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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

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Vergnügungspark Teil I

• Kapitel Einhundert und Vier •

 

Ein leises aber schweres Seufzen entwich Luffy während er das Wasser am Waschbecken im angrenzenden Badezimmer aufdrehte. So kalt wie er es auf Anschlag gedreht hatte, umso eisiger fühlte es sich auf seinem noch bettwarmen Gesicht an. Er fuhr zusammen, als er sich kurzzeitig an den Abend zuvor erinnerte. Frustriert stützte er sich am Rand des Waschbeckens ab und ließ den Kopf hängen. Genau das wovor er immer die größte Angst hatte, war eingetreten gewesen. Er war narkoleptisch inmitten des Schwimmbeckens untergegangen. Ebenso hat er seinem Liebsten, seinem besten Freund und auch seinen Freunden Sorgen bereitet. Mehr als nur Sorgen. Er hatte die Angst in den Augen von Law gesehen. Die letzten Wassertropfen fielen an seinen schwarzen Strähnen hinab, durch die er sich strich. Wütend und enttäuscht von sich selber biss er sich auf die Unterlippe. Umso erschrockener fuhr er zusammen als ihm ein Handtuch über den Kopf gelegt wurde und er selbst von hinten umarmt wurde.

»Geh doch nicht dauernd stiften.«, beschwerte sich Law, der ihn im Nacken küsste und stärker zu sich zog. Zögernd hob Luffy den Kopf, blickte ihre Spiegelbilder an, nur bemerkte Law seinen Blick gerade nicht. »Du hast die Nacht ziemlich unruhig geschlafen.«, hörte er auch schon von Law, der ihm die nassen Stellen abtrocknete.

»Ich habe dir wieder Sorgen bereitet…«, da waren sie gerade Mal eine Woche verheiratet und schon passierte ihm etwas. »Immer wieder bereite ich dir Sorgen.«, seine Stimme brach und er war eher den Tränen nahe. Das merkte auch Law, der ihn herumdrehte und sein Kinn sanft anhob. Seine Lippen bebten und Luffy warf sich mehr verzweifelt gegen Law. Dennoch hielt Law ihn fest, wie er es immer tat.

»Hey… nicht weinen. Ich bin genauso Schuld an das was passiert ist. Ich hätte mich nicht auf dieses dämliche Wettschwimmen einlassen, sondern bei dir bleiben sollen.«, dabei strich Law ihm eine einzelne Träne weg. Kaum tat Law das hörte Luffy seinen Mann murren, weil noch eine weitere Träne nachfolgte. »Okay das könnte jetzt also schwieriger werden, wie ich dachte.«, grummelte Law ihm entgegen und Luffy schmiegte sich mehr gegen Law, wischte sich versuchsweise die Tränen an diesem weg. Er krallte sich in Laws Seiten fest, suchte Halt bei diesem als könnte der wie sonst ihn beruhigen und festhalten.

»Dabei hatte ich vor meinen süßen Ehemann vorm Frühstück ein wenig zu vernaschen oder zumindest anzuknabbern.«

Mehr als nur skeptisch hob Luffy seinen Kopf, sondern hob auch die Braue argwöhnisch. »Ich bin nicht süß!«, grummelte nun Luffy selbst, wohl wissend das Law ihn dennoch als süß und niedlich bezeichnen wird. Schon lehnte sich Law gegen ihn und küsste ihm eine weitere Träne weg. Unterdessen spürte Luffy das Waschbecken im Rücken. »Oh und wie süß du bist.«, schon knabberte Law ihn an seiner Lippe. »So kann ich dich unmöglich in den Park lassen. Dich würden doch selbst diese seltsamen Zombies oder andere Gestalten versuchen zu mopsen.«, schon knurrte Law ihm entgegen und küsste ihn auf die unsanfte wilde Art und Weise. »Aber mir fiele da mindestens eine Möglichkeit ein dich nicht aus den Augen zu lassen.«

Luffy konnte nicht anders als zu glucksen bei dieser seltsamen Gesichtsakrobatik von Law.

»T-Traffy…«, prustete er Law entgegen der sich kurz in seine Unterlippe festbiss. »Au~«, sanft schob er Law etwas von sich. Leise murrte er brummend Law entgegen. »So willst du mich ablenken?«, hakte er nach und versuchte selber nicht nachzugeben. Was ihm bereits schwerfiel. Dafür strich er selbst über Laws Rücken und Seiten entlang vorbei an dessen Boxershorts und packte ein wenig fester zu. Egal wie sehr er gerade die Finger von Law lassen sollte, er konnte nicht. Er wurde regelrecht von diesem angezogen. »Wer will mich da denn vorm Frühstück vernaschen?«, raunte Law ihm auch schon entgegen, wodurch er schmunzelnd aufsah. »Du bist leider unwiderstehlich.«, zwinkerte er Law entgegen, nur um im nächsten Moment von diesem wieder in die Unterlippe gebissen und geküsst zu werden. Sogleich fand er sich in einem wilden und leidenschaftlichen Zungenkuss wieder, den er genauso gierig erwiderte. Für ihn gab es sowieso kein Entkommen mehr, selbst eine kalte Dusche würde ihm nicht mehr mit diesem wachsenden Verlangen helfen. Auch bewegte er sich gegen Law, der ihn während des Kusses die störenden Kleidungsstücke auszog. Noch während des Kusses hob Law ihn hoch und setzte ihn auf den Rand des Waschbeckens. Durch das kalte Porzellan an seinem nackten Hintern zuckte Luffy kurz zusammen. »Was wird das denn?«, hakte er atemlos an Laws Lippen nach, der ihn kurz festhielt und dann vom Mund, Wange zu seinem Ohr küsste. »Meinen süßen Ehemann vernaschen, was sonst?«, dass Law dabei mehr grinste beunruhigte Luffy. Dieses schelmische Grinsen bedeutete bei Law nie etwas Gutes. Nur war ihm Law zeitgleich gefühlt zu weit weg, sodass er diesen mit seinen Beinen mehr zu sich zog während der ihm am Hals küsste und ein paar schmerzhafte Knutschflecke hinterließ. Unbewusst bewegte er sich gegen Law. »Sei doch nicht so ungeduldig.«, prustete Law gegen seine empfindliche Haut am Hals. Bloß wanderte Law noch weiter hinab und bedeckte ihn mit Küssen und reizte seine Geduld komplett aus. Es machte Luffy beinahe wahnsinnig, dass er für einen Moment in die Vertiefung vom Waschbecken rutschte und erschrocken blinzelte. Mehr ungewollt präsentierte er sich seinem Mann, der ihn am Hintern packte und zurückzog. Doch diese Berührung, die warmen Hände von Law an seinem Hintern zu spüren machten ihn noch wahnsinniger. Seine Geduld war erschöpft. Dafür schaute Law ihn skeptisch an und zog ihn zurück auf den Rand. »Wo wolltest du denn hin?« Luffy antwortete nicht, was im nächsten Moment auch ganz gut war. Stattdessen windete er sich fast und ließ den Kopf nach hinten kippen. Auf diese Art und Weise wollte er nicht von Law „verwöhnt“ oder um den Verstand gebracht werden. Egal wie heftig es sich gerade anfühlte. »N-Nicht!«, keuchte er Law entgegen. In der nächsten Sekunde hielt er sich aber schon am Waschbecken fest und konnte diesem Verlangen kaum standhalten. Einen Augenblick später grummelte er Law leicht knurrend an. »Ich küss dich frechen Kerl nicht mehr.«, drohte er, wohlwissend das er es keine Stunde ohne Law aushielt. »Schien mir eher so als würdest du es genießen.«, zwinkerte Law ihm entgegen, der ihn bis zum Rand des Waschbeckens zog. Bevor Luffy schreien konnte lagen Laws Lippen auf seinen und raubte ihm für die nächsten Minuten nicht nur den Verstand, sondern auch einiges an Luft. Viel zu sehnsüchtig und willig gab er sich Law hin und weigerte sich trotz Sauerstoffmangel sich von dessen Lippen zu lösen. Geschweige denn das sich Law körperlich von ihm lösen konnte.

Mehr belustigt küsste Law ihn. »Für noch eine Runde haben wir nur keine Zeit.« Zur Antwort grummelte Luffy und schob Law eine Armbreite von sich. Er selbst blieb auf dem Waschbecken einfach sitzen. Nun knurrte ihm Law entgegen, der ihn versuchte zu küssen. Luffy drehte sein Gesicht weg und gluckste, weil Law dann sein Kinn drehte um ihn zu küssen. Luffy biss in die Unterlippe seines Liebsten. »Dabei hatten wir damals gesagt, dass wir uns keine BJs geben.«, grummelte er. Damals hatten sie einige Positionen und auch Stellungen ausprobiert, und Luffy mochte es damals nicht auf diese Art und Weise von Law verwöhnt zu werden. Lieber küsste er diesen während sie vereint waren, was auch der Grund war wieso er mehr unten lag. Durch die Küsse wurden die Laute, die sie von sich gaben gedämpft.

Sein Kinn wurde sanfter angehoben. »Es hatte mich in diesem Moment einfach gereizt dich so zu sehen… verzeihst du mir oder muss ich damit rechnen das du mich heute Abend ganz verschlingst?«, rechtfertigte sich Law irgendwie auch entschuldigend, wobei Luffy wegen diesem frechen Grinsen von Law diesem nicht gleich verzieh. Zur Antwort gab Luffy seinem Ehemann beidhändig einen deutlichen Klaps auf den Hintern. Sogleich grummelte Law ihm entgegen.

»Selbst Schuld…«, dann zog er Law etwas sanfter an sich und wurde von diesem hochgehoben und in der Dusche abgesetzt. Law lehnte sich zu ihm und dessen Lippen streiften seine. »Wir wissen beide, dass wir unzertrennlich sind. Egal wie sehr du süßer Schatz es auch versuchst.«, sanft küsste Law ihn und Luffy spürte die Fliesen im Rücken. »Mich wirst du nie mehr los.«, raunte ihm Law gegen die Lippen, in die Luffy leicht biss und eher zurückhaltend Law küsste. »Ich glaube du wirst heute Abend ein klein wenig bestraft.«, grinste er. Kurz rollte Law mit den Augen bevor dieser seufzte. »Zu viel deiner Liebe bringt mich irgendwann noch um.«

Darüber machte sich Luffy keine Sorgen, denn bisher hat er Law immer soweit leben lassen. Da waren sie in ihrer Hochzeitsnacht weit schlimmer und wilder zueinander gewesen. Law grummelte ihm entgegen, wobei Luffy grinsend feixte. »Ich liebe dich so sehr!«, schon küsste er Law aber zu kurz, als das der erwidern könnte. Nunmehr knurrte Law und nahm die Brause in die Hand. »Zur Strafe mache ich dich süßen und frechen Kerl erst einmal sauber.«, schon drehte Law das Wasser an. »Die anderen sollen schließlich nicht sehen, was wir angestellt haben.«, grinste nun Law ihm entgegen. Prustend gluckste Luffy und bewaffnete sich mit Duschgel und wackelte mit den Brauen. Das sie gerade mehr herumalberten wussten sie beide, auch das sie Zeit vertrödelten.

 
 

× Vergnügungspark ×

 

Ähnlich wie vor zwei Jahren trug Luffy seine Bauchtasche quer über die Schulter. Das Einzige was dieses Mal anders war, er trug kein Shirt, sondern eine Art Zwiebellook aus Shirt, Sweatshirt und einem seiner wärmeren Hoodies. Bloß war der Hoodie nicht wirklich sein eigener, es war wie so oft einer von Law. Mit Winterjacke wollte er aus Sicherheitsgründen nicht fahren. Manche der Bügel würden womöglich nicht richtig einrasten und schließen. Zudem trug er mit Law eine Art Partnerlook, da er den blauen und Law den gleichen Hoodie in schwarz trug. Noch etwas war gleich zu damals. Law hielt seine Hand eisern fest und hielt ihn zurück direkt zu irgendwelchen Attraktionen zu rennen.

»Sieht noch jemand so einen quirlig lebhaften Rabauken, oder nur ich?«, fragte Killer prustend neben ihnen in die Runde. Die anderen amüsierten sich darüber, weil Luffy kurzzeitig herumhopste. »Ich lege ihm nachher noch eine Leine um.«, seufzte Law zur Antwort. Luffy gluckste bei der Bemerkung und drehte sich grinsend zu Law um und küsste diesen kurz. »Versuchs doch.«, forderte er seinen Mann mit schelmisch frechem Grinsen heraus und drehte sich wieder um. Nur um mehr fragend nach hinten zu den anderen zu sehen. »Wo wollt ihr denn zuerst hin?«, fragte er. Nicht, dass er die anderen mit sich schleifte, vor allem Law. Im Augenwinkel sah er wie Law die Augen verdrehte und leise seufzte.

»Die Halloween Parade fängt erst 17 Uhr an. Also sollten wir bis dahin die anderen Attraktionen durchhaben. Ich will vor allem diese Angsthasen hier hinten schreien hören.«, feixte Kid fies in die Runde und deutete dabei auf Penguin und Shachi.

»Wir sind keine Angsthasen!«, »Außerdem werden wir noch sehen wer hier der Ober Angsthase ist!«, erwiderten die beiden Mützenträger.

»Ähm… Law Killer klaut dir gerade deinen Mann…«, merkte Penguin in der nächsten Sekunde an.

Glucksend prustete Luffy über den Blick, wie Law kurz nachsah und feststellte das er von Killer gemopst wurde. Dieser legte ihm den Arm um die Schulter. »Also welche Achterbahn wollen wir so kurz nach dem Frühstück fahren?«, grinste Killer ihm entgegen. In ihrer Gruppe waren sie neben Kid wohl die Adrenalinjunkies schlechthin. Luffy blickte sich um, hob den Arm und deutete auf eine der hinteren Achterbahnen. »Diese hat einen bösen Twist und…«, Killer murrte in Gedanken und zog ihn dahin. Die Schlange bei dieser Achterbahn war noch überschaubar.

»Wollt ihr uns direkt umbringen?«, fragte Shachi, der sich die Achterbahn ansah. Law holte sich dafür auffällig seinen Mann zurück. Auch Kid legte Killer den Arm um die Schulter. »Du bist etwas zu sehr in meinen besten Freund vernarrt.«, knurrte Kid dem Blonden in ihrer Runde zu. Luffy und Killer blickten sich kurz an und prusteten beide amüsiert darüber, wie ihre anderen Hälften reagierten.

»Ein Glück das mir niemand meinen Bro wegnehmen kann…«, kommentierte Shachi das Ganze, woraufhin Penguin diesen kurz skeptisch ansah. »Geht schlecht, wenn du seit Tag Eins an mir hängst.«

Luffy grinste und lehnte sich gegen Law während sie nach und nach nachrückten und warteten bis sie mit der Achterbahn fahren konnten. Natürlich blieb Law auch in dieser neben ihm. Dieses Mal saßen sie nicht vorne, wie letztes Mal. Diese Sitze überließen sie Kid und Killer. Das ratternde Geräusch der fassenden Ketten zog sie in einem gemächlichen Tempo nach oben. Nur stoppte der Wagen knapp vor dem Abgrund. Luffy versuchte eine Art Countdown zu zählen und riet mehr oder weniger, weil der Wagen sich bei drei in Bewegung setzte und er mehr lachen musste während er vor sich die Schreie von Shachi und Penguin hörte.

Nach dieser kleinen Aufwärmrunde von Fahrt grinste und hüpfte Luffy den Weg entlang und wartete auf die anderen. Nur eine Armlänge entfernt war auch Law neben ihm, der mehr skeptisch zu den leicht taumelten Freunden blickte. Luffy schmunzelte etwas, weil Shachi mehr taumelte und Penguin etwas blass um die Nase war. »Alles okay bei euch?«

Hingegen schienen Kid und Killer eher unbeeindruckt zu sein. »Auf zur nächsten Achterbahn bevor die Schlangen noch länger werden.«, entschied Kid, der nach Luffys Arm griff und ihn so mit sich zog. »Kiddo…«, prustete Luffy kichernd, bloß ließ Law seinen Arm nicht los. Für einen Moment entstand dieses unangenehme Tauziehen zwischen den beiden.

»K-Könnt ihr nicht Mal zwei Sekunden stillhalten?«, fragte Penguin, der zu Shachi blickte, der sich gerade von seinem Frühstück verabschiedete.

Kurz grummelten und knurrten sich Kid und Law an, als Killer ihnen die Entscheidung abnahm und Luffy von den beiden weghob und hinter sich absetzte. »Ihr zerreißt ihn noch irgendwann.«, kommentierte der Größere. Luffy ließ seine Schultern kreisen und streckte sich etwas.

Das Gekreische von einer anderen Achterbahn weckte seine Neugier und da sah er auch welche es war. Er deutete erneut auf die nächste Attraktion. »Wie wäre diese? Die Death Sling…«, dabei grinste er zu seinem besten Freund, der ihm den Arm über die Schulter legte um zu sehen auf welche Achterbahn er deutete. »Todesschlinge? Den ihr Ernst eine Achterbahn so zu benennen?« Bloß sagte das breite Grinsen von Kid ihm das der Köder funktionierte. Mehr murrend und angeschlagen folgten Penguin und Shachi ihnen zu dieser Achterbahn. »Es wäre vielleicht besser, wenn ihr zwei diese aussetzt.«, riet Luffy den beiden Mützenträgern. Neben ihm verzog auch Law das Gesicht. »Mit der bist du damals doch drei oder vier Mal gefahren, oder?«, hakte dieser nach und Luffy neigte den Kopf nachdenklich zur Seite. »Gut möglich.« Dann überlegte er, ob es dieselbe Achterbahn war, wo es Law danach nicht ganz so gut ging. »Willst du bei deinen Freunden bleiben oder…«, Law baute sich etwas vor ihm auf und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. »Und dich allein mit diesem Duo lassen, niemals!« Dennoch führte Law mit Penguin Shachi zu einer der Bänke vor dem Ausgang, wo die bleiben würden. Luffy spürte dafür wie Kid ihm den Arm um den Rücken und Killer um die Schulter legte. Zwischen den beiden fühlte er sich immer kleiner, wie er war. »Mopst ihr zwei schon wieder meinen Ehemann?«, wurden die zwei neben Luffy gefragt. »Tue mal nicht so als würde Lu dir allein gehören. Er ist mein bester Freund!«, knurrte Kid und drückte Luffy ein wenig an sich. Luffy blickte auf und zwar fragend. »Kiddo? Alles okay mit dir?«, stellte er auch schon die Frage. Bloß wollte Kid ihm wohl nicht antworten und verwuschelte nur sein Stirnband. Dabei trugen sie ja auch noch einen anderen Partnerlook mit dem gleichen Stirnband nur in verschiedenen Farbnuancen. Luffy richtete sich das Stirnband und behielt Kid im Blick. »Irgendwas stimmt doch nicht mit ihm…«, nur wusste er nicht wieso Kid sich verstellte und nicht ehrlich war.

»Wie meinst du das Kleiner?«, fragte Killer, der sich zu ihm lehnte. Wodurch sie kurz nicht aufrückten. »Ist dir an Kiddo irgendwas aufgefallen?«, stellte er eine Gegenfrage und sah wie Killer zum eigenen Freund blickte. »Er meinte heute früh das er Kopfschmerzen hätte, und deshalb etwas launisch sein könnte…«, »Launisch sieht er mir nicht aus…«, dabei schüttelte Luffy den Kopf bevor er auch schon seufzte. »Ich frage ihn nachher Mal, was wirklich los ist.«, nun rückten sie zu den anderen auf, wo er sich an Law schmiegte und den umarmte. »Hast du mich vermisst?«, fragte er feixend und wurde kurz von Law zur Antwort geküsst. »Klar! Immer.«, obwohl er Law ansah, dass er Fragen hatte schwiegen sie. Da sie es zeitlich gut abgepasst hatten bildete sich hinter ihnen eine längere Schlange, während ihre Gruppe als nächstes fahren konnte.

»Warte Mal haben die den Twist einfach umbenannt?«, hakte Law nach dem Einsteigen nach. Luffy sah es ebenfalls. Auf dem Boden stand noch der alte Name. »Och nö.«, schmollte er. Es war die Achterbahn, die ihm damals nicht so viel Spaß gemacht hatte. Bei dieser Fahrt gab es keine steile Abfahrt oder viele Höhen. Stattdessen gab es mehrere Schrauben, wodurch sie von links nach rechts und andersrum geworfen wurden. Ansonsten war nur einer der Loopings neu, der in einer weiteren Schraube endete und die Kurven wie Geschwindigkeit wohl den Nervenkitzel wecken sollen. Mehr sollten. Zudem schienen auch Kid und Killer eher enttäuscht von dieser Fahrt gewesen sein. Direkt nach dem Lösen des Sicherheitsbügel hopste Luffy auf die Eisenplatte. Sein Blick wanderte direkt zu Law, der seine ausgestreckte Hand nahm und ihre Finger miteinander verschränkte. »Alles okay?«, hakte er leise nach und sah wie Law nickte. Luffy musterte seinen Liebsten einen Moment während sie zum Ausgang der Achterbahn gingen. Die anderen beiden waren ein paar Schritte hinter ihnen während sie zu Penguin und Shachi gingen. Zumindest waren die beiden nicht mehr so blass, wie zuvor.

»Wollen wir noch was anderes außer den Achterbahnen fahren?«, fragte Luffy in die Runde. Es war ja auch zudem der letzte Tag, wo die Wildwasserbahnen fuhren bevor die Winterpause für diese kam. Eine davon lag zudem fast neben ihnen, wodurch sie den Weg entlang gingen und bis auf wenige andere Gäste die Einzigen in der Schlange für die Wildwasserbahn waren.

»Ach dafür sind die Ponchos…«, grinste Killer während Law und Luffy sich diese überzogen. Die anderen hatten wohl von Law den Tipp bekommen ein paar Einwegponchos hierfür mitzunehmen.

Allerdings grummelte Luffy beim Einstieg vor sich hin. Der Boden in ihrem Waggon war vom Wasser extrem rutschig, dass er mit seinen Schuhen mehrmals wegrutschte. Im Augenwinkel sah er nur wie Shachi gegen Penguin rutschte und so den Waggon mehr ins Schwanken brachte. In derselben Sekunde verlor Luffy nicht nur die Balance, sondern rutschte mit beiden Schuhen weg und war dabei zu fallen. Im nächsten Augenblick spürte er nicht nur eine Hand, die ihn festhielt, sondern mehrere.

»D-Danke.«, meinte er etwas verlegen während Kid und Killer ihn langsam losließen. Hingegen ließ Law seine Hand nicht los. »Bin okay.«, ihm war es ein wenig peinlich, dass er das Gleichgewicht verloren hatte. Da spürte er wie Law seine Hand stärker festhielt, sodass er zu Law blickte. Dieser machte ihm still zu verstehen, dass er ihn keinen Vorwurf machte.

Irgendwie versuchte Luffy dann eine Art Halt zu finden, denn einen richtigen Sicherheitsbügel gab es bei den Wildwasserbahnen nicht. So stemmte sich Luffy gegen diese Holzwand während sie nach oben gezogen wurden und eine kurze Rutschpartie kam und sie drehte, sodass sie rückwärts nach oben fuhren. Die Abfahrt kam ohne Vorwarnung wie aus dem Nichts und dank den Ponchos blieben sie weitestgehend trocknen als sie andockten und wieder gedreht wurden. Die richtige Abfahrt kam ja erst noch. Dieses Mal saßen zudem Penguin und Shachi vorne und Law und Luffy hinten. »Ich bringe euch nachher um!«, drohte Shachi mehr wimmernd während die anderen zwei mehr prusteten und darüber feixten. »Passt eher auf eure Mützen auf.«, riet Luffy den zweien da vorne. Als es auch schon rasant mit Schwung nach unten ging. Luffy verzog das Gesicht als er etwas wegrutschte und den Arm von Law stärker um sich spürte. »Hiergeblieben!«, nur trafen sie direkt darauf unten mit einer ordentlichen Welle an, die sie auch ordentlich mit erwischte und nass spritzte. Luffy atmete durch und lehnte sich gegen Law, während dieses seltsame Boot oder Waggon weitergezogen wurde und kurz nach oben und wieder nach unten rutschte bevor der Ausgang auch schon in Sicht kam. Nun war das aussteigen genauso eine Rutschpartie wie das einsteigen. Bevor er womöglich ins Wasser fiel wurde er schweigend von Law im Brautstil hochgehoben und sicher nach draußen getragen. Luffy lief verlegen rot wie eine Tomate an ehe er prusten musste. Die Blicke von den Mitarbeiterinnen die ihnen nachgeworfen wurden waren gerade unbezahlbar. Wobei er gerade Herzklopfen hatte, weil Law gerade einfach nur cool dabei aussah, wie der ihn wegtrug.

»Wird der eine Trafalgar gerade vom anderen Trafalgar abgeschleppt?«, fragte Kid in ihrem Rücken und Luffy hielt sich zur Antwort an Laws Nacken und Schulter fest. »Wenn die anderen Wildwasserbahnen auch so werden lasse ich dich lieber nicht mitfahren.«, verkündete Law mehr grummelnd. Hätte Law ihn zuvor nicht festgehalten wäre er mit Sicherheit aus dem Wagen geworfen worden. An einer ruhigeren Ecke zogen sie sich die Ponchos aus und schüttelten soweit es ging das Wasser von denen, falls sie später noch mit anderen Wildwasserbahnen fahren.

»Seht ihr auch diese Blicke, wie diese zwei angesehen werden?«, fragte Killer prustend und schmunzelnd. Kid rieb sich die Nasenwurzel. »Man sollte die zwei in einen Raum sperren und den Schlüssel wegwerfen. Das hält doch kein normaler Mensch aus.«, zischte Kid zur Antwort. Nur weil sie so waren wie immer. Oder mehr, weil sie nun Händchen haltend von einer Attraktion zur nächsten gingen.

»Wie fühlt es sich wohl an auf Händen getragen zu werden von jemanden der andere keines Blickes würdigt?«, fragte Shachi neben Luffy. Luffy legte nachdenklich den Finger an die Lippe und verschränkte die Arme und blinzelte den anderen entgegen. »Wie Zuhause und Sicherheit…«, antwortete er verlegen und schmunzelte leicht. Nur starrten die anderen ihn mehr entsetzt an, stattdessen grinste Law unauffällig in sich hinein. »Sagt derjenige, der mich wegen heute früh noch bestrafen wird.« Über diese Bemerkung feixte Luffy mehr als nur frech, es war eher sein fieses Grinsen und tieferes Kichern. Zudem hielt Luffy seinen Mann unauffällig an dessen Jeansbund fest.

»Wandelndes Honigkuchenpferd…«, seufzte Law Augen verdrehend und legte ihm selber den Arm um die Schulter. Da deutete Luffy schon zur nächsten Attraktion, dem Fallturm. »Wollt ihr damit fahren?«, fragte er die anderen vier, weil er und Law definitiv nicht mit diesem Ding fahren würden. Die Schlange zum anstehen war überschaubar und Kid versuchte ihn mit sich zu ziehen. »Ich fahre nicht mit diesem Ding.«, grinste er Kid entgegen, der sich vorlehnte und mehr vor Luffy aufbaute. Luffy streckte sich glucksend und drückte Kid einen spontanen Bussy auf die Wange. »Nicht grummeln Kiddo. Sag mir lieber nachher was wirklich mit dir los ist!«, bat er seinen Kumpel, der von Killer mit zum Turm gezogen wurde.

»Wow, wir sind zwei der Nervensägen los.«, verkündete Law amüsiert, der ihn nun sanfter mit sich zog. In der nächsten Sekunde grinste Luffy und huschte vor Law. »Wie hoch stehen meine Chancen kurz stiften zu gehen?«, kaum sprach er die Frage zu Ende verstärkte Law den Griff um seine Hand.

»Manno~«, schmollte Luffy und zog Law abrupt mit sich. Direkt zu einem der Verkaufsstände, wo sich Luffy etwas Süßes kaufte, und da Halloween war waren die Kekse und die anderen Süßigkeiten in passenden Formen. Er knabberte an einem Geistkeks und bot auch Shachi und Penguin welche an während Law mehr grummelnd einer Fledermaus den Flügel abbiss. Bei den Schreien über ihnen blickten sie hoch und Luffy schaute, ob er die beiden da oben ausmachen konnte.

Zu spät bemerkte er wie Law ihn umarmte, festhielt und schon ins Ohrläppchen zwickte, wodurch Luffy erschrocken hoch quietschte bevor er seine Hand schützend auf sein Ohr legen konnte. Im Augenwinkel sah er wie frech sein Mann ihm entgegen grinste und vergeblich versuchte nicht zu Lachen und dann vor sich her prustete.

»Alter Law warn uns bevor du ihn frisst…«, beschwerte sich Shachi bei Law. Durch das Quietschen von Luffy wurde ihre kleine Gruppe angestarrt. Luffy sah die Blicke von Penguin und Shachi während Laws Hände nicht unbedingt oberhalb seiner Sachen lagen. Luffy reichte die Tüte an Penguin. »Halt das Mal kurz für so fünf Minuten…«, Luffy drehte sich in Laws Armen, sah dieses freche und zugleich verliebte Grinsen. »Mitkommen!«, sagte er bloß und zog Law ohne Antwort mit sich. Es gab hier nicht viele „ruhige“ Orte, so führte er Law zu der Rückseite eines Gebäudes und nagelte Law mit einem skeptischen Blick fest. »Willst du deine Strafe verschlimmern oder mich wirklich inmitten eines Vergnügungsparks vernaschen?«, fragte er und sah wie Law sich umsah ehe der sich vorlehnte und ihn sanft küsste. »Aber ist ein Vergnügungspark nicht zum Vergnügen da?«, fragte Law an seinen Lippen. »Doch nicht für diese Art von Vergnügen…«, seufzte Luffy und ertappte sich selbst, dass er mit den Händen unter Laws Sachen gewandert war und über die warmen Rückenmuskeln strich. Hingegen waren seine Finger kalt. »Man eh, wieso sind meine Finger dauernd kalt, wenn ich dir unter die Sachen wandere.«, grummelte er leise mit gesenktem Blick.

»Ich bin eher froh das du nicht die andere Seite erkundest. Da könnte ich dir nicht widerstehen.«, raunte Law ihm mehr zu und Luffy überlegte kurz es auszuprobieren und zu riskieren. Bloß küsste Law ihn im Nacken und das reichte aus, dass er sich an Law schmiegte. »Du spielst unfair.«, schon kraulte Law ihn im Nacken und hielt ihn fest. Für einen Augenblick fielen ihm die Augen zu und er sank mehr gegen Law. »Nickst du mir gerade ein?«, fragte Law teils belustigt, teils besorgt nach. »Fast vergessen das du die Nacht kaum geschlafen hast.«

»Bin ich etwa geschlafwandelt?«, hakte er schläfrig nach und hob den Kopf. Law seufzte. »Ich habe dich noch rechtzeitig vorm stiften gehen hindern können, aber du hast dich immer wieder hin und gewälzt.«

»W-Wirklich?«, nun hielt sich Luffy den Kopf und fühlte sich mies. »Das heißt doch auch das du selber kaum geschlafen hast.« Sanft hob Law sein Kinn an und küsste seine Nasenspitze, grinste frech und hob ihn hoch. »Mein süßes Klammeräffchen lasse ich nur äußerst ungern wieder los.«

Seufzend lehnte sich Luffy gegen Laws Halsbeuge, der ihn so zurück zu den anderen trug. Nicht das die noch glaubten sie würden sich gerade auf andere Art und Weise vergnügen. Bevor sie wieder bei den anderen waren lagen die beiden Kapuzen über Luffys Schopf.

»Ist alles okay bei euch?«, fragte Penguin sie, der dann versuchte die Tüte mit den Keksen einzupacken. »Ich habe vergessen das Luffy eine Art Ausschaltknopf hat. Bin versehentlich drangekommen.«, erzählte Law und grinste dabei. Luffy rollte mit den Augen. Er besaß so etwas gar nicht. Bloß war Law so unglaublich warm, dass er wirklich anfing in dessen Armen zu dösen.

»Was habt ihr mit Lu gemacht?«, riss ihn die Stimme von Kid aus seinen Tagträumen. Er hob blinzelnd den Kopf und sah die skeptische Blicke von Kid und Killer neben ihnen.

Wirklich etwas sagen musste Luffy nicht einmal. Stattdessen hörten sie alle ein sehr deutliches Geräusch, was unangenehm war. »Tja~ ich glaube der Moment wo Shachi seine Ersparnisse los wird ist gekommen.«, verkündete Law ohne Mitleid für seinen Kumpel zu zeigen.

»W-Warte… War das Geräusch etwa Luffys Magen?«, wollte der Mützenträger nervös wissen.

»Das Problem ist eher das wir zu sechst sind und es ist Mittagszeit…«, wandte Killer ein, der sich wie die anderen nach einer Möglichkeit umsah, wo sie gemeinsam Mittag essen konnten.

»Wieso reicht dem nicht nur eine Kinderportion?«, jammerte Shachi als der wohl die Preise der einzelnen Gerichte sah. Law hielt Luffy mit ein zwei Keksen hin, was die anderen nicht wirklich wussten, war das er Schmerzen bekam, je mehr sein Magen grummelte.

»Jammere lieber nicht und sei froh das sein Magen kein endloses schwarzes Loch ist.«, meinte Law, der über die Angebote blickte, was Luffy im Augenwinkel mitbekam. »Hey Süßer noch wach? Worauf hättest du mehr Appetit?«, Law nannte ihn ein paar der zur Auswahl stehenden Gerichte. Blinzelnd hob Luffy den Kopf und entschied sich für ein paar Klassiker, auch wenn es mehr drei Gerichte waren.

»Man eh wieso ist der Kleine nur so ein Vielfraß?«, jammerte Shachi, der wohl seinem Geld an der Kasse nachtrauerte. Aber Wettschulden waren Ehrenschulden, die der gerade dreifach bezahlte, da Shachi auch das Gericht von Law bezahlte.

An einem der größeren Tische mit Sitzbank rutschte Law mit Luffy in eine der Ecken. »Hey du süßes Klammeräffchen…«, sprach Law ihn an und Luffy rieb sich die Nasenwurzel und küsste Law sanft bevor er von dessen Schoß neben diesen rutschte. Luffy ahnte das er nach dem Essen wohl wirklich kurz nappen wird. Ihm wurde von Kid auf seiner anderen Seite ein Glas Limonade gereicht. »Sag Bescheid falls Narko in Anmarsch ist.«, grummelte sein bester Freund. Nach ein zwei Schluck und mehr nippen lehnte er sich an die Seite von Kid. »Sag du mir lieber was mit dir ist?«, bat Luffy. Zwar konnte er sich denken weshalb Kid ihn im Blick behielt, aber es war zu auffällig, dass die fünf ihn nicht aus den Augen ließen. Etwas schmollte er und pustete durch den Strohhalm und blubberte so in die Limonade. »Setzt du schon wieder Blubber ein?«, fragte dann Killer, der mit zwei weiteren Gläsern sich nun neben Kid setzte und die Gläser abstellte. »Also so wie Luffy gerade an Kid lehnt sieht er wirklich wie der kleine Bruder von dem aus. Und das finde ich echt unheimlich.«, meinte Shachi, der mit Penguin auch ein Getränk für Law geholt hatte. Luffy und Kid blickten sich kurz an und hoben fast zeitgleich die Brauen. »Als bester Freund ist mir Kiddo lieber, weil mir zwei große Brüder reichen.«, grinste Luffy auf die Bemerkung von Shachi.

»Aber du weißt schon das Kid für dich wirklich morden würde.«, hinterfragte Shachi etwas leiser und wollte wohl unbewusst auf das von damals abzielen. Achselzuckend setzte sich Luffy in einen Schneidersitz und deutete über Kreuz auf Law und Kid, aber auch auf Killer und auch auf Penguin und Shachi selbst. »Ich habe heute fünf Aufpasser und Bodyguards, und das was Kid oder Law für mich tun würden müssen wir nicht einmal aussprechen.«

Dafür meldete sich sein Magen sehr lautstark und auch schmerzhaft, dass er sich den Bauch hielt. »Hab Hunger…«, gab er zu und hörte nur das prusten und kichern der anderen. Es dauerte nur ewige weitere fünf Minuten und er durfte sich wirklich satt essen.

»Sicher das der Kleine keinen Magen ohne Boden hat?«, hakte Shachi nochmal nach und schaute dabei von Luffy zu Law. Luffy nippte an dem Glas und leerte es und blickte mehr mit einem Seitenblick zu seinem Mann. Mit einer kurzen Bewegung setzte er sich die Kapuzen wieder übern Kopf und war auch auf Laws Schoß gekrabbelt. Ihm waren die Blicke der anderen egal als er sich bequem an seinen Liebsten schmiegte und die Arme um Law legte.

»Sieht so aus als würdet ihr zwei erst einmal pausieren. An dir hängt schon wieder dein Klammeräffchen.«, bemerkte Killer. Der Blick den ihn Law entgegen warf ließ Luffy glucksen. »Ja und so wie er mich gerade ansieht wird dieser süße Kerl gleich wegratzen.«, schmunzelte Law.

Einen Moment blickte er Law mehr dösend an als dieser ihn auch schon sanft küsste.

 

»Hast du ihn gerade in den Schlaf geküsst oder was war das?«, wollte Eus von Law wissen, denn Luffy war schon nicht mehr ansprechbar. »Ich küsse ihn schon immer in den Schlaf, dafür werde ich von ihm wachgeküsst.«, schließlich war Luffy sein süßer Sonnenschein. Neben ihm versuchte Peng zu sehen, ob Luffy wirklich schlief, der mit dem Gesicht abgewandt und von den Kapuzen verdeckt wurde, aber zeitgleich wie so oft über der Stelle lag wo dieser den Nachhall seines Herzschlages hörte. Kurz warf er seinem besten Kumpel einen warnenden Blick zu, weil Penguin doch wirklich so was wie ein Beweisfoto von Luffy machen wollte. »Schau dir lieber mal an, wie niedlich er in deinen Armen schläft.«, schmollte Peng ihn entgegen und zeigte ihm gleichzeitig das Foto. »Du schickst mir das und löschst es von deinem Handy!«, forderte er von dem Mützenträger.

»Warte Peng, ich will das Bild auch sehen…«, nörgelte Shachi. Nur minimal rührte sich Luffy in seinen Armen, wodurch er finster zu seinen Freunden schaute, die etwas von ihm wegrückten. »So gruselig, wie du gerade schaust.«

»Selbst schuld, wenn wegen euch mein süßer Ehemann wieder aufwachen sollte.«, schon die Nacht hatte Luffy viel weniger geschlafen als der normalerweise tat. Ebenso wusste Law auch wie er Luffy beruhigen konnte und dabei tat er nicht einmal viel. Mal küsste er Luffy nur flüchtig, mal berührte er ihn wie gerade am Nacken und strich dem übern Hinterkopf oder er legte seine Arme schützender um seinen Liebsten. Was er nur nicht bedacht hatte, durch das Nickerchen wird er selbst heute Abend definitiv leiden, weil Luffy dann zu viel Energie haben wird.

Irgendwie überbrückten sie die Zeit, die sie im warmen und beheizten Restaurant verbrachten und planten ihre weitere Runde durch die restlichen Areas bevor sie in die Haunted Area zur Halloween Parade gingen. »Wollen wir da schon Mal zur nächsten Achterbahn und es ausnutzen, dass die meisten Besucher gerade Mittagspause machten?«, fragte Killer in die Runde und blickte zu ihm und Luffy. Mit wenigen Handgriffen trug er Luffy sicher in seinen Armen und hörte nur das leise Schnarchen von diesem. »Wieso starren die Leute mich nur so seltsam an?«, fragte er in ihre Runde und tat selbst verwundert. Nicht etwa, weil er den süßesten Kerl auf Erden mal wieder auf Händen trug. Das tat er sowieso zu gerne, denn da konnte Luffy ihm nicht einfach in der Menschenmenge verschwinden. Bloß war sich Law nicht wirklich sicher Luffy direkt nach dem Aufwachen mit dieser halsbrecherischen Achterbahn fahren zu lassen. Allerdings standen sie bei einem Schild, was ihnen eine Wartezeit von zwanzig Minuten ankündigte. Skeptisch hob er die Braue als Eus die Kapuze von Luffy leicht hob und den musterte. »Ist Lu wirklich okay?«, fragte Kid ruhiger als üblich, es fehlte der Biss und die Arroganz dahinter. »Ja, zum Glück. Wir hatten nur zu wenig Schlaf.«, nur verkraftete er eine schlaflose Nacht besser als Luffy, der ihnen sonst wieder mit Narkolepsie umgekippt wäre. Daher war ihm dieses Nickerchen absolut recht. »Bloß würde ich ihn ungern mit dieser Achterbahn fahren lassen, wenn er gerade noch…«, da hielt er inne, weil sich Luffy regte und sich über die Augen rieb und mehrmals verschlafen und viel zu niedlich umherblickte. »Wie lang habe ich geschlafen?«, fragte Luffy gähnend und Eus und er hatten kurz prusten müssen. »Ungefähr eineinhalb Stunden.«, beantwortete dann Killer die Frage von Luffy. »Sicher, dass wir ihn nachher mit zur Haunted Area nehmen sollten? Wobei sämtliche Monster und Zombies bei seiner Niedlichkeit doch freiwillig draufgehen würden.«, feixte der Blonde.

»Bevor einer dieser Fake Monster oder Möchtegern Zombie Lu zu nahekommt, muss man erst an mir vorbei.«, meinte Eus deutlich grummelnd.

Leise seufzte Luffy in seinen Armen. »Bei welcher Achterbahn stehen wir eigentlich an?«, wollte dieser wissen und Law deutete auf das Schild, wo zehn Minuten Wartezeit stand, aber oben drüber der Name der Achterbahn. »Das ist die mit den vier Loopings und die zweithöchste des Parks.«, meinte er und hoffte irgendwie das Luffy nicht gleich mit der fahren wollte. »Mhmm? … ach die wo man mit den Beinen in der Luft baumelt, weil man kopfüber fährt.«, kam es deutlich wacher und auch grinsender von Luffy. »Willst du wirklich mit der fahren?«, ihm wäre es lieber, wenn Luffy nicht mit dieser Achterbahn fahren wollen würde. Da sah Luffy ihn mit diesem niedlichen Grinsen an, zog seine eigene Kapuze hoch und verbarg diesen Kuss unter ihren Kapuzen. Schief grinsend und glucksend blickte dieser süße Kerl von Ehemann ihm entgegen.

»Nehmt euch ein Zimmer ihr zwei!«, knurrte Eus ihnen zu.

Erst vor den Sitzen setzte er Luffy auf die eigenen Beine ab und nahm selbst neben diesem Platz. Anders als die anderen war Law nicht gerade der Adrenalinjunkie. Zwei Mitarbeiter drückten die Sicherheitsbügel fest und kontrollierten, ob jeder Bügel wirklich einrastete, sowohl oben wie unten. Bei der noch ruhigen Abfahrt blickte er zu dem grinsenden Kerl neben sich. Wieso er sich für Luffy das antat würde wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Zwischen den normalen Schreien während der rasanten Abfahrt und den geschraubten Loopings waren andere Schreie und so was wie Schmerzenslaute zu hören.

»Pengi? Hey was ist mit dir?«, hörte er Shachi fragen, als der Waggon zum Stillstand kam. Law fand es mehr als seltsam, wie sich Penguin den Kopf hielt. Die Sicherheitsbügel öffneten sich und Law huschte diagonal zu seinem Kumpel. »Hey Peng, noch da?«, der Angesprochene drehte den Kopf von Shachi zu ihm und verzog das Gesicht. »Ich habe irgendwas gegen den Kopf bekommen…«, antwortete Peng da auch endlich.

»Du auch?«, hörten sie von Kid und da sahen sie das sich Killer ebenfalls den Kopf rieb. Dafür erklang von weiter hinten das Jammern das jemand sein Handy während der Fahrt verloren hatte. Bevor einer von ihnen Kid aufhalten konnte schlug dieser diesen Idioten, der mit einem Kinnhaken zu Boden ging. »Wegen ihnen sind zwei meiner Freunde verletzt!«, brüllte Kid hörbar.

»Seit wann gehöre ich zu seinen Freunden?«, fragte Penguin und rieb sich den schmerzenden Kopf.

Luffy war dafür bei Killer geblieben. »Law… meinst du, dass das Café von damals offen hat? Sie hatten damals schließlich auch Crasheis für die Getränke.«, fragte sein Süßer, der sich wohl daran erinnerte, und auch wusste das die zwei was zum Kühlen brauchten.

Bevor ihre Gruppe die Achterbahn verließen erhielten sie von den Mitarbeitern als Entschuldigung für diese Unfälle Wertgutscheine, die sie in den Läden oder Restaurants einlösen konnten. Der schuldige Besucher hingegen wurde vom Sicherheitspersonal des Parks verwiesen. Luffy verzog neben Kid die Lippen zu einem Schmollmund, weil Eustass den eigenen Freund nun Huckepack trug nachdem Killer diesem fast über eine Sitzbank gestolpert war. Hingegen verzog Peng nur hin und wieder das Gesicht. »Ist die Richtung noch richtig?«, fragte Luffy, den er ja damals zu diesem Café trug. Diese Déjà-vus sind langsam nervig, dachte Law. »Wir sollten nur versuchen uns nicht in der Menschenmenge zu verlieren.«, denn Luffy führte ihre Gruppe zur Haunted Area, wo nachher viel mehr Leute sein würden.

Law stützte mit Shachi Penguin, wobei seine besten Freunde ihm ansahen, wie er Luffy im Blick behielt. Bloß war Luffy direkt neben Kid, und drehte sich auch immer wieder flüchtig zu ihnen um. Jetzt war Law wirklich froh das Luffy nicht mehr an dieser einen Belastungsstörung litt. Sonst hätte es Luffy unweigerlich mit ausgeknockt. Mit einem tieferen Atemzug pfiff er Luffy zu, woraufhin sich Luffy nochmal zu ihm drehte. »Wir müssen die linke Abzweigung nehmen.«, die andere Seite war bereits überlaufen von anderen Besuchern. Luffy nickte verstehend und führte sie weiter bis sie in der bereits dekorierten Haunted Area ankamen. Auch waren es nur noch ein paar Meter bis zu dem Café, wo Luffy ihnen die Tür aufzog und aufhielt.

»Komme schon…«, kam es von den Regalen des kleinen Ladenteils, wo sich eine Mitarbeiterin erhob und auf ihre Gruppe zu kam. »Was kann ich für euch… oh je. Alles okay bei euch?«, fragte die Frau auch schon. Luffy sah diese Frau bittend an. »Könnten wir etwas Crasheis bekommen, um die Verletzungen unserer Freunde zu kühlen?«

Law hob die Braue, dieser Blick von Luffy ring bisher noch jeden in die Knie. Bloß musterte die Frau Luffy einen Moment und ließ den Blick schweifen. »Ihr zwei kommt mir bekannt vor. Wart ihr schon Mal hier?«

Luffy bejahte durch sein Nicken. »Ja, vor zwei Jahren waren wir zu meinem Geburtstag hier. Ich habe da hinten einen echt leckeren Eisbecher gegessen.«, und schon zeigte Luffy sein bestes Strahlemann Grinsen. Law ließ seufzend den Kopf hängen. Sein Mann wickelte die Leute um sich wirklich um den kleinen Finger.

»Eus, Shachi wir lassen die zwei in der Café Ecke…«, mit Shachi verfrachtete Law schon Mal Penguin auf die eine Sitzbank und schob dem die Mütze vom Kopf. Normalerweise schaute er seinen besten Freund nicht so grummelnd an, aber Penguin hatte eine kleine Schramme an der Schläfe, die sich bläulich verfärbte. Aber sonst konnte er keine sichtbaren Verletzungen sehen.

»Sind alle Medizin Studenten so drauf wie du, Kumpel?«, hakte Peng nach. »Beschwere dich nicht. Ich will ja nicht das du uns noch umkippst.«, vielleicht war er wirklich übereifrig, aber er mochte es nicht, wenn seine Freunde verletzt waren. Das war fast genau so schlimm, wie als wenn Luffy verletzt wäre. »Law… hier ist ein Beutel mit Crasheis für Penguin.«, informierte Luffy ihn auch schon, der ihm den Beutel gab. »Danke Süßer…«, grinste er Luffy zu und drückte den eingewickelten Beutel vorsichtig gegen die Schläfe von Penguin, der Augenschließend und zischend etwas vor der Kälte wegwisch.

Im Augenwinkel sah er das Luffy Killer einen weiteren Beutel reichen wollte.

»Drück dir den für so zehn Minuten gegen den Kopf.«, wandte Law an seinen Kumpel, der ihm nachsah. Leicht seufzend hinderte Law das Luffy Killer den anderen Eisbeutel an den Kopf drücken konnte. »Lass mich vorher das abchecken.«, da Killer anders als Penguin nur ein Stirnband und keine Mütze trug und absolut niemand weiß welch Bakterienschleuder dieses Handy war, ging er bei Killer auf Nummer sicher. Dafür holte er seine kleine Taschenlampe aus dem einen Fach seiner Bauchtasche hervor. »Hast du wirklich eine Taschenlampe bei dir?«, hakte Kid nach, während Luffy niedlich gluckste. »Dr. Traffy…«

Er ignorierte die anderen und checkte Killer. »Dein Stirnband hat dich vor einer offenen Wunde bewahrt, aber das wird kaum deine Kopfschmerzen lindern…«, sein Blick wanderte zu Luffy. »Süßer. Du darfst Killer gerne vorsichtig kaltmachen.«, zwinkerte er Luffy zu, der sich zu Killer lehnend kniete und dem vorsichtig den Beutel mit dem Crasheis gegen den Kopf drückte. »Länger wie fünfzehn Minuten sollten wir dennoch nicht kühlen…«, die möglichen Risiken wollte er lieber nicht aufzählen.

Er rieb sich die Nasenwurzel als er etwas schwungvoll umarmt wurde und die Hand runternahm. Sogleich sah er das Blinzeln und leicht schiefe Grinsen seines Liebsten. »Na du…«, aber hatte er Luffy nicht gebeten Killer… da sah er, dass Killer sich selber den Beutel gegen den Kopf drückte und sich an Kid lehnte. Ähnlich verhielt es sich bei Shachi und Penguin. Die Schrammen von den beiden würde er wenigstens desinfizieren, aber ohne passendes Desi konnte er es nur kühlen und an der Luft trocknen. Glück hatten beide dennoch gehabt. Das hätte auch mit weit schlimmeren Verletzungen enden können.

Ein deutliches nörgeln und grummeln lenkte seine Aufmerksamkeit zurück auf Luffy, den er sanft küsste. »Wenigstens bist du süßer Schatz heil geblieben.« Ein glucksendes Geräusch entwich Luffy, der sich umarmend gegen ihn warf, und ihn stärker umarmte. Da spürte er aber das Luffy leicht zitterte. »Na komm schon her…«, wie oft hat er Luffy heute schon hochgehoben? Einige Male und dieses Mal suchte Luffy Sicherheit und Wärme bei ihm. »Mehr als Kopfschmerzen werden die zwei nicht haben.«, versicherte er Luffy, der sich sichtbare Sorgen um seine Freunde machte.

Er lehnte sich mit Luffy in seinen Armen gegen den Tisch und ließ Luffy die Schmerztabletten die er dabei hatte aus seiner Bauchtasche fischen. »Irgendwelche Allergien von denen ich wissen müsste, habt ihr nicht, oder?« Nacheinander verneinten Killer und Penguin. »Meine Allergien kennst du ja mittlerweile.«, meinte Penguin etwas leiser, den er am liebsten gegen die Stirn schnipsen würde. Sein Kumpel war einer der Gründe, wieso er sehr darauf bedacht dabei war als er diese kleine Reiseapotheke zusammengestellt hatte. Eigentlich wäre ihm lieber die Devise dabei haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht dabei haben. Da sah Law das bei den anderen Wasserflaschen standen.

»Ich glaub Luffy braucht deine Aufmerksamkeit…«, wandte Killer ein und deutete auch auf diesen. Sogleich wanderte sein Blick nach unten, wo ihm sein Mann entgegen schmollte, aber auf die viel zu niedliche Art und Weise. »Sag mir nicht, dass du wieder so einen Eisbecher essen willst, obwohl deine Hände kalt sind?«, nun blinzelte Luffy ihn mit diesem viel zu niedlichen Bettelblick an, dem er viel zu oft nachgab. »Aber so schnell kommen wir hier doch nicht weg.«, versuchte Luffy ihn umzustimmen. Luffy gehörte zu den Leuten, die im Winter Eis und im Hochsommer heiße Speisen aßen.

»Ich kann ja mal nachfragen…«, gab er diesem niedlichen Kerl nach, der dennoch mit den Händen über seinen Rücken strich. Dieser Eiszapfen…, dachte Law seufzend, während er in Richtung Theke ging und sein Klammeräffchen in seinen Armen behielt. »Wäre es möglich diese besondere Eiskarte vom letzten Mal zu bekommen?« Die Mitarbeiterin musterte ihn und auch Luffy bevor sie seufzte. »Diese Eiskarte ist nur für VIPs und denen die an den Besuchstagen Geburtstag haben…«, der weiteren Erklärung musste Law nicht folgen, er sah wie Luffy schmollte und niedergeschlagen dreinschaute. »Manno~«

»Nicht schmollen Schatz.«, wie er diesen niedergeschlagenen Flunsch von Luffy hasste! Es kam direkt nach der Sache das Luffys Hände kalt waren.

»Aber wenn ich mich richtig erinnere wart ihr damals verlobt…«, kam es von der Frau, die so ihre Aufmerksamkeit ablenkte. Mit Schwung schlang Luffy die Arme um ihn und Law versuchte nicht die Balance zu verlieren, während Luffy ihre Hände hochhielt. »Er ist jetzt mein Ehemann.«, feixte Luffy breit und blickte zu ihm. »Seit einer Woche, und…«, er hielt diesem grinsenden Kerl den Mund mit einem Kuss zu. »Ich glaube nicht das du ihr alles erzählen musst.«, meinte er sanfter zu Luffy.

»Du hattest damals den Milky-Strawberry-Choco Becher oder?«, fragte da die Mitarbeiterin direkt an Luffy gewandt. »Wollen eure Freunde auch einen Eisbecher haben?«, wurde auch schon ihre Gruppe mit einbezogen. Law fühlte sich überrumpelt, als ihnen andere Eiskarten gereicht wurden, sodass die vier in der Café Ecke sich Eisbecher aussuchten.

»Für euch beide werde ich mir etwas Besonderes einfallen lassen.« Schon verschwand die Frau mit ihren Bestellungen. Law blickte skeptisch zu seinem glucksenden Mann. »Dich fressen die Zombies nicht, die zerreißen dich noch, so niedlich wie du gerade bist.« Kaum sagte er das kicherte Luffy in seinen Armen und schmiegte sich bequemer an ihn. Law schwor sich das er irgendwann wirklich noch wegen Luffy am Boden lag und starb an einem Niedlichkeit-Zuckerschock!

»Der Rabauke wickelt echt alle um den kleinen Finger.«, kommentierte Killer das Ganze, der den halb aufgetauten Beutel zur Seite legte.

»Fehlt nur noch das Law zu Boden geht.«, »Innerlich ist der doch längst an einem Zuckerschock draufgegangen.«, zogen seine Freunde ihn auch noch auf. Luffy schaute ihn nun skeptisch an und lauschte seinem Herzschlag. »Okay dein Herz schlägt noch…«

Mit einem finsteren Seitenblick zu seinen Freunden hielt er Luffy fester und brachte den zu einer der wenigen ruhigeren Ecken des Ladens. »Traffy?«, sprach Luffy ihn auch schon mit seinem Kosenamen an. »Friss mich nur nicht.«, bat Luffy leicht schmunzelnd, der auf etwas deutete. Eine Umkleide? Nun zog er schelmisch grinsend die Braue nach oben. »Das kann ich dir nicht versprechen.« Hinter dem Vorhang stahl er Luffy nicht nur einen, sondern mehrere Küsse. Obwohl sie beide den anderen intensiv, wild und leidenschaftlich wie sonst küssen wollten, hielten sie sich etwas zurück. Sonst würden sie wirklich übereinander herfallen.

Dafür grinste Luffy ihm frech entgegen und verwuschelte seine Haare, wofür er Luffy in die Unterlippe biss. »Du darfst doch heute Abend über mich herfallen.«, rief er Luffy in Erinnerung. Luffy war noch einen Moment abgelenkt seine Haare in ein wildes Vogelnest zu verwandeln, was Law nicht interessierte. Solange sein Mann schief glucksend feixte, und guter Laune war, hatte er selbst gute Laune. Obwohl der Blick in einen der Spiegel ihm sagte, dass Luffy es zu gut mit dem Sturm Vogelnest meinte. »Kichererbse…«, kommentierte er das nur und brachte Luffy zu den anderen, der es noch schaffte das sich seine Nackenhaare verknoteten.

»Ihr habt jetzt aber nicht…«, fing Shachi an, der sie beide musterte.

»Sieht mir nicht so aus. Hingegen scheint Lu wieder gute Laune zu haben.«, merkte Kid an, da sah Law das die vier bereits an Eisbechern saßen. Killer erhob sich, drehte Luffys Kinn etwas und drückte dem einen Kuss auf die Schläfe. Argwöhnisch und skeptisch hob Law die Brauen, gerade unfähig Killer eine reinzuhauen. Dafür neigte Luffy mehr fragend den Kopf.

»Ich wollte dich vorhin nicht erschrecken. Zudem wirkt die Tablette ziemlich gut.«

Kurz sah Luffy böse zu Killer. »Hauptsache du und Penguin seid nicht ernsthaft verletzt.«, sanft strich Luffy über die Schramme an Killers Schläfe. »Das ist zu viel Niedlichkeit…«, prustete Killer, der in die Knie ging. »Einmal der Dramaking immer Dramaking, P.K.?«, fragte Luffy glucksend.

Sogleich erhob sich Killer wieder. »Eh! Ich schwöre, wenn es nicht aussichtslos wäre hätte ich dich Rabauken wirklich behalten. Du bist manchmal aber auch echt frech. Niedlich und frech!«

»Und da wunderst du dich das du in Lu vernarrt bist?«, hakte Kid nach, der in Ruhe seinen Eisbecher aß, oder auch schon was von dem von Killer stahl und probierte.

»Dabei ist Law nicht nur in Luffy vernarrt…«, »Der ist Luffy eher hoffnungslos verfallen.«, gaben auch schon seine besten Freunde ihr Senf dazu. Dafür gluckste Luffy und schaute ihn so verliebt an, dass der ihm einen Kuss raubte. »Meinen Ehemann gebe ich nur nicht mehr her.«, irgendwie musste er darüber leicht schmunzeln, während Luffy gluckste.

»Ach das sieht man ja so gar nicht. Schon zur Schulzeit hast du ihn so an dir hängen gehabt.«

»Klingt ja beinahe als sei Eus eifersüchtig…«, stichelte Law während Luffy die Lippen zu einem Flunsch verzog. »Hört auf euch wieder zu streiten.«, leise entwich Luffy ein Seufzen. Sie mussten nicht aussprechen, geschweige erwähnen welche Gründe sie damals hatten. Für ihn zählte nur das Luffy in Sicherheit und wieder gesund war. Mehr in Gedanken setzte er Luffy ab, der ihn fragend nach- und ansah während er sich auf die weichen Lederpolster neben Shachi und Penguin setzte. Mit einem schiefen Grinsen huschte Luffy zu ihm und setzte sich auf seinen Schoß statt aufs Polster.

»Na mal sehen ob du dieses Mal zum Hotel zurückrollst.«, dabei deutete er auf den Eisbecher, der ihnen von der Mitarbeiterin oder mehr vor Luffy abgestellt wurde. Er konnte es sich nicht verkneifen wieder ein zwei Beweisbilder von diesem breiten Grinsen zu machen. Luffy schaute noch wo er wohl anfangen wollte, nahm etwas auf einen Löffel und drehte sich zu ihm. Nachgebend akzeptierte er sein Schicksal von seinem Mann gerade mit Eis gefüttert zu werden. Hingegen sahen ihn seine Freunde geradezu neidisch an. »Du Glückspilz.«

Auf die Bemerkung zuckte er mit den Achseln. In seinem bisherigen Leben hatte er vieles, aber kaum Glück. Die einzigen Glückmomente, die er hatte waren alle mit Luffy. Wäre da nicht das Problem das dieser viel zu glücklich und niedlich diesen Eisbecher langsam vertilgte, wo man sich fragte, wie das alles in Luffys Magen passte? Immer wieder teilte Luffy mit ihm andere Kombinationen aus Sauce, Sahne und Eis oder den versteckten Früchten, auch Streusel und Schokostücke waren dabei. Dieser Eisbecher war eine Kalorienbombe, wobei das bei Luffy kein Problem darstellen sollte.

»Wollen wir vor der Parade noch mit anderen Fahrgeschäften fahren oder worauf habt ihr Lust?«, fragte Luffy in ihre Runde und schleckte sich nebenbei Sahne von der Wange.

»Ich überlege wirklich wie wir ihn nachher vor den Zombies beschützen sollen…«, kam es von Killer, während Kid feixte. »Wir werfen ihn in die Meute und die rennen sich die Köpfe ein. Problem gelöst.«

Die Sekunden der Stille um ihre Gruppe war beängstigend. »Ich glaube nicht das Law das zulässt…«, wandte Luffy ein, der sich an Law lehnte. »Hey da fällt mir ein, da war noch ein Fahrgeschäft, was lustig klang.«, grinste Luffy zu Law und in ihre Runde. Schließlich stand dieses Fahrgeschäft ganz oben auf ihrer To-Do Liste. Das Irrenhaus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amy-Lee
2024-05-15T21:27:54+00:00 15.05.2024 23:27
Hi, schön das es weiter geht, sorry für das späte Kommie und es war toll.

Oh man, Luffy geht das ganz schön nahe was da bei den Pool´s passiert ist und ich kann es nachvollziehen,
es muss Law´s "Klammeräffchen" echt nahe gehen seinem Liebsten sorgen gemacht zu haben.

Also mit, Achterbahnen kann ich nichts anfangen, ich würde womöglich nur mit der Kolosos im HeidePark fahren,
aber alles wo man für ein paar Sekunden Kopfüberfährt ist nichts für mich, aber so ist es nun mal,
es gibt solche und solche Menschen und das ist gut so.
Welcher Idiot hält sein Handy während der Fahrt in der Achterbahn den in der Hand?
Das Teil gehört in die Tasche, aber gut seine Strafe hat Er ja schon bekommen, indem Er es verloren hat und
aus dem Park verwiesen wurde, selbst schuld.

Oh ja, die Zombies ich freue mich schon auf diese Szene oder das mit dem Irrenhaus,
ob ich das überlebe, oder mich Tod lachen werde?

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Satomi
15.05.2024 23:37
Ehh wow, hab mich schon gefragt, "na hat se gesehen das es weiter geht?" xD
Bin schon am nächsten dran und das wird uff, wieder ein langes Kapitel. xDDDDDD

Na ja, Luffy mag es nicht seinem Ein und Alles ständig Sorgen zu bereiten. Umso mehr gibt sich Luffy im Park geradezu Mühe den Anderen keine Sorgen zu bereiten. ...öhm doch kurz verschwindet Luffy nämlich. ^^""

Wir reden hier ja auch von mindestens drei Adrenalinjunkies. xD Denen ist keine Achterbahn zu wild.
Eher fiel demjenigen das Handy aus der Hosentasche. Strafe und Kopfschmerzen, weil Kid den eine reinhaute ohne sich zurückzuhalten. Schließlich wurde die "bessere" Hälfte von Kid ja auch verletzt.
(Keine Sorge, den beiden geht's gut! Kleine Schrammen)

Überleben und viel lachen und sicher denken "geh nicht da lang, nein tue das nicht"
Aber erstmal wieder fit werden und nach und nach wieder weiterschreiben. An dem nächsten Kapitel sitze ich nun paar Tage. >_<
also bis bald ^^
Antwort von:  Amy-Lee
16.05.2024 21:43
Ja, ich habe es gesehen, nur war ich immer total K.O. von der arbeit das ich nur lesen konnte,
Gestern ging es aber dann und jetzt habe ich langes Wochenende.

Kann ich mir denken, dass Luffy seinem "Traffy" keine sorgen bereiten möchte.
Oh je, aber gut es ist ja nur "kurz".

Killer, Kid und Luffy die Adrenalinjunkies ob sie mal zu einem anderen Park fahren wo es auch Achterbahnen gibt?
Aha, da war diese Hosentasche aber echt ausgenudelt, wenn ein Handy mal so eben rausrutscht.
Stimmt die Strafe hat Er verdient, vor allem die Kofschmerzen, denn Schmerzen hat seine "Bessere" (im wahrsten Sinne des Wortes) Hälfte ja auch, von daher nenne ich das mal ausgleichende Gerechtigkeit.

Ok, ob ich vor lauter lachen noch dazu komme genau das zu denken.
Ja, erst wieder Fit werden, denn Gesundheit geht vor und stück für stück weiterschreiben.
Nur kein stress lass dir Zeit.


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