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Dragonball Z - Kisu & Vegeta

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Kisu

Dragonball Z – Kisu und Vegeta
 

~~~ Auf einem weit entfernten Planten namens Vegeta wurde gerade ein Zwillingspärchen geboren. Der Junge, mit einer Kampfkraft von 2G, weinte sofort und ununterbrochen. Doch kaum lag seine Schwester, mit einer Kampfkraft von 500G, neben ihm und griff nach seiner Hand, beruhigte er sich sofort. Sie selbst war auch ruhig und schlief friedlich neben ihrem Bruder im Zwillingsbettchen. Doch der Frieden war vorbei, als nur wenige Tage später der Angriff kam. In einer Zwillingskapsel wurde das Pärchen zu einem Planten geschickt, um diesen zu übernehmen. Aber alles kam anders, als erwartet. Der Heimatplanet wurde zerstört und die Zwillinge erreichten zwar ihr Ziel, jedoch an verschiedenen Landepunkten. Dadurch erlebten die beiden zwei völlig verschiedene Kindheiten, verbunden mit verschiedenen Höhen und Tiefen, die sie überstehen mussten. Allerdings hat keiner der beiden eine Ahnung von ihrer wahren Herkunft, denn niemand wusste, woher sie überhaupt kamen. Lediglich die Namensketten verrieten ihre Namen. Der Junge erhielt von seinem Ziehgroßvater einen anderen Namen, den er passender fand; Son-Goku. Das Mädchen behielt ihren Namen, den ihre Zieheltern für angemessen fanden; Kisu. Das besondere an diesen beiden Babys waren nicht nur ihre Affenschwänze, die sie sofort von den anderen Menschen unterschieden, sondern auch deren besonderes Verhalten, die sie an den Tag legten. Aber die Ziehfamilien lehrten beiden die Normen und Werte der Menschheit, die auf der Erde lebten, sowie dieses Zwillingspärchen. Obwohl sie getrennt voneinander aufwuchsen spürten beide, dass etwas fehlte und irgendwann würden sich ihre Wege kreuzen. Und noch viele andere Ereignisse warfen ihre Schatten voraus. ~~~
 

Ein Mädchen mit türkisen Haaren lief suchend durch den Garten und rief immer wieder nach ihr. „Kisu! Kisu, wo bist du?“, hallte ihr Ruf über die grüne Wiese, als sie neben einem Baum stehen geblieben war und sich umschaute. Ein Kichern erweckte ihre Aufmerksamkeit, sodass sie mit großen Augen zum Haus nur wenige Meter vor sich schaute. Dort saß auf dem Geländer des Balkons ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die zu einem einfachen geflochtenen Zopf zusammengebunden waren. Schmollend trat das suchende Mädchen mit verschränkten Armen etwas näher an den Balkon heran und meinte: „Das ist unfair. Du bist schon wieder geflogen.“ Beleidigt drehte sie ihr Gesicht weg. Die Schwarzhaarige hörte auf zu kichern und schwebte zu ihrer Freundin hinunter. „Ach komm schon, Bulma. Sei nicht beleidigt. Ich zeige sie dir trotzdem“, versuchte sie das andere Mädchen zu besänftigen. Diese schaute sogleich mit neugierigen Augen zu ihr. Kisu suchte in ihrer kleinen Umhängetasche kurz herum, bevor sie eine orangefarbene Kugel hervorholte, welche fünf kleine Sterne in sich hatte. Mit leuchtenden Augen sah Bulma diese Kugel an. „Ich fasse es immer noch nicht, dass du einen Dragonball hast“, kam es beeindruckt von der Türkishaarigen. Die Angesprochene schaute sich die Kugel auch wieder an, wobei sie diese ein wenig hin und her drehte und diese dazu etwas gegen die Sonne hielt. „Ob Dragonball oder nicht. Dies ist ein Geschenk meiner Eltern an mich, also werde ich sie in Ehren halten“, entgegnete Kisu und packte die Kugel wieder in ihrer Tasche, als ihr Blick auf Bulmas Armbanduhr fiel. „Oh, ich muss los. Wir sehen uns morgen“, verabschiedete sie sich, wobei sie begann ein wenig in die Luft zu steigen. Sie winkte ihrer Freundin zu, welche diese Geste erwiderte, ehe sie davon flog.

„Mama, ich bin wieder da!“, rief Kisu, als sie die Haustür hinter sich geschlossen hatte. „Bin in der Küche, Schatz!“, kam eine weibliche Stimme aus einem Raum, in den sie hinein ging. „Was machst du da?“, fragte die Schwarzhaarige neugierig und schaute auf den Küchentisch, an dem eine Frau mit lockigen braunen Haaren saß und etwas in einem Mörser zerrieb. „Ich reibe die Kräuter von unserer letzten Sammeltour klein. Magst du sie in die Gläser füllen?“, antwortete die Frau und lächelte das kleine Mädchen an. „Na klar“, kam es begeistert von ihr, als sie sich noch schnell die Hände wusch, bevor sie sich ans Befüllen machte.

So verging die Zeit viel zu schnell, wie im Flug und aus dem kleinen Mädchen wurde eine junge Frau. Diese hatte noch viel mehr lernen müssen, als ihr lieb gewesen war, und dennoch war sie eine aufgeschlossene, freundliche und gelassene junge Heranwachsende, die bereits wusste, dass sie anders und von einem anderen Planten war. Dennoch war die Erde ihre Heimat und sie fühlte sich dort wohl. Wenn da diese eine Lücke in ihr drin nicht wäre, die sie manchmal traurig stimme. Aber schneller als ihr lieb sein würde, würde sie bald diese Lücke füllen können.

Kisu war einige Zeitlang, mehrere Jahre, unterwegs gewesen, sodass sie ihre Freundin Bulma lange nicht gesehen hatte. Diese wollte sie gerade besuchen gehen, als sie plötzlich angerempelt wurde. Verwundert sah sie hinter sich, wo sie einen kleinen Jungen erblickte, der dort saß und sich Tränen in seinen Augen sammelten. Sogleich hockte sie sich zu ihm hin und fragte sanft: „Ohje, hast du dir weh getan?“ Er sah sie an, wobei sie ihm bereits ihre Hand hinhielt und freundlich lächelnd sprach: „Komm, ich helfe dir auf.“ Er schniefte und nahm ihre Hand an, wobei er ein leises „Danke“ von sich gab. Als er vor ihr stand, klopfte sie ihm vorsichtig den Dreck von seiner Kleidung. Da vernahm sie einen Ruf, der ängstlich und besorgt klang: „Son-Gohan! Son-Gohan, wo bist du? Son-Gohan!“ Kisu schaute den kleinen Jungen vor sich an und fragte: „Heißt du zufällig Son-Gohan?“ Er nickte kurz und antwortete: „Ja, das ist meine Mama, die mich ruft. Ich bin wohl zu weit vor gelaufen.“ Traurig schaute er zum Boden. Erneut reichte sie ihm die Hand und meinte aufmunternd: „Na dann komm, wir gehen ihr entgegen. Sie scheint sich Sorgen zu machen.“ Wieder nickte er, nahm ihre Hand und sie gingen den besorgten Rufen entgegen. Da fiel ihr eine Frau mit schwarzen Haaren auf, die zu einem Dutt hochgebunden waren, die sich suchend umsah. „Son-Gohan!“, rief diese noch einmal, als Kisu ihr entgegenrief, „er ist hier!“ Überrascht sah die Frau zu ihr und war erleichtert, als sie ihren Sohn bei der jungen Frau erblickte. Mit schnellen Schritten war sie bei ihnen und nahm ihren Sohn in die Arme, als sie ihn mit ernsten Blick anschaute, während er beschämt zu Boden schaute. Doch bevor sie ihn anmeckern konnte, hockte sich Kisu zu ihnen hinunter und sprach Son-Gohan ruhig, aber mit ernster Miene an: „Du kannst deine Mama ruhig ansehen, denn sie hat sich Sorgen um dich gemacht, als sie dich nicht mehr gesehen hat. Also vorlaufen ist in Ordnung, aber nur solange du deine Mama auch noch hören und vor allem sehen kannst. Du musst doch auch auf deine Mama aufpassen. Sie könnte auch umknicken oder hinfallen und dann braucht sie deine Hilfe. In Ordnung, Son-Gohan?“ Mit großen Augen sahen der Junge und die Frau sie an. Doch sie lächelte ihm wieder entgegen und wandte sich danach an seine Mutter, welcher sie erklärte: „Ich bin Kisu. Er ist in mich hineingelaufen, vermutlich als er sich nach Ihnen umgedreht hatte. Er hat sich erschrocken, weil ich plötzlich vor ihm stand und er dann hingefallen ist. Er hat sich aber anscheinend nichts getan. Wir haben Sie dann rufen gehört und sind Ihnen entgegen gekommen. Bitte seien Sie nicht ganz so streng, weil er weggelaufen ist. Er hat sich wirklich erschrocken vorhin.“ Sie erhob sich, genauso wie die Mutter, welche ihren Sohn auf den Arm genommen hatte. „Danke, dass Sie ihm geholfen haben“, bedankte sich die Mutter und schaute dann ihren Sohn an, wobei sie fragend hinzufügte, „hast du auch schon Danke gesagt?“ Er nickte und antwortete: „Ja, habe ich.“ „Das habe ich gerne gemacht. Er ist ein sehr höflicher Junge. Also bis zum nächsten Mal, dann aber bitte ohne Weglaufen“, erwiderte Kisu lächelnd und wandte sich um zum Gehen. „In Ordnung!“, kam es freudig vom kleinen Jungen, der ihr eifrig zuwinkte. Sie erwiderte seine Geste, lächelte und setzte ihren Weg dann fort.

Als sie an der Capsule Corporation ankam, wollte sie gerade klingeln, als sie von hinten angesprochen wurde: „Kann ich Ihnen helfen?“ Überrascht sah sie zurück und blickte einer jungen Frau mit türkisen Haaren entgegen, welcher sie erfreut entgegen lächelte und entgegnete: „Seit wann siezt du mich denn, Bulma?“ Die Angesprochene war genauso überrascht und nahm ihre Freundin ebenso erfreut sie zu sehen in die Arme, welche die Geste erwiderte. „Kisu, Mensch, das ist aber eine Überraschung!“, kam es begeistert von ihr und als sie schließlich ins Haus gingen, fragte sie direkt, „wo bist du solange gewesen?“ „Ich glaube fast überall. Hat leider länger gedauert als gedacht“, begann Kisu zu antworten, während sich die beiden Frauen in die Küche setzten. „Dann hast du die Lücke endlich schließen können?“, fragte Bulma nach, da sie wusste, dass dies ihre Freundin aus Kindertagen schon immer bedrückt hatte. Diese schüttelte leicht den Kopf und erklärte: „Nein, das nicht. Aber ich kann meine Kraft jetzt richtig kontrollieren und sogar im gewissen Sinne löschen, sodass man mich nicht finden kann.“ „Ist das denn gut oder schlecht?“, wollte Bulma wissen, als sie frischen Kaffee machte und sich vergewisserte, „immer noch lieber Früchtetee?“ „Ja, bitte, danke dir“, gab Kisu zur Antwort, als sie weitererzählte, „na ja, ich bin nicht nur freundlichen Menschen begegnet und da ist das dann schon praktisch, wenn sie nicht wissen, wo du dich versteckst.“ „Ja, das leuchtet ein“, stimmte sie ihr zu, als er klingelte. „Entschuldige mich kurz“, bat Bulma, stellte ihr die Tasse mit dem Früchtetee hin und ging zur Haustür. Diese kehrte kurz darauf wieder in die Küche zurück und hatte zwei Personen mit dabei, welche Kisu ebenfalls kannte. „So schnell sieht man sich wieder“, kam es lächelnd von ihr, als sie Son-Gohan mit seiner Mutter erblickte. Diese waren ebenfalls überrascht und so entkam es der Mutter: „Das stimmt wohl. Ich wusste gar nicht, dass Sie Bulma kennen.“ „Bulma und ich kennen uns aus Kindertagen. Unsere Mütter sind befreundet, da hat sich das von selbst ergeben. Und bitte ´Du`, ich fühle mich sonst wie eine alte Oma“, erzählte Kisu und lächelte. „Gerne, ich bin Chichi und Son-Gohan kennst du ja bereits“, erwiderte die junge Mutter ebenfalls lächelnd und setzte sich mit ihrem Sohn mit an den Tisch. Bulma schaute verwundert einen Moment zwischen ihnen hin und her und fragte nach: „Woher kennt ihr euch denn?“ „Kennen wäre zu viel gesagt. Wir haben uns vorhin durch Zufall getroffen, als Son-Gohan angelaufen kam“, entgegnete Kisu lächelnd. Chichi erzählte: „Er ist vor gelaufen und war auf einmal weg. Nach einer kurzen Suche kam er mir mit Kisu entgegen. Er ist ihr in die Beine gelaufen und sie hat ihn dann zurück gebracht.“ „Ja, das Leben ist manchmal wirklich komisch, was solche Begegnungen angeht“, gestand Bulma, woraufhin alle drei Frauen zusammen auflachten. Da fiel Kisu etwas auf und sie fragte Chichi: „Entschuldigung, wenn ich jetzt zu Nahe trete, aber darf ich etwas fragen?“ Diese schaute sie verwundert an und erwiderte: „Natürlich, frag ruhig.“ Kisu sah zu Son-Gohan und fragte: „Wieso hat er einen Schwanz?“ Chichi schaute von ihr zu ihrem Sohn und ihr Blick wurde kühler, als sie antwortete: „Den hat er von Geburt an, weil sein Vater auch einen hatte. Was dagegen?“ Sogleich erhob Kisu beschwichtigend die Hände und entgegnete: „Ganz ruhig, das sollte kein Angriff sein. Ich frage nur, weil er das erste Kind ist, dass ich mit einem Schwanz sehe.“ Sie schob ihren langen Pullover etwas nach oben, sodass dieser etwas über den Hosenbund ging, wodurch ein brauner fellartiger Gürtel zu sehen war, wobei sie erklärte: „Ich habe auch so einen, daher fragte ich.“ Mit großen Augen sahen Chichi und Son-Gohan sie an. „Woher hast du denn deinen?“, wunderte sich die junge Mutter. „Nachdem was meine Mutter mir erzählt hat, hatte ich ihn schon immer. Sie und mein Vater haben mich damals als Baby gefunden. Da ich allein war, haben sie mich aufgenommen und großgezogen“, erklärte Kisu ruhig. „Das ist ja wie bei Son-Goku gewesen“, erinnerte sich Bulma und schaute dabei nachdenklich in die Luft. „Wer ist Son-Goku?“, fragte Kisu verwundert nach. „Er war mein Mann und Son-Gohans Vater“, antwortete Chichi traurig und schaute betroffen ihren Sohn an. Bulma legte eine Hand auf die von Chichi, als sie ihr zuversichtlich versicherte: „Keine Sorge, Chichi! Wenn wir alle Dragonballs zusammen haben, dann holen wir ihn zurück.“ Überrascht schaute Kisu nun die beiden Frauen an und fragte: „Zurückholen? Was ist denn passiert?“ Chichi wischte sich die aufkommenden Tränen weg und Bulma berichtete: „Vor fast einem Jahr tauchte hier so ein komischer Typ auf, der davon sprach, dass er Son-Gokus Bruder wäre. Radditz hieß er, glaube ich. Na ja, egal. Es kam zum Kampf zwischen ihm und Son-Goku, den er immer mit Kakarot angesprochen hat. Er hat sich geopfert, um ihn besiegen zu können, das hat wohl Piccolo gemacht. Und nun fehlen uns nur noch zwei Dragonballs um ihn zurückholen zu können.“ Mit großen Augen schaute Kisu ihre Freundin aus Kindertagen an und fragte: „Und Son-Goku hat auch so einen Affenschwanz wie ich?“ „Hatte. Er hat ihn sich schon vor längerer Zeit entfernen lassen, weil er ihn eh nie gebraucht hat“, antwortete Bulma, als ihr selbst noch etwas einfiel und sie fragend hinzufügte, „hast du eigentlich immer noch deinen Dragonball mit den fünf Sternen?“ Mit großen Augen schauten Chichi und Son-Gohan nun zu ihrer neuen Bekanntschaft. Diese nickte, kramte in ihrer kleinen Umhängetasche und holte die besagte Kugel heraus, welche sie sogleich an Bulma reichte und ernst meinte: „Klar, nimm nur. Aber die kriege ich von dir wieder!“ „Natürlich“, entgegnete ihre Freundin mit strahlenden Augen. Chichi und Son-Gohan sahen die junge Frau mit großen Augen dankbar an. „Vielen, vielen Dank. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll für deine Hilfe“, kam es von Chichi, welche sich wieder über die Augen wischte. „Brauchst du nicht, ich kann es sehen“, kam es lächelnd von Kisu. Kurz darauf ging Son-Gohan in den Garten, weil er dort spielen wollte. „Und dieser Radditz soll sein Bruder gewesen sein?“, kehrte Kisu zur Geschichte zurück. „Er stammt wohl vom Planeten Vegeta und gehört zum Volk der Saiyajins. Und er ist wohl damals hier her geschickt worden, um diesen Planten zu zerstören. Na ja, er hat dann Son-Gohan entführt, es kam zum Kampf und Radditz und Son-Goku sind tot. Aber Radditz meinte, dass seine Leute in einem Jahr kommen und ihn rächen würden“, erklärte Bulma weiter. „Darum müssen wir die Dragonballs vor ihrer Ankunft finden und ihn zurückholen“, fügte Chichi hinzu, welche nun nervös ihre Hände knetete. „Und wenn ich das richtig verstanden habe, fehlt also nur noch einer von den Dragonballs, richtig?“, wollte sich Kisu vergewissern, dass sie aufgepasst hatte. Bulma nickte ihr zu und meinte: „Ja, das ist richtig. Aber Son-Goku ließ uns eine Nachricht zukommen, dass er erst kurz vor ihrer Ankunft wieder zurückgeholt werden will, da er wohl eine Möglichkeit hat im Jenseits zu trainieren. Und das soll ihm wohl gegen diese Typen helfen.“ „Nachrichten von Toten? Trainieren im Jenseits? Meine Güte, was ist das denn für eine verrückte Welt?“, wunderte sich Kisu über die beschriebene Geschichte, woraufhin Bulma nur erwiderte, „du wolltest mir ja nie glauben, dass die Dragonballs sowas können. Und mit der Hilfe von Uranai Baba, sie ist eine Hexe und Hellseherin, und kann zwischen den Welten hin und her wandern, wenn sie will, hat sie seine Nachricht zu uns gebracht. Das lässt sie sich natürlich auch gut bezahlen, aber immerhin ist sie eine verbündete und ihr Können sollte man auch nicht unterschätzen.“ Kisu nickte leicht, als sie plötzlich verwundert aufsah und sich ein wenig suchend umsah. „Was hast du denn auf einmal?“, fragte Chichi nach. Kisu sah zu ihr und berichtete: „Son-Gohan ist weg.“ „Was?“, fragten Chichi und Bulma erschrocken nach. Die drei Frauen liefen nach draußen in den Garten, um nach dem Jungen zu sehen. Doch der Garten war leer. „Son-Gohan!“, rief Chichi, welche wütend ihre Hände zu Fäusten ballte und mit dem Fuß aufstampfte, als sie genauso wütend hinzufügte, „warte nur, bis du nach Hause kommst! Dann warten zwei Monate Stubenarrest auf dich und drei mal so viele Hausaufgaben!“ Bulma sah zu Kisu und erklärte ihr: „Wir haben erst vor wenigen Wochen erfahren, was mit Son-Goku passiert ist, da Son-Gohan seit Monaten verschwunden war. Piccolo hat sich wohl seiner angenommen und angefangen ihn zu trainieren und das gefällt Chichi natürlich nicht.“ Verwundert schaute Kisu sie an und meinte nachdenklich: „Ist er vielleicht zu diesem Piccolo, um weiter zu trainieren?“ Chichi drehte sich zu den beiden um und entgegnete: „Er soll nicht trainieren! Er soll lernen, damit er etwas erreichen kann in seinem Leben!“ „Ich meine nur, dass wir erst einmal durchatmen können. Wenn er wirklich zu diesem Piccolo ist, dann wird er auch sicher bald wieder nach Hause kommen“, versuchte Kisu die junge Mutter zu beruhigen. „Wenn das nicht schon wieder Monate dauern wird“, entwich es dieser und klang etwas verzweifelt. Mit ernster Miene sah Kisu ihr entgegen, verschränkte die Arme vor der Brust und erwiderte: „Das glaube ich nicht. Denn wenn diese Typen hier aufkreuzen, denke ich eher, dass er dann dort mit diesem Piccolo auftauchen wird. Immerhin war er damals doch auch dabei und er weiß also, was das für ein Typ war dieser Radditz.“ „Ja, stimmt. Da könntest du Recht haben. Daran habe ich noch gar nicht gedacht“, kam es unterstützend von Bulma. „Aber wieso muss denn mein kleiner Sohn da mit reingezogen werden?“, fragte Chichi verzweifelt nach und weinte. Bulma und Kisu brachten sie in die Küche zurück, in der sie einen Tee bekam zur Beruhigung. Jedoch blieb Kisu am Eingang zur Küche stehen. „Ich werde mir mal die Umgebung ansehen. Vielleicht finde ich ja Son-Gohan und kann ihm sagen, dass du dir Sorgen machst“, erklärte sie ihr Vorhaben, woraufhin sie dankbar von der Mutter angeschaut wurde und sich sogleich auf den Weg machte.

Sie folgte der Aura, die sie zuvor im Garten bemerkt hatte und spürte bald darauf eine zweite, die gewaltiger wirkte. Schließlich fand sie fern ab der Stadt in den Bergen Son-Gohan, der wirklich am Trainieren war. Sie beobachtete ihn eine Zeit lang, bis er eine Pause einlegte. Verwundert sah er zu ihr auf, als er sie bemerkt hatte. Sie winkte ihm kurz lächelnd zu, was er erwiderte und zu ihr flog. „Ah, sieh an. Fliegen kannst du also auch schon“, stellte sie immer noch lächelnd fest. „Das habe ich mit als erstes gelernt“, gab er zu, als sich eine Person mit grüner Haut und zwei Füllern am Kopf, in einem lilafarbenen Trainingsanzug, zu ihnen gesellte. „Käffchen vielleicht noch?“, fragte er gereizt und schaute die junge Frau mit kühlen Blick an. „Danke, Tee wäre mir lieber. Aber ich bin nur hier um nach Son-Gohan zu sehen“, winkte Kisu ruhig ab und schaute den kleinen Jungen wieder an. Dieser blinzelte verwundert und fragte unsicher: „Schickt meine Mama dich?“ Sie nickte kurz, woraufhin er sogleich ernst sprach: „Ich werde nicht einfach mitkommen! Ich muss trainieren bis diese Typen hier sind!“ Beschwichtigend hob Kisu ihre Hände und wand ein: „Ganz ruhig, Son-Gohan. Ich bin nicht hier, um dich zu ihr zu bringen. Ich habe ihr lediglich gesagt, dass ich dir sagen werde, dass sie sich Sorgen macht. Vielleicht sagst du ihr das nächste Mal, dass du zu Piccolo trainieren gehst. Sie wird davon zwar nicht begeistert sein, aber immerhin weiß sie, dass sie sich dann keine Sorgen machen muss.“ Mit großen Augen sahen der Junge und die grüne Person sie an. „Echt? Du lässt mich hier? Danke Kisu!“, kam es begeistert vom Schüler. „Wieso kennst du meinen Namen?“, wunderte sich stattdessen der Lehrer. Sie schaute ihn freundlich an und erklärte: „Ich habe vorhin erzählt bekommen, was vor knapp einem Jahr passiert ist und das Son-Gohan nach diesem Kampf von Ihnen trainiert wurde. Daher kam ich drauf, als ich Son-Gohan eben beim Training beobachtet habe.“ „Schlaues Köpfchen“, merkte Piccolo grinsend an. „Danke“, nahm Kisu dieses Kompliment an und fügte hinzu, bevor sie davon flog, „dann will ich auch gar nicht weiter beim Training stören. Viel Erfolg euch noch.“

Sie flog davon und nahm dabei den direkten Weg nach Hause. Von dort rief sie Bulma an, um ihr mitzuteilen, dass Son-Gohan wirklich bei Piccolo war, um Chichi zumindest etwas zu beruhigen. Danach wandte sich die junge Frau mit ernstem Blick an ihre Mutter, die bereits mit fragendem Blick im Flur bei ihr stand. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte ihre Mutter sie direkt und blickte ihr liebevoll entgegen. „Ich muss dringend mit meinem Training weiter machen. Wenn es stimmt, was Bulma mir erzählt hat, dann wird es in wenigen Wochen hier ziemlich ungemütlich werden“, kam es ernst von Kisu. Ihre Mutter nickte ihr zu und fragte: „Womit willst du anfangen?“ „Ich muss erst einmal meine innere Mitte wiederfinden. Ich habe einiges gehört und das muss ich sortieren, bevor ich weitermachen kann“, erklärte sie ihr Vorgehen und ging in ihr Zimmer. Dort zog sie sich selbst ihre einfache Trainingskleidung an; T-Shirt und Jogginghose. Danach flog sie zum benachbarten Wasserfall unter den sie sich nieder ließ, ihre Augen schloss und zu meditieren begann. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich beruhigt hatte. Denn nach ihren Überlegungen könnte dieser Son-Goku die Lücke in ihr schließen, wenn er, genau wie sie, auf diesen Planeten kam. Sie musste dringend mit ihm sprechen und hoffte, dass sie vielleicht noch mehr über sich herausfinden konnte, wenn die Verbündeten von diesem Radditz angekommen waren. Mit entschlossener Miene erhob sie sich aus ihrer Meditation und setzte ihr Training schließlich fort. Denn die Zeit war knapp.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dies war der Anfang und gleich geht's weiter.

Ich bin gespannt, wie euch die Story gefällt und wünsche weiterhin viel Spaß beim Lesen ^-^ Komplett anzeigen

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