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Einfach mal glücklich sein

Mars
von

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Kapitel 6- 10

Leider hat es mit dem Schreiben etwas länger gedauert, der Computer war abgestürzt und hatte zu meinem Pech einige fertige Teile komplett gelöscht gehabt. Da hieß es Köpfchen neu anstrengen und die noch vorhandenen Texte neu aufschreiben. Ihr könnt euch aber freuen, habe insgesamt über 20 Teile fertig und arbeite schon an einer Fortsetzung der Geschichte. Also dann Start frei!
 


 

Teil 6
 


 

Kira hörte nun die ganze schreckliche Wahrheit aus dem Munde von ihrer Mutter, die alles unter Tränen erzählte. Rei war wach, lies aber die Augen geschlossen und hörte alles tief betroffen mit an, er drückte die Hand von Kira, die er hielt, nur noch fester. " Die Liebe ist etwas sehr schönes Kira, aber man muss sie pflegen und hüten wie eine kostbare Blume, ohne Führsorge verwelkt diese sehr schnell!.... Liebe ist ein geben und nehmen, wo Vertrauen und Verlass unverzichtbar sind, ansonsten sind es nur Halbheiten die nur vorgetäuscht werden!.... Halte deinen Freund deshalb gut fest, als ob du, sagen wir mal, einen wertvollen Schatz gefunden hättest, ...gib ihm aber auch die Freiheit, die er benötigt, bedenke dies gut!.... Das Leben ist immer gefährlich, aber es geht auch immer irgendwie weiter!.... Ich habe leider Pech gehabt in meiner Wahl, aber ein paar schöne Momente gab es auch, die sollte man im Herzen bewahren und ohne Groll daran denken. Manchmal,... streitet man sich wegen einem Scheißdreck! Bitte verzeih mir den Ausdruck!.... Solche Situationen ergeben sich immer wieder,.... vor allem wenn man einen Menschen abgöttisch liebt..... Selbst wenn der Partner irgendwann weg geht - die Liebe lebt weiter in dir. ....Nur darf die Liebe nie zu Hass werden,.... hassen muss man auf jeden Fall lassen, sonst ist alles zu Ende! .......Ach herrje, die Zeit ist ja wie im Pflug vergangen, ich mach uns schnell eine Kleinigkeit zu essen, ihr müsst ja ausgehungert sein!" Mit einem Lächeln auf den Lippen, strich sie Rei durchs Haar und stand dann auf. Als sie aus dem Zimmer gegangen war, erhob sich Rei, setzte sich zu Kira und drückte sie fest an sich." Du hast so viel erleiden müssen, ich werde dich beschützen, keiner soll dich je wieder verletzen können! Dafür werde ich schon sorgen und ich meine es ernst damit!" Kira stiegen die Tränen wieder in die Augen und ein leichtes zittern erfasste ihren Körper. Rei konnte sie nur fester umarmen." Weine ruhig, das befreit dich wenigstens etwas von diesem Schmerz! Morgen beginnt ein neuer Tag und die Sonne wird wieder scheinen und ....ach Kira!" Ein leises klopfen an der Tür war zu hören. " Das Essen ist fertig, wenn ihr möchtet dann....." Rei wischte sich flüchtig eine Träne aus dem Augenwinkel und schaute fragend Kira an. " Ich habe noch keinen Hunger, aber du kannst ruhig essen gehen, meine Mutter ist eine gute Köchin, es wird dir sicher munden. Hab keine Angst, mir geht es besser, wirklich! Geh schon, weglaufen kann ich nicht!" Rei nickte kurz und verlies das Zimmer. " Sie brauchen sich, wegen mir nicht so viele Umstände machen. Trotzdem vielen Dank!"......" Ich bin es, der sich bedanken muss, wenn...."

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Nach einiger Zeit, waren die äußerlichen Wunden von Kira verheilt. Rei hat sie an einem schönen

Tag mit dem Motorrad abgeholt, um mit ihr einen Stadtbummel zu unternehmen. Kira nutzte dies gleich und ging groß einkaufen. " Man tun mir die Füße vom vielen herum latschen weh. Sind wir eigentlich bald fertig mit dem Geld ausgeben? Und das bei der Hitze! Mach mal eine kurze Pause"

" Gut, ich habe ja schon fast alles zusammen und auch für unseren Urlaub schon einiges . Schau, dort gibt es Eiscreme zu kaufen. Komm ich lade dich zum schlemmen ein, als kleine Geste und Entschädigung fürs Tüten tragen!" Im Schatten einer großen Kastanie suchte man etwas Abkühlung. Rei lies die Beutel fallen. " Ah, tut das gut, ich bin total ausgelaugt." Kira setzte sich, gab ein Eis an Rei ab." Du bist das Laufen nicht mehr gewöhnt Rei, weil du alles mit dem Motorrad erledigst!" Aus den Augenwinkeln heraus beobachtet sie ihn heimlich. Er ließ sich beim essen nicht viel Zeit. " Hey, wenn du so hastig alles herunter schlingst, bekommst du noch Magenschmerzen. " Kann mir nicht passieren, ...aber wie es scheint, schmeckt es dir nicht, soll ich .... es für dich essen?! Schon rückte Rei näher an ihre Seite. " Nein, nein, ich schaffe es noch alleine!" "Aber da bin ich aber ganz anderer Meinung!" Und schon legte er seinen Arm um ihre Taille. " Hey, wenn du noch mehr Eis haben willst, so kauf dir doch noch eins." Oh, warum denn,... schau mal dort, da sitzt jemand und malt Bilder, hast du kein Interesse daran,... er ist bestimmt nicht so gut wie du, aber immerhin." Ach ja." Kira schielte etwas zur Seite." Also, ich hab daran kein Interesse." Rei tat enttäuscht. Nun drehte sich Kira doch um und Rei nutzte die Gunst. Bevor aber Kira ein Wort sagen konnte, hatte er ihr den Rest der Eistüte geschickt aus der Hand gewunden und seine Lippen auf die ihren gedrückt." Duuuu " Lachend richtete er sich auf. Schmollend schaute sie ihn an. " Na gut, du glaubst, als kleines freches Bübchen gewonnen zu haben! Oh, da kennst du mich schlecht!" Damit stürzte sie sich lachend auf Rei. Welcher, schnell den Rest des Eises in den Mund stopfte, um dieses noch in Sicherheit zu bringen. Verschluckte sich aber und musste nach Luft ringen. Nun lachte Kira aus vollen Halse, weil Rei dumme Grimassen schnitt, um wieder Herr der Lage zu werden. Natürlich folgte die Rache auf den Fuße. Er griff ihr in die Haare, zog sie behutsam rückwärts ins Gras hinunter, umschloss ihre Handgelenke mit einer Hand, um sie dann gehörig durch zu kitzeln. Sie konnte sich noch so sehr winden und um Erbarmen flehen, er lies sie weiter leiden, erst durch einen Kuss, konnte sie sich befreien. Er streckte sich dann neben sie aus, kreuzigte seine Arme hinter seinen Kopf und schaute in den Himmel. Beide hingen ein paar Minuten ihre eigenen Gedanken nach. Kira legte plötzlich ihren Kopf auf Reis Brust. " Rei, sag mal,... warum... willst du eigentlich nichts mehr... mit deinen Vater zu tun haben? Was ist er für ein Mensch, er kann doch nicht... so ein Untier sein, wie du immer sagst, oder?" Rei strich über ihre Haare, die, wenn sich ein Lichtstrahl der Sonne durch das Blätterdach des Baumes ergoss, wie Gold glänzten." Warum,... warum willst du das denn auf einmal wissen?... Ich will nicht gern, darüber reden,... aber vielleicht,... ist es ganz gut, mal richtig Luft ablassen zu können...... Also, wir Beide,... sind fast wie Hund und Katze. Er ist ein richtiges Ekel!... Ich weiß nicht warum,... aber ich hasse diesen Kerl! Immer hat er mir Vorträge gehalten, ... wegen meinem Benehmen oder meines Lebensstiles, ob Motorrad, Schule oder anderes, immer die gleiche Leier. Da hatte ich die Schnauze mit der Zeit voll und wollte nur noch weg von ihm.... "Sag mal, er hat dir doch nichts getan, dein Vater?"..." Nein, solange wie ich denken kann, hab ich noch nie Schläge erhalten oder irgend etwas anderes..... Aber unser Streit untereinander wurde heftiger, je älter ich wurde. Verbrachte meine Zeit mit viel Prügeleien und wer weiß,... mit noch so manch anderem krummen Zeugs in der Stadt.... Er musste mich fast ständig vom Polizeirevier holen..... Er war damit einverstanden, das ich meine eigenen Weg gehe und lies mich ausziehen unter der Voraussetzung, das ich die Schule schaffe ... Nun, da hab ich mich ins Zeug gelegt und mich angestrengt.... Klar, wie ich jetzt wohne, ist es mit Luxus nicht weit her,... mir reicht es vollkommen. Und der Lagerraum unten, dient mir als Garage.... Leider bekomme ich kein Geld mehr von ihm, muss daher Schoppen gehen... Ist aber so o.k., da bin ich wenigstens frei und kann mich um andere Dinge kümmern.....
 

Kapitel 7
 

Beide lagen friedlich im Gras, jeder hing seinen Gedanken nach. Ein leises Grollen in der Ferne beendete das Schäferstündchen. Alle Beutel hastig aufsammelnd, ging es zum Motorrad, wollte man doch nicht unbedingt nass werden. Doch Blitz und Donnergroll waren schnell heran gezogen. Die ersten Regentropfen klatschten schon gegen die Helme und es war noch ein gutes Stück zu fahren. Rei steuerte eine Brücke an, um Schutz darunter vor den Regen zu suchen. Aber als benah das Ziel erreicht war, ging ein richtiger Sturzbach vom Himmel hernieder. Beide waren bis auf die Haut klitsch nass. "Scheiße noch mal, konnte es nicht noch etwas gewartet haben. Jetzt sitzen wir bestimmt eine Weile fest. Ein Glück, das es wenigstens warm ist." Drehte sich um und bekam große Augen. Kira zog sich, mit den Rücken zu Rei stehend, das nasse T-Shirt aus, kramte in einer Tüte, holte eine neu gekaufte Bluse heraus, streifte sie sich über und drehte sich zu Rei um. " Los zieh dir auch trockene Kleidung an, sonst holst du dir den Tod. Wollen wenn möglich unseren Urlaub antreten!" Gesagt und ihre Jeans rutschte herab, an ihrer Stelle fand eine kurze Hose ihren Platz. Trotzdem schaute Rei verwundert weiter, zeichnete sich doch unter der Bluse, wegen der nassen Haut, kein schlechter Anblick ab. Kira wurde rot , als sie den Blick bemerkte. " Du stehst ja immer noch wie angewurzelt da, soll ich dir vielleicht beim ausziehen behilflich sein?" Rei, ebenfalls rot wie eine Tomate, schüttelte den Kopf. " Habe keine andere Hose hier, bleibt also an. Das Hemd trocknet nachher schnell durch den Fahrtwind." "Nein, das Hemd kommt runter! Ich habe nämlich eins für dich gekauft, wollte es zwar mit einpacken und dir später geben, aber die Umstände ändern alles." Kramte nochmals in einer Tüte, zog es heraus und schritt damit auf Rei zu, der noch immer starr auf seinen Fleck stand. Kira blickte mit einem verführerischen glitzern in den Augen, ihn an, hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund, strich ihm zärtlich über die Wange und begann das Hemd aufzuknöpfen. Rei zitterte leicht erregt, schloss für einen Augenblick die Augen. Am liebsten würde er sie an sich reißen, doch er war wie gelähmt. Ihre Berührungen waren wie Brandmale auf seiner Haut. Wie wünschte er sich, das sie endlich in seinen Armen läge und sich ihm hingibt. Aber immer wieder entzog sie sich seinem Verlangen, auf geschickte Weise. " Rei, was ist? Geht es dir nicht gut?" Er zog sie an sich, hielt sie nur stumm fest. Das Gewitter zog ab und die Sonne kam wieder heraus, in Begleitung eines wunderschönen Regenbogens. Die Fahrt wurde nun zügig fortgesetzt und beendet. Rei zog bei Kira die übrigen nassen Sachen aus und Frische an. (Liegen als Reserve bei ihr) Gemeinsam verstauten man noch die restlichen, fehlenden Dinge für den Urlaub in den Koffer. " Das war eine gute Idee, mir beim Einpacken zu helfen, vielen Dank Kira!" "Hey, ich weiß ja, du hast bei so was zwei linke Hände! Außerdem, ist dann wenigstens alles dabei. Und außerdem, steht es hier besser bereit, als bei dir, wo du in der Hektik sonst alles vergessen würdest. Im Notfall kann ich Harumi anrufen. So, noch den Verschluss zu gemacht und fertig!" Alles war nun zur Abfahrt in den Urlaub bereit. Rei kniete sich hinter Kira, umschlang sie bei den Schultern und zog genussvoll den Duft ihrer Haut und Haare ein. " Du riechst wundervoll, wie ein schöner Sommertag. Ich hab......" RRRR...RRRR...RRRR.. " Nein geh nicht, bitte....lass es klingeln, ich will dich..... ! " Aber wenn es etwas wichtiges ist, dann......!" "Hm, hm...!" Wand sich dann doch gekonnt aus seiner Umarmung und ging zum Telefon. RRRR....RRRR.... " Hallo?" " Man dauert das lange, wollte gerade auflegen! Rei ist bei dir, hab ich recht? Dann ist das auch kein Wunder, wenn ..... Na ja, wollte bloß noch mal fragen, ob auch alles in Ordnung sei. Mit unserem Treffen, geht doch alles klar? Ich komm mit Tatsuya. Ach noch was, bleib nicht so lang auf, sag Rei, sollte er Schwierigkeiten machen, das ich ihn sonst....na du weißt schon. Also bis bald!" Tuuut, tuuut, Kira legte den Hörer auf und drehte sich um. Rei zog sich gerade an. Etwas enttäuscht war Kira nun doch, lies sich aber nichts anmerken. Schon sehr zeitig wollten die Vier ihre Reise antreten, weswegen Rei sich nicht lange bei Kira aufhielt und nach Hause fuhr. Dort angekommen, ging es gleich unter die Dusche und eine gewisse Vorfreude machte sich breit. Während das Wasser auf seinen Körper prasselte, lächelte er vor sich hin. Das Bild von Kira im Regen, ihre schlanke zerbrechlich wirkende Figur und natürlich was alle Männer so an Frauen lieben, ging ihm nicht aus dem Kopf. Am Meer wollte er ihr endlich zeigen, wie sehr er sie liebte. Er wusch sich schnell und mit den Gedanken daran, legte er sich zum schlafen nieder und war auch bald ins Land der Träume eingegangen. Um Zwei Uhr in der Früh, rasselte der Wecker bei Kira, sofort sprang sie aus dem Bett. Damit Rei nicht verschlieft, lief sie zum Telefon, wählte seine Nummer und wartet auf sein Abheben des Hörers. " Einen schönen guten Morgen, hast du gut geschlafen?" " Ging so einiger Maßen, werde schnell kalt duschen, dann bin ich munter." " Sei so lieb und beeil dich etwas, du weißt wir wollen uns gemeinsam Treffen, also sei pünktlich und Trödel nicht lange herum!" " Ja, ja, ich beeil mich schon, bis dann." Als er aufgelegt hatte, machte sie sich eilig fertig, denn Harumi und Tatsuya wollten vorbei kommen, damit sie alle gemeinsam zum Bahnhof fahren konnten. Sie ließen auch nicht lange auf sich warten, das Gepäck wurde nach draußen geschafft und ein Taxi bestellt. Rei kam gerade noch rechtzeitig. Im Zug nahmen sie sich ein gemeinsames Abteil. Die Mädchen setzten sich zusammen, gegenüber die Jungs. Pünktlich rollte der Zug an, die Fahrt begann. Farbkleckse tauchten auf und verschwanden wieder. Teilweise nutzte man die Zeit, um noch etwas Schlaf nachzuholen. Langsam begann es zu dämmern. Landschaften huschten vorbei, aber keiner hatte dafür Interesse. Es war richtig langweilig. Keiner wusste so recht etwas mit sich anzufangen. Vom langen sitzen steif geworden, beschloss man sich die Beine zu vertretten.. Die Jungs erkundeten den Zug. Die Mädchen wollten sich etwas frisch machen. " Sag mal Harumi, wie lange dauert eigentlich die Fahrt noch, sind wir nicht bald da?" "Noch zirka fünf Stunden, glaube ich jedenfalls." " Bin ja gespannt, ob auch alles wie im Katalog beschrieben, vorkommt. Tatsuya war sehr begeistert davon." Komm lass uns zurück gehen, sonst findet noch eine Suchaktion statt, unsere Zwei langweilen sich sonst ohne uns." Ein Kartenspiel hatte Tatsuya aus seiner Tasche geholt und spielte mit Rei. Neugierig betraten die Mädchen wieder das Abteil. "Los Rei, mische mal die Karten und verteil diese, ihr spielt doch mit oder? Hoffentlich kommt dadurch etwas Stimmung rein, nur rumsitzen liegt mir nicht!" Sagte Tatsuya. " Was habt ihr so lange getrieben, hier gibt es doch nichts besonderes zu sehen!" " Na hör mal, das können wir auch von euch sagen! Kira und ich sind da einem tollen Typen begegnet, der wollte einfach seine Finger nicht von uns lassen. Wolltest du das hören?" Ha, ha, ha, wenn schon. Der hätte dich per Eilsendung bestimmt bald zurück geschickt! So eine Nervensäge verträgt nicht jeder! Ha, ha, ha .... ist doch so?" " Oh duuuuu!" Damit warf sich Harumi auf Tatsuya, der lachend in Abwehr ging und mit einem Küsschen, sich frei kaufte. Alle schüttelten sich vor Lachen. Nach einigen Spielen, war das Interesse wieder versiegt, dann zog wieder die lange Weile ein.
 

Hiermit seit gegrüßt! Das Schreiben hat sich bei mir zur Sucht entwickelt, ich habe sooooo viele Ideen im Kopf, da wird sicher noch so einiges an Lesestoff zusammen kommen. Also haltet mir die Treue!
 


 

Kapitel 8
 

Keiner hatte große Lust etwas zu erzählen, Müdigkeit machte sich breit und lähmte jede Handlung . Erst als Kira den Proviantkorb auf dem Boden abstellte, kam wieder Bewegung auf. Ohne zu Essen waren sie aufgebrochen, der Hunger war dementsprechend und alle griffen kräftig zu. Danach waren die Lebensgeister erwacht, es fand eine richtige Plauderrunde statt. Als bald ihr Ziel durch den Lautsprecher des Zuges angegeben wurde, machten sie sich zum Aussteigen bereit. Ihr Hotel lag inmitten einer fantastischen Landschaft, der Strand nicht weit davon entfernt. Die Zimmer prachtvoll und der Blick zum Meer offen. Jedes Paar bezog ein Apartment, die Sachen waren schnell ausgepackt. Aberteuer wir kommen! Harumi kam kurz vorbei, um die Planung zu besprechen. Kira schlug einen Strandspaziergang vor, welcher sofort umgesetzt wurde. Hand in Hand, barfüßig und mit kleinen Neckereien versehen vergingen einige schöne Stunden. Zum Abend fand ein großes Feuerwerk statt. Kira lehnte ihren Kopf an Reis Schulter, welcher seinen Arm um sie legte. Tatsuya schlug vor, einen Trank noch an der Bar zu nehmen, bekam aber ein einstimmiges "Nein" zu hören. Es wurde beschlossen, erst mal richtig auszuschlafen. Den nächsten Tag wollten sie getrennt voneinander nutzen. Rei hatte etwas über eine Motorradausstellung erfahren und wollte diese gern aufsuchen. Kira begleitete eine Reisegruppe, die zu einer Ikebana-Vorführung fuhren. Das andere Paar ging Schoppen. Am Nachmittag trafen alle wieder im Hotel ein." Mensch tun mir die Füße weh, laufen kann ganz schön anstrengend sein:" Beide ließen sich auf ihr Bett fallen. "Und? Hat dir das Blumenstecken gefallen, Kira?" "Hmm, war richtig toll, wäre auch mal ein Motiv, Blumen zu malen statt immer Menschen. Aber du bist eben meine Muse, ohne dich fehlte mir etwas! Du fandest die Ausstellung der Motorräder bestimmt auch super, oder? Gab es viel Neues?" "War ganz Klasse gewesen, vor allem die Bräute, äh Motorräder, waren nicht schlecht!" Peng, da bekam Rei ein Kissen an den Kopf. "Ach ja, die Bräute waren dir also wichtiger gewesen, du bist und bleibst ein Weiberheld!" Puff, Puff, nun flogen die Kissen von Rei herüber, aber Kira wich diesen geschickt aus. " So? Eifersüchtig auf die Schnepfen!?" "Ha, ich soll was! Immer nur das eine im Kopf, da kann ich nur lachen! Wenn du nicht der Hahn im Korb bist, fehlt dir doch was!" Es folgte eine richtige Kissenschlacht, die mit lautem Lachen untermalt war. Ein klopfen an der Tür beendete das Treiben. "Los kommt, gibt leckeres Abendbrot am Strand, mit einem richtig großen Lagerfeuer. Wir warten unten auf euch.", rief Harumi. Die Zwei schauten sich an, zupften ihre Kleidung zurecht und liefen auch gleich eilig los. Fast alle Hotelgäste hatten sich schon um das Feuer versammelt. Ein Wildschwein drehte sich am Spies. Wer wollte konnte Knüppelkuchen, Bratwürste, Kartoffeln u.a.m. über dem Feuer rösten. Auch genug zu Trinken stand bereit. Die Stimmung steigerte sich dadurch erheblich. So manches Erlebnis wurde ausgetauscht, Freundschaften geschlossen, Adressen getauscht, verliebt mit den Partner Zärtlichkeiten getauscht, oder nur miteinander geredet. Musik erklang, die Tanzfläche wurde freigegeben, was besonderst die Jugend nutzte. Unsere Pärchen zog es aber nochmals fort, um einige Minuten für sich zu haben. Felsen tauchten auf, Krabben suchten den Strand nach fressbaren ab. Kira trat näher, um sich diesen Treiben anzuschauen. Die Krabben recht flink, suchten schnell das Weite. Rei fing ein Exemplar ein und zeigte es Kira. Sie war überrascht, wie hübsch diese aussah und fuhr mit den Fingern vorsichtig über deren Panzer. Eine Schere schnappten blitzschnell zu. " Au, aua, sie hält mich fest!" Rei lachte laut auf und achtete nicht weiter auf das Tier, welches seine Chance nutzte und ebenfalls zuschnappte. Vor Schreck lies er sie fallen. Diese hatte nichts besseres zu tun, als gleich die Flucht ins Wasser zu starten. Jetzt lachte Kira über Rei, der ganz verdattert dastand und sein blutenden Finger bestaunte. " Zeig mal her, du großer Held und Tierbändiger." Kicherte Kira. Besah sich den Finger, den Rei ihr entgegen streckte, holte etwas Heftpflaster aus ihrer Hosentasche und überklebte die Wunde. " Mensch, wer rechnet den gleich damit, gezwickt zu werden! Hab ich mich erschrocken! So ein kleines Biest." " Ja, ja, selber Schuld, wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein, oder?" lachte spöttisch Kira. "Na warte, das bekommst du zurück!" " Fang mich doch, wenn du kannst, niemand ist es je gelungen, mich zu fangen, aber pass auf deine Füße auf!" Rief sie ihm noch zu und machte sich aus den Staub. Rei nicht faul, verfolgte sie, hatte aber Mühe sie zu haschen. Immer wieder schlug sie Hacken oder änderte die Richtung, wenn er glaubte am Ziel zu sein. Nun konnte nur ein Trick helfen. Mit einem Stöhnen lies er sich fallen, als ob er über etwas gestolpert wäre und blieb ausgesteckt liegen. Kira kam neugierig näher, traute aber den Frieden nicht so recht. " Rei, du hast dich doch nicht....! Rei?" Keine Antwort. " Rei, sag etwas!" Stille. Nun trat sie besorgt doch heran, kniete nieder, drehte ihn auf den Rücken. " Rei,... Rei was ist mit dir?" Innerlich musste Rei sich das Lachen verkneifen und hielt standhaft die Augen geschlossen. Als sich Kira über ihn beugte, um den Herzschlägen zu lauschen, sah er seine Rache gekommen. Umfasste ihre Handgelenke, zog sie auf Gesichtsnähe heran." Wie war das vorhin gleich,... ach ja,.... niemand kann mich fangen,.... sagtest du doch! Nun, da lag wohl ein Irrtum vor. Ich habe meinen Engel gefangen! Gut, ich habe etwas geflunkert, aber trotzdem gewonnen! Was bekommt ein Sieger als Belohnung?" "War geschickt von dir eingefädelt und bin prompt darauf hereingefallen, ich wusste es, du schaffst es, niemand außer dir kann dies, Rei!" Er griff in ihre Haare, zog sie ganz nah an sich heran, bis seine Lippen die ihren berührten. " Autsch, warum beißt du mich?" " Ich mach doch gar nichts,.... sieh mal dort,.... deine Freunde!" Lachend zeigte Kira zu ein paar Krabben, welche an sein Bein hingen. " Komm, lass uns ins Hotel zurück gehen, noch ein bisschen Schlaf nachholen. Mir wird langsam kalt. Harumi und Tatsuya werden sich sicher schon wundern, wo wir stecken." "Kann mir doch egal sein was die Zwei denken! Warum, schlafen wir nicht einfach hier, da stört uns bestimmt niemand. Außerdem..... na ja, habe gehofft ..." "Oh nein, uns noch erkälten, das fehlte uns noch, los lass dich nicht so hängen, hoch mit dir! Hör mal, da rufen welche nach uns!" Rei erhob sich widerwillig, Kira hakte sich unter. " Rei, es war sehr schön heute Abend, ich danke dir." Ein Seufzer erklang. Sie begegneten Harumi und Tatsuya und gemeinsam kehrte man zum Hotel zurück.
 

"Na, was wohl im nächsten Teil passieren wird? Ob nun Rei endlich bei Kira Erfolg haben wird, oder funkt wieder jemand dazwischen ?"
 


 

Teil 9
 


 

Es dämmerte bereits, das Feuer war längst heruntergebrannt. Die letzten hartgesottenen Gäste suchten ihre Ruhestätten auf. Rei und Kira lagen eng zusammen gekuschelt in einem Bett. Noch angezogen, wie sie sich müde hinein fallen lassen. Heute war großes Baden im Meer angesagt. Ein Trommelregen an der Tür, reißt sie unbarmherzig aus ihren Träumen. Harumi schimpfte wie ein Rohrspatz davor. " Hey! Hey, macht die verdammte Tür auf. Wir wollten doch zusammen baden gehen. Kommt endlich aus den Federn! Wenn das heute noch überhaupt was werden soll! Wir beide suchen schon einen Platz, kommt dann einfach nach, wir warten verstanden?" Verschlafen rappelte sich Kira zuerst auf. Rei drehte sich knurrend um. Schnell begab sie sich unter die Dusche, eine Wohltat, als das Wasser ihren Körper umspülte. Seifte sich von Kopf bis Fuß ein, spülte ab und drehte den Hahn zu, zog den bereit liegenden Bademantel an, putzte sich noch gründlich die Zähne, warf einen prüfenden Blick in den Spiegel und dann trat sie aus der Tür. Schätzte den Abstand zum Bett ab, nahm einen kurzen Anlauf und landete, wie beabsichtigt, auf Rei. " Raus mit dir, du Langschläfer. Harumi und Tatsuya warten auf uns!" Säuselte sie in sein Ohr. " Ich habe noch keine Lust dazu. Kann das nicht noch warten, du riechst so verführerisch, da kommen einem ganz andere Gedanken in den Sinn!" Drehte sie auf den Rücken und umfasste Kira. Schmiegte sich fest an sie, zog den Bademantel von ihrer nackten Schulter und knabberte darauf herum. " Hey, du, lass das! Geh lieber unter die Dusche, damit du........?! Ein Kuss versiegelte ihren Mund. Seine Hand streifte derweil weiter nach unten. Strich über ihren Po, zu ihren Beinen. Weiter ging es nicht. Kira stoppte ein weiteres Vorgehen und hielt seine Hand fest, schaute wütend ihn an. Er rollte sich auf den Rücken, hob seine Hände. "Ok, ok, hab schon verstanden, ich geh schon unter die Dusche." Kira sprang schnell aus dem Bett und holte die Badesachen aus den Schrank, zog die ihren an, schlang ein passendes Tuch um ihre Taille, legte für Rei alles parat und räumte Badeutensilien in eine Tasche. Schob plötzlich die Badezimmertür auf und rief: " Rei, ich geh schnell mal eine Sonnenbrille kaufen, die meine ist kaputt, der eine Bügel ist hinüber." Musterte, mit rotem Gesicht, den Schatten hinter dem Vorhang, drehte sich um und verlies das Zimmer. "Warte ich komme mit !" Schlang sich ein Tuch um die Hüfte, zog den Vorhang zurück und hörte nur noch eine Tür zuschlagen. " Mist, verdammt, immer entgleitet sie mir!" Die Sonne schien schon recht heiß. Harumi trug einen traumhaften Bikini, Kira einen auf Figur geschnittenen Badeanzug, der viel Haut zeigte. Pfeifend vor Bewunderung erschienen Rei und Tatsuya, ebenfalls in Badesachen.( Dazu kein Kommentar!) Sie hatten Liegestühle besorgt. Die Jungs ließen es sich natürlich nicht nehmen, sofort ihre Liebste mit Sonnenöl einzureiben (Natürlich mit Hintergedanken!) Gingen aber anschließend, lieber erst mal zur Abkühlung ins Wasser. Viele bewundernde Blicke und Anmachen erhielten Harumi und Kira, als diese alleine waren. Zum Glück, dauerte das Schwimmspiel der beiden Freunde nicht lange und mit ihrem erscheinen, zogen sich auch die letzten Verehrer zurück. " Das Wasser ist prima! Kommt doch nachher mal mit rein. Ach, sagt mal, was wollten den die ganzen Kerle um euch, haben doch nicht versucht euch irgendwohin einzuladen, oder?" " Oh, du wirst es nicht glauben Rei", fing Harumi an zu erzählen. "Kira und ich haben etliche Telefonnummern erhalten und was soll ich sagen, sogar bei so einer Type aufs Zimmer, sind wir heut Abend eingeladen, nein es betrifft eigentlich nur Kira. Ich kenne sie, willst du sie haben? Sie lautet........" "Warte mal, du spinnst doch. Das glaube ich dir nicht." "Und wenn doch?" Rei bekam stechend blickende Augen. " Dann kann der sich schon mal einen Platz im Krankenhaus besorgen!" " Na gut, wie du meinst! Tatsuya, komm lassen wir die Beiden mal alleine. Gehen wir einen Eisbecher essen?" Und schon waren beide verschwunden. Rei legte sich in den warmen Sand, verschränkte seine Arme hinter den Kopf und schmollte vor sich hin. " Du bist doch nicht etwa eifersüchtig? " Ha, von wegen, nicht durch so was!" "Scheint mir aber nicht so. Kommst du mit ins Wasser? Alleine macht das keinen Spaß." Er blicke auf und in zwei strahlende Augen, die ihn fixierten. "Versuch mich doch mal zu fangen, dann bekommst du auch einen Kuss. Aber dazu musst du mich erst haben." Damit rannte Kira los. Rei war doch schneller und Hand in Hand, rannten sie zum Wasser hinunter. Dort stürzten sie sich fast gleichzeitig in die Fluten. Rei tauchte und fasste nach Kiras Fuß um sie nach unten zu ziehen. Gleichzeitig umfasste er sie und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. Nach Luft schnappend tauchten sie wieder auf. Wieder zog Rei, Kira an sich, die ihre Arme um ihn legte und ein weiterer Kuss folgte, wobei beide abermals unter Wasser gingen. Harumi und Tatsuya waren in der Zwischenzeit zurück gekommen und nutzten ebenfalls die Zeit, um Zärtlichkeiten auszutauschen. Im Wasser versuchte nun Rei abermals Kira habhaft zu werden, die ihm beim Auftauchen locker unterschwommen und ganz wo anders aufgetaucht ist. Sie alberten noch eine ganze Weile herum und hatten nicht bemerkt, das sie sich von ihrem Strand zunehmend entfernt hatten. Felsen tauchten auf und sie beschlossen, erst mal auszuruhen, um Kraft zu sammeln. Die Felsen waren durch die Sonne aufgeheizt, so konnte man sich auch gleich selber mit aufwärmen. Rei streifte immer wieder mit sehnsüchtigen Blicken die Figur von Kira ab, welche Augenweide sie doch bot. Er sah seine Stunde gekommen. Streichelte Kiras Gesicht, gab ihr mehrere zärtliche Küsse darauf und versuchte die Träger vom Badeanzug abzustreifen. Aber listig, hob Kira ihre Arme und legte sie um seinen Hals, so scheiterte sein Verlangen. " Tut mir echt leid, aber heut Abend wartet doch dieser Typ auf mich." Sagte schmunzelnd Kira, entwand sich aus der Umarmung, richtete sich auf und lies sich lachend ins Wasser rutschen, um mit einem Aufschrei wieder aufzutauchen. Rei war sofort bei ihr, hob sie hoch und setzte sie auf den Felsen ab. Blut rann am rechten Fuß herab und färbte das Wasser rot. "Da war etwas Spitzes, auf das ich getreten bin", jammerte Kira unter starken Schmerzen. Rei besah sich den Fuß und zog einen langen Stachel heraus. "Verdammt, du bist auf ein Seeigel getreten, das kann ins Auge gehen, du musst sofort in ein Krankenhaus!" " Aber wie wollen wir das jetzt machen, Rei?" sagte Kira leise. "Das Gift muss aus deinem Körper! Beiße die Zähne zusammen, könnte jetzt etwas weh tun." Damit drückte er seinen Mund auf die Wunde und saugte sie aus. Dann setzte er sich neben sie, drückte sie fest an sich. Sie fühlte sich unbehaglich und zunehmend müder, jetzt etwas schlafen, dachte sie sich. Rei grübelte, um eine Lösung zu finden. Es blieb keine andere Wahl, als zurück zu schwimmen und Hilfe zu holen. Aber Kira einfach allein hier zurück lassen? Trotzdem, es muss sein! " Hör mir gut zu, ich werde dich jetzt allein lassen! Aber keine Angst, ich komme zurück! Du brauchst einen Arzt und den hol ich jetzt! Kira, nicht einschlafen, hörst du!" " Kannst du nicht.... noch etwas dableiben? Bitte.... geh nicht,.... verlass mich nicht, lass mich.... nicht allein. Solche Angst,.... keine Antwort......." hauchte sie, bevor der Schlaf über sie kam. Rei schüttelte sie, damit sie wieder die Augen öffnet. " Nicht schlafen, bleib munter!" " Bin müde, so müde....." "Schlafe, schlafe ruhig, wird wohl das Beste sein, da brauch ich mich nicht weiter zu sorgen!" Drückte sie nochmals an sich, seine Tränen nicht beachtend. Ihre Haut fasste sich heiß an, ein Zittern durchlief immer wieder ihren Körper.
 

Der Liebesschmerz geht also weiter, ich habe noch einige Überraschungen für euch, wenn es Meinungen geben sollte, so teilt sie mir ruhig mit.
 


 

Teil 10
 

Kira wollte gern in Ruhe schlafen. Rei war verzweifelt und wusste nicht mehr weiter. Deshalb hob er Kira auf und trug sie weiter ins Innere der Insel, wo sie besser geschützt war. Legte sie vorsichtig ins Gras, gab ihr einen Kuss auf die Stirn, und lief zum Wasser zurück, um Hilfe zu holen. Er schwamm, als ob es um sein Leben ginge und die Angst um Kira trieb ihn zügig voran. Kaum hatte er den gewohnten Strand erreicht, stürzte er völlig außer Atem zu seinen Freunden, sank vor ihnen auf die Knie. Stammelnd und nach Luft ringend, erzählte er, was geschehen war. Harumi brach dabei in Tränen aus, Tatsuya rannte davon, um einen Arzt zu rufen. Per Boot, ging es schnell zu der kleinen Felsengruppe, auf die Rei zeigte. Aber Kira befand sich nicht mehr an dem Ort, wo Rei sie verlassen hatte. An den Schleifspuren zu erkennen, war diese im Fieberwahn davon gekrochen. Rei rannte der Spur nach und fand sie bewusstlos unter einem Felsen im Schatten liegend. Sie hatte sehr hohes Fieber bekommen, ihre Haut brannte heiß. Der Arzt spritzte ihr sofort ein fiebersenkendes Mittel. Auf einer Barre, wurde sie dann zum Boot gebracht, welches gleich in Höchsttempo davon brauste. Am Strand wartete schon ein alarmierter Krankenwagen auf sie. Rei durfte mitfahren und hielt Kiras Hand festumschlungen, er war krank vor Sorge. Nach der Untersuchung saß er am Bett. Kira lag bleich in ihren Kissen. Harumi und Tatsuya kamen vorbei, sie hatten Sachen für Kira und Rei mitgebracht, welcher, noch in Badehose, sowie nur mit einem schnell übergezogenem Hemd bekleidet war. Alle warteten nun auf den Arzt, in der Hoffnung etwas positives zu erfahren. Als dieser leise eintrat, richteten sich alle Blicke gleich auf ihn. "Nun, durch die schnelle Reaktion von ihnen junger Mann, die Wunde auszusaugen, hat ihre kleine Freundin keine weiteren Schäden zu befürchten. Das Fieber muss noch weiter heruntergehen. Sie wird wieder ganz gesund, wir behalten sie aber trotzdem noch etwas hier, um ganz sicher zu gehen, morgen wissen wir mehr. Sie können ruhig in ihr Hotel zurück, wenn es etwas gibt rufen wir sie an." Damit verlies er den Raum. " Komm Rei, zieh dich schnell um, sonst haben wir bald noch einen Kranken." Sagte Harumi leise. Rei tat wie ihm geheißen, wollte aber bei Kira noch warten, bis sie aufwacht. Die zwei Freunde gingen und ließen die Beiden allein. Es dauerte auch nicht lange und Kira öffnete die Augen. Rei hielt wieder ihre Hand und war aus Erschöpfung wohl eingeschlafen. Ein streicheln über seinen Kopf weckte ihn, er hörte seinen Namen sanft rufen. " Rei,... Rei." Er hob den Kopf, dann drückte er Kira an sich, die ihn liebevoll in die Arme schloss. "Ich hatte solche Angst um dich, tu das bitte nie, nie wieder, hörst du? Bei keinem Mädchen ist mir das je passiert, du bist die Erste, die das bewirkt hat, die mir so wichtig ist!" Kira küsste ihm ein paar Tränen weg, obwohl sie ebenfalls weinte. " Ich liebe dich Rei! Liebe, liebe, liebe dich sehr! Bitte verzeih mir!" Rei schaute sie verwundert an, lächelte und ein langer Kuss folgte. Danach erzählte er, was alles passiert war. Da Kira nicht wollte, das er noch länger im Krankenhaus blieb, ging er schließlich auch ins Hotel zurück. Schlaflos wälzte er sich im Bett herum, er fand einfach keine Ruhe. Zu sehr ging ihm der Vorfall durch den Kopf. Aber dann überwältigte ihn doch die Müdigkeit. Schweißgebadet wachte er nach kurzer Zeit wieder auf. Er ging unter die Dusche. Lies sich das Wasser über den Rücken laufen, ohne große Beachtung. Seine Hände gegen die Wand gestützt hing er seine Gedanken nach. Die Nähe von Kira fehlte ihm, wie sie sich an ihm drückte, ihre Zärtlichkeit und Sex. RRRRR....RRRRR....RRRRR..... Hastig, vom klingeln des Telefons aufgeschreckt, schraubte er den Wasserhahn zu. Nahm den Bademantel in die Hand und stieg aus der Duschkabine, im Laufen zog er sich diesen über und übersah den Bindegürtel. Es kam, wie es kommen musste, er trat mit einem Fuß darauf, verfing sich darin, verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem dumpfen Schlag gegen den Telefontisch. Das Telefon rutschte dabei über die Kante und fiel direkt auf seinen Fuß. Rei schrie vor Schmerz auf. Ries den Stecker aus der Dose und warf es voller Wut aufs Bett. Mit schmerzverzogenen Gesicht humpelte er hinterher. " Da haben wir den Salat, das hat mir noch gefehlt, bei allem was schon passiert ist! Verdammt noch mal, bin ich ein Trottel!" Wetterte er vor sich hin. Setzte sich, zog das Bein an und besah sich die Sache. Biss die Zähne zusammen, als er über die Zehen strich und diese bewegte. Erleichtert stellte er fest, das nichts gebrochen war. Durch seinen Schrei, kam Harumi und Tatsuya ins Zimmer gestürmt. Verdutzt schauten sie ihn an. Ihm wurde sofort klar, weswegen. Knallrot werdend, lies er sofort seinen Fuß los, schob den verrutschten Bademantel über seine Schultern und zog ihn weiter nach unten. Sie wollten nun wissen was geschehen war. Rei erzählte wütend die Geschichte. Harumi holte eine Schüssel mit kaltem Wasser zur Kühlung. Tatsuya stellte den kleinen Tisch wieder auf, der beim Sturz umkippte. Rei nutzte die Zeit, um schnell eine Boxershorts sowie Jeans mit schmerzhaften Gesicht überzustreifen. " Danke, das ihr euch Sorgen um mich macht, ich komme schon allein zurecht, ihr könnt ruhig wieder gehen." " Rei, treffen wir uns nachher, unten in der Bar ?" Ein Nicken erfolgte. Harumi schob ihren Freund etwas unsanft zur Tür hinaus. " Sorry, wenn was ist, sag Bescheid! Also bis bald!" Rei war so wütend über sich selbst. Warf sich rücklings, übermütig aufs Bett zurück, um gleich die Strafe für seine Handlung zu erhalten, ein stechender Schmerz fuhr durch seinen Körper. Sofort richtete er sich auf, zog fluchend die Jeans wieder aus und begann mit der Kühlung des Fußes. Nach einer Weile ging es ihm schon besser und er fixierte das Telefon. Wer wohl angerufen hatte. Ob es Kira war? Vorsichtig versuchte er zu laufen. Jeder Schritt bereitete ihm noch Schmerzen, aber er biss die Zähne zusammen. Nahm das Telefon auf und humpelte zum Tischchen hinüber, steckte den Stecker zurück in die Dose und klingelte die Rezeption an, um Nachzufragen, betreffend des Anrufes. Es war nichts besonderes, nur die neue Essensliste für die nächsten Tage. Immer noch, nur in Boxershorts bekleidet, wurde es ihm langsam kalt. Griff nach den Bademantel, überlegte es sich dann doch. Zog wieder die Jeans an und schaute im Schrank, nach einem T-Shirt, wobei ihm ein kleines aus Samt bestehendes Täschchen auffiel. Neugierig nahm er es in die Hände. Kira hatte doch wohl nicht.....!?. Nein diesen Gedanken verwarf er gleich wieder, ist vielleicht ein Geschenk für jemanden da Heim. Trotzdem musste er einen Blick riskieren, öffnete mit Spannung den Verschluss und ein glitzernder Anhänger in Form eines Drachen, der sich um ein Kreuz wand, kam zum Vorschein. Rei blickte entzückt darauf. Als er sich herum drehte und Licht auf die Steine fielen, erstrahlte er in tausend leuchtenden Farben. Mit den Fingern strich er behutsam darüber, steckte ihn in die Tasche und legte diese an deren Ort zurück. Er nahm sich vor, Kira vorläufig nichts von seiner Entdeckung und nach dessen Grund zu fragen. Der Fuß hat sich bis zum Abend weiterhin gebessert, so das er zwar noch humpelnd, dafür ohne große Schmerzen laufen konnte. Rei legte sich wieder aufs Bett, wollte noch ein wenig schlafen, bis sein Freund kommt. Bald klopfte es an der Tür, Tatsuya erschien, fragte nach seinem Befinden und fragte nochmals, ob er mit zur Hotelbar später käme. Rei stand nun endgültig auf, zog sich ein Hemd übers T-Shirt, griff nach seinem Handy und zog Tatsuya mit nach draußen. Jetzt brauchte er etwas frische Luft und so manche Frage quälte ihn immer noch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  straubi
2004-03-15T20:52:33+00:00 15.03.2004 21:52
los, schnell weiter schreiben!


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