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B/V Be my Slave

von

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Tränen der Erinnerung

Disclaimer: Die Charas gehören LEIDER (fast)

alle Akira Toriyama-sensei

(also ich meine hier im besonderen VEGETA ^.~)!
 

Geld möchte ich sowieso damit nicht machen.

(kann ich auch nicht *grins*)
 

Legende: "......" Dialog

>>.....<< Gedanken

#.....# innere Stimme

(....) mein Senf ^^
 

[Vorwegkommentar]:
 

Hallo alle Miteinander. Nun wie ich versprochen habe werde

ich heute das nächste Kapitel rausstellen.
 

Hiermit bedanke ich mich noch mal schnell bei Yuna

(ich werd dich immer erwähnen *grins* )
 

und bei agatstein (ich halt mich vorerst an den

Veröffentlichungsrhythmus)
 

das jetzige Kapitel gehört zu meinen Lieblingen.
 

Es ist sehr gefühlvoll!
 

Viel Spaß beim Lesen! ^o^
 

***********************************************************
 

Tränen der Erinnerung
 


 

Erschöpft brach Bulma auf ihrem Bett zusammen. Minutenlang bestand ihre einzige Beschäftigung nur darin die Punkte, die sich an der Decke befanden zu zählen. Ihr schossen so viele Gedanken durch den Kopf.
 

Der Hauptgedanke war Yamchu, sie wusste noch immer nicht ob der Verlauf des heutigen Tages, als positiv oder doch als negativ zu bewerten war.
 

In Gedanken kehrte sie an den Punkt des Ursprungs zurück. An der Stelle in ihrem Leben an dem sich alle entschieden hatte.
 

Sie war schon immer ziemlich frühreif für ihr Alter. Mit 12 Jahren hatte sie zum 1. Mal Sex gehabt. Er war Angestellter in der Firma ihres Vaters. Sie war jung, zu jung eigentlich denn er war damals 20 Jahre alt. Trotzdem komme ich nicht drum herum zu sagen, das Bulma extrem neugierig war. Sie wollte wissen was Sex war, aus reiner Neugier und auch aus Langeweile irgendwie.
 

Es waren keine Gefühle im Spiel. {Bulma musste auf einmal anfangen zu Grinsen.} Denn er dachte, das sie 16 wäre, gut sie hatte ihn auch angelogen, denn wenn er gewusst hätte das ihr natürliches Alter 12 Jahre betrug, wäre er nie mit ihr im Bett gelandet. (typisch Bulma, schon damals berechnend ^^)
 

Kelo, so hieß der gute Mann (^^), Sah gut aus, er war groß, leicht Muskellöß, blonde Haare und blaue Augen. In der Firma galt er als Frauenschwarm.
 

Nun war Bulma an der Reihe. Sie wählte extra ein Abend für ihre Entjungferung, an dem ihre Eltern außer Haus waren. Es ging alles so schnell, es blieb kaum Zeit für Zärtlichkeit oder Erforschen oder kennen lernen.
 

Kelo, der ja schon Erfahrung hatte, ging trotzdem sanft und behutsam mit Bulma um. Er küsste sie eine Weile, bis er es für richtig empfand sie auszuziehen. Nachdem der junge Mann in sie eingedrungen war, was Bulma doch etwas weh tat, ging alles zu schnell. Eh Bulma begreifen konnte was gerade geschah und sich daran gewöhnen konnte, war es auch schon wieder vorbei.
 

Etwas enttäuscht schlief Bulma ein. Als sie am nächsten Morgen erwachte war Kelo schon längst verschwunden. Das war auch so gedacht gewesen, den bereits am Vortag hatte Kelo seinen letzten Arbeitstag in der Firma gehabt und Mr. Briefs wäre ja doch hellhörig geworden wenn er Kelo noch antreffen würde und dazu in seinem Haus, im Schlafzimmer seiner kleinen unschuldigen Prinzessin.
 

Das war also ihr 1. Mal. Der Fazit: Ernüchternd.
 

So das war die Sache mit Kelo, aber da gab es noch Mensch mit einer Geschichte dazu, die Bulma nie vergessen würde es aber zu gerne getan hätte.
 

°°°Bulma wollte nicht an diese Sache denken aber sie konnte nicht anders, sie musste in Gedanken nochmals alles Durchleben. Während sie in der Vergangenheit gefangen war, rannen lautlose Zeugen ihrer Gefühle die Wange herunter.°°°
 

Er war ihr Cousin. Soro 20 Jahre alt (scheint auf alte Männer abzufahren.), groß sehr Muskellöß, schwarze Haare und silbergraue Augen.
 

Bulma war fasziniert von ihm und obwohl sie wusste, dass er ihr Cousin war, verliebte sie sich in ihm. Anfangs war es Freundschaft, später Schwärmerei, doch letztlich war es Liebe die sie für ihn verspürte.
 

Obgleich Soro von Bulmas Gefühlen wusste, gab er sich normal wie immer zu ihr, gleichzeitig aber gab er ihr zu verstehen, das er ihre Gefühle nicht erwidern würde. Jedenfalls nicht in dem Maße wie Bulma es wünschte.
 

Manchmal, keine Ahnung warum, auf jeden Fall gab es Situationen, wo er sie in die Arme nahm und mit ihr schmuste. Rein auf freundschaftlicher Basis.
 

Aber Bulma machte es dennoch ziemlich verrückt, das er so gleichgültig mit ihren Gefühlen umging. Doch so war Soro halt, frei und unbekümmert.
 

Einen wie ihren Cousin hatte man gerne zum Freund und Vertrauten. Er war der einzige Mensch zu dem die Kleine immer gehen konnte, er hörte ihr zu, munterte sie auf wenn sie Down war.
 

Alles hätte so prima laufen können.
 

HÄTTE!!!!
 

Mit der Zeit veränderte sich ihr bester Freund. Abweisend, Depressiv, glasige Augen und Unfreundlich.
 

Soro hatte schwere Probleme, das wusste Bulma. Die Presse berichtete von Affären mit irgendwelchen Frauen, von Drogenexzesse und Ärger mit den Bullen.
 

Ihre Eltern redeten mit vorgehaltener Hand über ihn, bloß damit ihr Töchterchen ja nichts mit bekommt.
 

Doch wie gestaltet sich so eine Geheimniskrämerei, wenn man es doch in der Presse erfährt?
 

Am unverständlichsten für das Mädchen war gewesen, dass sie es nicht von ihm erfuhr, aus seinem Mund.
 

Was war los mit ihm? Er hat sie sonst nie Abweisend behandelt. Sah er plötzlich auch nur das kleine Mädchen in ihr? Das so schrecklich die Wahrheit auch sein möge sie nicht verkraften könnte?
 

Dabei war sie doch immer seine Vertraute, sein Tagebuch gewesen. Die jenige, der er alles erzählte. Und wenn ich sage Alles, dann meine ich auch Alles!
 

Seit Soro in den Vorstand, der Firma des Großvaters war, wurde aus ihm ein anderer Mensch.
 

Bulma konnte sich nicht denken, das es da ein Zusammenhang gab, beide liebten ihren Großvater, er war zwar immer sehr streng, aber doch Lieb.
 

Oder kam es Bulma nur so vor? Je mehr Bulma damals darüber nach dachte, fiel es ihr auf.
 

Zu Soro war, der Vater ihrer Mutter sehr streng. Sie jedoch behandelte er immer wie eine Prinzessin.
 

Auch redete er immer so liebevoll von der Großmutter väterlicherseits.
 

Trotzdem hätte er Soro gehasst, hätte er ihm doch nie die Firma überlassen.
 

Die Ursache musste also woanders zu Finden sein!
 

Die Besuche des jungen Mannes waren, wie schon erwähnt seltener geworden, doch wenn er kam, redete er nur noch wirres Zeug, meist stand er dann noch unter Drogeneinfluss.
 

Bulma verstand bald gar nichts mehr, alles war so verworren und kompliziert.
 

Nein, sie musste Soro zur Rede stellen. Ihm Hilfe anbieten, wenn er schon nicht allein um welche bat.
 

Sie hoffte inständig, ihren 'Liebsten' zu Hause an zu treffen. Vielleicht aber war er gerade mal wieder im Knast, bei seinen so genannten Freunden oder aber bei irgend einer Schlampe.
 

Das Mädchen wollte schon aus Protest, ihrer Gefühle wegen, nie daran denken was er mit den Frauen machte, wenn er bei ihnen war.
 

Schon beim Eintreten merkte sie, das hier was nicht stimmte, die Fenster waren verhangen überall war es dunkel und der Staub sammelte sich meterhoch. Ungewöhnlich für Soro, der ein ordnungsliebender und fröhlicher Mann gewesen war.
 

Nach langen Suchen, fand Bulma, ihm im großen Wohnzimmer. Ein gefährlicher Duft von Benzin durchzog den Raum. Erschrocken sah Bulma wie Soro ein brennendes Streichholz in der Hand hielt. Doch zu Spät bemerkte Soro seine kleine Cousine, er ließ das Stäbchen fallen.
 

In Sekunden fraß sich das Feuer im Raum durch und wuchs stetig an.
 

Wie von Sinnen rannte, die Kleine auf ihm zu. Verlangte eine Erklärung.
 

Doch Soro nahm seine Cousine nur in den Arm und hielt sie schützend fest. Tränen standen in seinen Augen, so als könne er selbst kaum fassen was er tat.
 

Unfassbar Soro weinte. Noch nie hatte ein Mann in ihrer Nähe geweint. Schon gar nicht Soro, bis her dachte sie das Männer nicht weinen können. Jetzt war Bulma eines Besseren belehrt worden. Obgleich die Umstände makaber waren.
 

Bulma zehrte an ihm, wollte das er mit ihr das Haus verließe, solange es noch ginge. Soro schüttelte nur den Kopf und meinte, das es zu spät für ihn wäre, er hätte sein ganzes Leben verbaut. Da käme er nie wieder her raus. Bulma begriff dass nicht sie schrie, kreischte und flehte ihn abermals an.
 

Soro reagierte darauf nicht, er zog Bulma ein letztes Mal zu sich um ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Danach hob er sie in die Luft, als mache es ihm nichts aus. Schockiert schaute Bulma zu ihm runter, ihre Lippen brannten von den seinen.
 

Soros Lippen waren, ein wenig rau, doch so zärtlich. Einmal so geküsst zu werden das wollte Bulma schon lange, doch nie unter diesen Umständen.
 

Die Zeit blieb für einen Moment stehen, es gab nur noch sie Beide.
 

Wie eine Seifenblase zerplatzte, dieser Moment.
 

Bulma musste heftig Husten. Sie hatte schon zu viel von dem Qualm in ihre Lungen aufgesogen.
 

Soro tat ein Schritt auf das große Fenster zu, lächelte sie ein letztes Mal an, für einen Moment war er wieder der Alte. Dann sagte er es täte ihm alles so leid und schleuderte die Kleine, wie ein Ball aus dem Fenster.
 

Wie ein nasser Sack, schmetterte das Mädchen brutal auf dem Boden einige Meter vom Haus entfernt. Soros Haus brannte bereits lichter loh. Obwohl Bulma umgeben war von Menschen, die auf Grund des Feuers herbei geeilt waren, nahm sie keinen von ihnen für voll.
 

Ihre einzige Aufmerksamkeit galt dem Haus und dem sich darin befindenden Cousin.
 

Mit all der Kraft die sie noch besaß, richtete sie sich auf und starrte, fassungslos auf das brennende Haus.
 

Eine große Explosion.
 

"Soroooooooooooooooooo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!", schrie Bulma, bevor sie zusammen brach und die Welt in Dunkelheit getaucht wurde.
 

Sie stürzte unaufhaltsam dem Abgrund entgegen. An nichts konnte sie sich klammern, sie wurde zur Gefangenen ihres Wahns. Lautlose Schreie, zerrissen das Herz. Wie ein nicht enden wollender Film liefen die Bilder des brennendes Hauses vor ihrem Auge auf und nieder.
 

Schreiend schreckte Bulma hoch. Der Körper bebte vor Panik. Leise Laute eines unregelmäßigen Keuchens füllten den Raum aus. Die Tränen, deren Weg sich deutlich auf den Wangen abzeichneten, brannten wie Feuer.
 

Minutenlange Stille.
 

Langsam kam Bulma zur Ruhe. Die Wirkung des Traums ließ immer mehr nach. Doch sie wäre zu glücklich gewesen wenn es nur ein böser Alptraum gewesen. In Wahrheit war er aber die Realität der Vergangenheit.
 

Mit dem Handrücken wischte sie sich die Tränenspur aus dem Gesicht. Bulma holte vom Kleiderschrank eine kleine Kiste runter, aus dem sie ein kleines hübsch verziertes Büchlein heraus nahm.
 

Es war Bulma ganzer Stolz, so eine Art Tagebuch. Nur nicht ganz eines, sie bewahrte und verewigte darin Gedichte auf. Zum größten Teil ihre eigenen, manchmal aber haben ihr Personen welche dazu geschrieben.
 

Bevor sie in den Gedichten schmökerte, fiel ihr besonderes Interesse einen Brief zu.
 

Liebe Bulma,
 

wahrscheinlich wirst du diesen Brief lesen, wenn ich bereits gestorben bin. Ich bete nur zu Gott, das man dir die Nachricht meines Todes auf sanfte Art und Weise vermitteln wird. Das denkbar schlimmste was ich mir vorstellen könnte, wäre wenn du sogar dabei sein würdest.

Ich sehe es deutlich vor mir, wie sich deine wunderschönen himmelblauen Augen mit Tränen füllen.

Oh Bulma, es tut mir weh nur daran zu denken, wie ihr, aber vor allem du unter meinen Tod leiden werdet. Meine Hand zittert beim Schreiben, hörst du ich zittere. Lächerlich oder?

Aber ich habe Angst. Bulma ICH habe ANGST!!!!!!!!

Es gab mal eine Zeit, da kannte ich nur das Wort Angst, jetzt ist mein Erfahrungsschatz reicher, denn ich kenne nun das GEFÜHL der Angst.

Bulma hast du dich schon jemals gefragt was das überhaupt ist ANGST? Denk mal darüber nach. Gutmöglich das du nicht die Angst kennen lernst sondern den HASS. Hass auf mich weil ich wie ein Versager auf dem Leben geflohen bin.

Schon merkwürdig, nicht wahr? Ich schreibe diese Zeilen. Sie sind meine letzten, sie werden meine letzten Worte und auch Gedanken sein.

Denn hier nach werde ich Sterben........

Früher, was heißt eigentlich Früher? Wie rechne ich Zeit und wie fasse ich sie ins Früher?

Nun Früher, da besaß ich noch einen Willen, ein eigenes Leben, das durch mich bestimmt wurde. Heute aber kommt es mir eher vor das, das Leben mich bestimmt.

Ich bin ein Versager, zu schwach um mich zu wehren. Du dagegen wirst nie den Fehler begehen, den ich beging: Denn du hast ja auch nie auf gehört an mich zu Glauben!

Bulma.... meine Kleine, meine Liebe....

..... zu schwer fällt es mir, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es hat doch eh keinen Sinn, ich bin am Ende.

Ich schwelge in Erinnerungen an Zeiten, in den ich noch ich war, nicht vom Teufel getrieben und zerstört.

Kaum jemand konnte sich vorstellen, dass wir Verwandte waren. Ehrlich gesagt ich auch nicht. In dir sah ich eher, eine Freundin. Eine die ich im übertragenen Sinne mit einem Tagebuch gleich setzte.

Du hast mich verstanden, blind, wortlos. Kurios nur, das du 8 Jahre jünger warst als ich. Das habe ich dir oft nicht abgekauft. Verstehe das bitte nicht falsch, du hast noch keine Falten *g*.

Gerade muss ich lachen obwohl mir danach nicht ist, hoffe das auch du kurz schmunzelst mein kleiner Stern!!!

TRÄUME weißt du was das ist? Sie sind der Spiegel der Seele. Oh man, bin ich wieder Altklug.

Dem nach ist meine Seele der reinste Trümmerhaufen. Zu Grunde gegangen wie die Seifenblase die meine Träume beschützte.

Man kann so schnell vieles kaputt machen, wie eine Seifenblase. Ein kleiner Stich und dann ....

... PENG!!!

Die Nadel zu meiner Seifenblase war das 20. Lebensjahr. Ich wurde auf einmal wichtig, dachte ich zu mindest, auf jeden Fall bekam ich Macht.

Eine wichtige Person in Großvaters Firma.

Es hätte nicht besser laufen können. Doch ich überschätze mich, mit der Macht, den Einfluss und den ganzen Dreck. Heute weiß ich, dass alles seinen Preis hat und was ich bezahlen muss.

Ließ mich von der Welt in der ich mich nun befand blenden, beeinflussen verführen, ausnutzen.

Befand mich nicht in einer guten Welt, sondern in der Hölle.

Anfangs merkte ich vom Strudel der Intrigen noch nicht all zu viel. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis nach mehr, bildete mir sogar ein das mein bisheriges Leben so glatt, so brav abgelaufen war. Ein verhängnisvolles Denken...

Ich wollte was erleben, verstehst du? Ausbrechen über meine Grenzen hinaus. Als ich dann ein paar Leute kennen lernte, die so lebten, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Dachte sie wären Freunde. Aber sie waren Maden die vom Geruch des Geldes angezogen waren. Waren kleine Dämonen, die mir das "Höllische" Leben nahe brachten.

Gott und ich war so blöd und habe das nicht mal mit bekommen.

Aber es gefiel mir jede Nacht ab zu dancen, zu trinken und manchmal ne Frau klar zumachen. So kam es auch das ich in den "Genuss" von Drogen kam. (fang mit so ner Scheiße allgemein nicht an!) Es war alles so Geil, jeden Tag Sex, wie ich es wollte und die Tabs, der Alk, ich fand das war damals Leben pur.

Später war ich so besessen von diesem Tagesablauf, vor allem auf die Frauen, dass es mir egal wurde, dass ich nicht einmal mehr die Namen kenne. Bulma, so ein Mann nenne ich ein Schwein, tja und ich war auch eines!

Mehr brauchte ich nicht. Ihr seid mir alle auf die Eier gegangen, mit eurer ständigen Moral predigt. Das brauchte und wollte ich nicht. Aber hätte ich doch nur auf euch gehört. Hinterher weiß man es immer besser. Die Alten haben Recht mit dieser Predigt. Traurig aber wahr, Bulma!!! Auf jeden Fall war ich damals noch nicht so weit wie heute, mit meiner geistlichen Reife. Schade eigentlich.

So verlor ich mich aber immer mehr in die Welt des Wahnsinns. Ich wurde zum Spieler, verlor alles, machte Schulden und so weiter. Ich saß zu tief in der Scheiße. Hätte ja euch um Hilfe bitten können, aber mein Stolz verbot es mir jegliche Hilfe anzunehmen.

Ich spielte mit in der Liga der Intrigen und des Verderbens. Auge um Auge, Zahn um Zahn, das wurde zur Aufgabe für mich.

Akito hatte gemerkt das ich abrutsche und bot mir Hilfe an, doch lehnte ich ihn ab und verließ die Firma.

Als dann sogar du angefangen hast mir ne Predigt zu halten, war mir für kurze Zeit alles egal!

Der endgültige Knackpunkt kam, als meine Eltern kurz vor dem Ruin standen, ich hatte ihnen das zugefügt. Die Beiden wollten mir helfen, dankbar nahm ich das Geld an. Nutzte es aber nicht für eine Therapie sondern, fürs Saufen, Koksen und Ficken.

Sie opferten das für einen Sohn, den sie liebten, den es aber nicht mehr gab.

Ich war ein Dämon und das hatten meine Eltern nicht verdient.

Hinzu kamen meine Wahnvorstellungen, mein perverses Denken. Es war wirklich nicht immer so, das schwöre ich. Aber irgendwann hatte sich mein Blick geändert. Ich wurde süchtig, verrückt...

Oh, Gott Kleines wie erkläre ich das, ich kann es nicht....

Aber doch muss es raus....

Bulma ich glaube, das ich mich auch ein wenig in dich VERLIEBT habe. Nichts wünsche ich mir sehnlicher als dich zu sehen. Ich würde dich gerne in den Armen halten. Dir einen Kuss geben, durch dein Haar fahren

Das klingt jetzt so toll, schnulzig, lieblich.

Wären das auch meine einzigen Vorstellungen geblieben, so würde ich mich nicht schämen.

Aber ich wollte dich zu sehr, begehrte dich, wollte dich erniedrigen oder dir wehtun.

Du glaubst gar nicht wie es in meinen Träumen aussah.

Ich bin ein perverses Monster!!

Die Drogen, der Alkohol, das alles brachte mich zur Verzweiflung.

Selbst wenn ich Clean geworden wäre, hätte ich doch immer noch mit den Schuldgefühlen, dir gegen über gelebt.....

Ich weiß nicht wie ich zu diesen dreckigen Vorstellungen kam, sie waren einfach da. Nun ich denke daran waren die Tabs und der Alk Schuld. Egal was ich auch versuchte ich konnte nicht weg kommen. Irgendwann war mir aufgefallen, das ich diese "extreme" Vorstellungen unter binden konnte, wenn ich mich im Suff oder unter Einfluss von Drogen befand.

Ohne dies war es zu Stark.

Nein ich habe kein Recht auf das Leben.

Es wird Zeit für mich zum Schluss zu kommen.
 

Bulma, wenn ich dir abschließend noch mit Rat und Tat zur Seite stehen darf?
 

Deine blonden Haare sehen beschissen aus! Ich weiß ja wie sehr du deine natürliche Haarfarbe verabscheust. Doch ich jedenfalls und da werde ich auch nicht der Einzige sein, mag sie.

Weißt du das Blond ist doch nur ein Modetrend, der sich wechselt, alle Mädchen, oder na ja die meisten haben es.

Nur so ein kleiner Tipp von mir!

Oh, Gott ich habe mir gerade noch ein Mal den Brief durchgelesen, eh was für ne Scheiße!

Denk bloß nicht du wärst an meinem Tod Schuld, denn das stimmt nicht! Niemand ist Schuld daran nur ich allein!

Mach dir niemals deswegen Vorwürfe!

Das Leben ist zu kostbar um es in ewiger Selbstzweifel und Trauer zu Leben. Irgendwann musst du mich los lassen und anfangen zu Leben.

Für meine Sünden werde ich wohl kein Engel werden. Na ja, wer braucht schon das Paradies, also ich nicht. In der Hölle ist es eh viel wärmer. breit grins

Und von da unten kann ich sowieso besser auf dich auf passen!
 

Bulma, bitte vergiss mich nicht ganz.
 

Ich Liebe Dich!
 

Kuss und ganz doll Knuddel

Soro
 

Bulma las sich den Brief noch mehrmals durch. Tränen konnte sie schon längst nicht mehr geben.
 

Die körperlichen Schäden verheilten schnell, außer eine vom Aufprall stammende Platzwunde am Kopf und ein paar Kratzer war sie nicht weiter betroffen. Ach ja die kleine Rauchvergiftung nicht zu vergessen. Viel größer hingen waren die Wunden die ihrer Seele zugefügt worden. Sie werden nie verheilen und sie ein Leben lang verfolgen.
 

Nach dem Vorfall, setzten alle ein Scheiß auf Soro, selbst im Tod machte man ihm Vorwürfe. Vorwürfe darüber das Bulma zur Zeugin seines Selbstmordes wurde.
 

Sie hielt es nicht aus, das man so über ihn redete, oft rastete sie darauf hin aus, man schob es aber immer auf das Trauma. Am liebsten hätte Bulma allen gerne den Brief gezeigt, damit jeder weiß was Soro wirklich fühlte.
 

Bis Heute, jedoch blieb er versteckt. Soro wollte es nicht, schickte seinen Eltern sogar auch einen, doch der war ganz anders.
 

Bulma schrieb mehrere Gedichte zur Verarbeitung des Ganzen. Die Gedichte waren aber auch zur Verarbeitung von freudigen Dingen. Eben deshalb war das Büchlein, für die Poetin so wertvoll.
 

*******************************************************************************
 

[Nachwegkommentar]:
 

Soro ist einer der bewegensten Charaktere der Story gewesen.

Anfangs sollte er ein nur ein sehr enger Freund sein, der sich in

Bulma verliebt. Hinzu kommt noch dass er an einer Herzkrankheit

sterben sollte.
 

Letzten Endes ist er zu dem Soro geworden den es hier gibt.
 

Außerdem wollte ich ursprünglich die Geschichte mit Soro

überhaupt nicht rein nehmen.
 

Aber Klein-Soro hat nicht locker gelassen. *lach*
 

Zu dem Brief: Mir selbst hat er nicht gefallen, ich

glaube ich habe 4 bis 5 Korrekturen dran vorgenommen,

bis ich aufgeben hatte. ^^
 

Bis zum nächsten Mal!
 

by Kago ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lupo
2005-06-01T19:28:38+00:00 01.06.2005 21:28
*reinspring*
DU MONSTER!!!!!
>D
wie konntest du iohn sterben lassen?
*buhu*
*rumheul XD*
nun ja...fand das Kapitel aber sehr bewegend...
;____;
*tastatur anheul*
*stromschlag krieg*
@.x"""""

also bis dann, ne?
Von: abgemeldet
2004-08-04T18:52:53+00:00 04.08.2004 20:52
Tut mir Leid, dass ich so spät schreibe, aber ich hatte keine Zeit. Das Kapitel war wirklich sehr gefühlvoll und sehr schön. Der Brief war auch sehr schön. Ich hoffe du schreibst bald weiter. Übrigens ich habe am 2. das erste Kapitel meiner FF "Ageless Love" hochgeladen. Es wurde jetzt auch frei geschaltet. Es ist ebenfalls eine BV Story. Ich würde mich freuen, wenn du mal reinschauen würdest und mir ein Kommi geben würdest.

Bis bald,
deine agatstein
Von: abgemeldet
2004-08-03T19:11:12+00:00 03.08.2004 21:11
Ja,wieder ein neues Kapi!Und hier bin ich wieder! *fanfaren*
Wow,da steckt wirklich sehr viel Gefühl drinnen,muss ich schon sagen.Mir gefällt dieses Kapi besonders gut.
Mach bitte schnell weiter!
lg Yuna


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