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Schneesturm oder Ein Herz taut auf (im tiefsten Winter)

ist ein RPG von Neko_san und mir...
von

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Kapitel 1

Gelangweilt sah Dennis aus dem Wagenfenster. Wieder einmal stöpselte er sich die Ohren zu und schottete die restliche Welt ab, schaltete sie aus seinen Gedanken aus. Das schwarze Buch auf seinem Schoss sanft streichelnd, lehnte er nun seinen Kopf gegen die Fensterscheibe, nahm ihn aber sofort wieder zurück.

Er hasste das, immer bekam er davon Kopfschmerzen. Obwohl seine Eltern es

nicht gern sahen, wenn er im Auto auspackte, öffnete er seine Reisetasche und

nahm ein kleineres Kissen heraus, verschloss die Tasche langsam wieder. Nun,

mit dem Kissen zwischen seinem Kopf und der Scheibe, lehnte er selbigen

wieder ans Autofenster und schloss die Augen. Langsam trugen ihn die sanften

Klavierklänge davon und er schlief sanft ein.
 

Erst als der Wagen hielt wachte er, fast automatisch. Verschlafen gähnte er erst und sah dann hinaus in die weiße Winterlandschaft. Was er sah gefiel ihm ganz gut. Nicht weit von ihnen erblickte er das Ferienhaus. Er lächelte leicht, das schien wirklich ein ruhiger Urlaub werden zu können, er sollte tatsächlich das ganze obere Reich für sich haben, einschließlich des Balkons mit dem wunderschönen Ausblick auf die Tannen. Er nahm das Kissen zur Seite und stellte den Discman ab, zog die Kopfhörer aus den Ohren. Nach einem letzten, großen Gähne, öffnete er die Wagentür und stieg erleichtert aus.

Erleichtert weil er einfach zu lange gesessen hatte.
 

Daniel seufzte leise, er war froh dass sie endlich da waren. Die Fahrt war

anstrengend gewesen, auch wenn er nicht wusste warum. Schließlich hatte Daniel

die meiste Zeit geschlafen oder Musik gehört und dabei vor sich hin geträumt.

Aber als sie dann endlich vor dem Ferienhaus hielten staunte er, seine Eltern

hatte nicht zu viel versprochen das Haus war wirklich klasse und auch die

Umgebung war sehr schön. Alles war mit einer dicken Schneedecke bedeckt und es

war so schön kalt, genau das Wetter was Daniel liebte. Lächelnd schaute er aus

dem Fenster auf die schöne Landschaft die sich ihm bot. Er musste sich regelrecht zwingen sich endlich seiner Tasche zu widmen. Ordentlich verstaute er seine Klamotten in den hellen kleinen Holzschrank, das Waschzeug und so wurde ins angrenzende Bad gebracht.
 

Er war froh, dass er die obere Etage für sich hatte. Sie bestand zwar eh nur aus seinem Zimmer, dem Bad und einem kleinen Balkon aber damit war er mehr als

zufrieden. Immer noch vor sich hin Lächelnd ging er wieder zurück ins Zimmer,

packte seinen Laptop aus und suchte die nächste Steckdose für das Netzteil.

Triumphierend "Klasse ich hab dich!" rufend stöpselte er den Stecker ein und

versorgte damit sein Baby mit genügend Lebensenergie. Seufzend starrte er auf

den Bildschirm, innerlich ärgerte er sich gerade schwarz weil er nicht ins

Internet kam aber immerhin hatte er sich eine Menge E-Books runtergeladen und

auch ne Unmenge an CDs hatten seine Tasche gefüllt. Außerdem hatte er endlich

die Möglichkeit seine Festplatte aufzuräumen und weil das schon lange auf seinem - Das muss ich noch erledigen Zettel - stand machte er sich auch gleich an die Arbeit.
 

Dennis folgte seinen Eltern langsam zur Tür des Hauses. Als sie die Tür aufschließen wollte wunderten und ärgerten sie sich ziemlich. Die Tür war nicht

abgeschlossen. Aber sie sollten sich gleich noch mehr wundern denn das Haus war

bereits belegt. Sie traten vor das Haus und vergewisserten sich noch einmal, ob

dies auch das richtige war. Aber definitiv, es war Nummer sieben.
 

"Entschuldigung...", sie waren nun wieder eingetreten und Dennis Vater sprach die Person die er vom Eingang aus erkennen konnte an. "Dies hier ist unser Haus. Wir haben es gemietet, sie müssen sich vertan haben." Währenddessen stand Dennis genervt draußen und steckte sich wieder die Kopfhörer in die Ohren.
 

Karl Richter schaute verwundert zu den Herren, der an der Tür stand "So? Aber

wir haben auch reserviert aber kommen sie doch erst mal rein das läst sich

sicher leicht klären..." Daniels Vater ging zu seiner Tasche und holte die

Reiseunterlagen hervor, ging damit wieder zurück in die kleine Stube. Lächelnd

setzte er sich auf das Weinrote Sofa und legte die Unterlagen vor sich auf den

Tisch "Also... wir haben das Ferienhaus Nr. 7 vom 19. Dezember bis zum 4.

Januar... was steht denn bei ihnen?" er lächelte den Fremden an.
 

"Dasselbe", erwiderte Frau Fischer und heilt den Fremden ihre eigenen Unterlagen hin. "Das ist ja wieder großartig", sie sah ihren Mann an. "Einmal klappt es mit dem Weihnachsturlaub, einmal findest du über die Feiertage eine Vertretung und nun das" seufzte sie leise. Ihr Mann nickte nur und stellte die Taschen ab. Langsam, und immer genervter, kam Dennis nun ins Haus. "Was'n los?" murrte er nur stöpselte erst dann seine Ohren frei. "Das haben wir gleich", sein Vater zückte sein Mobiltelefon und blickte auf die Unterlagen. "Ich werde einfach mal die Rezeption anrufen." Gesagt getan, kurze Zeit später sprach er anregt ins Telefon und legte dann seufzend auf. "Also Morgen wird eines der anderen Häuser frei. Nur was ist bis dahin?" der Arzt sah erst seine Frau an, dann Herrn Richter.
 

Ein lautes Poltern hinter ihnen ließ sie aufschrecken, Dennis hatte seine

Reistasche zu Boden fallen lassen. "Großartig. Ich wusste schon warum ich nicht

mitwollte!" - "Dennis" ermahnte in seine Mutter streng.
 

Karl lachte "Also hier unten gibt es noch ein weiteres Schlafzimmer das können

sie natürlich haben... und ihr Sohn... Dennis... kann ja nach oben zu Daniel."

Anne Richter nickte zustimmend "Das ist unser Sohn er ist 15... oh tut mir leid

Karl du bist mir einer! Hast dich noch nicht mal vorgestellt! Also wir sind

Familie Richter, mein Name ist Anne, das ist mein Mann Karl und nea unser Sohn

Daniel hängt sicher oben vor seinem Laptop und wird bis zum Essen auch nicht

runterkommen, wie immer!" sie lächelte und stand dann auf "Also ich mach uns

erst mal 'nen schönen Kaffee!" damit ging sie auch schnell in die angrenzende

Küche. Karl schaute seiner Frau kopfschüttelnd hinterher und grinste "Also...

einverstanden? Wir können ja eh nichts machen bis morgen..." fragend schaute er

in die Runde.
 

"Ja, gerne" meinten die Fischers fast gleichzeitig. Dennis nahm derweil seine

Tasche wieder in die Hand und drehte sich um, ging zur Tür. "Ich schlafe im

Wagen", meinte er und knallte kurz darauf die Tür zu. SEIN Zimmer, sein Zimmer

sollte er also mit einem so blöden Knirps teilen! Er fasste es einfach nicht.

Mehr als nur genervt setzte er sich wieder in den Wagen. "Er ist immer so!"

versuchte seine Mutter zu erklären. "Julia Fischer übrigens" meinte sie

freundlich und reichte Herrn Richter die Hand. "Der Junge beruhigt sich schon

wieder... hoffe ich."
 

Karl schaute etwas verwundert ergriff dann aber Lächelnd die Hand und schüttelte sie kurz "Also ihr Sohn ist sich aber schon im klaren wie kalt es Nachts wird und das er die Heizung schlecht die ganze Zeit laufen lassen kann?" er lachte leise auf. Anne kam Lächelnd mit einem Tablett wieder in den Raum "So ich habe schon mal die Tassen mitgebracht der Kaffee brauch noch etwas. Wo ist denn ihr Sohn? Ist er schon rauf zu Daniel?" sie schaute sich suchend um und lies dann ihren Blick wieder fragend zu Julia gleiten.
 

"Nein, der Griesgram hat sich in den Wagen verzogen. Und glauben sie mir Herr

Richter, der Junge würde die Heizung die ganze Nacht laufen lassen", sie seufzte leise. "Er ist ziemlich eigen der Gute." Ihr Mann nickte bestätigend. "Er mag es nicht in der Nähe anderer sein zu müssen, außerdem hat er sich nur beruhigt, als er erfuhr dass wir hier hin fahren, nachdem wir ihm den oberen Stock für sich allein versprachen." Währenddessen saß eben dieser Junge im Auto und kritzelte etwas in sein schwarzes Buch, die Musik laut aufgedreht. "Und er friert auch nicht so schnell....", also wird er die Heizung im Moment eh nicht laufen lassen", ergänzte sein Vater kurz darauf.
 

Karl nickte "Also unser Daniel ist auch ein Einzelgänger, hängt die ganze Zeit

vor dem Laptop und surft durchs Internet. Auch er war nicht besonders erfreut

aber nur weil er hier nicht ins Internet kommt. Doch es gefällt ihm anscheinend

hier, jedenfalls wenn man seinen leuchten Augen vertrauen kann mit denen er

alles gemustert hat." Anne nickte lachend "Ja das kann er nicht leugnen. Also

ich weiß ich bin jetzt sicher etwas unverschämt aber haben sie was dagegen wenn

wir uns duzen? Sonst hab ich immer das Gefühl ich sitz vor 'nem Klienten!" sie

lächelte entschuldigend.
 

"Von mir aus gerne, wenn wir hier eh einen Tag verbringen", meinte Herr Fischer

und streckte ihr die Hand entgegen. "Richard. Und mit Dennis ist das wirklich

fürchterlich..., erneigt dazu seine gesamte Umwelt zu ignorieren..." "...oder

sie zu beschimpfen" fiel ihm seine Frau in den Satz. Dennis schlief inzwischen

wieder in seiner alten Stellung und trotzte mit einer Decke allem was auch nur

an Kälte erinnern konnte.
 

Karl ergriff sie Lächelnd und schüttelte auch diese kurz "Ich bin Karl und das

ist meine Frau Anne. Ich hoffe mal dass er mit Daniel klar kommt..." Anne nickte aufmunternd "Ach sicher... ich geh mal schnell den Kaffee holen ist sicher schon durchgelaufen." Die Blonde Frau ging Lächelnd in die Küche. Karl seufzte "Na dann wollen wir mal abwarten. Wissen sie Daniel ist sehr sensibel, er zeigt das aber nicht so also nur wenn er sich unbeobachtet fühlt oder alleine ist. Er frisst alles in sich hinein anstatt klar zu sagen was er denkt. Er ist wirklich ein Mustersohn hat uns nie Sorgen bereitet, so gesehen aber er ist halt auch ein richtiger Stubenhocker. Er versucht es immer allen recht zu machen bzw. nicht unangenehm aufzufallen, er kann auch anderes, denke ich zumindest. Wissen sie ich bin Anwalt und das heißt ich habe nicht wirklich viel Zeit für meinen Sohn. Leider. Ist auch unser erster Urlaub seid Fünf Jahren."
 

"Wir ehrlich gesagt auch nicht für Dennis", berichtete Julia. "Aber dem Jungen

ist das wohl mehr als egal, sogar ganz recht. Ich hoffe nur der Sturkopf macht

ihrem Sohn keinen Kummer", sie schloss für einen Moment ihre Augen. "Sie mal

nach ihm Richard, hol ihn am besten rein. Wenn er mir den ganze Urlaub erkältest ist werde ich ihm das nie verzeihen. Ich kenn dich doch, da kommt der Arzt in dir mehr hoch als der Vater und ich werde einfach keinen Urlaub haben..." Nach einem kurzen Nicken erhob sich Herr Fischer und verschwand nach draußen, wo es inzwischen ziemlich windig war. Er öffnete die Wagentür und sein schlafender Sohn fiel ihm entgegen. Und Dennis hatte einen tiefen Schlaf, das wusste er. Sorgsam hob er den Jungen hoch und trug ihn in das Ferienhaus. Dort legte er ihn erst mal, samt Decke auf dem Sofa ab. "Ich werde erst mal unsere Sachen reinbringen, wenn es euch recht ist. Da draußen herrscht inzwischen ein ziemlicher Wind."
 

Karl erhob sich "Warte ich helfe dir." er ging hinter Richard her. Lächelnd kam

Anne mit einer blauen Thermoskanne in der Hand wieder in die Stube. Verwundert

schaute sie sich um "Wo sind denn unsere Männer abgeblieben?" sie stellte die

Kanne auf den runden Couchtisch und setzte sich wieder in einen der zwei Sessel. "Oh wie unhöflich von mir." sie schaute Julia entschuldigend an und griff wieder nach der Kanne, goss die Tassen mit der schwarzen Flüssigkeit voll und setzte sich dann mit ihrer Tasse in der Hand wieder auf ihren Platz.
 

"Macht nix. Die Beiden sind unsere Sachen reinholen gegangen", sie strich über

Dennis' Stirn, dieser schlug sie im Schlaf instinktiv weg. Seine Mutter seufzte. "Nicht mal im Schlaf..." sie fuhr sich durchs Haar. "Er ist seit etwa einem halben Jahr so extrem schlimm. Dennis war schon immer schwierig, aber seit dem diese Sache passiert ist...", sie wusste dass ihr Sohn nicht wollte dass man darüber sprach und so sprach sie zumindest nicht aus was passiert war. "... ist er noch schlimmer geworden."
 

Anne sah sie unsicher an "Diese Sache? Also gut wir kennen uns ja noch nicht

aber wenn du jemanden zum reden brauchen ich bin angeblich ne gute Zuhörerin.

Ist nur ein Angebot also keine Sorge werde dich jetzt nicht bei jeder

Gelegenheit darauf ansprechen." sie lächelte Julia an und nippte an ihrer Tasse. Einen Augenblick später kam Karl mit zwei großen Taschen in die Hütte und stellte sie an der Seite ab. Nachdem er sich den Schnee von der Kleidung

geklopft hatte, ging er sich die Hände reibend auf den zweiten Sessel zu und

setzte sich. "Mein Gott da weht ja ein Eisiger Wind und auch der Schneefall hat

zugenommen, bin ja mal gespannt wie hoch der morgen liegen wird. Ich nehme mal

an das sie morgen die Hänge zum Skifahren nicht freigeben werden. Ah... mein

Kaffee danke Schatz!" er griff nach der heißen Tasse und hielt sie einen Moment

fest in beiden Händen, um sich daran wieder aufzuwärmen, bevor er einen Schluck

trank und sie wieder abstellte.
 

Kurz darauf kam auch Richard mit noch zwei Taschen herein, Dennis Gepäck. Julia

schwieg einen Moment. "Das ist Dennis Sache, ich habe kein Recht über seine

Probleme zu sprechen..." Sie betrachtete den Jungen noch einen Moment.

"Vielleicht solltest du ihn nach oben bringen, da schläft er sicher bequemer."
 

Anne nickte nur "Ist schon gut wollte nur das du es weißt und werde das

natürlich akzeptieren." sie lächelte sie aufmunternd an und griff dann nach der

Hand ihres Mannes. Dieser schaute fragend von einem zum anderen, sagte jedoch

nichts. Widmete sich wieder seinem Kaffee und drückte leicht die Hand seiner

Frau.
 

Richard nickte. "Du hast recht. Aber ich denke du solltest mit hochkommen Karl

und deinen Sohn schon mal vorwarnen. Wie viel Betten hat das Zimmer denn?...

Wenn ich mich nicht irre nur eins oder?" Der braunhaarige Junge seufzte

währenddessen auf dem Sofa und drückte das schwarze Buch fest an sich. Die Musik bekam er, auch wenn er schlief, ganz genau mit und das Lied das gerade kam bedeutete ihm sehr viel. Es wühlte seine Seele regelrecht auf.
 

Karl nickte und erhob sich "Ja du hast recht ich geh schon mal vor und rede mit

ihm in Ordnung?" er schaute Richard fragend an. Anne nickte ihrem Mann ustimmend zu "Ja ist wohl besser wenn er erst mal erfährt was los ist."
 

"Sicher, ich kann das verstehen war ja für uns alle eine ziemliche Überraschung

und er wird sogar sein Zimmer teilen müssen. Aber bereite ihn gut darauf vor das Dennis wirklich sehr schwierig ist", er seufzte leicht resigniert. "Ich komme in ein paar Minuten mit ihm nach und würde ihn dann gerne ins Bett legen. Fragst du Daniel, ob das für ihn in Ordnung ist?"
 

Wieder nickte Karl "Ja ich denke mal das ist das Beste und ich nehme nicht an

das er was dagegen hat ist ja nur für eine Nacht." damit ging er zur Treppe und

machte sich auf dem Weg zu seinem Sohn. Daniel schaute nicht vom Bildschirm auf

als er ein Klopfen vernahm, Karl öffnete die Tür und schaute Lächelnd ins Zimmer "Daniel?" Dieser sah nur widerwillig auf und schaute ihn fragend an. Sein Vater kam langsam auf ihn zu und setzte sich auf das breite Bett, schaute ihn immer noch Lächelnd an "Wir haben ein kleines Problem." Daniel legte den Kopf schief und grinste "Wir haben kein Feuerholz für den Kamin und du willst das ich mit dir jetzt einen Baum fälle so richtig nach dem Motto Vater und Sohn das unschlagbare Team?!"
 

Karl lachte und wuschelte seinem Sohn durch die Haare "Witzbold nein aber das

wäre doch eigentlich ne schöne Idee weißt du das machen wir morgen wir haben

zwar reichlich Feuerholz aber warum nicht!" Daniel lachte "Okay Dad was ist

los?" Sein Vater seufzte "Es gab eine Doppelreservierung auf die Hütte so das

Familie Fischer jetzt unten in der Stube sitzt und bis morgen hier festsitzt..." Daniel schaute ihn überrascht an "Oh... aber warum bekommen sie keine andere Hütte?"
 

Karl seufzte "Es wird erst morgen eine frei und so lange müssen sie hier

bleiben. Unten ist ja ein weiteres Schlafzimmer da werden Julia und Richard

schlafen..." - "Julia und Richard? Ihr duzt euch schon?" Daniel grinste "Typisch für dich und Mum" er schüttelte den Kopf. Karl grinste "Kennst uns doch... nea jedenfalls haben sie einen Sohn..." Daniel stöhnte auf "Nein Dad... och nö das ist nicht dein ernst?!"
 

Karl hob beschwichtigend die Hände "Komm Daniel es geht doch nicht anders... ist doch nur für eine Nacht!" Der 15 jährige lies sich nach hinten fallen und

starrte an die Decke "Wie alt ist er denn?" fragte er resigniert. "Er ist wohl

so 17 oder 18, er schläft unten und sein Vater möchte ihn gerne schon

hochbringen. Er hat einen tiefen schlaf also brauchst du auch nicht nach unten

zu kommen... es ist nur so Dennis, das ist sein Name, er ist etwas..." Daniel

richtete sich langsam auf und schaute seinen Vater lauernd an "Was ist er?!"

fragte er ernst.
 

Karl seufzte "Er ist ziemlich eigen, ein Einzelgänger und ignoriert oder

beleidigt wohl andere sehr gerne... das sagten jedenfalls seine Eltern vorhin... es ist wohl nicht leicht mit ihm auszukommen aber ich bin mir sicher das du das schaffst... ist ja nur für eine Nacht... okay?" Daniel schenkte ihm ein schiefes grinsen "Ich hab doch eh keine Wahl! Aber gut für eine Nacht geht es sicher... habt ihr... ich meine habt ihr erwähnt dass ich schwul bin?" der Blonde schaute seinen Vater unsicher an.
 

Karl lächelte und schüttelte den Kopf "Nein haben wir nicht, das ist deine

Privatsache und wir kamen auch nicht auf das Thema... aber wenn du möchtest kann ich es unten erwähnen?" - "Nein... nein ist schon okay ich wollte nur sicher gehen... hast recht tut ja nichts zur Sache... na dann wo ist mein Gast?" er schaute seinen Vater Lächelnd an. Karl wuschelte seinem Sohn wieder durch die Haare und erwiderte das Lächeln "Ich werde bescheid sagen das er ihn hoch bringen kann." dann erhob er sich und ging zur Tür, dort blieb er am Türrahmen stehen und schaute noch einmal zurück "Daniel? Wir haben dich lieb und wenn du es ihnen sagen möchtest dann werden wir hinter dir stehen... ich hoffe das weißt du? Wir lieben dich und wie wir schon damals gesagt haben wir wollen das du glücklich bist und es ist uns egal ob du es mit einem Jungen oder mit einem Mädchen wirst Hauptsache du bist es... okay?" Daniel nickte langsam und lächelte seinen Vater glücklich an "Danke Dad ich hab euch auch lieb... danke!" Karl nickte seinem Sohn zu und verlies dann das Zimmer, ging wieder runter in die Stube und nickte dort Richard zu "Er weiß bescheid und es ist okay, du kannst Dennis hoch bringen."
 

"Gut", meinte Herr Fischer und nahm seinen Sohn auf den Arm. "Schwerer Kerl du", meinte er Lächelnd und trug ihn hoch. Leicht klopfte er an die Tür. "Hallo! Du bist also Daniel", sagte er freundlich und kam mit seiner Last ins Zimmer, legte sie auf dem Bett ab. "Ich weiß wir stören ziemlich, aber uns ist das Ganze genauso unangenehm", er strich seinem Sohn kurz durchs Haar. "Und ich weiß dass es auch blöd ist, weil du dein Bett mit ihm teilen musst, aber er hat wenigstens keine schlechten Angewohnheiten soweit ich weiß." Er streckte Daniel nun seine Hand hin. "Ich bin heute mal wieder unhöflich. Fischer ist mein Name."
 

Daniel lachte leise und ergriff die angebotene Hand, schüttelte sie kurz und

lies sie dann wieder los "Hallo ich bin Daniel aber das war ja eh schon klar...

ne ist kein Problem... ist ja nun mal nicht zu ändern also machen wir das beste

draus!" er grinste und schaute dann zu Dennis "Also das mit den schlechten

Angewohnheiten werde ich ihnen dann morgen früh beim Frühstück erzählen!" sagte

er frech und richtete seinen Blick wieder auf Herrn Fischer "Muss ich irgendwas

wissen? Mein Vater meinte schon was aber ich würde es gerne von ihnen hören

nicht das es zu Miesverständnissen kommt." er schaute ihn abwartend an.
 

"Na ja, er ist eigen, manche sagen seltsam. Er ist lieber für sich, das war er

schon immer. Aber seit etwa einem halben Jahr ist es noch schlimmer geworden und wenn er keine Lust hat ignoriert er seine Umwelt... und wenn man ihm zu nahe kommt wird er grantig", erzählte Dennis Vater. "Aber wir sehen ihn auch eher selten durch unsere Arbeit und weil er es sowieso nicht will."
 

Daniel nickte "Ist gut dann weiß ich ja bescheid und muss mich nicht wundern...

Machen sie sich keine Sorgen für eine Nacht werden wir uns sicher nicht die

Köpfe einschlagen! Wird schon schief gehen!" er lächelte Richard aufmunternd an. "In Ordnung" meinte er. "Ich lass euch jetzt allein, wenn er aufwacht sag ihm bitte das seine Taschen unten stehen" damit verließ er das Zimmer wieder und ging nach unten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-03-19T17:11:23+00:00 19.03.2004 18:11
ò.ó schreib weida...will wissen wie Dennis reagiert ^^ vllt könnteste die beiden noch beschreiben, damit man sie sich besser vorstellen kann ^-^. Bis jezz kein schlechter Anfang...wer weiss welche Sache passiert is o.O *mir da so meine gedanken gemacht hab*
Von: abgemeldet
2004-03-19T14:11:21+00:00 19.03.2004 15:11
Hey, was ist den damals passiert?
Bitte schnelle weiterschreiben.
Anax


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