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Freund oder Feind??

von

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Kapitel drei

Soo, nach Urlaubspause wieder da. Habe sie gnutzt, um noch ein bissle weiterzuschreiben. Hoffe ihr mögt meine FF, schreibt mir doch bitte ein paar kommis, freu mich.

grüßle Schokoengel
 

Kapitel 3
 

Harry saß im Gemeinschaftsraum auf seinem Lieblingsplatz vor dem Feuer. Mit leerem Blick starrte er in die Flammen. Er bemerkte nicht, das alle anderen um ihn herum über ihn tuschelten. Zögernd liefen Ron und Hermine Hand in Hand auf ihn zu. Er bemerkte sie erst, als sie vor ihm standen. "Harry, wir müssen dir etwas sagen," fing Hermine an. Fragend schaute er auf. "Was denn?" fragte er genervt. Konnte man ihn denn nicht in Ruhe lassen? "Wir,... äh... ja," stotterte Ron. Hermine stupste ihn an. "Wir wollten dir nur sagen," fing Ron an. "Ja..," Harry musste sich mühsam beherrschen, um nicht ungeduldig zu werden. "Wir sind zusammen, Harry," sagte Hermine schlicht und umklammerte Rons Hand, da sie einen Wutausbruch Harrys vermutete. Doch dieser nahm die Neuigkeit gelassen auf. "Schön, freut mich für euch. Wie lange schon?" Ron antwortete: "Seit den Sommerferien." Harry nickte nur und starrte dann wieder ins Feuer. Ron und Hermine setzten sich zu ihm nebeneinander auf das Sofa, das ebenfalls am Feuer stand. Der merkte nichts davon, weil er schon wieder in seinen Gedanken versunken war. Wie hatte er sich in Liliane nur so täuschen können? Ja, sie hatte ihm von Anfang an gefallen, sie hatte ihn an irgendjemand erinnert. Aber an wen nur? Es fiel ihm beim besten Willen nicht ein.

*

Draco und Liliane waren nun fast am Ende ihrer Tour durch das Schloss. Soeben waren sie bei den Kerkern angelangt. Liliane hatte sich die ganze Zeit bei ihm untergehakt. Anfangs war er verwirrt gewesen, hatte sich dann aber schnell wieder unter Kontrolle. Liliane sah ihn von der Seite an und lächelte. ,Eigentlich ist er ja ganz süß', dachte sie. Sie umfasste seine Hand und spürte, wie er bei dieser unerwarteten Berührung zusammenzuckte. Er umschloss ihre Hand fest mit der seinigen, so, als wolle er sie nie wieder loslassen. Zufrieden lächelte sie vor sich hin. "Gleich sind wir bei unserem Gemeinschaftsraum," meinte Draco. Liliane nickte nur. Im Gemeinschaftsraum war nicht mehr viel los und so hatten die beiden genug Platz auf dem Sofa am Feuer. Liliane setzte sich dicht neben Draco und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr ihn. Er legte seinen Arm um sie. Pansy verließ wütend die Gemeinschaftsräume und ging in ihr Zimmer. So saßen sie einige Zeit lang still da, bis Liliane auf einmal anfing zu gähnen und Draco damit ansteckte. "Wir sollten ins Bett gehen, was meinst du?" fragte Draco. "Ja, finde ich auch. Ich teile mein Zimmer mit Pansy und Milicent. Ich bin gespannt, ob ich mich mit ihnen verstehe!" "Bestimmt. Schlaf gut, Liliane." "Du auch!" gähnte sie. Liliane lief in ihr Zimmer. Dort war alles dunkel und ruhig. Anscheinend schliefen ihre Zimmergenossinnen schon. Rasch machte sie sich für die Nacht fertig. Müde legte sie sich in ihr Bett, nur, um im nächsten Moment wieder schreiend aufzuspringen. Lauter eklige, feuchte Kröten sprangen in ihrem Bett herum. Unterrücktes Gekicher drang aus den anderen zwei Betten. Mühsam die Tränen unterdrückend zauberte Liliane die Kröten weg und legte sich in ihr, nun krötenfreies Bett. Lange konnte sie nicht einschlafen, stumme Tränen liefen ihr über die Wangen.

*

Am nächsten Morgen kam Liliane ziemlich verschlafen in die Große Halle zum Frühstück. "Morgen," gähnte sie und ließ sich neben Draco auf die Bank plumpsen. "Guten Morgen! Hast du nicht gut geschlafen?" Er sah sie besorgt an. "Doch schon, bis auf die Tatsache, dass ich mein Bett mit Kröten geteilt habe, konnte ich gut schlafen," meinte sie. "Was? Kröten in deinem Bett?" wütend sah er sich nach Pansy und Milicent um. Liliane lachte. "Draco, du solltest jetzt mal in den Spiegel schauen. Du siehst wirklich ulkig aus." Verwirrt schaute Draco sie an. Wieso lachte sie über ihn, wenn er sie doch in Schutz nehmen wollte. Schmollend verzog er den Mund. Immer noch lachend verwuschelte Liliane sein Haar. "He, du ruinierst mir meine Frisur," empörte er sich. "Na und? Ich finde das Gel in deinen Haaren sowieso schrecklich!" "Meinst du echt?" "Wenn ich es doch sage. Ich hab dich zwar noch nie ohne Gel gesehen, aber es sieht bestimmt besser aus." Er zuckte mit den Schultern und setzte an, um etwas zu sagen, aber in diesem Moment kam Professor Snape mit den Stundenplänen.

*

"Oh nein," stöhnte Ron, "Montag ist mal wieder der schrecklichste Tag der ganzen Woche. Doppelstunde Zaubertränke UND Wahrsagen. He, morgen haben wir Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Bin gespannt, wen wir dieses Jahr kriegen." "Ich auch. Ob wir überhaupt einen kriegen? Am Lehrertisch sitzt nämlich niemand neues. Ob Snape endlich Glück gehabt hat?" fragte sich Hermine. "Na, hoffentlich nicht," stöhnte Harry. Immer wieder musste er zu Liliane hinüberblicken. Ron und Hermine blieb das natürlich nicht verborgen. Als Liliane Draco durchs Haar fuhr, hatte unwillkürlich seine Hand zur Faust geballt. Was war nur mit ihm los? Er konnte sich doch nicht in sie verliebt haben? Nein, ganz bestimmt nicht. Oder..? wie sollte er sonst sein Verhalten erklären? "Harry, wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir zu spät zu Zaubertränke," ermahnte ihn Hermine. "Jaja, ich komm ja schon!"
 

Harry, Ron und Hermine setzten sich wie immer ganz nach hinten. Da kam auch schon Snape mit wehendem Umhang herangerauscht. Wütend bemerkte Harry, dass Draco sich neben Liliane gesetzt hatte. "Potter! Ich habe sie etwas gefragt." Snape starrte Harry herausfordernd an. "Tut mir Leid, Sir. Ich habe die Frage nicht verstanden!" "Falsch Potter. Sie haben mir nicht zugehört. Zehn Punkte Abzug für Gryffindor. Mr. Malfoy, Sie können mir bestimmt eine Antwort auf meine Frage geben." Natürlich konnte er. Zornig starrte Harry Draco an. Soeben sagte Snape: " Heute werden wir einen Vielsafttrank brauen. Dieser Trank ist ziemlich schwierig und erfordert daher äußerste Konzentration, also passen Sie auf, Potter." Natürlich kicherten die Slytherins. Dass Liliane nicht kicherte, besänftigte Harry ein bisschen. ,Also Vielsafttrank! Das trifft sich gut. Zum Glück weiß ich noch, wie der geht,' dachte Harry und an Rons Gesichtsausdruck konnte er erkennen, das dieser dasselbe dachte. Grinsend machte Harry sich an die Arbeit.

*

Währenddessen war Draco damit beschäftigt, Liliane bei der Zubereitung ihres Trankes zu helfen. Dabei achtete er darauf, möglichst nahe bei ihr zu stehen. Liliane grinste in sich hinein. Draco schien ihr verfallen zu sein ...

*

Das schien auch Harry zu bemerken. Eine Zornesfalte erschien auf seiner Stirn.

Kurz vor Ende der Stunde verkündete Snape, dass der Trank eines Schülers nun getestet werden würde. Und an seinem Gesichtsausdruck konnte Harry erkennen, dass er derjenige sein würde. "Nun, Potter. Jetzt werden wir mal testen, ob Sie ihren Trank auch richtig gebraut haben," gehässig grinsend kam Snape auf Harry zu. "In wen wollen Sie sich denn verwandeln? ... Mal sehn, wie wäre es denn mit Mr. Longbottom!!" Snape füllte den Trank in einen Becher und ging zu Neville: "Mr. Longbottom, geben Sie mir bitte einige ihrer Haare." Zögernd riss Neville sich ein paar Haare aus und gab sie Snape mit zitternder Hand. Der gab sie in den Becher und reichte ihn Harry. "Trinken Sie! Ich hoffe für Sie, dass Sie ihren Trank richtig zubereitet haben, sonst könnte das verheerende Folgen für Sie haben." Die Slytherins fingen an zu grinsen. Alle Blicke waren auf Harry gerichtet, als er den Becher zum Mund führte. Er warf einen nervösen Blick zu Hermine und Ron, die ihm grinsend zunickten und mit einem Lächeln trank Harry den Becher mit einem Zug aus. Wieder überkamen Harry diese Schmerzen, die er schon in seinem zweiten Schuljahr ertragen hatte müssen. Auf einmal ertönte Applaus und Harry merkte, dass sein Körper sich verändert hatte. "Zehn Punkte für Gryffindor, da Ihr Trank richtig gebraut war." Man merkte Snape an, dass ihn dies einiges an Überwindung kostete. Die Gryffindors jubelten. Das war das erste Mal, dass sie bei Snape Punkte bekamen. Snape gab Harry einen Gegentrank und er verwandelte sich wieder in seine ursprüngliche Gestalt. Dann läutete es zum Ende der Stunde. "Bringen Sie jeder eine Probe ihres Trankes nach vorn." Alle füllten eine Probe ab und brachten sie zu Snape's Tisch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-10-18T08:46:58+00:00 18.10.2004 10:46
hi, ich find die geschichte auch echt klasse!! ich hoffe wirklich dass du weiter schreibst!!? könnteste mir vllt ne ens schicken wenn das nächste chapter kommt? wäre super lieb!! okay bis dann !!
liebe grüsse honigbiene
Von: abgemeldet
2004-09-27T17:56:32+00:00 27.09.2004 19:56
Hi Süße!
Spitze! Schreib ja schnell weiter auch wenn ich mir schon einiges denken kann. Ich find die Geschichte echt super!!! Also beeil dich gefälligst mit weiterschreiben!


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