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One too much

Oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein?
von

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Teil 3 - Clera's Geschichte

Dann erst langsam wurde ihm bewusst, dass Joey gerade eben gesagt hatte, das Joey eine Reise ins Reich der Schatten angetreten hatte. Dann hatte er von Anfang an recht gehabt, als er vermutete, dass dies nicht Joey war, sondern jemand anderes. Aber wer war er? Und, lag, immer wenn er Yugi anschaute, so eine Kälte und so ein Hass in seinen Blick? Hing das etwa auch mit seinem anderen Ich und mit seiner Vergangenheit zusammen?
 

Teil 3 - Cleras's Geschichte
 

Schließlich fing sich Yugi wieder. "Was willst du? Und wer bist du überhaupt?", fragte er. Auf einmal war er total wütend auf dem Typen, immerhin hatte er ja Joey ins Reich der Schatten geschickt. Diese Frage platze gleich nach dem Gedankengang aus ihm heraus. "Warum hast du Joey ins Reich der Schatten geschickt?" Wenn man daran dachte, dass er vor wenigen Minuten noch total Angst vor diesem Kerl gehabt hatte, war jetzt nichts mehr von dieser Angst übrig. Es war jetzt nur noch Wut auf diesen Fremden vorhanden. Aber der Fremde antwortete nicht gleich. Er sah Yugi nur an, so als wolle er testen, ob Yugi die Antwort nicht schon wüsste. Doch, nach kurzer Zeit, sah er wieder weg und lächelte. "Warum Joey ins Reich der Schatten musste?? Fragst du dich das wirklich? Du müsstest doch die Antwort schon längst wissen!", sagte er und schien sehr belustigt über die Fragen von Yugi zu sein. Ok, Yugi hatte eine gewisse Vermutung, konnte diese aber nicht so leicht aussprechen. "Nun schön, ich werde es dir sagen! Joey musste ins Reich der Schatten, weil er dein Freund war. Wenn ich den Körper eines Freundes von dir übernehme, könnte ich doch gewisse Probleme haben, dich, den Pharao aus den Weg zu räumen, nicht wahr?", sagte er. Yugi war sich nicht besonders sicher, was er von diesen Kerl halten sollte. Fakt war ja, dass er ein Gegner von Yugi war. Dies war jetzt leider offensichtlich. Er, Yugi, war daran schuld, dass Joey im Reich der Schatten war. Aber vielleicht war er es ja gar nicht. Als Malik Joey's Körper übernommen hatte, war immer noch Joey in seinen Körper. Konnte es dieses mal nicht genauso sein? "Du hast uns immer noch nicht gesagt wer du bist", mischte sich nun Tristan in Yugi's Gedankengänge ein, die er mit diesen Ausspruch unterbrach. "Wer ich bin? Nun ja, was soll's! Ihr werdet mit meinen Namen so oder so nichts anfangen können. Da das Gedächtnis des Pharaos verblasst ist", er sah wieder Yugi an, als er den Pharao erwähnte, "Aber ihr könnt mich ruhig Cleras nennen! Und, sagt euch der Name etwas?" Das ,Euch' hätte er gar nicht sagen brauchen. Das Tristan nichts mit den Namen anfangen konnte, war ja klar. Auch Yugi konnte nichts damit anfangen. ,Cleras', was für ein seltsamer Name! Was er wollte, hatte er ja schon gesagt. Er wollte den Pharao, also Yugi und Yami aus den Weg räumen. Und Yugi/Yami mussten Cleras aus den Weg räumen, damit sie Joey retten konnten.
 

"Nun ja, heute hab ich keine besonders Große Lust, dich unschädlich zu machen", sagte schließlich Cleras gelangweilt. "Ich werde mich erst mal ein wenig umsehen und versuchen ein Paar Leute für mich zu gewinnen! Glaub mir, ich hab da so meine Möglichkeiten!", meinte er zu Yugi und nickte auf sein ,Puzzle'. Sollte das etwa heißen, dass er genau solche Möglichkeiten hatte, wie Malik, Leute zu kontrollieren? Nein, das konnte gar nicht sein! Besser gesagt, das durfte nicht sein. Von einer solchen Macht konnte nichts Gutes kommen, dass wusste Yugi ganz genau. Auch Tristan schien seiner Meinung zu sein, denn aber sah ganz erschrocken zu Cleras. "Also Pharao", sage er, während er aufstand. "Man sieht sich! Und glaub mir eins, früher, als dir lieb sein wird", meinte er grinsend und ging an Yugi und Tristan vorbei. Warum die beiden nichts gegen ihn unternahmen fragten sie sich auch gleich darauf, als die Zimmertür hinter ihnen zuschlug. Yugi konnte das einfach noch nicht so recht begreifen. Joey, sein bester Freund, war wegen ihm, und seiner Vergangenheit, seinem anderen Ich, im Reich der Schatten gefangen. Yugi musste gegen Cleras kämpfen, so viel war klar! Aber konnte er damit nicht Joey's Leben aufs Spiel setzen? Was wäre, wenn er gegen Cleras gewinnen würde, aber Joey dadurch nicht retten konnte? Langsam sank Yugi auf den Boden. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Kaum hatten sie die Welt vor Malik gerettet, schon kam der nächste an. Das größte Problem war nur, dass er Yugi gegen seinen Besten Freund hetzte. Yugi wollte nicht gegen Joey kämpfen, obwohl er sehr gut wusste, dass das jetzt eigentlich nicht mehr Joey, sondern Cleras war. Wenn er doch nur mehr von Cleras wissen würde, dann könnte er versuchen, Cleras zu überzeugen, dass er Joey wieder freilassen musste. Aber vielleicht würde Cleras nie auf ihn hören. Yugi hatte sehr wohl gemerkt, dass Cleras etwas gegen ihn hatte. Vielleicht musste er nur herausfinden was, und dann würde Cleras wieder verschwinden? Aber das waren nur Wahnvorstellungen, dessen war sich Yugi bewusst. Wahnvorstellungen, damit er sich nicht bewusst wurde, dass er bald gegen den Körper seines besten Freundes kämpfen musste.
 

Später konnte Yugi nicht mehr sagen, wie er von Joey's Haus nach Hause gekommen war. Besser gesagt, wie Tristan ihn langsam von Boden wieder aufhalf und ihn dann mehr oder weniger nach Hause gezogen hatte. Das alles blieb nicht in seinen Erinnerungen haften. Das erste, das er wieder richtig wahrnahm war, wie er zu Hause, alleine in seinen Zimmer, auf die Millenniumshalskette starrte. Diese hatte ihm Ishizu geschenkt. Sie konnte damit in die Zukunft, aber auch in die Vergangenheit sehen. Sollte er, oder sollte er es nicht versuchen? "Wir sollten es wenigstens probieren, vielleicht finden wir damit einen Weg Joey zu retten", sagte Yami in seinen Kopf. Aber noch immer war sich Yugi nicht sicher. Er hatte heute eigentlich schon zu viel gesehen und gehört. Er wollte nicht mehr. Wenn er damit jetzt noch mehr sah, was er eigentlich gar nicht sehen wollte, wie würde er darauf reagieren? Aber dann besann er sich, zumindest so gut er es konnte. Yami hatte recht. Das war ihre einzige Chance eventuell ohne einen Kampf Joey zu retten. Langsam streckte er seine Hand nach der Kette aus. Aber, noch bevor er sie berührte, zog er sie noch mal zurück. "Yugi denk daran, ich bin bei dir, wir sind zu zweit! Wir schaffen das!", ermutigte ihn wieder Yami's Stimme in seinen Kopf. "Ok", flüsterte Yugi und nahm die Kette. Wie sollte er sie benutzen? Ishizu hatte sie ihm gegeben ohne ihm zu sagen, wie sie benutzt wurde. Dass er sich gerade umsonst diese Frage gestellt hatte, wurde Yugi erst klar, als die Millenniumskette in seiner Hand auf einmal zu leuchten anfing........
 

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~Cleras's Geschichte~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
 

Das ganze Dorf war verwüstet. Die wenigen Überlebenden des Angriffes trafen sich in der ehemaligen Dorfmitte und sahen sich die Schäden an. Kein Haus war mehr heil, es gab auch kein Brett, Steine und Sonstiges mehr, womit sie hätten neue Häuser aufbauen können. Wie viele tot waren, wurde den Dorfbewohnern erst bewusst, als sie merkten, dass sie nur noch 15 Leute, von ehemaligen 100 Bewohnern waren. Die meisten hatten ihre ganze Familie verloren. So auch ein Mann, der etwas abseits von den restlichen 14 stand. Er starrte auf die Trümmer eines Hauses, sicherlich seines Hauses. Was er da unverständliches murmelte, konnte man nicht verstehen. Die Anderen schienen ihn gar nicht so recht zu beachten. Sie fragten sich nur andauernd, wie das hatte passieren können. Der Mann, der abseits stand ballte die Fäuste zusammen, als könne er ihr Geschwätz nicht ertragen. "Ihr seit doch echt schwer von Begriff.........", während er das sagte, wurde seine Stimme langsam lauter. Erst jetzt schienen die Überlebenden ihn zu bemerken. "Was willst du damit sagen Cleras?", fragte einer der Überlebenden, der, wie es schien, der ,Sprecher' der restlichen Dorfbewohner war. "Das........", Cleras zeigte nun auf die zerstörten Häuser, auf den Rauch, der noch über den Dorf hing und auch auf sich selbst und die Anderen, "...... das ist das Werk des Pharaos, den ihr so sehr verehrt. Ich hab euch schon vorher gesagt, dass euch dieser Pharao den Untergang bringt!........" Cleras schrie inzwischen. Die anderen starrten ihn an. "Das kann gar nicht dein Ernst sein, unser Pharao würde so etwas niemals tun......", versuchte ihn der ,Sprecher' zu beschwichtigen. "NEIN!! Er beschwört nur immer wieder die Monster in Schattenspielen! Das ihr immer noch hinter ihn steht, obwohl er eure Familien damit umgebracht hat, verstehe ich wirklich nicht mehr. Ich dachte, das hätte euch endlich mal die Augen geöffnet......", nach kurzem Zögern, fing Cleras wieder an zu schreien: "IHR VERTEHT ES EINFACH NICHT! DER KERL HAT EURE FAMILIEN AUF DEN GEWISSEN, MEINE FAMILIE, WIE KÖNNT IHR DA NUR NOCH SO HINTER IHM STEHEN?" Die Dorfbewohner starrten ihn an. Konnte Cleras etwa doch recht haben? Hatte ihr Pharao sie wirklich verraten?



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