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Dragonball Z - Kisu & Vegeta

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Verbindungstheorien

~~~ Verbindungstheorien ~~~
 

Verwundert schaute sich Kisu um, als sie Son-Gohan, Piccolo, Kuririn und Dende neben sich erblickte. Nur wenige Sekunden später erkannte sie, dass auch die anderen Namekianer unmittelbar in ihrer Nähe waren. „Wo sind wir denn jetzt?“, wunderte sich Kuririn und ging ein paar Schritte weiter, als jemand ein „Huhu“ rief. Da kam Bulma auf die kleine Gruppe zugelaufen. „Bin ich froh euch zu sehen. Wie ist der Kampf gelaufen?“, begann sie sogleich zu fragen und schaute lächelnd in die Runde. „Es hätte besser laufen können“, meinte Piccolo nur und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. „Son-Gohan!“, ertönte ein weiterer Ruf, der dafür sorgte, dass die Gruppe sich noch einmal umsah. Diese schien noch verwunderter zu sein, als sie sahen, das Chichi und noch ein paar andere auf die zukamen. „Wir sind wieder auf der Erde“, schlussfolgerte Kisu und sah zu den Namekianern hinüber, die sich um ihren Oberältesten versammelt hatten. Dort stand auch Dende bei, der ihnen zuwinkte und dann zu ihnen hinüber lief. „Der Plan hat funktioniert“, kam es lächelnd vom kleinen Namekianerjungen. Erst da fiel der Gruppe ein, weshalb sie Piccolo zu erst wiederbelebt hatten. „Da haben die sich aber ganz schön Zeit gelassen mit dem Wunsch erfüllen“, merkte Bulma an und fügte hinzu, „das nächste Mal bleibe ich nicht versteckt. Immer wieder irgendwelche Erdbeben und merkwürdige Geräusche, die man nicht zuordnen kann. Das mache ich nicht mehr mit.“ „Aber wo ist Son-Goku?“, fragte Chichi verwundert, welche die Gruppe erreicht und ihren Sohn in eine erleichterte Umarmung geschlossen hatte. „Er ist noch auf Namek und stellt sich Freezer“, antwortete Kisu leise und sah einen Moment in den Himmel hinauf. „Was? Wieso?“, fragte Chichi nach. „Um ihn hoffentlich zu vernichten“, ertönte plötzlich Vegetas Stimme etwas entfernt. Mit großen Augen sah Kisu in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und entdeckte den Saiyajin an einem Baum gelehnt stehen, mit vor der Brust verschränkten Armen. Ihr Herz geriet einen Augenblick aus dem Takt, als sie erkannte, dass er es wirklich war. Da erinnerte sie sich daran, dass sie besprochen hatten, alle Bewohner vom Planeten Namek auch Freezers Opfer, auf die Erde zu holen. „Wie kommst du denn hier her?“, wunderte sich Bulma, als auch sie den Saiyajin erblickte, so wie alle anderen. „Freezer hat ihn getötet. Und wegen unserer Nachricht, auch Freezers Opfer hier her zu holen, ist er hier“, antwortete Kisu, welche doch erleichtert war, dass er wieder zurück war. „Ach ja, stimmt, das ist dann logisch“, erinnerte sich auch die Türkishaarige an das, was sie zusammen besprochen hatten. „Hoffentlich schafft es mein Papa auch Freezer zu besiegen. Der ist echt nicht ohne“, äußerte Son-Gohan seine Gedanken. „Das wird er schon schaffen“, versuchte Bulma ihm Mut zu machen. Der kleine Junge nickte kurz und schaute dann in den Himmel hinauf, was die anderen ebenfalls taten. Da fiel Son-Gohan etwas ein und er schaute einen Moment zwischen Kisu und Vegeta hin und her, ehe er die junge Frau ansprach: „Kisu. Darf ich dich mal was fragen?“ Verwundert sah die Schwarzhaarige zu ihm und erwiderte: „Natürlich, schieß los.“ „Was hat Freezer gemeint, als er von dieser komischen Verbindungssache gesprochen hat?“, wollte der kleine Junge wissen. Kisu war doch etwas überrascht über diese Frage und brauchte daher einen Augenblick, ehe sie ihm antwortete: „Gar nichts. Er glaubt, dass es bei Saiyajins irgendwelche Verbindungen gab, die gegen irgendwelche Regeln waren und dann nur als Ausnahmen zugelassen wurden. Aber da er ja kein Saiyajin ist, woher soll er das dann wissen?“ „Also hat er gelogen?“, fragte Son-Gohan weiter nach. „Nein, hat er nicht, zumindest nicht ganz“, mischte sich Vegeta in die Unterhaltung mit ein. Verwundert sahen die anderen zu ihm, als er sich ein paar Schritte zu ihnen heran begab und fortfuhr, „wir Saiyajins sind ein stolzes Volk, auch was die Standesunterschiede angeht, gibt es bei uns strenge Regeln. Diese sogenannten Ausnahmen waren wirklich extrem selten und sind meistens nicht geduldet worden, sodass diese meistens aus dem Reich verbannt oder eliminiert wurden. So viel ich weiß, gab es bisher nur zwei Verbindungen, die zur Ausnahme wurden und im Reich bleiben durften. Warum diese Entscheidungen so getroffen wurde, weiß ich nicht.“ „Du meinst solche Verbindungen zwischen standesunterschiedlichen Saiyajins?“, wollte sich Bulma vergewissern, dass sie richtig dachte. Er nickte ihr zu und erklärte: „Genau das. Und je größer dieser Unterschied war, desto geringer ist die Chance gewesen, die Ausnahmeregelung erhalten zu dürfen. Immerhin sollten die verschiedenen Volksschichten erhalten bleiben, damit jeder weiß, wo sein Platz ist und was er zu tun hat und was nicht.“ „Und je höher der Stand, desto stärker wurde auf die mögliche Verbindung geschaut“, kombinierte Kisu weiter. Vegeta sah zu ihr und nickte, als er ergänzte: „Am meisten wurde dabei auf das Königshaus geachtet, damit sich niemand übergangen oder bevorzugt behandelt fühlte. So viel ich weiß, gab es dort aber auch keine derartigen Vorkommnisse.“ „Charmant ausgedrückt mit 'Vorkommnisse'. Als wenn man einen Computer falsch programmiert hätte“, entgegnete Bulma und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Nenn es wie du willst. Ich habe dieses Thema nicht angefangen“, erwiderte Vegeta und zuckte dabei kurz mit den Schultern. „Aber gibt es denn eine solche Verbindung zwischen dir und Kisu?“, fragte Son-Gohan den Saiyajinkönig direkt. Dafür wurde er verwundert und überrascht von diesem und auch von ihr angesehen. „Gut möglich. Denn das würde auch erklären, wieso es dich so verärgert oder auch abgelenkt hat, wenn etwas mit ihr gewesen ist“, stärkte Kuririn die Vermutung seines Freundes. „Jetzt macht aber mal halblang ihr zwei. Nur weil wir vom selben Volk sind und mit die letzten Überlebende, heißt das noch lange nicht, dass da sofort sowas wie eine Verbindung entsteht“, versuchte Kisu diese Überlegungen zu bremsen. Doch auch Bulma sprang auf den Zug der Vermutung auf und meinte: „Aber es würde auch erklären, warum du letztens für ihn Partei ergriffen und dich für ihn eingesetzt hast. Immerhin verdankt er dir sein Leben, weil du diesen Freezer zu einem Deal überreden konntest.“ Mit großen Augen sah Kisu ihre Freundin aus Kindertagen an und traute ihren Ohren gerade nicht. „Und was wäre, wenn es eine solche Verbindung geben würde?“, meldete sich Vegeta zu Wort, da er diese Blickrichtung gerade spannender fand. Er selbst hatte für sich längst eine Entscheidung getroffen, was dieses Thema anging und dennoch interessierte ihn die Gedanken der anderen doch. Mit großen Augen der Überraschung sahen ihn die anderen an und auch Kisu wusste nicht, wie sie dies nun einschätzen sollte. „Dein Ernst? Du kennst sie doch noch nicht einmal und meinst, dass du gleich so eine Verbindung aufbauen kannst? Für wen hältst du dich eigentlich?“, fuhr Bulma ihn dann an. Vegeta schmunzelte und erklärte: „Diese Verbindungen werden nicht aufgebaut. Die entstehen von alleine und ohne, dass wir da einen großen Einfluss darauf haben. Denn wenn sich zwei Saiyajins füreinander entscheiden, dann entsteht bei ihnen eine Verbindung, die sogar über den Tod hinaus geht, sodass der Partner oder die Partnerin nach dessen Ableben alleine bleibt. Außerdem habe ich lediglich gefragt, was wäre wenn, da ihr so sehr darauf pocht, dass zwischen Kisu und mir sowas entstanden sein soll. Daher meine Frage. Und so wie du reagierst, wärst du schon mal gegen diese Verbindung.“ „Also habt ihr euch füreinander entschieden?“, fragte Son-Gohan nach, da ihn dies nun doch verwirrte. „Nein, haben wir nicht“, antwortete Kisu, die selbst nicht wusste, wie sie diese Worte aussprechen konnte, da sie selbst keine Ahnung hatte, warum ihr es besonders bei Vegeta so zugesetzt hatte, wenn es diesem schlecht erging. „Außerdem sind dieses füreinander entscheiden nicht die Verbindungen, die zu Ausnahmen wurden. Es gibt auch Verbindungen, die von selbst entstehen und meistens von jetzt auf gleich passieren ohne, dass man überhaupt merkt, dass dies geschehen ist. Dies bemerkt man meistens erst später, wenn es um mögliche Verbindungsgespräche geht“, versuchte Vegeta es für den kleinen Jungen zu erklären und fügte hinzu, „es ist zum Beispiel so, dass du jahrelang mit jemanden befreundet bist und irgendwann erzählt dir diese Person auf einmal, dass es da jemanden gibt und entweder freust du dich für sie oder du bist verletzt, weil du selbst gerne diese Person wärst. Bei uns Saiyajins passiert sowas meistens, wenn das Kind erwachsen wird. Dann kann es sei, dass es in der Kindheit eine so genannte Prägungsphase stattgefunden hat, ohne dass die Kinder dies bemerkt haben. Dies kann nur bei einem Kind passieren oder bei beiden, wodurch dann eine solche Verbindung entsteht, die zu Ausnahmeregelungen führte.“ Son-Gohan dachte über seine Schilderung nach und wollte dann wissen: „Und woran merkt ein Saiyajin, dass sowas passiert ist?“ „Jetzt ist aber mal gut, Son-Gohan“, wollte Chichi ihren Sohn bremsen. Doch Vegeta antwortete: „Du merkst es zum Beispiel daran, dass du nicht möchtest, dass dieser Person etwas passiert oder du dich weiter mit ihr unterhalten willst, wenn sie gehen muss. Du denkst nur noch an diese Person und bist nervös, wenn sie in deiner Nähe ist. Du hast sie eben gesehen und wünschst dir, dass ihr euch sofort wiedersehen würdet. Du willst sie beschützen und versuchst jegliche Art von Leid zu verhindern. Es ist dann wohl so, als wenn für dich die Sonne scheint, wenn sie da ist. Ist sie weg, bist du niedergeschlagen oder auch gereizt. Zumindest hat es mir mein Vater damals so erklärt, als ich ihn gefragt habe.“ „Dann habt ihr beide doch eine Verbindung!“, meinte Son-Gohan ernst und bevor ihm jemand reinreden konnte, fügte er erklärend hinzu, „weder Vegeta noch Kisu haben es ertragen, wenn es dem anderen schlecht ging oder wenn Freezer wieder zugeschlagen hat. Und sowohl Kisu als auch Vegeta haben den jeweils anderen beschützt, um Leid abzuwenden.“ Mit großen Augen sahen die beiden Saiyajins ihn an, während die anderen Umstehenden zu ihnen schauten. „Das würde allerdings sehr gut zutreffen bei euch beiden“, meldete sich dann auch mal Piccolo zu Wort, der bisher nur still schweigend dabei stand. Er schielte zu den beiden und ergänzte: „Immerhin wollte Vegeta Freezer büßen lassen für das, was er ihr angetan hatte. Und er hat dich beschützt, als er dich zur Seite schob und an deiner Stelle die Attacke abbekam, wodurch er dann ja auch starb. Und du hast mit Freezer einen Deal gemacht, damit er am Leben bleibt und während des Kampfes hast du deine Behandlung von Dende abgebrochen, damit er Vegeta heilen kann. Mal davon abgesehen, dass ihr euch gegenseitig versucht habt, auf unterschiedlicher Art und Weise, beizustehen; während der eine die andere wegschicken wollte, beharrte diese darauf bei ihm zu bleiben, damit er nicht alleine ist.“ „Könnt ihr jetzt mal bitte aufhören damit?“, bat Kisu die anderen noch einmal das Thema zu beenden, da sie selbst nicht wusste, was mit ihr geschah oder wieso sie so reagiert hatte. „Es reicht jetzt wirklich, von jedem von euch“, stimmte Chichi ihr zu und meinte weiterhin, „ihr müsstet euch mal reden hören. Als wenn ihr die beiden verkuppeln wollt. Dabei gibt es gerade wichtigerer Dinge als irgendeine Verbindung zwischen den beiden. Wir haben ein gesamtes Volk hier, das nicht weiß, wo es ist oder was mit ihm passieren wird. Und Son-Goku stellt sich alleine diesem Freezer und keiner weiß, was da oben passiert.“ „Entschuldigung, Mama“, kam es betroffen von Son-Gohan, der seinen Vater und Freezer gerade vergessen hatte. Da horchte auf einmal Bulma auf und begann dann zu erzählen: „Ah, es ist Meister Kaio! Er kann sehen was auf Namek vor sich geht.“ Mit großen Augen sahen alle die Türkishaarige an, auch die namekianischen Gäste, sahen gespannt zu ihr. Sie schwieg einen Moment und hörte offenbar Meister Kaio zu. „Wer ist Meister Kaio?“, fragte Kisu verwundert. „Son-Goku hat bei ihm im Jenseits trainiert, als er nach dem Kampf mit Radditz gestorben war“ antwortete Piccolo, der es genauso gemacht hatte nach seinem Kampf gegen Nappa. Da meldete sich Bulma wieder zu Wort mit neuen Nachrichten: „Freezer ist noch einmal transformiert. Aber Son-Goku ist zum legendären Super-Saiyajin geworden, sodass der Kampf ziemlich ausgeglichen ist.“ Mit großen Augen sah Vegeta sie an. Auf der einen Seite ärgerte er sich, aber er hoffte auf der anderen, dass er dadurch Freezer endlich erledigen konnte. „Aber der Planet hat sehr stark gelitten und es sieht so aus, als wenn er bald explodieren würde“, berichtete Bulma weiter. Alle Zuhörer erschraken. „Aber dann muss er doch da weg!“, warf Chichi ein, welche sich nun noch mehr Sorgen um ihren Mann machte. Da zupfte plötzlich jemand an Kisus Arm. Verwundert sah sie zu ihrem Arm und erblickte Dende neben sich, der ihr mitteilte, dass der Oberälteste sie gerne sprechen würde. Sie ging mit ihm mit und war kurz darauf bei den Gästen. Der Oberälteste saß in deren Mitte und schien ziemlich erschöpft zu sein. „Geht es Euch nicht gut? Braucht Ihr irgendwas?“, fragte sie ihn sofort, als sie vor ihm stand. Er lächelte sie freundlich an und legte seine Hand auf ihren Kopf, wobei er sprach: „Danke, aber es gibt nichts, was du für mich noch tun kannst. Ich wollte dir erst einmal danken, dass du Dende zwei Mal das Leben gerettet hast. Auch dass du und deine Freunde uns hier her gebracht habt, möchte ich mit meinem Dank verbinden.“ Sie nahm seine Hand in ihre und lächelte ihm entgegen, als sie erwiderte: „Das ist für mich selbstverständlich und habe ich gerne gemacht.“ „Ich würde dir dennoch gerne einen Wunsch erfüllen, wenn du einen hast“, sprach der Oberälteste weiter, der sich erkenntlich zeigen wollte. Einen Moment überlegte Kisu, als ihr etwas einfiel. „Ich weiß, dass Eure Dragonballs mit Euch verbunden sind und mit Euch gehen, wenn Ihr sterben werdet. Wäre es vielleicht dennoch möglich, dass wir Eure Dragonballs benutzen, um unsere verstorbenen Freunde zurückzuholen und auch um Son-Goku nach seinem Kampf hier her auf die Erde zu holen?“, brachte sie ihre Bitte hervor. Der Oberälteste legte seine andere Hand auf ihren Kopf und versprach ihr: „Ich werde dies leider nicht mehr umsetzen können. Aber mein Nachfolger wird sich den Dragonballs annehmen und damit auch deiner Bitte, die wir dir sehr gerne erfüllen werden. Das wäre für uns eine Selbstverständlichkeit gewesen, da ihr uns gerettet und hier aufgenommen habt. Hast du denn wirklich nichts, was du dir wünschst?“ Er nahm seine Hände zurück, um einmal durchzuatmen. Sie dachte noch einmal nach und ließ ihren Blick kurz zu ihren Freunden gleiten, ehe sie den Oberältesten wieder ansah und erklärte: „Ich wünsche mir nur, dass meine Familie und meine Freunde glücklich werden und in Sicherheit leben können. Und dass ihr alle ein neues zu Hause finden werdet, wo ihr dann auch Sicher seid.“ Er holte tief Luft und nickte ihr lächelnd zu, als er anerkennend sprach: „Du hättest dir alles mögliche wünschen können. Doch du denkst zu erst an die anderen und das zeigt, wie groß dein Herz ist. Daher möchte ich dir etwas zeigen, wenn du mich lässt.“ Sie nickte ihm zu. Daraufhin legte er ihr noch einmal seine Hand auf ihren Kopf und bat sie, ihre Augen zu schließen.

Nachdem sie dies getan hatte erlebte sie eine Art von Reise und erblickte einen für sie fremden Planeten. Je näher sie diesem kam, desto vertrauter wurde das Gefühl für diesen. Als sie den Königspalast sah erkannte sie, dass es der Planet Vegeta war. Im nächsten Moment war sie auf einer Art Krankenstation in einem Raum, in dem einige Babys lagen. Sie erblickte ein Zwillingspärchen und konnte die Namen auf den Geburtskarten lesen. Kurz erschrak sie, als sie ihren eigenen und den ihren Bruders dort lesen konnte. Im nächsten Moment sah sie jemanden herein kommen. Ein Saiyajin trat ans Bett heran, nahm ihren Bruder aus seiner Bettseite heraus und verließ mit ihm den Raum. Er hatte sofort das Weinen angefangen, als sich ihre Hände voneinander gelöst hatten. Nur wenige Minuten später kam wieder ein Saiyajin herein, den Kisu sogleich als Vegeta erkannte, zumindest schien er dies als Kind gewesen zu sein. Er schaute sie als Baby an, strich ihr über den Kopf und nahm sie dann auch aus dem Bett heraus. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, verließ mit ihr den Raum und wie von selbst folgte Kisu ihm und dem Baby. Bei der Zwillingskapsel angekommen, schaute er das Baby noch einmal an und strich ihr sanft über die Wange. „Bist du sicher, dass deine Entscheidung richtig war, Vegeta?“, wurde der kleine Saiyajin angesprochen. Neben ihm stand ein Saiyajin, der einen vornehmen Umhang trug. „Ja, Vater, das bin ich. Und wenn die Zeit gekommen ist, werde ich sie zu mir zurückholen und dann werden wir unseren Weg gemeinsam gehen“, antwortete der kleine Junge. Anerkennend legte der Vater ihm seine Hand auf die Schultern und meinte: „Dann begib dich nun auch auf den Weg, damit du deine Frau später auch beschützen kannst. Nicht jeder wird eure Verbindung akzeptieren. Aber wenn du dir sicher bist, dann lohnt es sich immer für diese eine besondere Person zu kämpfen, um sie vor Unheil und Leid zu bewahren. Solch eine Person, wirst du nur einmal im Leben finden, Vegeta und dann musst du ihr auch zeigen, dass sie für dich diese besondere Person ist. Und bei ihr darfst du alles; lachen, weinen, schreien, wütend sein. Sei immer ehrlich zu ihr und du kannst mir glauben, dass euer gemeinsames Leben erfüllend sein wird.“ Er nickte dem großen Saiyajin zu und sah noch einmal das Baby in seinen Armen an. Diesem gab er noch einmal einen Kuss auf die Stirn, ehe er es in die Zwillingskapsel zu dem anderen Baby legte, welches leise am wimmern war, bis sie neben ihm lag. Kurz danach wurde die Kapsel zum Art vorbereitet.

Im nächsten Moment öffnete Kisu ihre Augen und schaute überrascht den Oberältesten an. Dieser nickte ihr lächelnd zu und holte vermehrt tiefer Luft. Sie beruhigte sich schnell wieder und lächelte dem ältesten Namekianer dankbar entgegen und sprach: „Ich danke Euch.“ „Nicht dafür, Kisu“, entgegnete der Oberälteste und erhielt daraufhin einen kurzen Hustenanfall. Erschrocken sahen die anderen Namekianer ihn an, genauso wie Kisu dies tat. „Meine Kinder, meine Zeit ist gekommen. Ich bin froh, dass ihr in Sicherheit seit und freue mich, dass ihr solche Freunde gefunden habt. Bitte weint nicht um mich, denn ich bin erleichtert, dass es euch gut geht und ihr weiterleben könnt“, begann er zu seinem Volk zu sprechen. Kisu trat etwas aus der Menge zurück, sodass sich die Namekianer an ihr Oberhaupt wenden und verabschieden konnten. Sie selbst legte ihre Hände aneinander und schloss ihre Augen, um sich in Gedanken noch einmal beim Oberältesten zu verabschieden. Kurz darauf war er verschwunden und eine Welle der Traurigkeit ging durch die Reihen der Namekianer. Dies lenkte die Aufmerksamkeit der anderen auf sie und erst jetzt fiel ihnen auch auf, dass Kisu nicht mehr bei ihnen stand. Als sie diese bei den namekianischen Gästen erblickten, wunderten sie sich, was dort los war. Daher ging die kleine Gruppe zum Volk hin, wobei ihnen Kisu bereits entgegen kam. „Was ist los?“, fragte Son-Gohan sogleich. „Der Oberälteste ist gerade gestorben“, antwortete sie leise und sah zu den Namekianern zurück. „Das tut mir leid“, kam es betroffen von Bulma. Kisu sah zu ihr und erwiderte: „Zumindest konnte er sich jetzt von ihnen verabschieden. Er war vor wenigen Stunden schon einmal gegangen. So war sein gesamtes Volk bei ihm und er ist erleichtert gewesen, dass sie nun sicher sind.“ „Er konnte sich verabschieden. Das ist schön“, kam es traurig von Chichi, welche sich eine Träne wegwischte. „Wieso ist das schön?“, fragte Son-Gohan verwundert nach. Kisu sah ihn lächelnd an und antwortete: „Weil er nicht alleine war und alle, die ihm wichtig waren, bei ihm gewesen sind. Darum meint deine Mama, dass das schön ist.“ Er hörte ihr aufmerksam zu und nickte schließlich kurz. „Aber was hast du da gemacht?“, kam es verwundert von Kuririn. Kisu sah zu ihm und erklärte: „Der Oberälteste wollte mich noch einmal sprechen. Er hat sich bei mir bedankt, dass ich Dende das Leben gerettet habe und wollte mir einen Wunsch erfüllen.“ „Und das werden wir auch halten“, kam es plötzlich von den Namekianern, die hinter der kleinen Gruppe stand. Ein älterer Namekianer trat etwas hervor und sprach: „Ich bin zwar nicht so mächtig wie mein Vorgänger, aber dennoch werden wir sein Versprechen halten und euch unsere Dragonballs nutzen lassen. Denn wir haben euch wirklich viel zu verdanken.“ Kisu neigte kurz ihren Kopf zur Begrüßung und erwiderte: „Habt vielen Dank dafür.“ Auch der neue Oberälteste neigte seinen Kopf zu ihr und entgegnete: „Nicht dafür. Das ist das mindeste. Aber vielleicht habt ihr noch einen kleinen Ort, an dem wir bleiben können, bis wir ein neues zu Hause gefunden haben?“ „Das dürfte kein Problem sein. Ihr könnt mit zu meiner Familie kommen. Mein Vater hat ein großes Gästehaus entwickelt und mit Hilfe unseres Teleskop können wir schauen, welcher Planet für euch geeignet ist, wenn ihr hier nicht bleiben möchtet“, bot Bulma ihnen ihre Hilfe an, welche sie dankend annahmen. Allerdings meldete sich da gerade wieder Meister Kaio bei Bulma, welche ihm zuhörte und dann berichtete: „Son-Goku hat es geschafft! Er hat Freezer besiegt!“ Ein Jubel der Freude ging durch die Reihen, als die Türkishaarige jedoch inne hielt und weitersprach: „Aber der Planet Namek ist explodiert und Meister Kaio kann Son-Goku nicht entdecken.“ „Was soll das heißen?“, fragte Chichi erschrocken nach. Auch alle anderen waren erschrocken über diese Information. „Was ist mit meinem Papa?“, wollte Son-Gohan wissen, der nun doch Angst bekam. „Wenn ihr möchtet, könnt ihr gerne unsere Dragonballs benutzen und unseren Drachen nach euren Freund fragen. Allerdings werdet ihr nur zwei Wünsche bei Polunga frei haben, da ich mehr nicht leisten kann“, mischte sich der Oberälteste in die Unterhaltung ein. Dankbar sahen ihn die Erdbewohner an. Kisu nutzte die kleine Unruhe und trat zu Vegeta heran, der etwas entfernt von der ganzen Menge stand. Er sah sie ein wenig verwundert an, als sie mit ernsten Blick zu ihm kam. „Gibt es irgendetwas, was du mir von uns Saiyajins noch erzählen möchtest?“, sprach sie ihn an, um ihm die Gelegenheit zu geben ihr das zu erzählen, was sie zuvor vom Oberältesten erfahren hatte. Er war durch diese Frage doch ein wenig verwirrt und entgegnete: „Sollte ich das? Findest du nicht, das für heute genug erzählt wurde?“ „Hast du Angst vor Erinnerungen oder warum weigerst du dich, mir etwas zu erzählen?“, hakte sie weiter nach. Er war etwas verärgert über diese Aussage und meinte: „Ich habe vor nichts und niemanden Angst, merk dir das. Aber ich wüsste nicht, was ich dir noch erzählen sollte.“ 'Ich bin so dumm', ging es ihr durch den Kopf, ehe sie ihm leicht zunickte und erwiderte, „ja, stimmt. Für heute ist es genug.“ Danach wandte sie sich ab und kehrte zu der Gruppe und den Namekianern zurück. Dort wandte sie sich an Bulma, welche sie fragte: „Hast du auch noch ein Zimmer für ihn übrig? Wir können ihn schlecht einfach hier lassen.“ Während sie sprach, deutete sie auf Vegeta, der verwundert zur Gruppe schaute, da er mit bekam, dass sie über ihn sprachen. „Ja, klar. Vorausgesetzt, dass er das auch möchte“, antwortete Bulma lächelnd und sah zu ihm. „Hab ich was im Gesicht oder warum guckt ihr so?“, fragte Vegeta gereizt, da er es nicht leiden konnte, so angestarrt zu werden. „Bulma möchte lediglich von dir wissen, ob du auch ein Gästezimmer haben oder lieber hier bleiben möchtest“, entgegnete Kisu ruhig und auch ein wenig kühl. „Wir haben genug Platz, also komm gerne mit“, meinte die Türkishaarige lächelnd, als sie beschlossen, sich auf den Weg zum Anwesen der Familie Briefs zu machen.
 

~~~ Fortsetzung folgt ~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hui, was erfährt Kisu denn da?
Was das wohl zu bedeuten hat?

Lest es im nächsten Kapitel!
Bis dann *wink* Komplett anzeigen

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