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Schicksal

von

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Hallo alle miteinander...Nach laaaaaaaanger Zeit habe ich mich jeztzt doch dazu entschlosen das erste Kapitel meiner neuen FF hochzuladen. ICh hoffe sie gefällt euch und würde mich sehr über Kommis und Kritik freuen... Wenn genug kommt stelle ich auch das 2. Kapitel online :-)

Bis dann Eure Moosi ^^
 

Schicksal
 

' Einsam ' Ein Wort was ihr immer wieder durch den Kopf wandert. Lily stand an ihrem offenen Fenster und schaut sich den Vollmond an. ' Was bist du in letzter Zeit so seltsam? ' Diesen Satz hatte sie heute schon zu oft gehört. " Ich wünschte Ich könnte bei dir sein Mond. Du der du der schönste Mond aller bist. Vielleicht bin ich bald bei dir. Vielleicht. "' Einsam ' Ein Wort was ihr immer wieder durch den Kopf wandert. Lily stand an ihrem offenen Fenster und schaut sich den Vollmond an. ' Was bist du in letzter Zeit so seltsam? ' Diesen Satz hatte sie heute schon zu oft gehört. " Ich wünschte Ich könnte bei dir sein Mond. Du der du der schönste Mond aller bist. Vielleicht bin ich bald bei dir. Vielleicht. " Sie schloss ihr Fenster und setzte sich dann an ihren kleinen Schreibtisch in ihrem kleinen Zimmer. Lily knipste die kleine Lampe an und holte aus einer Schublade zwei weiße Blätter und einen Füller. Sie begann zu schreiben.
 

Liebe Mutter Lieber Vater,

Ihr werdet mein handeln nicht verstehen und deswegen versuche ich es euch auch nicht zu erklären, so ist es halt. Trauert nicht um mich. Schon bald werdet ihr mich vergessen haben. Ich hatte selbst nie das Gefühl das ihr mich wirklich mochtet. Ich habe nur noch eine bitte, gebt Niklas aus meiner Klasse den anderen Brief von mir. Es ist wirklich wichtig dass er erfährt was ich für ihn empfunden habe. Danke. Ich liebe euch sehr.

Eure kleine Lily
 

Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Nun nahm sie das zweite Blatt hervor. Auf dem schrieb sie:
 

Lieber Niklas,

Ich war einfach zu feige um es dir zu sagen und nun ist es zu spät. Ich habe mir immer eingeredet, dass du irgendwann auf mich zu kommst und mir sagst dass du mich auch liebst, aber das habe ich alles nur geträumt. Aber jetzt habe ich den Mut es dir zu sagen, weil es egal geworden ist.
 

Ich liebe dich! Deine Lily
 

Immer noch liefen ihr Tränen über die Wangen. Lily wischte sie weg und stand auf. Sie faltete beide Blätter einzeln zusammen und steckte sie in zwei Umschläge. Auf den einen schrieb sie: An meine Eltern! Und auf den zweiten: An Niklas! Sie nahm beide und verließ ihr Zimmer wie in einem Trancezustand und ging in die Küche. Aus dem Messerblock zog sie ein langes scharfes Messer heraus. Sie prüfte die schärfe und schnitt sich dabei in den Finger. Lily leckte das Blut ab. Sie überlegte noch kurz ob sie es wirklich tun sollte und dann tat sie es. Im gleichen Moment als sie sich die Pulsader aufschnitt kamen ihr Eltern rein und sahen sie langsam in sich zusammen sinken. Lily wurde bewusstlos und merkte nicht wie ihre Eltern die Panik bekamen und den Krankenwagen riefen. Sie hatte überlebt. Die Briefe die sie zuvor noch in der Hand hatte, hatte ihre Mutter aufgehoben und nun öffnete diese den, wo Eltern drauf stand. Ihre Mutter weinte. Der Krankenwagen kam und nahm die Eltern und Lily mit. Der Arzt sprach zu den Eltern. " Sie hat viel Blut verloren aber sie haben uns rechtzeitig angerufen. Sie wird es schaffen. Es wird zwar einige Zeit dauern bis sie wieder bei Bewusstsein und Kraft ist. Aber das wird alles wieder machen sie sich keine Sorgen." Lilys Mutter hatte den Brief für Niklas eingepackt. Ihre Eltern mussten lange vor dem Behandlungszimmer warten bis sie nach ca. 1 Stunde dann zu ihrer Tochter durften. Lily war immer noch nicht bei sich, aber der Arzt sagte dass es bald soweit sei. Nach 2 weiteren langen Stunden wurde Lily wieder wach. Sie schaute sich um und entdeckte ihre Mutter auf einem Stuhl neben ihr. " Lily! Auf was für verrückte Sachen kommst du denn? Mach das bitte nie wieder. " " Ich wollte endlich frei sein. Nicht mehr von der Einsamkeit zerfressen werden. Du weißt gar nicht wie schlimm es ist einsam zu sein. Ihr wart nie richtig für mich da. Und jetzt lasst mich schlafen." Lily drehte sich von ihrer Mutter weg und schloss die Augen. Ihre Eltern standen auf und Lily hörte nur noch wie sich die Krankenzimmertür schloss. Sie schlief wieder ein. Es vergingen einige Tage bis sie wieder etwas mehr bei Kräften war. Sie ist in letzter Zeit oft wach geworden, aber es war immer dunkel in ihrem Zimmer und niemand war da. Lily konnte nicht einmal aus dem Fenster schauen, weil die Vorhänge zugezogen waren. Doch an diesem Tag sollte viel passieren. Sie wachte wie immer spät in der Nacht auf, doch diesmal hatte sie das Gefühl das sie nicht allein war. Sie setzte sich auf und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Sie erschrak. Etwas bewegte sich neben ihr, wo sonst der leere Stuhl stand. Sie hörte eine bekannte Stimme flüstern. " Lily? Lily bist du wach?" Sie war verwirrt. Die Stimme die sie gerade gehört hatte war die,... die von Niklas! " Niklas? Träume ich oder bist du wirklich hier?" Sie tastete den kleinen Tisch neben ihr nach dem Lichtschalter ab und fand ihn. Sie kniff erst noch die Augen zu doch dann öffnete sie, sie langsam. " Lily! Wie schön das du wach bist.", sagte der lächelnde Niklas neben ihr. "Niklas! Was machst du hier? Ich, ich..." Sie schwieg. " Du wunderst dich? Deine Mutter hat mir vor zwei Tagen deinen Brief gegeben." Lily wurde rot und drehte sich von ihm weg. " Nein, warte! Ist schon in Ordnung. Ich habe eine ganze Zeit gebraucht, bis ich dir Antworten konnte, aber hier ist sie." Er hielt ihr einen kleinen zusammen gefalteten Zettel vor die Nase. Sie nahm ihn, faltete ihn auf und las ihn leise. " Ich liebe dich!!!" Sie drehte sich zu ihm um. " Du willst mich doch nur verarschen! Nein danke das kann ich auch alleine. Und Mitleid will ich auch nicht." Sie schmiss ihm den Zettel zu und drehte sich wieder weg. "Lass mich in Ruhe!" Niklas stand auf ging einmal um das Bett herum, bis er wieder ihr Gesicht sah. Er beugte sich vor drehte sie auf den Rücken und küsste sie dann. Sie wurde rot und drückte ihn von sich weg. " Ich... Es tut mir Leid. Das ist zu viel für mich." Lily begann zu weinen. " Ist gut, du brauchst nicht weinen. Es tut MIR Leid. Ich gehe schon." "Nein, bitte bleib, wenn du es ernst meinst!" Sie wischte sich die Tränen weg. Er drehte sich wieder zu ihr um. " Wirklich?" fragte er. Sie nickte nur. Sie erzählte ihm warum sie hier sei. Er sah sie ungläubig an. "Das ist doch nicht dein Ernst oder? Du lügst doch!" Doch sie meinte es ehrlich. Niklas schüttelte den Kopf. " Wow. Du musst ja wirklich am Ende gewesen sein. " Wieder nickte sie nur." Der Arzt sagte vorhin als ich gekommen bin, dass du morgen oder übermorgen wieder nach Hause kannst, schließlich ist am Dienstag Weihnachten. Also in drei Tagen. ", sagte er zu Lily." Das hieße ja das wir Ferien haben, dass hab ich ja total vergessen. Ich habe noch gar keine Geschenke gekauft..." Sie hielt inne. " Das brauche ich auch nicht das habe ich noch nie gemacht.", sagte sie anschließend "Schenkst du deinen Eltern nichts?", fragte Niklas "Nein, wieso sollte ich? Von ihnen bekomme ich doch auch nur den allerletzten Müll. Und außerdem sind es nur meine Adoptiveltern. " " Oh, das wusste ich gar nicht." "Das habe ich ja auch noch nie jemandem erzählt. Wem denn auch! Mit mir redet keiner und Freunde habe ich auch nicht.", fügte sie noch hinzu. " Na da muss ich dich aber korrigieren. Ich rede doch mit dir. " "Naja, das aber auch erst seit ungefähr einer halben Stunde! Aber meintest du das, was auf dem Zettel stand wirklich ernst? Ich kann das nicht so wirklich glauben. Es ist so plötzlich!" "Ja ich meine es ernst. Auch mir fehlte die ganze Zeit der Mut es dir zu sagen aber als ich dann mit deiner Mutter sprach und den Brief bekam. Ich war auch schon öfters hier aber da hast du immer geschlafen." " Wie spät ist es denn? Immer wen ich wach geworden bin war es dunkel draußen!" " Es ist jetzt gleich sieben und ich muss auch bald los treffe mich heute noch mit Paul aus unserer Klasse." " Achso, schade würde mich gerne noch ein bisschen mit dir unterhalten. Haben die in der Schule irgendwas gesagt, weil ich nicht da war?" fragte Lily. " Nein, so weit ich es mit bekommen habe nicht." "Eine Frage habe ich noch an dich! Und ich hoffe du beantwortest sie mir ehrlich!" " Was denn für eine?" " Warum können die mich nicht Leiden? Habe ich ihnen irgendwas getan oder so? Das würde ich gerne mal wissen und da du dich mit fast allen so gut verstehst." " Tja das ist schwer zu sagen. Du bist ja nun auch alles andere als hässlich!!! Hmmm... Mal überlegen. Warum mögen dich die anderen nicht." Er überlegte einige Zeit und schüttelte dann den Kopf. " Tut mir ja schrecklich Leid, aber das kann ich dir leider auch nicht sagen. Ganz ehrlich, ich weiß es auch nicht. Sie haben nie irgendwas Böses über dich gesagt. Nur das du manchmal etwas seltsam drauf bist und das du dich immer nur schwarz anziehst! Sonst nichts." "Danke. Stimmt ich ziehe gerne schwarze Sachen an darin fühle ich mich einfach am wohlsten. Dann dürften die anderen auch niemals in mein Zimmer gehen!" " Warum das denn?" " Weil ich einen schwarzen Teppich und schwarze Möbel habe. Von meinen Postern mal abgesehen. Ich bin dann doch ein wenig Fantasy verrückt. Ich hoffe das stört dich nicht. Es ist teilweise echt schlimm." Sie musste grinsen und strich sich dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann verabschiedete sich Niklas von Lily. Sie legte sich wieder zurück. Nach kurzer zeit schlief sie wieder ein.

Am nächsten Tag wurde sie morgens von einer Krankenschwester und einem Arzt geweckt. " Guten Morgen Lily. Wie geht es ihnen heute denn so?" " Morgen. " sagte die verschlafene Lily. " Mir geht es eigentlich sehr gut. Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich heute wieder nach Hause gehen könnte da ich keine Lust habe hier noch länger rum zu gammeln." " Ja das kann ich verstehen. Wir wollen uns jetzt noch einmal die Wunde ansehen und ihnen einen neuen Verband anlegen und dann könnten sie theoretisch wieder nach Hause fahren. Was halten sie davon?" " Sehr viel, dann fangen sie mal an." Sie hielt dem Arzt ihren Arm mit dem Verband hin. Dieser nahm das Band ab, prüfte die Fäden und verband die Stelle dann wieder mit einem frischen Verband. Er verabschiedete sich von Lily und ging. Lily stand auf. Da sie lange nicht mehr auf den Beinen stand war sie etwas wackelig aber es wurde nach ein paar schritten besser. Dann packte sie ihre Sachen zusammen, zog sich an und meldete sich dann an der Rezeption ab und verließ das Krankenhaus. Draußen atmete sie erst einmal tief durch und genoss die letzten Sonnenstrahlen, da es so aussah, als ob es gleich schneien würde. Dann tippte ihr jemand von hinten auf die Schulter. Sie schreckte zusammen und drehte sich blitzschnell um. Dann freute sie sich. Es war Niklas, der hinter seinem Rücken einen riesen großen Blumenstrauß versuchte zu verstecken. " HI!!! " sagte sie fröhlich zu ihm. " Hallo Lily. wie ich sehe durftest du gehen! Das freut mich für dich. Hier, die sind für dich. Ich hoffe sie gefallen dir." Er reichte ihr den Strauß mit Blumen. Sie strahlte bis über beide Ohren und gab ihm als danke schön einen kleinen Kuss auf die Wange und umarmte ihn herzlich. " Daaaannnnnnnkeeee!!! Der ist aber schön! " " Freut mich das er dir gefällt!" Auch er freute sich. Sie gingen gemeinsam zu Lily nach Hause. Da sie keinen Schlüssel mit hatte musste sie klingeln. Während sie warteten dass jemand die Tür öffnet unterhielten sich die beiden. Dann würde die Tür geöffnet. Lilys Mutter schaute etwas verwirrt, doch dann lächelte sie. " Lily! Schön das du wieder da bist. Der Arzt hat gerade angerufen und gesagt dass du auf dem Weg nach Hause bist. Wie ich sehe hast du Niklas mitgebracht. Kommt doch rein." " Spar dir das Gelaber. Da kann ich gut drauf verzichten. Sonst sagst du ja auch nie etwas Nettes. Also kannst du es jetzt auch lassen. " Sie zog Niklas mit sich an ihrer Mutter vorbei in ihr kleines Zimmer am Ende des Flures." So hier ist es. Wunder dich nicht wie ich mit meiner Mutter gesprochen habe, aber sonst beachtet sie mich auch nicht. Und dann kann sie es jetzt schließlich auch lassen. " Niklas schaute immer noch etwas nervös doch als er dann in ihrem Zimmer stand riss er die Augen weit auf und staunte nicht schlecht. Er drehte sich einmal im Kreis um sich alles genau an zu sehen. Er sah jede Menge Drachen Poster, aber eins war anders als alles andere in diesem Zimmer. Es war ein Poster, vielmehr eine Bild, welches an der Wand neben ihrem Bett hing. Darauf war ein Mädchen in einem weißen Kleid und großen weißen Flügeln. Ein Engel! Und daneben hing ein aus Kiefernholz geschnitztes Kreuz, es war auf ein schwarzes Lederband gezogen. Er betrachtete es so lange bis Lily ihn ansprach. " Und? Wie findest du es hier?" " Ich... bin überrascht. Aber es gefällt mir. Besonders das Poster von dem Engel dort bei deinem Bett. Es ist wunderschön. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. " "Ja das finde ich auch. Wenn ich manchmal so auf meinem Bett liege und vor mich hin träume dann habe ich das Gefühl das auch ich fliegen kann, sowie das Mädchen dort. Und das Kreuz daneben,... Ich kann dir nicht sagen, wo ich es her habe den ich hatte es schon als ich adoptiert wurde. Vielleicht habe ich es einmal von meinen richtigen Eltern bekommen als ich klein war. " Sie schaute nachdenklich. Dann setzte Lily sich auf ihr Bett. " Oft stelle ich mich auch an mein offenes Fenster und schaue mir den Mond an. Besonders, wenn wir Vollmond haben. Magst du den Vollmond? ", fragte sie ihn nun und winkte Niklas zu sich auf ihr Bett. Er nahm platz. " Wer mag ihn nicht! Früher habe ich immer geglaubt dass der Mond mich beschützt, wenn es mir schlecht geht oder ich Hilfe brauchte. Heute hört sich das für mich nur noch albern an." Lily machte ein trauriges Gesicht. " Was hast du Lily?" "Nichts. Aber wieso hört es sich heute für dich albern an?" Er schaute nachdenklich auf das Poster. " Kann ich nicht genau sagen. Es ist einfach so. Glaubst du an Außerirdische?" Lily sah ihn an und zog dabei das Haargummi aus ihrem Zopf. Dann stand sie auf, nahm aus einer Schublade eine Bürste und kämmte sich ihre Haare. " Ja, ich glaube an sie, weil es sie gibt. Wir können nicht behaupten dass wir die einzigen in diesem Universum sind. Ich glaube auch an Engel. Es gibt sie. Das fühle ich ganz tief in meinem Herzen. Es muss sie geben, denn sonst wäre ich bestimmt nicht mehr am Leben." Sie hielt ihren Arm hoch. "Wow. Du hast aber lange Haare. Stimmt da hast du recht. " Er lächelte sie an." Und was hast du heute noch so vor?", fragte Lily Niklas. " Eigentlich nichts. Und du?" Sie zuckte mit den Schultern. " Das weiß ich auch noch nicht. Ich wollte mal wieder in die Stadt gehen, aber vorher noch ausgiebig duschen. " " Achso. Wollen wir vielleicht heute in die Disco gehen. Natürlich nur wenn du Lust hast." " Ja das ist eine sehr gute Idee." Und so verabschiedete sich Niklas von Lily und ging. Sie hatten vorher abgemacht dass er sie um 20.00 Uhr abholt. Dann ging Lily duschen. Sie stand bestimmt eine gute Stunde unter dem kalten Wasser. Es tat ihr gut. Dann trocknete sie sich ab, zog sich an und verließ die Wohnung. Sie ging durch den kleinen Park gleich bei ihr um die Ecke. Sie war lange nicht dort gewesen. Es hatte sich dort aber auch nichts verändert. Dann drehte Lily sich um. Irgendwie hatte sie das Gefühl das sie jemand beobachtet. Aber da war nichts. Sie ging weiter. Nachdem sie dann in einigen Läden war und die verschiedensten Sachen anprobiert hatte, machte Lily sich wieder auf den Weg nach Hause, da es Zeit war sich langsam für den Abend fertig zu machen. Daheim angekommen, kramte sie in ihrem Kleiderschrank nach was hübschen zum anziehen. Sie suchte sich ein schwarzes Spaghetti Top und einen kurzen schwarzen Rock aus. Sie steckte ihre langen Haare kunstvoll zusammen, schminkte sich und wartete dann darauf dass Niklas sie abholte. Da klingelte es. Sie hörte ihre Mutter die Tür öffnen. Lily zupfte sich noch schnell ihren langen schwarzen Ledermantel aus dem Schrank und ging zu Niklas an die Tür. Ihre Mutter schaute etwas verwirrt, sagte aber nichts weiter. Niklas staunte nicht schlecht als er Lilys Outfit sah. Dann grinste er und reichte ihr seinen Arm. Sie hakte sich bei ihm ein und dann gingen sie los. " Wow! In so etwas habe ich dich ja noch nie gesehen!", sagte er vor der Tür. Niklas bezahlte sogar ihren Eintritt. Nach einiger Zeit sahen sie dann einige aus ihrer Klasse. Lily drehte sich schon weg doch Niklas nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Er ging genau auf die vier zu die da standen. Es waren Paul, Nina, Marron und ein Kumpel von Paul den Niklas aber nicht kannte. Es kam ihm schon seltsam vor, weil er und Paul eigentlich die besten Freunde waren. Doch seit dem letzten Treffen mit ihm war Paul etwas seltsam. Warum? (Ich weiß es! *gg*)

"Hi Paul! Na was geht ab? " Grüßte Niklas die kleine Gruppe fröhlich." Hi Niklas! " War von allen die Antwort. Nun meldete sich Paul zu Wort. " Was machst du denn mit der hier?" Er zeigte auf Lily, die sich recht schüchtern hinter Niklas hielt. "Hast du was dagegen? Sie ist meine Begleiterin. Wieso so aggressiv heute?" Antwortet Niklas. " Niklas, lass gut sein. Ich gehe an den Tressen zurück." Sie ließ seine Hand los und ging. " Wer hätte gedacht dass ihr zwei Mal ein Paar werdet! Ich freue mich für euch. Dann hast du ja auch endlich mal eine abbekommen. Wurde ja auch mal Zeit! Naja ich will euch nicht weiter stören. Komm Friedrich wir gehen." "Aber Paul!" sagte Marron, die mit Paul zusammen war. "Marron nerv nicht. Wir sehen uns doch morgen wieder. Ich muss noch was erledigen. " Dann ging er mit diesem Friedrich im Schlepptau aus der Disco raus. Niklas trat wieder zu Lily die, verträumt am Tressen stehend, an ihrer Cola nippte. Er tippte sie an. "Oh, ich war gerade in Gedanken." "Das macht doch nichts. Sorry das es so lange gedauert hat. Also, irgendwie kommt er mir in letzter Zeit sehr seltsam vor. Und dieser komischer Kerl. Kann mir aber ja egal sein mit wem er sich rumtreibt. Jetzt sind sie auf jeden fall gegangen und wir haben unsere Ruhe. Wollen wir tanzen?", fragte er sie. Lily nickte und dann gingen sie tanzen. Die zwei Weiber aus ihrer Klasse beobachteten die beiden misstrauisch und neidisch auf Lily' s Outfit. Irgendwann hatten sie dann genug vom tanzen. Ihnen taten schon die Füße weh. Sie gingen an den Tressen zurück. Lily schaute auf die Uhr. " Wollen wir los?", fragte sie Niklas. " Ja, das ist eine gute Idee. Ich bin auch schon total müde." Er gähnte. Dann machten sie sich Hand in Hand auf den Weg nach draußen. Dort atmeten beide erst einmal frische Luft ein. " Man ist das stickig da drinnen!", sagte Lily lachend. "Gehen wir durch den Park?", fragte sie anschließend. Er nickte. Es war ziemlich dunkel im Park den es gab nur winzig kleine Laternen und davon auch nur 4 oder 5 Stück. Lily drehte sich erschrocken um, weil sie etwas aus dem Gebüsch gehört hatte. " Da ist irgendetwas. Ich habe Angst.", zitterte Lily. " Du brauchst keine Angst haben ich bin doch bei dir! Aber da ist doch nichts. Ich habe nichts gehört!" Sie gingen weiter. Lily schaute in den Himmel hinauf. Der abnehmende Mond strahlte auf sie herab und viele kleine Sterne funkelten. Und da war es wieder dieses rauschen. Diesmal kam es von links, gleich neben Lily. Sie machte einen Satz zur Seite und starrte auf die Hecke. Diesmal hatte auch Niklas das Geräusch gehört. Er nahm Lily schützend in die Arme. Dann bewegte sich etwas. " Wer ist da? Komm raus und zeig dich!", sagte Niklas mit drohender Stimme.

Das letzte an was sich Lily erinnern kann ist das eine dunkle Gestalt auf sie zu kam in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, dass sie es so schnell nicht erkennen konnte! Und dann ein dunkles fieses Lachen. Ihr wurde schwarz vor Augen, sie hatte nicht einmal die Kraft nach Niklas zu rufen.
 

Ihr brummte der Schädel als sie wieder zu sich kam. Lily hielt sich den Kopf. Unter starken Kopfschmerzen setzte sie sich auf. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah sich benommen um. Es war dunkel um sie herum und ziemlich kalt. Sie trug nur noch ihr kurzes schwarzes Top und den Minirock. Man hatte ihr ihren Mantel weggenommen. Lily zitterte und versuchte auf zu stehen. Sie schien in einem Keller zu sein. "Niklas! Niklas, bist du hier?", rief sie verzweifelt ins Nichts. Es kam keine richtige Antwort nur ein leiser Seufzer aus einer anderen dunklen Ecke. Sie bewegte sich, an der Wand tastend, in die Richtung aus der das leise Geräusch kam. Weit kam sie jedoch nicht. Metallstäbe versperrten ihr den Weg. Sie sank auf die Knie und schrie nach Niklas. Doch immer noch kam keine Antwort. " Hört mich denn niemand?", schluchzte Lily in die Dunkelheit. Sie versuchte etwas durch die Gitterstäbe zu erkennen. Ein kleines Licht war am Ende des Ganges zu sehen. Es bewegte sich auf sie zu. Vor Angst kroch Lily in die hinterste Ecke der Zelle um nicht entdeckt zu werden. Eine Frau blieb mit einer Fackel in der Hand vor der Zelle stehen. " Komm zu mir. Ich tue dir nichts! Vertrau mir. Ich helfe dir hier heraus.", flüsterte die Frauenstimme freundlich. Langsam und mit zitternden Knien ging sie auf das Licht zu. Lily schaute mit Tränen in den Augen in das freundlich schauende Gesicht der Frau. " Wo bin ich hier? Wo ist Niklas? Ich will hier raus!", sagte sie traurig und aufgebracht zu gleich, aber auch Angst war in ihrer Stimme zu hören. Die Frau streckte ihre Hand aus und ein kleines Klicken war zu hören. Dann öffnete sich die Zellentür. Lily blieb wie angewurzelt vor der Tür stehen und schaute die fremde Frau an. "Komm Lily, folge mir leise.", flüsterte die Frau. Lily schüttelte den Kopf. " Nein ich werde nirgends wo hingehen wenn sie mir nicht sofort sagen wo Niklas ist! Wer sind sie überhaupt? Woher wissen sie meinen Namen? Wo bin ich hier?", fragte sie die fremde Frau. Ihr schossen noch 1000 weitere Fragen durch den Kopf. Die Frau trat einen Schritt zurück und leuchtete in die Zelle gegenüber. Auf einer kleinen Liege war eine Person zu erkennen. Sie hatte die Augen geschlossen und schien nicht bei Bewusstsein zu sein. Lily riss entsetzt die Augen weit auf und lief zur anderen Zellentür. Sie hatte ihn erkannt und rief nach ihm. " Niklas!! Kannst du mich hören Niklas! So wach doch auf! Ich bin es Lily.", schrie sie. Doch er reagierte nicht. Sie sank vor der Zelle auf die Knie und fing wieder an zu weinen. " Was haben sie mit ihm gemacht? Ist er tot?", seufzte Lily. " Nein er ist nicht tot. Ich habe nichts mit ihm gemacht. Aber er kommt bestimmt bald zu sich. Aber nun komm und folge mir unauffällig. Eigentlich dürfte ich dich gar nicht raus lassen. Los, bevor die Wachen was merken. ", sagte sie leise und half Lily auf die Beine. Diese folgte der Frau leise. Sie gingen eine steinerne Treppe hinauf und einen langen dunklen Korridor entlang. Die Gänge waren alle nur sehr schlecht beleuchtet. Vereinzelt brannten kleine Fackeln an den Wänden. Nach dem sie um eine Ecke gebogen waren blieb die Frau vor einer Tür stehen und öffnete sie mit einem kleinen Schlüssel. Ein Klicken war zu hören und sie öffnete sich. Lily folgte weiterhin der Frau, die jetzt das Zimmer betrat im dem es finster war. Nur der Mond leuchtete in weiter Ferne. Die Frau zündete Fackeln an den Wänden und Kerzen auf einem Tisch an. so das der Raum gut beleuchtet wurde. Sie zeigte auf einen Stuhl und forderte somit Lily auf sich zu setzten. Diese weigerte sich erst tat aber dann was man ihr sagte. Sie wollte gerade wieder eine Frage stellen doch dazu kam sie nicht den die Frau war schneller. "So, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Hellami und auch wenn du es mir nicht glauben wirst. Ich bin deine Mutter.", sagte sie ruhig. Lily schüttelte den Kopf und zeigte der Frau namens Hellami, die vorgab ihre Mutter zu sein, einen Vogel. " Das kann doch nicht ihr ernst sein? Glauben sie eigentlich ich bin bescheuert? Erzählen sie mir sofort wo ich hier bin!", sagte sie wütend. Lily hatte endlich ihren Mut gefunden um etwas gegen die Situation zu tun. Hellami setzte sich gegenüber von Lily auf einen weiteren Stuhl. " Ja gut, lass es mich dir erklären, aber du musst mir versprechen mir zu glauben. Ich weiß es wird schwer sein einer Fremden Frau zu trauen. Aber glaube mir es ist wirklich so gewesen. Es ist schon sehr lange her. ", begann Hellami zu erzählen. Doch Lily unterbrach sie. "Ok, aber sag mir zuerst wo ich hier bin?" "Achso. Du bist auf der Burg von meinem Mann, König Victor. Dies ist eine Parallelwelt. Hier ist alle etwas anders als bei dir. Das meiste geschieht in der Burg oder in den kleinen Dörfern nicht weit von hier. Victor ist ein Magier, ein sehr mächtiger noch dazu. Er hat einen Sohn namens Paul. Du wirst ihn kennen. Er lebt zum Teil auch in deiner Welt. Und es gibt noch weiter Welten. Sie alle existieren schon seit Beginn von allem was lebt. Doch das ist jetzt unwichtig. Ich will dir erzählen wie es dazu kam das du hierher gebracht wurdest und warum ich behaupte deine Mutter zu sein.

Dann fing sie an.

Damals lebte ich in der Welt der Engel bei meinem Vater. Er war der König der Engel. Ich war ungefähr 17 als ich deinen Vater kennen lernte. Es war zu der Zeit als die Magier und die Engel noch Verbündete waren. Er war mit seinem Vater, den damaligen König der Magier Vincent um Verhandlungen abzuschließen in unserer Welt. Wir lernten uns bei meinem 18. Geburtstag kennen. Es war ein großes Fest. So kam es das wir uns in einander verliebten und ein Paar wurden. Was wir aber nicht ahnen konnten war, dass unsere Väter sich bei irgendwas nicht einig werden konnten und sich heftig stritten. Als sie dann auch noch heraus fanden dass wir zusammen waren, durften wir uns nicht mehr sehen. Denn eigentlich war es von Anfang an verboten gewesen mit einem anderen Wesen aus einer anderen Welt zusammen zu sein, aber gegen unsere Gefühle für einander konnten wir nichts machen und so trafen wir uns auch weiter hin. Meistens war er es der mich Besuchte den er war derjenige der zwischen den Welten springen konnte. Er brachte es mir dann schließlich auch bei. Doch als ich dann eines Tages in seiner Welt war, passierte es dass wir gesehen wurden von seinem Bruder Victor. " Sie stoppte als sie sah das Lily eine Augenbraue hoch zog." Ja, du hast richtig gehört. Victor, mein jetziger Mann, ist der Bruder deines Vaters. Eigentlich könnte man denken das Brüder sich nicht verpetzen doch Victor tat es, den sie hassten sich. Victor lief zu seinem Vater und so kam es dann, dass unsere Väter sich ein weiters mal so sehr stritten das Victors Vater einen Krieg begann. Zu der Zeit waren wir schon fast 3 Jahre zusammen. Man möge es kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht. Und ich erwartete ein Kind. Dich!", sie stand auf ging zu einem kleinen Schrank und holte 2 Gläser und eine Glaskaraffe mit Wasser heraus. Sie schenkte beide Gläser voll und nahm aus ihrem einen kräftigen Schluck. Danach setzte Hellami sich wieder und fuhr fort. " Es begann eine schwere Zeit für uns Engel. Die Magier kamen in großen Armeen. Mein Vater merkte dann schließlich auch dass ich schwanger war, auch wenn ich versuchte habe es so gut es ging zu verstecken, aber er bekam es raus. Nun ich hatte auch schon einen dicken Bauch ich glaub ich war im 8. Monat ungefähr. Dein Vater Taylor, Victor und deren Vater Vincent waren mit in den Krieg gezogen und waren somit auch in unserer Welt. Taylor versuchte mich zu finden doch mein Vater lies mich nicht aus der Burg. Schon gar nicht als er sah dass Taylor hier war. Der Krieg dauerte lange. Das gute war ja noch, das Vincent Taylors Vater, nicht wusste dass ich von seinem Sohn schwanger war. Aber es änderte nichts daran dass der Krieg eine halbe Ewigkeit dauerte und du bei diesem, einen Monat nach Ausbruch, zur Welt kamst. Meine bester Freundin und treueste Dienerin half mir bei der Geburt. Gleich danach wusste ich dass du etwas ganz besonderes bist, was auch der Grund sein wird warum du hier bist. Auf den Befehl von Victor. Obwohl dein Vater ein Magier ist, mochte mein Vater dich von Anfang an. Es vergingen noch weitere 2 Monate des Krieges bis das voraus bestimmte Chaos unter den Engel ausbrach. Diejenigen die noch nicht ums leben gekommen waren stellten sich freiwillig den Magiern und wurden getötet. Es war schrecklich mit anzusehen, wie sie starben. Ich litt sehr darunter, aber ich musste ein Kind groß ziehen und du warst nicht gerade immer ein Engel. Jedenfalls kam dann doch noch heraus dass dein Vater Magier war. Mein Vater wusste es ja, aber Taylors Vater nicht. Ich weiß nicht wie er es heraus fand aber ihm war gleich bewusst wie stark du sein wirst wenn du Erwachsen bist. Denn in dir schlummern unheimliche Kräfte von denen kann ich nur Träumen. Nicht einmal Victor ist so stark heute. Es gab damals das Gerücht oder die Prophezeiung das ein Kind mit der Energie eines Engels und der Kraft eines Magiers auf die Welt kommt. Und wie du jetzt sicherlich Richtig annimmst bist du diese Kind von dem dort die rede ist. Und in dieser Prophezeiung heißt es auch dass dieses Kind Weder Gut noch Böse ist. Aber es kann zu einer Seite gezogen werden. Mit Liebe oder Hass. Es ist je nach Stimmung. Wird dieses Kind Gut, so wird es viel Frieden über die verschiedenen Welten bringen. Wird es jedoch von Hass getrieben, bringt es Tod und Unglück. Vincent wollte also, um jeden Preis, dich finden und auf die Seite der Magier bringen damit er dich für seine dunklen Machenschaften benutzen kann. Er schickte seine besten Magier in unsere Welt um dich zu finden, aber Taylor warnte mich rechtzeitig. So das wir die Richtigen Vorbereitungen trafen um dich in Sicherheit zu bringen. Tja diese bestanden darin eine Welt zu finden in der dich die Magier nicht vermuten würden. Dies war die Menschenwelt. Meine bester Freundin Lisa und ich machten uns auf den weg in diese Welt. Wir mussten nach einer geeigneten Familie für dich suchen. Schließlich fanden wir ein Pärchen, welches dazu bereit war dich aufzunehmen. Wir erzählten ihnen natürlich nicht dass wir Engel sind. Es war besser. wenn sie es nicht wussten. Und so brachten wir dich zu ihnen. Als wir schließlich zurückkamen, was ca. 3 Wochen später war, mussten wir feststellen dass mein Vater und Vincent erbittert gegen einander gekämpft hatten und beide ums Leben kamen. Das hieß dass nun Victor der neue König war im Reich der Magier. " Sie hielt inne. Lily stellte eine Frage. "Und was ist mit deiner Mutter und Taylor passiert?" " Meine Mutter starb schon bei meiner Geburt und Taylor... Ich suchte lange nach ihm. Bis ich auf die Idee kam in seiner Welt nach ihm zu suchen. Schlechte Idee wie sich schnell raus stellen sollte. Ich fand ihn in seinem Zimmer auf. Er sah mitgenommen aus von den Kämpfen. Er warnte mich ich solle von hier verschwinden man suche schon nach mir und unserem Kind. Doch es war zu spät kurz bevor ich verschwand tauchte Victor mit seinen Wachen auf. Er muss gespürt haben dass ich in der Burg war und so brachte er mich schließlich in den Kerker hinunter. Und es sollte noch schlimmer kommen. Jeden Tag kam Victor persönlich zu mir hinunter um mich darüber auszuquetschen wo ich dich hingebracht habe. Doch es gelang ihm nicht. Mein Wille war zu stark, da half nicht einmal seine Magie. Das einzige was seine Magie schaffte war das ich so kaputt war das ich eines Tages einfach zusammen brach und eine Woche lang durch schlief. In der Zeit geschah schreckliches. Hätte ich das gewusst hätte ich ihm sofort erzählt wo du bist. Er quälte deinen Vater zu Tode, weil er dachte Taylor wüsste wo du bist. Aber keiner außer mir und Lisa wusste wo du warst." Wieder machte Hellami ein kleine Pause um etwas zu trinken. Darauf hin stand sie von ihrem Sessel auf und ging hinüber zum Fenster und schaute hinaus in die Dunkelheit der Nacht. Immer noch aus dem Fenster blickend fuhr sie schließlich fort. " Victor kannte keine Skrupel und versuchte auch weiterhin aus mir herauszubekommen wo ich dich versteckt hielt, aber es gelang ihm nicht.
 


 

Schließlich gab er es auf. Er wusste nicht was er noch ausprobieren sollte. Eine lange Zeit verging in der ich im Kerker saß. Mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Das bemerkte Victor und brachte mich auf ein Zimmer. Eine Heilerin aus dem Schloss stellte fest, dass ich hohes Fieber hatte. Doch es ging mir dann von einem auf den anderen Tag wieder gut. Victor hat sich rührend um mich gekümmert, woraus ich dann schloss, dass er sich in mich verliebt hatte. Anfangs zeigte er das aber noch nicht offen. Victor gestand mir erst seine liebe als er wusste dass ich mich auch in ihn verliebt hatte. Zwei oder drei Monate später fand ich dann heraus dass ich schwanger war. Unser Sohn Paul war unterwegs. Seitdem ist einige Zeit vergangen. Ich wusste nicht das er Paul damit beauftrag hat dich zu suchen. Er dachte Anfangs ja dass Paul genauso stark werden würde wie du! Aber da hatte er sich geirrt. Paul besitzt zwar auch viel Kraft, aber noch lange nicht so viel wie du!" Lily sah sie ungläubig an. " Habe ich das jetzt alles richtig verstanden, ich bin ein Wesen aus einer Prophezeiung? Ich bin kein Mensch so wie ich es mein Leben lang dachte? Ich bin halb Engel, halb Magierin? Aber warum habe ich das nie gemerkt? Ich habe keine besonderen Fähigkeiten, keine Flügel und beliebt bin ich in der Schule auch nicht! Ich glaube das alles nicht! Kannst du mir das beweisen was du gesagt hast? Und warum bin ich nun hier?" Und noch weitere Tausend Fragen brannten Lily auf der Zunge, doch Hellami brachte sie zum schweigen, indem sie ihre Hand beruhigend erhob. " Du bist hier, weil Victor denkt dass du dich ihm anschließt und für ihn die Engel vernichtest um ihm Macht und Reichtum zu schenken! So einfach wird das aber nicht werden, wie er sich das vorstellt. Ich glaube nämlich das du nicht so leicht zu beeinflussen bist, oder?" Lily nickte nur stumm. Hellami ging auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. " So ich finde wir suchen jetzt erst einmal was zum Anziehen für dich bevor du dich noch erkältest." Sie ging zu einer großen Tür und öffnete diese. Hinter dieser Tür verbarg sich noch ein weiteres Zimmer. Man konnte im hinteren Teil ein großes Himmelbett erkennen " Komm Lily folge mir!" Ohne etwas zu sagen folgte sie Hellami in das Nebenzimmer. Hellami öffnete die Tür zu einem riesigen Kleiderschrank. " Lass dich einmal ansehen. Ich glaube nicht dass dir ein weißes Kleid stehen würde! Versuch es einmal mit diesem hier. Dort drüben ist das Badezimmer." Hellami reichte ihr ein tief schwarzes langes Kleid aus feinem Samt. Das Oberteil war mit einem dunkel roten Muster bestickt. Lily nahm es lächelnd entgegen und verschwand im Bad. Nach kurzer Zeit trat sie aus dem Badezimmer mit einem lächeln und langsamen Schritten heraus. Hellami blieb der Mund offen stehen. Das Kleid passte Lily wie angegossen. Es war unglaublich. Sie sah aus wie ein Engel! " Wow, ich hätte nicht gedacht das es dir so gut steht!" Hellami war sichtlich beeindruck dos das Staunen endete mit einem herzhaften Gähnen von ihr. Lily lachte das erste Mal seit sie hier ist. " Lass uns schlafen gehen. Morgen früh regele ich alles mit Victor." "Und was ist mit Niklas? Er kann doch nicht da unten bleiben! Das geht doch nicht!", sprach Lily aufgebracht. " Heute kann ich da aber nichts mehr machen. Victor wird schon wütend auf mich sein das ich dich aus dem Kerker geholt habe ohne seine Erlaubnis. Es wird das erste sein was ich morgen machen werde! Versprochen!" Damit gab sich Lily schließlich zufrieden. Sie selbst war auch todmüde und kämpfte damit nicht im stehen einzuschlafen. Sie legten sich schlafen.
 

So das wars dann. Ich hoffe es gefällt euch

Bitte ganz viele Kommis :-) Kritik ist natürlich auch erlaubt ^^

eure Moosi^^



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