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Dragonball Z - Kisu & Vegeta

von

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Erste Gespräche

~~~ Erste Gespräche ~~~
 

Sie spürte etwas Weiches um sich herum. Wo war sie? Was war passiert? In Gedanken rief sie sich ihre letzten Erinnerungen ins Gedächtnis, als ihr die Bilder des Kampfes vors Auge kamen. Sogleich erschrak sie, schlug ihre Augen auf und richtete sich in sekundenschnelle auf. Sie schaute sich um und erkannte, dass sie in einem Bett saß. Jedoch war sie an einem Ort, den sie nie zuvor gesehen hatte. Sie warf die Decke beiseite und stand auf. Zu ihrer Verwunderung gelang ihr dies mit Leichtigkeit. Sie schaute sich ihren Körper an und war noch mehr verwundert und verwirrt. Ihre Wunden waren vollkommen verheilt und sie trug ein langes weißes Shirt. Da fiel ihr auch auf, dass ihre Haare offen waren. Hatte sie ihr Haargummi im Kampf verloren? Sie konnte sich daran nicht erinnern. Allerdings erzielte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Etwas von ihr entfernt stand ein kleiner Tisch auf dem Kleidung lag, sowie eine kurze Nachricht. Sie las sich die Nachricht durch, ehe sie in die Kleidung schlüpfte. 'Zieh dies an, bevor du deinen Raum verlässt. Es sei denn, du möchtest eine einfache Zielscheibe männlicher Triebe werden. Keine Sorge, ich werde dich aufsuchen, wenn du aufwachst. Vegeta', hallten ihr die Worte der kurzen Nachricht durch den Kopf. Als sie fertig mit Anziehen war, trug sie die selben Sachen, wie es Vegeta damals beim Kampf getan hatte. Sie trat ans Fenster heran, welches den Raum mit Licht versorgte, und schaute hinaus. Ein ihr unbekannter Planet lag vor ihr und wieder fragte sie sich: „Wo bin ich hier?“ „Auf dem Planeten Freezer Nr.79“, erhielt sie die Antwort von einer Stimme, die sie kannte. Sie wandte sich ein wenig zu ihm um und wollte wissen: „Und was tue ich hier?“ „Du hast bei deinem Kampf mit Nappa ziemlich was einstecken müssen. Du solltest mir dankbar sein, dass ich dich mitgenommen haben. Auf deinem Planeten wärst du vermutlich drauf gegangen“, meinte er kühl. Sie wandte sich ihm ganz zu und erwiderte: „Das erklärt immer noch nicht meinen Aufenthalt hier.“ „Ich wollte dir lediglich die Möglichkeit bieten mehr über dich und uns zu erfahren. Außerdem dürfte es für dich interessant sein, dass es noch eine Möglichkeit gibt, die Freunde von diesem Son-Gohan zurückzuholen, nachdem dieser Grünling abgetreten ist“, erklärte er ihr weiterhin kühl. „Und was springt für dich dabei heraus, Vegeta?“, wollte sie von ihm wissen. Mit kühlen Blick sah er ihr entgegen, der dann doch noch kälter wurde und antwortete: „Meine Chance mich endlich an Freezer zu rächen für das, was er meinem Vater und meiner Heimat angetan hat.“ Er ballte seine Hände zu Fäusten und schluckt, um sich wieder zu beruhigen. Verwundert sah sie ihn an. Dann festigte sie wieder ihren Blick und trat an ihn heran. Sie nahm eine seiner Fäuste in ihre Hand, woraufhin er sie mit kalten Blick ansah. Entschlossen erwiderte sie diesen und meinte: „Ich werde dir helfen, bis es dein Kampf sein wird.“ Er war doch überrascht und schlug schließlich ihre Hand weg. „Du willst etwas von mir, nicht umgekehrt. Ich komme auch alleine an mein Ziel“, entgegnete er kühl. Ihr Blick wurde ruhig und warm, als sie lächelnd erwiderte: „Dann kann ich ja gehen, wenn du mir von dir und den Saiyajins erzählt hast.“ Sie trat an ihn vorbei, woraufhin er sogleich ihr Handgelenk ergriff. Verwundert sah sie zu ihm und er sah sie immer noch mit kühlen Blick an. „Das erste was du lernen solltest ist dein Benehmen mir gegenüber. Denn ich bin Vegeta, der König der Saiyajins, nachdem Freezer meinen Vater ermordet hat. Also solltest du dich standesgemäß benehmen“, meinte er und grinste sie kühl an. „Dem werde ich nachkommen, wenn du deine Rache bekommen hast. Bis dahin sind wir gleichgestellt oder spricht dich Freezer etwa auch mit 'Euer Hoheit' an?“, konterte sie gelassen, woraufhin sie hinzufügte, „also erzähl mal weiter, damit wir hier fertig werden.“ Er ließ von ihr ab und ging an ihr vorbei. Innerlich war er verärgert, da sie sich ihm gegenüber so ungehobelt benahm. Doch er brauchte sie und ihre Kraft, wenn er eine Chance gegen Freezer haben wollte. Sie folgte ihm schweigend und war doch überrascht, als er mit ihr eine Raumkapsel betrat. „Wo fliegen wir hin?“, fragte sie, als er die Kapsel startbereit machte. „Nach Namek. Freezer ist bereits dort, darum müssen wir uns beeilen“, antwortete Vegeta kühl. Nur wenige Sekunden später waren sie auf den Weg zum besagten Planeten. „Und wie lange fliegen wir jetzt?“, fragte Kisu und streckte sich. Er sah zu ihr und antwortete: „Zwei Tage, bei voller Geschwindigkeit.“ „In Ordnung, dann kannst du mir ja in der Zeit erzählen, was ich wissen muss“, entgegnete sie und verschränkte die Arme vor der Brust, wobei sie sich in ihren Sitz zurücklehnte. Verwundert sah er sie an und erwiderte: „Sehe ich aus wie ein Reiseführer oder was?“ „Du hast gesagt, dass du mich mit hier her genommen hast, um mir mehr über uns und unsere zerstörte Heimat zu erzählen. Dann leg mal los“, meinte sie und verstand nicht, wieso er so reagierte. Er grinste sie kurz an und sprach: „Aber habe ich nicht gesagt, dass ich dir die Möglichkeit geben wollte mehr über dich und uns zu erfahren?“ „Willst du jetzt ernsthaft über die Formulierung diskutieren? Das eine ist doch das gleiche wie das andere. Also leg schon los. Am besten beschreibst du erst einmal den Planeten Vegeta und wie Saiyajins so sind. Danach kommt der Rest von ganz alleine“, merkte sie an und wartete immer noch darauf, dass er endlich mit der Sprache rausrückte. Sein Blick wurde ernst und er richtete diesen wieder nach vorn, als er endlich zu sprechen begann: „Unser Heimatplanet hieß Vegeta. Er bestand zum größten Teil aus Felsen, Gebirgen und Wäldern. Das größte Bauwerk war der Königspalast, der zum Teil in einen Berg gebaut worden war. Jeder Saiyajin hat seine Aufgabe gehabt, je nach Stand und Kampfkraft gegliedert. Wir waren und sind ein Volk aus stolzen Kriegern und je mehr wir kämpfen, desto stärker werden wir. Darum reisen wir ständig durch das Weltall und erobern fremde Planeten, die wir an den meistbietenden dann Versteigern. Irgendwann hatte sich mein Vater mit Freezer zusammen getan. Doch Freezer fürchtete uns, weil wir so mächtig sind und immer mächtiger werden können. Daher zerstörte er unsere Heimat und alle, die darauf lebten und zu diesem Zeitpunkt anwesend waren. Radditz, Nappa und ich waren zu der Zeit auf einem anderen Planeten, als wir eine Nachricht erhalten haben. Angeblich soll ein Meteorit dies getan haben. Per Zufall haben wir herausgefunden, dass es Freezer war. Er hat auch meinen Vater ermordet. Seit diesem Moment, als ich die Wahrheit erfahren habe, will ich nur noch Rache und fiebere dem Tag entgegen, wenn ich ihn endlich vernichten kann, um auch dieser Schmach, ihm als Diener ausgesetzt zu sein, endgültig zu entkommen.“ Er machte eine Pause. Sie hatte ihn genau beobachtet und gesehen, wie sich seine Körperhaltung und auch seine Anspannung verändert hatten. „Und mein Bruder und ich?“, fragte sie und hoffte, dass sie ihm so ein wenig von der wütenden Spannung nehmen konnte. Er sah zu ihr und erzählte weiter: „Du und dein Bruder seit wenige Tage vor der Zerstörung geboren worden. Während Kakarot eine Kampfkraft von 2G besaß, lag deine bereits bei 500G. Allerdings warst du ruhig. Jeder Saiyajin schreit als Baby, aber du warst von vorn herein ruhig geblieben. Deinen Bruder hast du beruhigen können, als ihr gemeinsam im Zwillingsbett gelegen habt und du seine Hand genommen hast. Wärt ihr keine Zwillinge gewesen, hättest du den Tag nicht überlebt, da ruhige Babys bei uns immer als nutzlos angesehen worden waren. Ihnen fehlte der Überlebenswille. Um diesen in dir zu wecken, wurdest du mit deinem Bruder auf diesen Planeten geschickt, um ihn zu erobern. Das haben wir bei jedem gemacht. Planeten deren Bewohner eine hohe Kampfkraft aufweisen werden von den Erwachsenen erledigt und auf denen deren Bevölkerung eine geringe Kampfkraft aufweist, werden die Babys geschickt. Dafür ward ihr sogar in einer Zwillingskapsel. Ich weiß nicht, warum ihr getrennt worden seit, aber das ist vermutlich der Grund wieso alles so gekommen ist bei euch.“ Mit kühlen Blick sah sie ihm entgegen und meinte: „Ihr habt echt ein Problem! Wie kann man denn ein Kind dafür benutzten eine Bevölkerung zu vernichten, um sich dann an dessen Planeten zu bereichern? Was geht denn bei euch im Kopf ab, dass ihr so bescheuert seit?“ „Wie war das?“, fragte Vegeta nach, der gerade seinen Ohren nicht traute. Kisu erhob sich wütend von ihrem Sitz und sprach weiter: „Nur weil ihr das Glück habt, dass ihr euch kräftemäßig weiterentwickeln könnt, ist das noch lange kein Grund sich das Recht heraus zu nehmen, einfach über andere Völker und deren Heimaten zu bestimmen! Ihr seit keine Götter oder sonst irgendetwas höher gestelltes! Das hat dieser Freezer auch erkannt und deswegen euch Einhalt geboten. Zwar auch auf eine Art, die nicht sein muss und da kann ich deine Rachegefühle auch verstehen. Aber du bist kein Dolch besser als er, wenn du weiterhin dieser Auffassung nachgehst, dass du einfach so über das Leben anderer bestimmen kannst. In deiner Heimat magst du ihr König sein, aber hier, gerade jetzt, bist du nur ein einfacher Laufbursche, der für Freezer die Drecksarbeit macht. Stolze Krieger hin oder her, trotzdem seit ihr nicht besser als jedes andere Volk, das lebt. Und jedes Volk verdient es leben und überleben zu dürfen!“ Auch er hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und schaute sie mit kalten Blick an. Er schnaubte wütend und seine Hände hatte er längst zu Fäusten gebildet, welche vor Wut zitterten. „Sei still“, brachte er bedrohlich heraus und war bemüht ihr nicht sofort eine zu verpassen. „Wieso? Verträgst du die Wahrheit nicht? Oder hat sich noch niemand getraut, dir das so deutlich ins Gesicht zu sagen?“, hakte sie weiter nach, denn auch sie war wütend und sie schämte sich, so einem Volk anzugehören. „Ich sagte sei still!“, schrie er sie an, als er zugleich eine Energiekugel an ihr vorbei feuerte und den Stuhl traf. Eine kleine Explosion folgte und die Sitzmöglichkeit lag rauchend in kleinen Rußpartikeln verteilt am alten Standplatz herum. Allerdings behielt sie ihren Blick in seine Augen gerichtet. Sie zwang sich zur Ruhe und sprach schließlich: „Es tut mir leid, was deinem Vater und unserem Volk passiert ist. Es tut mir leid, dass dich Freezer zu seinem Handlanger gemacht hat und dich dies spüren lässt. Aber am meisten tut es mir leid, dass du, aufgrund deiner damaligen Stellung, nie gelernt hast was es heißt Fehler zu machen und diese auch zugeben zu können. Denn eins hast du offenbar noch nicht gelernt, die Wahrheit zu erkennen, zu verstehen und auch ehrlich gesagt zu bekommen, ist mit die höchste Kunst eines jeden Selbst. Aber dein dämlicher Stolz steht dir dafür im Weg. Und damit du deine Ruhe hast, werde ich deiner Bitte nachkommen und schweigen.“ Kisu wandte sich von ihm ab und setzte sich neben eines der Kontrollpulte auf den Boden, lehnte sich an die Wand und richtete ihren Blick nach draußen, damit sie ihn nicht weiter verärgern oder provozieren konnte. Kurz um, nahm sie eine aufrechte Haltung ein, verwinkelte ihre Beine zum Schneidersitz und schloss ihre Augen, wobei ihre Arme locker auf ihren Knien lagen und sie zu meditieren begann. Sie hörte, dass er wütend aus schnaubte, auf den Boden stampfte und dann die kurze Leiter in die untere Eben der Raumkapsel ging, von der wenige Minuten später Kampfgeräusche heran drangen. Verwundert darüber sah sie über die Leiter in die Eben hinunter. Dort erkannte sie, dass er anscheinend zu trainieren begonnen hatte. Daher nahm sie ihren vorherigen Platz wieder ein, sowie ihre vorherige Sitzhaltung und meditierte weiter.

So vergingen einige Stunden. Kisu hatte schnell ihre innere Ruhe wiedergefunden. Jedoch konnte sie hören, dass Vegeta sein Training immer mehr intensivierte. Ihr Blick ruhte auf der kleinen Leiter, der mit der Zeit traurig wurde. Schließlich seufzte sie leise und stand auf. Nur wenige Sekunden später war sie auf der unteren Ebene und stand schweigend neben der Leiter. Sie beobachtete ihn in seinem Training, wobei sie fand, dass er wie in einem Rausch zu sein schien. Sie blieb für ein paar Minuten an ihrem Platz stehen, bis sie sich entschloss seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Daher schnellte sie zu ihm an die Seite und blieb mit so viel Abstand stehen, dass sein versuchter Luftschlag nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht endete. Mit betroffener, aber fester Miene, sah sie ihm entgegen, der sie überrascht ansah. Doch schneller als gedacht, wurde sein Blick wieder kühl und er fragte: „Was willst du?“ Sie merkte, dass er über ihre Störung nicht erfreut war. „Wir sollten noch mal miteinander reden“, antwortete sie, während er mit seinem Training weitermachte. Er hörte auf damit, sah zu ihr und fragte weiterhin kühl: „Wozu? Hast du vorhin etwas vergessen?“ „Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber so wie es aussieht sind du, mein Bruder und ich die einzigen noch lebenden Saiyajins und du willst deine Rache an Freezer. Ich glaube nicht, dass es da klug wäre, wenn wir uns gegenseitig im Weg stehen“, begann sie ihm zu erklären. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. „Und du meinst, dass wir da nun zusammenarbeiten sollen“, schlussfolgerte er und sah ihr direkt entgegen. Sie erwiderte seinen Blick und meinte: „Zumindest was die Sache mit Freezer betrifft. Wenn du deinen Kampf mit ihm hast, halte ich mich raus. Und von mir aus, kannst du danach weiter deinen Weg gehen mit Planeten erobern und versteigern, wenn dir das als einzelner einsamer Krieger ausreicht. Irgendwann wirst du deinen Meister finden und dich zu Radditz und Nappa schicken. Wenn das dein Ziel ist, wird dies schneller geschehen als dir lieb sein wird. Aber vielleicht denkst du noch einmal darüber nach, ob du noch ein anderes Ziel verfolgen könntest, wenn du das überhaupt willst. Und jetzt lasse ich dich wieder alleine trainieren. Oder gibt es noch irgendwelche Dinge die uns Saiyajins betreffen, die du mir noch mitteilen möchtest?“ Er beobachtete sie, während sie sprach und ließ sich am Ende ihre Worte wieder durch den Kopf gehen und entgegnete: „Du meinst, wenn das mit Freezer geklärt ist, dass ich dann irgendwo sesshaft werden und mein Leben dahinziehen lassen soll, bis die Zeit mich erlöst? Vielleicht am besten noch bei euch auf der Erde, wie?“ „Das habe ich nicht gesagt. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht was du tun wirst, wenn du deine Rache bekommen und Freezer erledigt hast? Was tust du dann, wenn die Rache dich nicht weiter antreibt?“, fragte sie ihn nach seinen Plänen, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass er diese bereits hatte. Vegeta war doch etwas überrascht, dass sie ihn danach fragte und musste wieder erst nachdenken, bevor er ihr antwortete: „Ich könnte seinen Platz einnehmen und weitermachen.“ „Du weißt genau wie ich, dass diese Idee die dümmste ist, die du haben könntest. Glaubst du allen ernstes, dass seine Leute dir einfach so folgen würden, nur weil du ihn erledigt hast?“, widerlegte sie ihm diese Idee. „Und du? Was tust du, wenn das mit Freezer erledigt ist und du wieder zurück auf dieser Erde bist?“, stellte er ihr eine Gegenfrage, um selbst noch einmal nachdenken zu können. Sie verschränkte ihre Arme vor Brust und antwortete: „Wenn ich dies überleben sollte, würde ich gerne meinen Bruder und seine Familie kennen lernen. Irgendwann hätte ich auch gerne einen Mann und eine Familie. Und solange ich diese dann auch beschützen kann, werde ich dies auch tun.“ Er war etwas verwundert und fragte: „Wieso zweifelst du daran, dass du überleben wirst?“ „Ich wäge es nur ab. Immerhin kenne ich Freezer nicht und wenn er so ist, wie ich ihn mir nach deinen Schilderungen vorstelle, dann wird das ein ziemlich harter Kampf werden. Immerhin verfolgst du deine Rache seit fast 23 Jahren und da stehen meine Chance zu überleben wohl nicht so groß da, wie deine“, gab sie ehrlich zur Antwort. Er nickte ihr leicht grinsend zu und schlug vor: „Dann sollten wir vielleicht zusammen trainieren, wenn du auch überleben willst.“ „Danke, aber du hast dein Training und ich habe meines. Das zu kombinieren wäre vermutlich keine gute Idee“, lehnte sie höflich ab und wandte sich der Leiter zu. „Hast du Angst oder warum glaubst du, dass unsere Trainingsarten nicht zusammen passen würden?“, wollte er von ihr wissen, da er diese Ablehnung nicht akzeptieren wollte. Sie sah zu ihm und erklärte: „Genauso verschieden, wie du und ich, sind unsere Idealen und unsere Trainingsabläufe. Es ist nicht gut, wenn so gesehen zwei verschiedene Welten aufeinander treffen. Meistens geht die eine unter, während die andere bestehen bleibt und das oft nicht unbeschadet. Außerdem solltest du deine Kräfte sammeln, wenn du deine Rache erfolgreich erleben willst.“ Sie schwebte zurück in die obere Ebene und setzte sich erneut auf ihren Platz neben dem Kontrollpult. Kurze Zeit später, Vegeta hatte sein Training wieder aufgenommen, legte sie sich an ihrem Platz hin, kauerte sich zusammen und schloss ihre Augen. Wenige Minuten später, während sie seinen Trainingsgeräuschen lauschte, fiel sie in einen traumlosen Schlaf.

Als sie zu sich kam, lag eine Decke auf ihr, weshalb sie diese einen Moment verwundert ansah. Dann erhielt etwas anderes ihre Aufmerksamkeit oder mehr, jemand anderes. Denn neben ihr lag Vegeta, mit dem Rücken zu ihr und ebenfalls mit einer Decke bedeckt, und schlief. Da sah sie neben sich etwas zu trinken und zu Essen stehen, sowie eine weitere kleine Nachricht von ihm 'Auch du wirst Essen und Trinken müssen, wenn du deine Kräfte sammeln willst. Vegeta'. Sie lächelte leicht und sah wieder zu ihm. 'Vielleicht bist du doch nicht so kühl, wie du jedem Weis machen willst', dachte sie und legte sich noch einmal hin. Sie drehte sich auf die Seite und schaute die Wand der Raumkapsel an, wobei sie die Decke etwas höher zog und ihre Gedanken kreisen ließ. 'Vielleicht ist dies sogar eher seine Schutzmauer, die seine Angst versteckt. Sein Stolz und seine Rache sind zwar die, die ihn antreiben, doch wenn er über zwei Jahrzehnte braucht um sich zu trauen gegen diesen Freezer anzutreten, wird er diese Zeit mit viel Angst und Verzweiflung verbracht haben. Immerhin scheint dieser Kerl ihn spüren lassen zu haben, dass er mit einer der letzten seines Volkes ist. Vielleicht braucht Vegeta daher mehr Zeit, um sich auf andere einzulassen. Immerhin hätte er mich vorhin auch sofort angreifen können, aber er hat meine Entscheidung akzeptiert. Vielleicht ist es doch Angst und Einsamkeit, die ihm diese Schutzmauer erbaut haben um auch vor seinen Komplizen stark und stolz auftreten zu können, damit niemand sieht, wie es ihm wirklich geht, da er dies auch nie zeigen durfte', dachte sie über ihn nach, bis sie noch einmal einschlief. Allerdings war dieser Schlaf unruhig und von merkwürdigen Bildern begleitet, sodass sie nach wenigen Minuten daraus hochschreckte. Ihre Atmung war beschleunigt und sie spürte, wie ihr Herz raste. Sie schloss ihre Augen und zwang sich, ruhig zu atmen, was ihr ziemlich schwer fiel. Auf einmal lag eine Hand auf ihrer Schulter und verwundert sah sie neben sich. Es war seine Hand, die sie berührte und er sah sie zwar mit ausdrucksloser Miene an, wobei seine Augen aber ruhig und freundlich wirkten. „Alles in Ordnung?“, fragte er und wunderte sich selbst, wieso er dies tat. Zwar war Kisu überrascht, dass er sie dies fragte, doch sie nickte nur leicht und antwortete: „Ja, ich habe nur schlecht geträumt. Entschuldige, dass ich dich geweckt habe.“ Er nahm seine Hand zurück und meinte: „Na wenn das alles ist, können wir ja jetzt was Essen.“ Verwundert sah sie zu ihm und fragte: „Du hast noch nichts gegessen?“ Er hatte sich bereits zum Essen umgedreht und erklärte: „Wenn wir schon gemeinsam nach Namek fliegen, dann sollten wir auch zusammen Essen. Immerhin weiß ich nicht, wie viel du brauchst oder nicht und bevor du mir im Kampf zusammenklappst, wegen Nahrungsmangel, ist es so einfacher.“ Sie wandte sich ebenfalls um und erwiderte: „Danke, aber ich brauche nicht viel. Keine Ahnung warum, aber ich habe selten großen Appetit.“ „Aber du hast schon mal welchen“, stellte er dann fest, wobei er bereits zu Essen begonnen hatte. Sie tat es ihm gleich und entgegnete: „Ja, ich kann auch viel Essen. Aber ich habe auch keinen wichtigen Kampf vor mir, so wie du.“ Er sah überrascht zu ihr, wobei sie ihm nur aufmunternd zulächelte, ehe sie sich etwas zu trinken nahm und er weiter aß. Kurz darauf war sie auch fertig mit dem Essen und sie lehnte sich an die Wand zurück. „Du bist wirklich schon fertig? Dein Ernst?“, fragte er lieber noch einmal nach, da sie wirklich nicht viel gegessen hatte. Sie nickte ihm zu und meinte: „Darfst gerne den Rest von mir haben, ich bin satt.“ „Kein Wunder, dass an dir nichts dran ist. Das ist doch nicht gesund so wenig zu essen“, entgegnete Vegeta, der sich jedoch bedankte und auch ihr Essen dann aufaß. „Ich bin es gewohnt, mehrere kleinere Mahlzeiten zu haben als wenige große. Vielleicht liegt es daran. Aber danke für das Kompliment“, erwiderte sie lächelnd und nahm noch einen Schluck von ihrem Wasser. „Wieso machst du das so?“, wollte er von ihr wissen und setzte sich neben sie, wobei auch er nun an der Wand lehnte, und sie ansah. Sie erwiderte seinen Blick und erzählte: „Das hat sich irgendwann so ergeben, durch mein Training und alles. Ich kenne es irgendwie auch nicht mehr anders und damit komme ich gut zurecht.“ „Wie fing es bei dir mit dem Training an?“, fragte er dann und wunderte sich doch, dass er dies wissen wollte. Kisu überlegte einen Moment, wie sie dies am besten erklären sollte und sprach schließlich: „Ich erinnere mich nicht sehr gut daran, weil es schon lange her ist. Aber nach dem was meine Eltern mir erzählt haben, haben sie früh mit mir angefangen, was das Meditieren angeht. Dies scheint bei mir am meisten zu bewirken. Ich weiß noch, dass ich einmal weinend nach Hause bin, weil ich unabsichtlich eine Energie auf ein anderes Kind losgelassen habe. Ich hatte keine Ahnung, dass ich sowas überhaupt konnte. Aber da fing dann auch mein Training langsam richtig an und ich lernte von meinen Eltern meine Kraft zu kontrollieren, zu zentrieren, zu fokussieren und zu entfalten, also meine Kraft positiv nutzen zu können, ohne sie wirklich einzusetzen. Ich weiß, das klingt komisch, aber ich weiß gerade nicht, wie ich das sonst beschreiben soll.“ „Ich glaube, ich verstehe aber, was du meinst. Du lässt sie nicht auf einen Punkt, sondern du verteilst sie so zu sagen“, versuchte er ihre Schilderung für sich verständlich zu machen. Sie nickte und fügte hinzu: „Genau, ich verteile sie dann in mir drin und nutze sie, statt sie nur herauszuschleudern.“ „Bei Nappa hast du es aber anders gemacht“, merkte Vegeta an, dass sie auch anders konnte. Betroffen wandte sie den Blick auf den Boden vor sich und gestand: „Das war auch eine ganz andere Situation und etwas, was ich zuvor noch nie getan habe.“ Mit großen Augen sah er sie an und glaubte sich verhört zu haben. Doch dann erinnerte er sich daran, dass sie ganz anders aufgewachsen war und auch er richtete seinen Blick nach vorne, als er ihr schilderte: „Dass dich dies verstört ist in deiner Situation irgendwie verständlich, aber ich bin anders aufgezogen worden und habe schon früh gelernt, töte oder sie töten dich. Ich kenne es nicht anders, als dass ich überleben wollte und dadurch einfach das tun musste, was getan werden muss, damit das auch so bleibt.“ Sie sah mit traurigen Blick zu ihm und erwiderte: „Das ist traurig, dass deine Kindheit darin bestand, überleben zu wollen und daher töten zu müssen.“ Er sah zu ihr und nickte, als vom Kontrollpult ein kurzes Piepen zu hören war. Er stand auf und trat an den Computertisch heran. Sie stellte sich neben ihn, behielt ihren Blick jedoch auf den Bildschirm gerichtet, der einen Planeten zeigte, der schnell immer näher kam. „Ist das Namek?“, fragte sie ihn. Er sah ebenfalls auf den Bildschirm und antwortete: „Ja, das ist Namek. Bald ist es soweit und Freezer wird von mir erledigt werden.“ Kisu sah zu ihm und war doch erstaunt, wie schnell er wieder der alte war. Denn nun stand wieder der Vegeta vor ihr, den sie kennen gelernt hatte; kalter, ernster Blick und der gesamte Körper aufrecht und angespannt. Sein Stolz hatte ihn wieder eingenommen. Sie wusste, dass dies, in diesem Moment, seine stärkste Waffe war, doch sie hätte sich gerne noch weiter mit dem Vegeta von eben weiter unterhalten, da es ihr schien, als wenn sie beide davon bisher am meisten profitiert hatten. Doch der ultimative Kampf stand kurz bevor, sodass sie ihn fragte: „Wie geht es weiter, wenn wir gelandet sind?“ „Wir suchen uns diese sogenannten Dragonballs. Die gibt es hier genauso, wie bei euch auf der Erde, denn dieser Piccolo war Namekianer. Wenn wir sie gefunden haben, werde ich mir wünschen, unbesiegbar zu sein und dann kriege ich endlich meine Rache“, erklärte er ihr ernst, wobei seine Hände zu Fäusten geballt waren.

Die Landung zwischen ein paar Felsen, die zugleich auch als Schutz und Tarnung dienten, verlief ohne große Schwierigkeiten. Dadurch waren sie schon bald auf Namek unterwegs. Es dauerte auch nicht lange, als sie ein Dorf erreichten. Sie landeten, da sie geflogen waren, kurz davor und gingen die wenigen Meter zum Dorfrand zu Fuß weiter. Sie hatten es gerade erreicht, als auch die Bewohner des Dorfes auf sie aufmerksam wurden und sich in der Dorfmitte trafen. Ein älterer Namekianer ging ihnen ein paar Schritte entgegen und begrüßt sie: „Willkommen auf Namek, Fremde. Was führt euch hier her?“ „Ich will eure Dragonballs haben. Also rückt sie raus, dann wird niemanden etwas passieren“, kam es kühl von Vegeta, der keine unnötige Zeit verlieren wollte. Kisu schob ihn etwas zurück mit einem kühlen Blick, ehe sie die Dorfbewohner freundlich ansah und ruhig entgegnete: „Bitte entschuldigt seinen rauen Ton. Er mag längere Raumfahrten offenbar nicht.“ Sie neigte kurz ihren Kopf, bevor sie fortfuhr: „Wie er schon sagte, suchen wir die Dragonballs, diese orangen Kugeln mit den Sternen drauf. Können Sie uns helfen?“ Misstrauisch schauten die Namekianer zu Vegeta und dann wieder zu Kisu. „Was wollt ihr damit?“, fragte der ältere Namekianer. „Wir benötigen sie, um einen gewissen Freezer aufzuhalten“, antwortete Kisu, da sie die umgeschlagene Stimmung bemerkte, wobei Vegeta ungeduldig seine Arme vor der Brust verschränkte. „Kann ich mit Euch alleine sprechen, Fräulein?“, bat der ältere Namekianer und sah sie bittend an. „Natürlich“, willigte Kisu sogleich ein, wandte sich zu Vegeta um und mahnte ihn leise an, „stell nichts dummes an!“ Danach folgte sie dem Namekianer, der mit ihr in die Richtung der Häuser ging und in eines mit ihr verschwand. Eine kleine Treppe ging es hinauf, als sie einen Raum betrat, in dem eine orange Kugel mit fünf Sternen darauf auf einem Kissen ruhte. Diese Kugel war wesentlich größer als die Dragonballs auf der Erde, das erkannte Kisu sogleich und war entsprechend überrascht. „Ich traue Eurem Freund nicht. Er führt nichts gutes im Schilde. Aber Ihr scheint ganz anders zu sein“, begann der Namekianer zu sprechen, als er sie beobachtet hatte. Sie sah zu ihm und versicherte: „Ich weiß, was Ihr sagen möchtet und ich weiß auch, dass er kalt und bedrohlich wirkt. Aber ich denke, dass dies eine Maske von ihm ist, damit keiner merkt, wie es ihm wirklich geht.“ Der Namekianer nickte kurz und trat an die Kugel heran. Seine Hände waren hinterm Rücken ineinander gelegt, während er weitersprach: „Ich verstehe. Aber ich möchte ihm diese Kugel nicht überlassen. Sie sind für den Frieden geschaffen worden und nicht, damit sich anderen bereichern können.“ Kisu trat neben ihn und schaute ihm mit entschlossenem Blick an, als sie ihm versprach: „Ich werde dafür sorgen, dass er sich nicht daran bereichern kann. Aber ohne diese Kugeln werden wir keine Chance gegen Freezer haben. Darum möchte ich Euch bitten, uns bei der Suche zu helfen.“ „Vor ein paar Tagen ist bereits ein Raumschiff hier gelandet. Seit dem verlieren wir mehr und mehr den Kontakt zu den anderen Dörfern. Das beunruhigt uns. Versprecht mir bitte, dass Ihr vorsichtig seid. Ich erkenne, dass ich Euch trauen kann. Darum gebe ich Euch auch diese Kugel mit. Aber ohne einen Namekianer, werdet Ihr sie nicht nutzen können. Denn der hervorkommende Drache versteht nur namekianisch“, erklärte der ältere Namekianer seine Bedenken. Kisu nickte ihm zu und fragte: „Hättet Ihr jemanden, der uns begleiten könnte, damit wir dann auch den Drachen rufen können?“ „Ich weiß nicht, ob Euch hier einer begleiten wird, nachdem Euer Freund sich so aufgeführt hat. Aber wenige Kilometer von hier ist ein weiteres Dorf von uns, in der Ihr eine weitere Kugel finden werdet. Dort lebt Dende, der Euch sicher helfen kann. Er ist einer der wenigen von uns, die eine besondere Fähigkeit in sich tragen. Euch zu begleiten könnte ihm helfen diese Fähigkeit weiter zu verbessern“, kam es nachdenklich vom Namekianer. „Vielen Dank, wir werden Dende fragen“, erwiderte Kisu lächelnd, als sich der ältere Namekianer zur Kugel wandte. Er schien zu beten und neigte einen Moment seinen Kopf in die Richtung der Kugel, bevor er diese nahm und an sie übergab. Dankend nahm sie diese an und ging mit dieser zurück zu Vegeta. Dieser schien vor Ungeduld beinahe zu platzen. Als er jedoch Kisu und die Kugel erblickte, war auch er überrascht wie groß diese war. „Wir müssen zum nächsten Dorf, hier geradeaus weiter. Dort finden wir eine weitere Kugel und wenn wir Glück haben, treffen wir dort auf Dende, der uns mit den Dragonballs helfen kann“, erklärte sie ihm, als er ihr entgegenkam. „Wieso soll uns dieser Dende helfen?“, fragte Vegeta verwundert nach. „Weil der Drache hier nur namekianisch versteht. Sprichst du das zufällig?“, antwortete sie, woraufhin Vegeta kurz den Kopf schüttelte. Kisu wandte sich noch einmal an den älteren Namekianer und verabschiedete sich: „Habt noch einmal vielen Dank für diesen Dragonball.“ „Ich verlasse mich auf Euch“, erinnerte der Namekianer sie an ihr Versprechen, woraufhin sie sogleich erwiderte, „und das könnt Ihr auch.“ Sodann flog sie mit Vegeta weiter zum nächsten Dorf. „Wieso hat das so lange gedauert da drin?“, fragte Vegeta genervt, als sie ein kleines Stück geflogen waren. Mit kühlen Blick sah sie zu ihm und erklärte: „Nach deiner reizenden Begrüßung, wollten sie die Kugel gar nicht erst rausrücken. Sei froh, dass ich mit dem älteren Namekianer gesprochen habe, sonst hätten sie diese gar nicht erst rausgegeben.“ „Dann hätten wir sie uns anders besorgt“, entgegnete Vegeta kühl. Kisu blieb sogleich in der Luft stehen und schaute ihn mit kühlen Blick an, nachdem auch er überrascht angehalten und sich zu ihr gewandt hatte. Ihr Blick verwirrte ihn. Doch sie meinte nur kühl: „Hör endlich auf, alles immer sofort mit Gewalt und einem Kampf lösen zu wollen. Es gibt auch andere Wege sein Ziel zu erreichen. Und darum solltest Du deine Kräfte sparen. Wenn dieser Freezer hier schon sein Unwesen treibt wird es vermutlich nicht sehr lange dauern bis wir auf ihn treffen und wenn wir bis dahin die Dragonballs noch nicht alle zusammen haben, wird das kein Kinderspiel werden. Also reiß dich gefälligst zusammen und nimm dich zurück. Wenn du das nicht kannst, dann halt den Mund und überlass das Reden mir.“ „Sag mal, was glaubst du eigentlich, wen du hier vor dir hast?“, fuhr Vegeta sie wütend an und war dabei so nah an sie heran gekommen, dass nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen lagen, als er fortfuhr, „ich bin immerhin, genau genommen, dein König! Also verlange ich auch den Respekt, der mir zusteht!“ „Dann solltest du langsam mal das Benehmen eines Königs an den Tag legen, statt das eines Flegels!“, erwiderte sie kühl. Wütend ergriff er ihre Haare an ihrem Hinterkopf, woran er ein wenig zog. Sie schrie kurz auf und konnte gerade so die Kugel noch festhalten, welche ihr vor Überraschung über sein Handeln beinahe hinunter gefallen wäre. „Vergiss nicht, wen du hier vor dir hast! Also mäßige deinen Ton“, warnte er sie kalt hauchend. Doch Kisu erwiderte seinen kalten Blick nur und meinte: „Wenn du glaubst, ohne mich besser dran zu sein, dann hindert dich niemand daran mich hier und jetzt zu erledigen. Aber dann bist du Freezer alleine ausgeliefert und wenn du Pech hast auch ohne Dragonballs und deinen Wunsch.“ Erschrocken sah er sie an und nahm sogleich seine Hand zurück, woraufhin er sofort etwas Distanz zwischen sich und Kisu brachte. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sprach schließlich: „Entschuldige. Ich hätte dich nicht so angehen dürfen.“ Verwundert sah sie ihn an. Doch sein Blick, den er ihr entgegen brachte, zeigte einen kleinen Funken Reue, da er sein Handeln wirklich bereute. Sie nickte ihm kurz zu und meinte: „Lass uns weiter, damit wir die Dragonballs vor Freezer zusammen kriegen.“ Da kam Vegeta eine Idee und er meinte: „Falls wir wirklich auf ihn treffen, sollte das ohne Dragonball sein. Da vorne habe ich einen See gesehen. Lass ihn uns dort verstecken.“ Sie stimmte ihm nickend zu, sodass sie erst zum See und dann zum nächsten Dorf flogen. Doch kurz vorher, landeten sie und Vegeta zog Kisu hinter einige Felsen. Denn Freezer und eine größere Anzahl seiner Gefolgsleute standen im Dorf. „Aura runter“, harschte er sie leise an. „Hab ich schon lange“, erwiderte sie leise und schielte durch eine kleine Felsspalte zum Dorf. „Wer von denen ist denn dieser Freezer?“, fragte Kisu leise weiter. „Der im kleinen Raumschiffssessel mit den Hörnern“, erklärte Vegeta und beobachtete die Situation ebenfalls durch eine Spalte neben sich. Da sah Kisu wie die beschriebene Person auf einmal seine Energie benutzt und ein namekianisches Kind vor sich mit einem Energiestrahl angriff und dadurch tötete. Erschrocken und entsetzt konnte sie ihren Augen nicht trauen, wobei sie sich die Hände vor den Mund hielt, damit sie nicht laut aufschrie. Auch Vegeta schien erschrocken über diese Tat zu sein, zumindest war auch er kurz zusammengezuckt, selbst wenn sein Blick kühl blieb. Sie blieben noch zwischen den Felsen, um die Situation weiter zu beobachten. Die Dorfbewohner reichten Freezer eine orange Kugel. Kaum hatte dieser diese in seinen Händen, gab er anscheinend den Befehl zum Angriff, denn nun gingen seine Gefolgsleute auf die restlichen Dorfbewohner los und erledigten diese. Dies war für Kisu zu viel und sie verschwand, bevor Vegeta überhaupt reagieren konnte. Kisu tauchte genau in dem Moment wieder auf, als einer von Freezers Leuten sich dem letzten Dorfbewohner, einem Kind, näherte und dieses erledigen wollte. Sie blockte seinen Angriff ab und stieß ihren Gegner zurück. Verwundert schauten Freezer und seine Gefolgsleute sie an. Der kleine Namekianer hinter ihr zitterte am ganzen Körper und wagte es nicht, sich zu bewegen. „Wer bist du denn?“, kam es verwundert vom Gegner vor ihr. „Dodoria, halt kein Kaffeekränzchen und vernichte sie endlich“, kam es ungeduldig von Freezer, der seinen Gefolgsmann ungeduldig ansah. Der Angesprochene nickte und erwiderte: „Natürlich, Meister Freezer, sofort.“ Er sah wieder zu der jungen Frau und meinte: „Dann fange ich eben mit dir an und danach das Kind.“ Dodoria holte erneut mit seiner Faust aus und schlug zu. Doch Kisu und das Kind waren verschwunden. Verwundert schaute sich Dodoria um, als er plötzlich ein Knie in den Nacken gerammt bekam und zu Boden ging. Mit großen Augen sahen Freezer und seine Leute zu Kisu, welche einen kleinen Abstand zwischen sich und ihrem Gegner gebracht hatte, auch wenn dieser am Boden lag. Er richtete sich auf und rieb sich seinen Hals, als er sie wütend anschrie: „Du verdammtes Miststück! Dich reiß ich in Stücke!“ Ihr Blick blieb ausdruckslos, als er erneut auf sie losging. Wieder wich sie ihm aus und verpasste ihm einen weiteren Tritt, der ihn bis vor die Füße Freezers beförderte. Dieser schien sichtlich verärgert zu sein, dass jemand sein Vorhaben so störte. Zudem missfiel es ihm, dass Dodoria anscheinend mit der jungen Frau überfordert war. Freezer wollte gerade zu sprechen ansetzen, als ihm etwas an ihr auffiel und er hielt seinen Gefolgsmann zurück mit den Worten: „Warte mal, Dodoria.“ Überrascht sah dieser zu seinem Meister, der mit einem kühlen Grinsen zu der jungen Frau sah. „Ich möchte ja nicht paranoid wirken, aber nach meinen Erkenntnissen ist von den Saiyajins nur noch Vegeta übrig. Oder irre ich mich?“, begann er zu sprechen und sah Kisu mit kühlen eindringlichen Blick an. Erst jetzt fiel auch seinen Gefolgsleuten ihr Affenschanz auf, der wie ein Gürtel um sie herum lag, was eine typische Tragweise der Saiyajins war. „Wenn Ihr wissen wollt, ob ich ein Saiyajin bin, dann fragt das auch und versteckt Euch nicht hinter merkwürdigen Verschachtlungen“, entgegnete Kisu ernst. „Bist du denn ein Saiyajin?“, fragte Freezer immer noch kühl grinsend. Ihm gefiel es, dass diese junge Frau offenbar keinerlei Angst vor ihm zu haben schien. „War diese Frage jetzt so schwer?“, erwiderte sie, ebenfalls kühl grinsend, bevor sie hinzufügte, „ja, das bin ich.“ „Hab gefälligst etwas mehr Respekt vor Meister Freezer, du Weib!“, keifte Dodoria sie an. „Ganz ruhig, Dodoria. Sie scheint nicht zu wissen, wer ich bin“, versuchte Freezer seinen Gefolgsmann zu besänftigen. „Mir reicht es, dass Ihr ein Feigling seit. Mehr muss ich über Euch nicht wissen“, kam es kalt von Kisu, woraufhin sich Freezers Blick verfinsterte. „Wie bitte?“, fragte Freezer leise nach und seine Hände ballte er zu Fäusten. „Dafür wirst du büßen, Weib!“, meinte Dodoria kalt und griff sie erneut an. Sie wich seinen Angriffen elegant aus, ehe sie selbst einen Gegenangriff startete. Eine kleine Reihe von Schlägen folgte, wobei sie am Ende einen gezielten Tritt in Dodorias Magen setzte, wodurch dieser erneut am Boden und zu Freezers Füßen lag. Freezer missfiel dieses Schauspiel immer mehr und seine Geduld mit Dodoria schien auch langsam am Ende zu sein. „Ich habe keine Zeit für solche Albernheiten. Wir ziehen weiter. Dodoria, du kommst nach, wenn du diese kleine Saiyajin erledigt hast“, meinte Freezer kalt und wandte sich mit seinem restlichen Gefolge ab. Bis er plötzlich inne hielt. Dodoria hatte seinen Befehl gerade noch bestätigt, als auch er inne hielt. „So, so“, kam es kalt grinsend von Freezer, der erneut zu Kisu schaute und hinzufügte, „du bist also mit Vegeta hier.“ Kisu behielt ihre ausdruckslose Miene bei, obwohl sie sich selbst gerade fragte, was daran nun so verwunderlich war. „Das ändert einiges“, meinte Freezer und dachte einen Augenblick nach, ehe er seinen Befehl änderte, „Dodoria, wir nehme sie mit. Ich will wissen, warum Vegeta sie mit hier her gebracht hat. Außerdem kann dann auch Vegeta die Suche übernehmen, wenn er seine einzige Volksüberlebende zurück haben will.“ „Und was machen wir wegen dem Namekianer den sie gerettet hat?“, fragte ein andere Gefolgsmann nach. „Zarbon, das war ein Kind. Soll es ruhig rennen und die anderen Namekianer warnen. Das wird sie auch nicht retten“, kam es beiläufig von Freezer, der sich gänzlich abwandte. Dodoria wandte sich wieder Kisu zu, welche er erneut versuchte anzugreifen. Ihm wich sie wiederum mit Leichtigkeit aus, als sie plötzlich den anderen Gefolgsmann, Zarbon, hinter sich vernahm. Gezielt erhielt sie von ihm einen Schlag in den Magen, gefolgt von Dodorias Schlag gegen den Kopf, wodurch sie ihr Bewusstsein verlor.
 

~~~ Fortsetzung folgt ~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, da war es auch schon vorbei mit Kapitel 3.
Aber Nummer 4 kommt auch schon hinter her.

Also seid gespannt, wie es weiter geht. Komplett anzeigen

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