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Do you see the rainbow?

DYSTOPIA
von

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Hörst du mich denn nicht?

DYSTOPIA
 

Siehst du den Regenbogen dort am Horizont?
 

1. Hörst du mich denn nicht?
 

Das alles kann letztendlich nicht mehr als nur ein Traum sein.

Alles kann einfach nur ein Traum sein.

Liege hier in meinem Bett und starre die Decke an.

Rechts an der Wand neben mir, ist meine große Fotogalerie. Doch ich traue mich im Moment nicht diese auch nur eines Blickes zu würdigen.

Denn du bist da drauf zu sehen!

Es kann einfach nicht wahr sein!

Mein liebster Lyon...
 

Das Mädchen mit den goldblonden Haaren richtete sich in ihrem Bett auf und schaute aus dem Fenster.

Sie strich mit ihren rechten Hand durch ihre Haare und ein Seufzer verließ ihren Mund.

Es klopfte an ihrer Zimmertür.

Doch ihr Blick wandte sich nicht zur Tür.

"Dionne..." vernahm sie die Stimme ihrer Mutter.

Aber sie drang nur sehr schwach in ihr ein.
 

Dionne wirkte schon seit Wochen wie in Trance.

Sie aß kaum etwas und verlor langsam auch den Kontakt zur Außenwelt.

Nicht mal mit Shikku konnte sie wie früher, so ausgelassen umgehen.

Und dann war da noch Gabriel...

Wie Dionne ihn hasste.

Und dennoch konnte sie ihn gar nicht hassen, weil er das Spiegelbild von ihrem geliebten Bruder war.
 

Ihr Mutter klopfte wieder und wieder und sie rief nach ihrem Namen.

"Dionne... Dionne... so mach doch auf."
 

Endlich schlug Dionne die Augen richtig auf.

Ihr Blick wandte zur Tür.

"Was willst du? Ich möchte meine Ruhe?"
 

Was Dionne nicht sah, dass ihre Mutter sich gegen die Tür lehnte, besser gesagt drückte.

Und leise, stumme Tränen rannen ihre Wangen herunter.

"Dionne..." ihre Stimme wird immer schwächer und ist kurz vorm zerbrechen.

Doch sie lässt es nicht so weit kommen, holt tief Luft und ist wieder standfest.
 

"Mutter, was ist? Lass mich."

"Nein, Dionne! Komm jetzt da endlich raus! Du kannst dich nicht ewig da einsperren!"

"Mutter du verstehst mich einfach nicht!" Dionne springt von ihrem Bett runter und geht zur Tür. Sie nimmt die Türklinke in die Hand und ist kurz davor sie nach links zu drehen, um sie zu öffnen. Doch ihre Hand fängt an zu zittern und sie lasst es doch bleiben.

"Dionne..." hört sie die Stimme ihrer Mutter.

"Mutter! Ich... Ich gehe zu Lyon."

"Aber Dionne..." Doch ihre Mutter dreht der Tür den Rücken zu, vergräbt ihr Gesicht in ihre Hände und geht den Flur entlang.
 

Diesen Anblick bekommt Dionne nicht mehr mit, als sie das Zimmer verlässt und zur Haustür geht.

Sie trägt wie immer in letzter Zeit Schwarz

Für etwas bunteres ist sie noch nicht bereit.

Auch wenn es sich Lyon bestimmt gewünscht hätte.

Doch sie kann es einfach nicht.
 

Gabriel sitzt in seinem Zimmer.

Mit den schwarzen geschnittenen Haaren, die seine Mutter zur Verzweiflung gebracht hatten, aber das war im egal.

Erst als er in Dionnes Augen gesehen hatte und sie erkannte, was er da getan hatte und er dann in ihren Augen ein kleines Aufblitzen entdeckte, wusste er, dass es eine richtige Entscheidung war.

Dieser junge Mann steht von seinem Schreibtisch auf.

Er hatte das Gespräch draußen auf den Flur mit bekommen gehabt und auch gehört gehabt, dass Dionne das Haus verlassen hatte.

Er ging nun zum Fenster, schob die Gardine zur Seite und schaute nach unten.

Da stand Dionne. Sie umarmte sich selber. Es war windig und ihr Haar wehte ihr ins Gesicht.

Sie blickte auf.

Beide schauten sich nun direkt ins Gesicht.
 

Warum musste er gerade jetzt dort stehen und mich hier unten sehen.

Wie ich bloß auf ihn wirken muss?

Vielleicht hat Shikku ja doch Recht und er kann wirklich nichts für die ganze Geschichte und ich sollte ihm endlich in die Augen blicken.

Dies hatte ich bis jetzt nicht getan.

Doch als er gestern vor Mutter und mir stand.

Die Haare...

Und die Augen...

Er hatte sich verändert gehabt.

Er war nun nicht mehr das Ebenbild von Lyon.

Das würde es für mich einfach machen.

So hoffte ich zumindest.
 

Die beiden Personen blickten sich eine Zeitlang an und gleichzeitig nahm Dionne ihren Weg wieder fort und die Gardine fiel wieder zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  HyakuyaMikaela
2011-05-22T00:39:49+00:00 22.05.2011 02:39
Der Oneshot ist wirklich schön geschrieben! :-)
Zwar kurz und knapp, aber treffend.
Nur haben sich ein paar Zeitfehler eingeschlichen.

Dennoch, eine tolle Erzählung.

Grüße! :>
Von:  Hangeng
2007-10-20T08:12:29+00:00 20.10.2007 10:12
boah echt mega schöne fortsetzung, muss ich sagen, habe dystopia auch schon voll oft gelesen, und war begeistert wie dein kap an ds den manga anschließt, freue mich auf ne fortsetztung!!
Von:  Jeackiie
2007-10-04T19:00:45+00:00 04.10.2007 21:00
wow echt scön geschrieben ich hoffe du machst bald weiter mir gefällt es^^
Von:  kaya17
2006-09-06T15:57:14+00:00 06.09.2006 17:57
Das ist wirklich gut.
Lass bitte noch ein Kapitel folgen
Von:  Hexadette
2005-03-24T21:49:34+00:00 24.03.2005 22:49
also.... echt gut gelungen! muss schon sagen.... sowas sieht man nicht oft!
Ich würde mich freuen weiter lesen zu können!


m.f.g.

mini
Von: abgemeldet
2004-11-10T18:23:55+00:00 10.11.2004 19:23
cool... gefällt mir...
weiter ^^
Von: abgemeldet
2004-11-08T20:24:39+00:00 08.11.2004 21:24
süper süß!!!!!!!
auch wenni ch noch nich ganz Peil wies weiter gehn sollte... aba ! des isch ja nich mein Problem !!!Freu mich schon gaaanz arg aufs weiterlesen!!!
lg
dalayla
Von:  Maigloeckchen
2004-09-23T06:00:35+00:00 23.09.2004 08:00
Gefällt mir gut!
Guter Anfang, schreib schnell weiter!
^___^

bye Maigloechcken
Von:  Noa-Willow
2004-09-19T12:11:57+00:00 19.09.2004 14:11
Ich bin zwar kein großer Dystopia-fan, doch ich bin echt gespannt wie deine Story weitergeht.

Das bisherige Kapitel war zwar kurz, doch auch sehr interessant.

Also schreib schnell weiter!!!

Noa-Willow^^
Von:  hiiime
2004-09-18T21:38:01+00:00 18.09.2004 23:38
ein wirklich guta anfang!
Aus der FF könnte wirklich ne suppatolle story werden!
ich warte dann auf den next teil ne?
by Kimy


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