gedanken wohlweißlich für sich. Aber er war wirklich gespannt, was er von Darks Rivalen lernen konnte.
 

***

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  jyorie
2013-06-09T13:54:20+00:00 09.06.2013 15:54
Hallo ^_^

Gut, das es blacky und dark gut geht. :) endlich ein kleiner Einblick wie es ihnen geht, wenn sie da eingeschlossen sind in den Tropfsteinhöhlen.

Die Idee, wie (und das) man auch Duell Monster im RdS spielt ist cool ^^ ... schade das Yugi noch nicht gleich die gelegenheit dazu hatte, aber kommt bestimmt noch :D

*ggg* das Kristallschloß ist cool ... und auch das du hier wieder die Drachen die gegen Oricalcos-Kämpfen sollen mit eingebaut hast :D ich mag diese anspielungen ;)

CuCu Jyorie

Antwort von:  Purple_Moon
07.07.2013 15:02
Das Kristallschloss wird mal gezeigt in den Folgen, wenn Yami/Yugi, Seto und Joey die Drachen erwecken. Fand ich passend, schließlich befindet es sich quasi im Reich der Schatten.
Von:  SoraNoRyu
2006-06-24T12:11:21+00:00 24.06.2006 14:11
So, jetzt melde ich mich auch endlich mal.
Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat, ich bin in letzter Zeit irgendwie zu unruhig gewesen, was in Ruhe zu lesen...

Das Kapitel gefällt mir wie immer sehr gut, auch wenn ich es Schade finde, dass es bei Yami in unserer Welt so ausdünnt... man hört immer weniger von denen.
Er kann ja - gerade jetzt - mal unterbewusst etwas mitbekommen und dann an dem Versuch scheitern, es den anderen mitzuteilen, weil er ja Englisch reden muss. Oder was in der Richtung.

Der kurze Blick wieder in die Tropfsteinhöhle hat mir recht gut gefallen, das erhöht auch ein wenig die Spannung, wann die beiden wohl wieder aus dem Stein herauskommen.
Und in wie weit sich die Karten noch benutzen lassen würden, wenn Großvater die nicht einkassiert hätte.

Das Duell gefällt mir auch recht gut, die einzelnen Spielzüge und der Einsatz von Zauber- und Fallenkarten ist gut durchdacht. Zwar finde ich es schade, dass du es doch noch gekürzt hast, aber so wirkt es tatsächlich etwas flüssiger.
Das Dumme an längeren Duellen ist ja leider, dass es so schwierig ist, sie ganz zu beschreiben ohne, dass es langweilig oder berichtend klingt... da muss man wohl zur Not die Details weglassen.

Die kleine Anspielung auf D.N.Angel, als "Krad" bzw Crimson aufgetaucht ist hat mir auch sehr gefallen. Sollte den Manga auch mal wieder weiterlesen, aber die müsste ich mir wo ausleihen... ich gebe schon genug Geld für andere Mangas aus ^^"

Jedenfalls kann einem Crimson leid tun, dass er mit seinem ärgsten Rivalen gleichgesetzt wird, aber sie sind sich wohl tatsächlich zu ähnlich.
Umso überraschender war dann auch seine Einladung, Dark und die anderen bei sich im Kristallschloss aufzunehmen. Aber vielleicht mag er Dark ja doch irgendwie und will es nur nicht zugeben. Ist ja oft so bei Rivalen.

Die Beschreibung des Schlosses ist auch sehr gut gelungen und schafft bereits den richtigen Eindruck. Zumal ich ja bereits weiß, was es mit dem Gebäude auf sich hat und was die einzelnen Dinge bedeuten...

Dass die Geschichte von Yugis Millenniumspuzzle zum Lehrplan gehört, war auch eine interessante Neuigkeit. Hatte das soviel Einfluss auf das Reich der Schatten, dass es als Schulaufgabenstoff in die Geschichtsbücher einging?

<<"Jedenfalls ist das hier voll das Heiligtum, also macht nichts kaputt, fasst am besten nichts an und kommt gar nicht erst wieder her. Ich wollte euch das nur mal zeigen, weil die Drachen doch ziemlich cool sind. Außerdem hat es keinen Sinn, das Betreten eines Raumes einfach zu verbieten, jeder Idiot weiß, dass die Leute da dann gerade hingehen.“>>

Der Tonfall in der Aussage gefällt mir irgendwie. Und Recht hat er mit dem letzten Satz auch, Neugierde ist stärker als jede Vernunft.


Crimson ist zwar auch éher wenig autoritär, aber wenn er von sich aus anbietet, den Kleinen was beizubringen, reicht er vielleicht als "Vertretungslehrer" in abwesenheit von Dark und Blacky.

Bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht ^^
Bye, Sora
Von:  kawaii_kamy
2006-05-29T14:40:10+00:00 29.05.2006 16:40
^_____^ Crimson ist wirklich klasse! Habe mich köstlich amüsiert. Das dir nichts zu Yami einfällt ist nicht schlimm bei Yugi ist es sowieso interessanter. Ich hoffe Blacky und Dark sind bald wieder in Ordnung. Die Zwei fehlen irgendwie ;_; der Humorgehalt sinkt dadurch etwas.
Freu mich schon aufs nächste Kap. Schreibe bitte schnell weiter! ^o^/
Von: abgemeldet
2006-05-17T18:16:36+00:00 17.05.2006 20:16
das ist wirklich interiesant wie sie so spielen.
die drachen die in der serie dabei waren haben sicher auch hier etwas zu bedeuten.
das war wieder ein tolles kap und freu mich schon wenn es wieder weiter geht.
Von: abgemeldet
2006-05-16T16:06:35+00:00 16.05.2006 18:06
Hi,
tolles Kapitel! Ich find es richtig gut, daß du auch de anderen Schwarzen magier mit in deine Geschichte eingebracht hast. Gefällt mir wirklich gut. Klasse Idee! Vor allem wie du ihn beschrieben hast. Er wirkt fast ein bißchen wie Bakura (ich mein den Yami) in der Staffel mit Marik. Will die Weltherrschaft, aber nicht auf Kosten von Ryous (wird der sogeschrieben) Leben. Auf jeden Fall bin ich schon auf das Zusammentreffen von Dark und Crimson gespannt und auf die Reaktion nach Yugis Training.
Allerdings hätt ich auch mal gern ein Duell von Yugi in so einer Arena gern "gesehen". Stell ich mir interessant vor. Naja vielleicht baust du das ja doch noch ein.
Täusch ich mich oder sollen das die Drachen, die bei Dartz auftauchen, sein? Ha die Staffel nicht so genau mitbekommen.

Ich hoffe, daß das nächste Kapi bald kommen wird. ^-^ mach auf jedenfall so weiter.
daemona
Von:  Lampow
2006-05-15T17:58:02+00:00 15.05.2006 19:58
Kann ich nur zustimmen. Schön, dass man von dir wieder was liest. Hab mich ur gefreut über das Kapi. Mir gefallt es sehr gut und ich freu mich auf ein neues Kapi, auch wenn es vielleicht länger dauert, dass man von dir was liest.
Sagst du mir beim nächstn Bescheid?
Cu, Saturn - chan
Von:  Pheline
2006-05-15T13:26:54+00:00 15.05.2006 15:26
Interessantes Kapi! Der Vergleich des Kristallschlosses mit Schloss neuschwanstein war gut :)


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