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Du hast mich vergessen

von

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Broken - Konfrontation der Seelen

.:Part 2 - L'âme immortelle:.
 

(Anm. d. Aut.: für alle, die die gleichnamige Band nicht kennen, die kein Französisch hatten, oder es bei Frau Neubert belegt haben, was mit nahezu kein Französisch zu können gleich kommt, es heißt übersetzt ungefähr ,Unsterbliche Seele')
 

Mittwoch Nachmittag.

Wütend knallte Ishizu ihre Tasche auf den Wohnzimmertisch und ließ sich auf das gemütliche sandfarbene Sofa fallen.

Wie hatte er es nur wagen können? Schön, die Auseinandersetzung zwischen ihnen am Wochenende war nicht gerade die beste gewesen, aber dadurch hatte er nicht das Recht sie derart penetrant zu ignorieren. Wie provokant er jedes Mal sich in seinen Chemiehefter vertiefte, sobald sie ihm auf dem Gang begegnete.

Und mal ehrlich: Welcher 17-jährige interessierte sich wirklich derart brennend für den Grund, warum die Komplexverbindung Tetracyanonikkelat-(II)-Ion ( [Ni(CN)4], zweifach negativ geladen) quadratisch planar angeordnet war anstatt tetraederförmig, wie alle anderen Komplexverbindungen mit 4 Liganden?

Und dann war er heute erst gar nicht zum Unterricht erschienen, so viel hatte sie mitbekommen. An sich war das gar nicht mal so ungewöhnlich, aber diesmal hatte seine Sekretärin nicht einmal den Grund angegeben, auch wenn Ishizu den Grund zu kennen glaubte.

Andererseits: warum regte sie sich so darüber auf? Ihr konnte es doch nur Recht sein, wenn sie endlich Abstand von ihm hatte. Immerhin war er derjenige, der dermaßen unhöflich mit ihr umgesprungen war.

Ablenkung...das war jetzt gefragt.

Nur wie?

Die Ägypterin hatte keinerlei Lust, sich irgendwelche schmalzigen Songs von wegen "die nächste Liebe kommt bestimmt" anzuhören und die einzigen CD's, die ihre momentane Aggression etwas hätten abbauen können, wie z.B. Linkin Park, Nirvana, Placebo, KORN etc. befanden sich leider nicht in ihrem Besitz. Ihr kleiner Bruder Marik besaß eine Unmenge solcher Musikträger, aber er war ja in Ägypten.

Sie beschloss, sich ein Video anzusehen, um auf andere Gedanken zu kommen und stöberte in dem kleinen Schrank, auf dem auch der Fernseher stand, nach etwas passendem. Zu dumm nur, dass der erste Film, der ihr ins Auge fiel, den Titel "Wie angle ich mir einen Millionär?" trug. Ohne weiter darauf zu achten, knallte sie das Tape resolut in den Papierkorb und fischte dann Blade III. heraus. Ja, das war wohl wirklich der beste Film, um einen von einer zerbrochenen Beziehung abzulenken, besonders wenn die Beziehung in die Brüche gegangen war, bevor sie überhaupt angefangen hatte.

Doch kaum hatte der Player die Kassette geschluckt, klingelte das Telefon.

Seufzend nahm sie ab.

"Ishizu Ishtar hier..."

Die Stimme, die sich meldete war zweifelsfrei die eines Kindes, und da es nur ein Kind gab, das ihre Telefonnummer kannte, stellte sich ihr gesamter Körper auf ALARM.

"Ishizu, bitte komm schnell, wir brauchen deine Hilfe!"

Die Stimme von Mokuba Kaiba klang verzweifelt, nahezu panisch.

Wie sehr hob sich doch der kalte, berechnende Ton der Schwarzhaarigen davon ab und wie sehr ähnelte sie darin schon Seto, auch wenn es ihr nicht bewusst war.

"Warum sollte mich das interessieren? Ich will absolut nichts mehr mit deinem Bruder zu tun haben."

"Bitte," flehte der kleine Kaiba, "Seto geht es wirklich nicht gut!"

"Warum, hat er versucht Selbstmord zu begehen? Damit hätte er der ganzen Welt nämlich einen Riesengefallen getan."

Noch bevor sie diese Worte zu Ende gesprochen hatte, wusste sie bereits, dass sie damit zu weit gegangen war.

Entsetztes Schweigen in der Leitung.

"Mokuba, es tut mir Leid... Es war nicht so gemeint."

Die Wahrheit, zweifellos, wenn auch nur ein Teil von ihr. Andererseits konnte Ishizu dem Kleinen ja wohl kaum auf die Nase binden, dass es tiefe Verbitterung war, die sie zu solchen Worten trieb.

"Was ist nur in letzter Zeit mit euch Erwachsenen los? Ihr wirkt alle so ungemein gereizt."

/Wenn du wüsstest.../

Sie seufzte erneut tief und sprach dann weiter: "Trotzdem sehe ich keinen Grund, warum ich ihm helfen sollte, wenn er von einem ganzen Ärzteteam umringt ist. Die können sich ganz bestimmt besser um ihn kümmern."

Erst jetzt würde es der jungen Frau bewusst, dass sie es die ganze Zeit auf das Sorgfältigste vermied, den Namen der Betreffenden Person auszusprechen, ja geschweige denn, nur an ihn zu denken.

"Darum geht es ja, er lässt niemanden an sich ran. Außerdem redet er einen Haufen wirres Zeug. Wir wissen nicht, was es bedeuten soll, aber das Wort ,Pharao' fiel immer wieder."

Ein Klacken in der Leitung. Fragend starrte Mokuba den Hörer an.

"Ishizu, bist du noch dran?"

Sie hatte aufgelegt.
 

Mokuba saß betrübt in der Eingangshalle der Kaiba-Villa und blickte deprimiert auf den Boden. Er hatte befürchtet, dass Ishizu ihnen nicht helfen würde, andernfalls wäre sie schon längst hier.

/Warum habe ich mir überhaupt erst die Mühe gemacht anzurufen?/, fragte er sich selbst. Wut fing an, in ihm zu köcheln. Vielleicht war das der beste Zeitpunkt um mit Frustessen zu beginnen.

Es klopfte an der Tür.

Mutlos schlürfte der kleine Wuschelkopf hin und öffnete.

"Wo ist er?"

Er riss erstaunt die Augen auf.

Vor ihm stand eine japsende Ishizu Ishtar, das Gesicht leicht gesenkt und gerötet vor Anstrengung, stützte sie sich mit dem linken Arm an dem Türrahmen ab.

"In seinem Zimmer..."

Moki starrte sie an wie das erste Auto, was der Ägypterin natürlich nicht entging.

"Was ist denn?", fragte sie, als sie eintrat und sich vorsichtig die Straßenschuhe auszog.

"Nichts, es ist nur...ich hab' nicht mehr gerechnet, dass du..."

"Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte, aber ganz offensichtlich hat die Rushhour sich einen neuen Zeitpunkt ausgesucht, sodass mein mitten im größten Stau stecken geblieben ist. Den Rest des Weges bin ich einfach gerannt."

Zielsicher lief sie auf das Zimmer von Seto zu und ließ den noch immer ungläubigen Mokuba im Gang stehen.
 

Kurz bevor sich ihre Hand über der Türklinke schloss, erfasste sie eine Vision.

Wirre Bilder erschienen vor ihrem Auge, unkoordiniert, ohne Zusammenhang.

Formen und Farben verschwommen durch die enorme Geschwindigkeit, mit der sie durch ihren Kopf rasten.

Nur eine Farbe war dominierend.

Burgunderrot.

Die Farbe des Blutes - nicht des Weines.
 

Tief atmete die Grabwächterin ein.

Es war vorbei.

Die Umgebung erschien wieder klar.

Was sollte das? Eine Vorahnung auf das, was sie erwarten würde?

Mit allem Mut, den sie aufbringen konnte, drückte sie die kühle Klinke hinunter und trat vorsichtig ein.
 

Die düstere Aura, die auf sie einströmte, raubte ihr den Atem.

Die Luft im Zimmer war weder stickig noch schwül, doch unglaublich schwer und erdrückend, wie ein unsichtbarer Nebel, der einen einhüllte, in jede einzelne Faser des Körpers eindrang und bewirkte, dass sich das Herz zusammenzog.

Die schwarz verchromten Jalousien waren herabgelassen und dämpften das eindringende Licht.

Ishizu versuchte, sich an die plötzliche Dunkelheit zu gewöhnen, als die Tür hinter ihr zuknallte.

Wie von Geisterhand.

Verschreckt blickte sie sich nach dem durch das Ebenholz versperrten Eingang um, bevor ihre sanften, mit Besorgnis erfüllten meerblauen Augen über die Wände.

Ein entsetztes Stöhnen entwich ihr.

Auf der eierschalefarbenen Raufasertapete hoben sich grotesk blutrote, verschmierte Schriftzeichen ab, die die geborene Ägypterin sofort als altägyptisch einstufte - eine ganz bestimmt Unterart der Sprache, wie sie vor 5000 Jahren von den Priestern verwendet wurde.

Und das verstärkt zu Lebzeiten Atemus.

Ihr Herz vermochte es kaum zu übersetzen.

Immer wieder die selben Worte:
 

*MÖRDER...

STERBT...

DER TAG DER RACHE WIRD KOMMEN...

VERDAMMT SOLLT IHR SEIN...

DER TAG DES SCHICKSALS IST NAH...*
 

Und dann fiel ihr Blick auf IHN.

Wie eine verlorene Puppe lehnte er in der Ecke, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt, so saß er da, Seto Kaiba, der ehemals arrogante Multimillionär und man hätte ihn nicht wieder erkennen können.

Der sogst so eiskalte Blick starr und leer, auf einen unbestimmten Punkt am Fußboden fixiert.

Seine braunen Strähnen fielen ihm wie ein sanfter Vorhang in die Stirn.

Selbst seine Kleidung - eine schwarze, eng anliegende Jeans und ein dünnes, weißes Hemd - war von dieser unmenschlichen Farbe besudelt. Denn das war es doch: nur Farbe. Oder?

"Seto?" Ishizus Stimme kam ihr selbst dünn und zittrig vor, aber so hatte sie ihn noch nie gesehen.

Er war die Quelle dieser Aura, zweifellos, aber was war mit ihm geschehen.

"Seto, ich bin hier um mit dir zu reden."

Eine merkwürdige Veränderung schien in dem Größeren vor sich zu gehen. Kurz zuckte seine rechte Hand nahezu unmerklich, verkrampfte sich zu einer Art Klaue, doch löste das sich bald wieder.

Eine gespenstige Ruhe schien ihn zu durchfluten, ohne dass das Bedrohliche der Umgebung verschwand.

"Es ist zwecklos..."

So rau seine Stimme, so kalt.

So tief, vielleicht eine halbe Oktave niedriger.

"Seto?", fragte sie erneut stirnrunzelnd.

"Nicht ganz..."

Langsam hob er seinen Kopf an und sein Blick durchbohrte die Schwarzhaarige nahezu.

Sie stockte. Was war mit ihm los? Dieser Ausdruck in seinen Augen...

Er schien ihr so fremd. Doch es war mehr als nur das. ES WAR NICHT MEHR ER SELBST!

Diese Verbitterung...

"Seth...," hauchte sie atemlos.

Die grausame Erkenntnis umklammerte ihr Herz noch fester und eine unglaubliche Kälte machte sich darin breit. Ihr schien, als würde es zu Eis frieren.

"Hallo Isis."

Ein wahnsinniges Grinsen umspielte seine Lippen, ein gefährliches Glitzern trat in seine saphirblauen Seelenspiegel.

"Lange nicht mehr gesehen, meine Liebste."

Sie zitterte, versuchte dennoch so gelassen wie möglich zu sein.

"Wie ist das möglich? Und was ist mit Seto?"

'Seth' schüttelte den Kopf und zum ersten Mal blitzte Trauer in seinen Augen auf.

"Ich hätte es wissen müssen, das du zuerst nach IHM fragst. Wie hätte es auch anders sein können. Unsere Vergangenheit bedeutet dir nichts mehr.

Er hat die Vergangenheit nicht ertragen. Seine Seele ist irgendwo tief in seinem Geist eingekapselt und vergraben, wo sie in einem selbst geschaffenen Alptraum dahinvegetiert. Ich hingegen... ich schlief schon lange in diesem Jungen verborgen. Ich hatte keinen Grund gehabt zu erwachen. Bis ich spürte, dass du meine Hilfe brauchen wirst. Und hier bin ich.

Allerdings frage ich mich, ob er es wirklich wert ist gerettet zu werden, dieser Seto Kaiba.

Er ist viel zu arrogant und selbstsüchtig, nicht zu fassen, dass dieser Junge meine Wiedergeburt sein soll."

Ein sanftes Lachen, klar wie silberner Glockenklang, ging von der früheren Priesterin aus.

Seth hingegen musterte sie gleichermaßen interessiert und verwirrt. Was gab es in einer solchen Situation zu lachen?

"Hab ich einen Witz verpasst?"

"Sanft den Kopf schüttelnd entgegnete sie: "Es ist nur so, fast das gleiche hat er über dich gesagt, als ich ihm zum ersten Mal begegnete."

Für diese Bemerkung wurde sie mit einem kalten und gleichgültigen Blick bestraft, der sich jedoch bald wieder senkte.

Auch Ishizu wurde wieder ernst und eine merkwürdige, düstere Entschlossenheit bestimmte ihre Gesichtszüge.

"Wie kann ich ihn retten?"

Doch anstatt einer hilfreichen Antwort wurde ihr erneut dieses wissende Grinsen zuteil.

"Ich wusste, dass du das fragen würdest."

Das goldene Auge leuchtete auf seiner Stirn auf und in der Mitte des Zimmer erschien ein greller Lichtblitz, der der biologisch Älteren die Sicht raubte.

Verhalten blinzelte sie und was sie sah, als die Lichtflut wieder abflaute, nahm ihr erneut den Atem.
 

Der Millenniumsstab!

Noch immer von einen schwachen goldenen Licht umhüllt, schwebte er in der Zimmermitte langsam auf seinen Meister und einzig wahren Besitzer zu, welcher ihn mit starkem Griff umschloss.

Die andere Hand streckte er zu Ishizu aus.

"Ich kann dich in die tiefen seines Geistes führen, aber finden und zurückholen musst du ihn ganz alleine. Ich habe keine Macht über seine Seele."

Unsicher blickte sie von seiner Hand in sein Gesicht. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, als sie seine Hand zögernd ergriff.

Ein kurzes Nicken Beider.

Stummes Einverständnis.

Das Licht des Millenniumsstabes leuchtete auf.
 

~Gib mir die Hand

Ich bau dir ein Schloss aus Sand

Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann...~
 

.:Intermezzo - Ich+Ich:.
 

~Wenn meine Seele grau ist, nichts macht mehr Sinn

Ich bin ganz oben und ich weiß nicht mehr, wohin ich gehen soll

Wo viele Schatten sind, da ist auch Licht

Ich laufe zu dir, Ich vergess' dich nicht

Du kennst mich und mein wahres Gesicht
 

Du erinnerst mich an Liebe,

Ich kann sehen, wer du wirklich bist

Du erinnerst mich daran wie es sein kann
 

Wozu der ganze Kampf um Macht und Geld

Was soll ich sammeln hier auf dieser Welt

Wenn ich doch gehen muss, wenn mein Tag gekommen ist

Wenn meine innere Stimme zu mir spricht

Ich bin taub und hör sie nicht

Dann schau mich an und halte mich
 

Erinner' mich an Liebe

Zeig mir, wer du wirklich bist

Erinner' mich daran wie es ein kann

Erinner' mich an Liebe

Zeig mir, wer du wirklich bist

Erinner' mich daran wie es ein kann
 

Da ist ein Weg so weit

Und endet in Unendlichkeit

Da ist ein Fluss lang und schön

Ich kann das Ende nicht sehen
 

Du erinnerst mich an Liebe,

Ich kann sehen, wer du wirklich bist

Du erinnerst mich daran wie es sein kann

Erinner' mich an Liebe

Zeig mir, wer du wirklich bist

Erinner' mich daran wie es ein kann
 

Wenn meine Seele grau ist, nichts macht mehr Sinn

Ich bin ganz oben und ich weiß nicht mehr, wohin ich gehen soll~
 

.:Part 3 - Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann... :.
 

~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Es ist zu spät für mich", hauchte sie leise. Langsam schien auch noch die letzte Kraft aus ihr zu weichen. "Aber es reicht mir völlig, dich noch ein letztes Mal gesehen zu haben. Es tut mir Leid, dich allein zurück lassen zu müssen. Aber wir werden uns wieder sehen. Ganz bestimmt. Irgendwie...irgendwo...irgendwann."

~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ishizu öffnete die Augen.

Ein feiner Schmerz durchzog ihren ganzen Körper, wie tausende feine Messerstiche auf ihrer Haut.

Ein Sandsturm.

Sie schien mitten in einer Wüste gelandet zu sein, ein verzerrtes Abbild der Realität, so schien es. Meterhohe Dünen waren wie ein langer Gang nebeneinander angeordnet.

Die untergehende Sonne tauchte alles in ein gespenstisch rotes Licht, als wäre der Sand in Blut getränkt.

Sie führten direkt auf einen Tempel zu. Die Säulen waren vergilbt und spröde, das Fundament schräg in den Boden gesunken.

Die Schatten schienen zu flüstern.

Sie wollte nicht hineingehen, obwohl sie wusste, dass sie IHN dort finden würde. Ihr Geist wehrte sich, aber ihre Seele war es, die zu dem grausigen Ort hin strebte.

Ihre Füße trugen sie ohne eigentlichen Willen vorwärts, durch den Widerstand des Windes, durch die zahlreichen spärlich beleuchteten Gänge.

Bis sie IHN erblickte.
 

Der Thronsaal.

In der Decke klaffte ein enormer Riss und so wurde der Thron als einziges im Raum vom Licht gebadet. Das marmorne Gestein war genau in der Mitte gespalten.

Und Seto kniete ganz nah davor, mitten in einer riesigen Lache aus Blut, die durch die Neigung sich immer mehr zur Seite verflüchtigte, bis sie in einem dünnen Rinnsal endete.

Vorsichtig trat die Suchende neben ihn.

Überall klebte es an seiner Kleidung, vor allem aber an seinen ausgestreckten Händen, die er mit leerem Blick betrachtete. Ja, sogar seine Stirn war teilweise von der burgunderroten Flüssigkeit überzogen, die ihren Weg weiter über die Lider bahnten und somit die perfekte Illusion blutiger Tränen formten.

Als hätte man ihn in Blut getauft.

Aber war es nicht er selbst, der sich das antat, sich diese Bürde auflud und immer wieder selbst bestrafte?

Er hatte diese Vision geschaffen, ein Spiegelbild seines eigenen Leids.
 

"So ist er schon seit Stunden."
 

Ishizu fuhr herum. Sie hatte niemand anderes in diesem Saal wahrgenommen, woher dann diese Stimme?

Doch tatsächlich, mitten auf dem entheiligten Thron saß ein kleines Mädchen, ihre langen, rotbraunen Haare legten ihr kindliches Gesicht in Schatten.

Wie alt mochte sie wohl sein, zehn, maximal zwölf Jahre? Es war nicht von Belang, doch was fest stand, war, dass sie nicht aus Fleisch und Blut bestand, sofern man das überhaupt von irgendetwas in dieser Geistesprojektion sagen konnte.

Ihr "Körper" bestand aus einem silbrigen Nebel feinster Tautropfen, die das Licht unterschiedlich präzise Reflektierten, sodass eine schon fast menschliche Farbgebung entstand und ihre Konturen verfestigten oder verschwammen ständig.

/Man könnte sie schon fast für eine Nymphe halten, befände sie sich nicht an so einem trostlosen und wasserarmen Ort./

"Nein, keine Nymphe, kein Geist..." entgegnete sie auf die unausgesprochenen Worte der Ägypterin, während die Erscheinung ihren Kopf etwas mehr erhob und von dem Thron sprang, oder eher schwebte, so wie es aussah. Leichtfüßig berührten ihre Sandalen den geneigten Boden und sie kniete vor Seto nieder.

"...nur eine Botin, der es verboten ist, ihre Botschaft auszusprechen, das bin ich für eine ganz bestimmte Person, sofern man ihn als solche betrachtet. Was ich jedoch für euch bin, wird sich für mich noch entscheiden und ihr müsst es euch selbst wählen."

Ishizu verstand kein Wort und irgendwie wollte sie es auch nicht verstehen. Aber irgendetwas sagte ihr, dass die Kleine nicht nur sinnloses Zeug brabbelte.

Sie erinnerte mehr an eine Seherin, die Worte verschleiert und stets auf tausende von Arten zu interpretieren möglich.

Das Kind schüttelte den Kopf.

"Ich sehe nicht, ich weiß. Aber meine Zeit ist noch nicht gekommen."

"Wie heißt du?"

Zwei mandelförmige, tiefbraune Augen richteten sich herausfordernd auf zwei blaue und sie entgegete: "Sag du's mir doch."

Ein Seufzen entwich den Lippen der Schwarzhaarigen.

/Eigentlich bin ich nicht hergekommen, um mit einem Kind Psycho-spielchen zu treiben./

Wie merkwürdig schien dieses Mädchen nur, sie fügte sich perfekt in die Umgebung ein und doch wieder nicht. Ihr weite Falten werfendes Kleidchen war zwar im ägyptischen Stil geschnitten, doch seine weiße Farbe hätte weit besser an einen Ort gepasst, der nicht so düster schien.

Die goldene Haut schimmerte in dem roten Licht in leichten orangefarbenen Nuancen, wie Honig.

Honig...

Sonnenschein...

"Okay, Honey in the Sunshine, was tust du hier?"

"Ich warte auf dich...vielleicht gelingt dir ja, ihn aus diesem Zustand zu befreien, in den du ihn katapultiert hast."

Entsetzt holte Ishizu Luft. Es soll ihre Schuld gewesen sein?

Musternd neigte Honey sich wieder Seto zu, legte ihr Köpfchen schief, aber ihr Gegenüber sah direkt durch sie hindurch.

"Ist er nicht ein Banause? Was für eine perfekte Illusion doch seine VON GOTT GEGEBENE SEELE geschaffen hat und er nimmt keine Notiz von ihr, würdigt sie keines Blickes. Wie unfair..."

"An einem solchen Ort ist Gott fehl am Platze," entgegnete die Archäologin bitter.

Erneut fixierte der kleine Fremdling sie mit einem kalten, abweisenden Blick, den sie glatt von Seto Kaiba geerbt haben könnte, doch lag in ihm eine so grundfeste Ehrlichkeit, dass es Ishizu einen Schauer über den Rücken jagte.

"Es ist nicht an dir, das zu entscheiden. Was weißt du schon über Gott, du, das Kind einer alten Religion? An dir ist es, die Seele zu heilen, die du zerbrachst."

Mit diesen letzten Worten verlor der Nebel, der so liebevoll die Bezeichnung 'Honey in the Sunshine' erhalten hatte, endgültig seine Form und verschwand.
 

Mit langsamen Schritten stellte sie sich vor Seto und ihre Augen bargen eine schier endlose Trauer.

"Seto...Ich bin's. Ishizu. Ich bin hier um dich zurück zu holen."

Was war es, das ihn veranlasste zu reagieren?

Eine vertraute Resonanz der Stimme?

Oder doch die Worte, die es vermochten, in sein erkaltetes Herz zu dringen?

Was es auch war, er hob den Kopf an und fixierte sie mit grausamster Gleichgültigkeit, die seine Trauer verbarg.

"Verschwinde. Du bist nicht real. Du bist nicht SIE. Du bist nicht sie...keine Isis, nein. Sie... ist tot.

Tot..."

Mit Bedacht hatte der Brünette das letzte Wort erneut geformt und schwerwiegend stand es nun im Raum. Man hätte denken können, dass er versuchte, die wahre Bedeutung dieses Wortes zu finden, die er doch besser als manch anderer kennen müsste.

Hatte er es verdrängt?

"...Und dabei gab es so viel, das ich noch sagen wollte. Zu spät. Zu spät..."
 

~ I wanted you to know that I love the way you laugh

I wanna hold you high and steal your pain away

I keep your photograph and I know it serves me well

I wanna hold you high and steal your pain~
 

/Das war es also, was du gesehen hast? Meinen Tod...Ich hatte versucht, dich mit meinen Erzählungen über die Vergangenheit zu warnen, dennoch traf es dich so unvorbereitet. Vergib mir.../

Es war grauenhaft, ihn so zu sehen. Einfach nur grauenhaft.

Honey hatte also recht gehabt.

Es war ihre Schuld, dass seine Seele gebrochen war.
 

~'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

You've gone away... you don't feel me here anymore~
 

Wie auch Honey zuvor, kniete Ishizu sich hin.

Sie nahm Setos Gesicht in ihre Hände, zwang ihn somit, in ihre Augen zu blicken. Ernsthaftigkeit trat auf Leere. Seine Augen schienen leblos und stumpf.

"Sieh mich an! Ich bin real, absolut und vollkommen, mehr vielleicht, als der Raum, in dem wir hier Beide sind.

Ich lebe!

Und genau das solltest du auch tun, du solltest leben. Es gibt Menschen, die dich vermissen, die dich brauchen.

Das ist nur ein Alptraum. Befreie dich aus ihm, BITTE!

Es gibt noch so viel zu sehen für dich, so viel zu lernen. Aber dazu musst du kämpfen"
 

~ The worst is over now and we can breathe again

I wanna hold you high and steal your pain away

There's so much left to learn and no one left to fight

I wanna hold you high and steal your pain~
 

"Nein.

Lügen, nichts als Lügen.

Isis ist tot.

Der Pharao ist Schuld. Warum nur...muss ich dann so eine Bürde tragen? Warum ich?

Miriam hat sie getötet. Es war nicht meine Schuld...dass ich sie nicht retten konnte.

Sie haben sie mir weggenommen.

Ich wollte sie halten, nur eine kleine Ewigkeit noch, aber sie haben sie mir aus den Armen gerissen...einfach so."
 

Das war nicht der Seto Kaiba, der sie kannte. Diese Person hatte nichts mehr mit ihm gemein.

Wo war seine Widerstandskraft geblieben, sein Drang, nie aufzugeben?

Er hatte sich nie durch irgendetwas zurückwerfen lassen, vielleicht war er eine Weile lang deprimiert, aber stets erhob er sich wieder.

Wie der Phönix aus der Asche. Und sie würde bei Gott nicht zulassen, dass sich daran etwas änderte!

Aber hier...hier schien der verzweifeltste Teil seines Selbst offen vor ihr zu liegen.
 

~'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I'm strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away~
 

Was genau war es, das ihn hatte so werden lassen? Aber vor allem: wie konnte sie ihm da raus helfen?

Sie betete, dass es nur ein Schock war. Ein verflucht tief sitzender Schockzustand, aber damit ließ sich wenigstens etwas anfangen.

Und ihr fiel im Moment nur eine Möglichkeit ein, das zu beheben. Die simpelste von allen.

Und zugleich die radikalste.
 

Resolut packte sie den Millionär am Arm und zog ihn mit sch auf die Beine, wo sie ausholte...und ihm so kräftig eine knallte, wie sie nur konnte.

"VERFLUCHT NOCH MAL; ES REICHT!!! WERD' ENDLICH WIEDER DU SELBST!"

Mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck taumelte einige Schritte rückwärts und hielt sich dabei die brennende Wange.
 

Keine weitere Reaktion.
 

Unsicher, ob es funktioniert hatte, holte sie ein zweites Mal aus, doch noch bevor ihre Handfläche das Ziel erreicht hatte, schloss sich sein starker Griff um ihr Handgelenk und stoppte sie.

"SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE? WAS SOLL DER SCHEIß", brüllte ein wütender und ganz offenbar wieder putzmunterer Seto Kaiba sie an.

Erst jetzt registrierte er die merkwürdige Umgebung.

"Wo zur Hölle sind wir denn hier?", fragte er, doch stockte, als er Ishizus Gesicht erblickte.

Tränen rannen ihre geröteten Wangen hinab und ließen das sanfte Blau ihrer Augen noch wundersamer strahlen.

/Was ist denn jetzt los? Okay, ich hätte sie vielleicht nicht so anschnauzen sollen, aber../

Weiter kam er nicht in seinen Gedanken, denn die Ägypterin hatte sich bereits schluchzend um seinen Hals geworfen.

"Gott sei Dank..."
 

Endlich.

Endlich hatte sie ihn wieder.
 

.:Vorahnung - Vater Unser:.
 

/Wie?

Wie konnte sie es wissen?

Die wahre Bedeutung meines Namens, wie er in Ennoch geschrieben steht. [1]

"Honey in the Sunshine"...

Gewiss, es ist nicht mein einziger Name...

Was weiß sie denn schon, was er für eine Bedeutung für mich hat.

Was sie Selbst für eine Bedeutung für mich hat.

Nicht mehr lange...und unser aller Schicksal wird sich offenbaren.

Ich konnte es ihnen nicht sagen.
 

~Ich schwieg aus Vorsicht~
 

Und doch schienen sie einen winzigen Teil verstanden zu haben. Sie hat GEFRAGT. Sie hat nicht geglaubt, dass ich nur eine Illusion war.

Und doch wusste sie Nichts.
 

~Und lauschte eurem Unwissen~
 

Wenn sie nur die wahre Bedeutung dieses Treffens erkannt hätte.
 

~Ihr habt es nicht zu vermuten gewagt~
 

Meine Zeit ist bald gekommen. Wenn ER es wünscht.

Ich muss diese Mission bewältigen ICH MUSS! Es war mein eigener Wunsch.

Und es ist meine einzige Hoffnung auf eine zweite Chance.

Wehe der, die mir meine erste verdarb!
 

~Damit mein Heil hervor bricht hab ich es an mich gerissen

Und habe ZION als erster gesagt~/
 

Ehrfürchtig kniete Honey vor IHM nieder.

"Mein HERR, ich habe sie gefunden, meine Schutzbefohlenen.

Doch jene, die sie bedroht, hat sich noch nicht gezeigt.

Wie lautet euer Befehl?"
 

GOTT lächelte.

"Du wirst das tun, was nötig ist, um mein Werk zu verbreiten."
 

~Vater unser, der du bist im Himmel.

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe.

Wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit.

In Ewigkeit.

Amen.~
 

To be Continued...
 

[1] Ennoch, manchmal auch Hennoch geschrieben, ist die Sprache der Engel.
 

Es ist soweit! Darauf habt ihr alle gewartet!

THE GORILLAZ ARE BACK!

DIE SÖHNE MANNHEIMS HABEN IHRE NEUE SINGLE DRAUßEN!

UND VOR ALLEM AM 19. MAI KOMMT STAR WARS EPISODE III IN DIE KINOS!

Mit einem Obi-Wan, der eher zum Opi-Wahn wird. Aber trotz seines Alters ist er noch immer ziemlich knusprig. *sabbers*

Ach ja, so ganz nebenbei, mein neues Kapitel ist ja raus. Hab ja bloß 2 Wochen dran gehangen. *alsNebensacheabtu*

Tja, aber ich war wirklich Schreibverhindert, wegen dem Wettbewerb, der in Dresden stattfindet, namens POETS 26. Drückt mir die Daumen, dass eines meiner Werke ausgewählt wird.

Na ja, und dann war ich noch total im Ewan McGregor Rausch, weil an den einen beiden Sonntagen Star Wars (Ich mutiere langsam zum Fan, auch wenn in meinem Star Wars Ordner auf dem Computer nur Bilder von Obi-Wan drin sind XD) und direkt am Donnerstag danach noch Moulin Rouge kam. *oberschwärm*
 

Das nächste Kapitel könnte sich etwas hinziehen, weil ich in der Woche, in der ich das planmäßig schreiben würde, 3 Klausuren vor mir habe, wobei ich für 2 von denen tatsächlich lernen muss! Und zwar Geo (da bin ich verflucht schlecht, genau wie Geschichte und Sport) und Chemie (kapier ich zwar, aber ich vergess manchma was). Mathe kann man in der Pfeife rauchen (Das bisschen Ableitungen bilden und integrieren... Sind ja bloß Logarithmenfunktionen und Potenzen, wahlweise auch mit Eulerscher Zahl...UND ICH BIN NICHT HYSTERISCH, FRAU HÄHNER! *hysterischwerd*
 

Vorschau:

[...]Miriam grinste selbstzufrieden.

Ihr Plan war einfach perfekt.

Endlich würde sie den süßen Triumph der Rache auskosten können.

"Das seh' ich aber ganz anders..."[...]



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silliaz
2005-06-10T13:30:15+00:00 10.06.2005 15:30
Hallo! Also ich dacht weil heute ein besondere Tag ist...schreib ich dir auf jeden fall ein Kommi! Und weil dei Geschicht so GEIL ist, fällt es mir sehr leicht zu sagen (weiso sollte es mir auch schwer fallen): DUUUUU BIIIIIST SOOOOO TOOOOOOLL!!! ^o^ Und deine Caps werden von mal zu mal immer besser! Bis denne! Mausi-Chan
Von: abgemeldet
2005-06-04T11:36:33+00:00 04.06.2005 13:36
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH. Wie Geil. Bin ein rießen Fan! Vom Pairing und Dir hast echt sehr viel Talent zum schreiben!!! Mach bitte schnell weiter. Bitte?????
Von:  Fu-Fynn-schel
2005-06-01T19:15:19+00:00 01.06.2005 21:15
WAAAAAHHHHH!!!!! WAS GEIL!!!!! Mausi-Chan hat mir das Capi ja schon vorgelesen, dacht bei der Methode, mit der Ishizu Seto wach kriegen wollte zuerst an nen Kuss... aber das mit der Ohrfeige find ich klasse!!! Wuahahahahaha! Seto hat eine geknallt bekommen *sing* ne, ich mag ihn, aber Bakura is mir lieber. *Seto ärger* *von Seto eine geknallt bekomm* Ich bin dein Fan, schreib weiter (sonst erschieß ICH DICH mit VanHelsings Armbrust... bin genauso brutal wie du...)!!! Immer wenn ´n neues Chapi kommt, drehn Mausi-Chan und ich total ab!!!
Von: abgemeldet
2005-05-27T16:13:38+00:00 27.05.2005 18:13
Schöne FF.Du kannst sehr gut durch Orte Stimmung erzeugen und du arbeitest super mit Motiven!
Von:  Kaylean
2005-05-27T09:45:52+00:00 27.05.2005 11:45
ich liebe deine FF
Von: abgemeldet
2005-05-07T09:02:33+00:00 07.05.2005 11:02
Haste ma wieder was feines geschrieben...
Is richtig gut geworden!
schreibst du das nächste mal ein nicht ganz so lnges Kapitel, hab so wenig zeit. *heuL+
dann dauert das mit den Kommie's immer so lange.
naja ma sieht sich. Ciao bis montag
wanze
Von: abgemeldet
2005-05-06T09:39:55+00:00 06.05.2005 11:39
*kreiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiisch* ^^ ich sag nix mehr! meine meinung is ja immer die selbe^^
Von:  Draculina
2005-05-05T19:41:12+00:00 05.05.2005 21:41
tolles chappie oo

aber oo
hat denn deine fic so viel mit gott zu tun? +shudder*
*ja nicht an gott glaub* ^^"""
naja oo wenns sein muss oo
Von:  _Natsumi_Ann_
2005-05-05T15:15:04+00:00 05.05.2005 17:15
*_* guet guet
Von: abgemeldet
2005-05-05T13:50:37+00:00 05.05.2005 15:50
*Schockhat*
Meine Güte war das Chapi super!
ich hab überhaupt keine Kritik...
Das war ja mal megamäßig dramatisch!!!
Wie er da in seinem Zimmer war!
*sichdasbildlichvorstellt*
*Schauer*
Das hast du super beschrieben!
Und wie sie ihn zurückgeholt hat...
*immernochvölligbegeisteris*
Das war echt eines deiner besten Chapis!!!
Mach weiter so!

by tsuki_chan

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