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You and me and the devil makes three

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist hauptsächlich jemand anderem gewidmet... Komplett anzeigen

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Der Grabscher (NICHT aka Ryo oder Yoko!)

"Ach, guck an! Der Schnucki ist also doch ein Männerbegrabscher."

Teru hob prompt den Kopf und sah Ryo mit gerunzelter Stirn an. Ryo, welcher genau wie die anderen auch mit seinem Handy beschäftigt war und nun offenbar auf dem Display herumzoomte.

"Welcher Schnucki?", wollte Teru schließlich wissen und gab seine lässig lümmelnde Position auf der Couch auf, um sich vorzubeugen. Yokos Neugier schien ebenfalls geweckt; der Älteste lehnte sich zur Seite, um einen Blick auf Ryos Handy zu erhaschen. Interessiert begutachtete er das, was es da offenbar zu sehen gab, nahm das Handy sogar in die Hand, und als Teru aufsprang und gucken wollte, hielt er es sich schnell an die Brust und besah Teru mit einem tadelnden Blick.

"Was hab' ich denn jetzt schon wieder verbrochen?" Tatsächlich klang der DJ etwas verunsichert, denn er wusste schließlich, dass die anderen manchmal irgendwelche Leichen aus seinem Keller gruben. Auch wenn es davon nicht viele gab; Yoko und Ryo kannten sie alle. Aber man konnte sich nie sicher sein.

Belämmert ließ er die Schultern hängen, aber wenigstens nahm Yoko jetzt seine Hand und verschränkte ihre Finger miteinander. Auch, wenn er Teru neckte, so wollte er doch nicht, dass er sich wie das dritte Rad am Wagen fühlte, wenn er doch tatsächlich ihr Mittelpunkt war. Teru nahm es zerknirscht hin, echauffierte sich zunächst nicht weiter, als er sich wieder setzte und zu den anderen hinüberschaute. Argwöhnisch. Äußerst argwöhnisch. Seine freie Hand wanderte frustriert zur Whiskeyflasche. Währenddessen unterhielten Ryo und Yoko sich über das Fundstück auf Ryos Handy.

"Das gehört aber uns. Und er weiß es. Der vergreift sich vollkommen ungeniert an fremdem Eigentum...jemand sollte ihm mal auf die Finger hauen." Yoko klang nicht ärgerlich, sondern eher ein wenig amüsiert. Das fand Teru zumindest. Was positiv war. Dennoch schüttelte der Gitarrist leicht den Kopf, als würde er sich über ein freches Kind wundern. Ryo grinste inzwischen und gluckste sogar.

"Ich glaube wirklich, dass er auch ein bisschen so tickt wie wir, aber richtig verkappt ist."

"Wer denn?", versuchte Teru es wieder und rollte mit den Augen. "Boah, ihr Wichser!" Seine ungestillte Neugierde machte ihn ganz nervös! Über wen redeten diese Typen da? Über Teru offensichtlich nicht. Aber über wen dann? "Und sag' nich' 'Schnucki' zu irgendjemandem außer mir oder Dad, sonst kotz' ich!"

Aber die beiden beachteten ihn gar nicht. Nur Yokos Daumen strich beruhigend über Terus Handrücken.

"Neulich hat er mich sogar nach Pornotips gefragt, so ganz unter Bass Buddies", erzählte Ryo nun mit viel Gegiggel und Gegacker. "Er wollte was, wo der Typ heiß aussieht. Oder was ganz ohne Frauen. Klar, er war da hackedicht, aber du weißt ja, Besoffene sind ehrlich."

Yoko grinste daraufhin schief.

"Mein Gaydar hat nie daran gezweifelt."

"Man!" Teru hielt nun nichts mehr auf der Couch. Er stürzte vor, überfiel Yoko und versuchte ihm das Handy wegzunehmen, woraufhin dieser ihm es jedoch endlich hinhielt, bevor noch etwas zu Bruch ging. Auf dem Bild, das das Display zeigte, war Terus Band von hinten zu sehen, wie sie sich gerade nach dem Gig bei ihren Fans bedankten, alle Arm in Arm - und der Bildausschnitt, in den Ryo gezoomt hatte, zeigte Teru und Hiro, wobei Hiros Hand auf Terus Arsch ruhte. Ganz ungeniert.

"Oh Shit!" Teru fiel direkt auf den Rücken vor Lachen und rieb sich das Gesicht.

"So ein Ferkel aber auch!", meinte Ryo trocken, konnte aber dann auch nicht mehr an sich halten und schlug Teru amüsiert auf das Bein.

"Wie fandst du das denn eigentlich, dass er dir an den Arsch ging?", wollte Yoko wissen, so wie Teru sich wieder aufrecht hingesetzt hatte, die Beine über Yokos Schoß und einen Arm um seine Schulter. Teru grinste mit erhitzten Wangen über das ganze Gesicht und strich sich die Haare nach hinten.

"Geil! Ich find's geil, wenn Typen mich wollen, aber sie mich nich' haben können." Seine Augen funkelten voller Stolz. Ryo lächelte ihn hingerissen an. Sein unbändiges Feuer faszinierte ihn jedes Mal aufs Neue.

"Dann meinst du, Hiro will dich?", wollte er wissen, woraufhin Teru doch etwas irritiert guckte und die Lippen kräuselte.

"Glaub' nich'. Oder...ach, keine Ahnung. Aber irgendwie scheint er meinen Arsch zu verehren, schließlich hat er ihm sogar mal 'n Geschenk gemacht."

Der Dildo. Teru hatte geglaubt, dass er sich auf diese Weise über ihn und seine Vorlieben lustig machen wollte, aber so langsam kamen immer mehr Zweifel in ihm auf, genau wie in den anderen.

"Mein Arsch is' halt 'ne Religion! Nee, der Satan persönlich!", freute Teru sich und haute sich auf die Hüfte. Yoko beugte sich daraufhin zu ihm vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin Ryo förmlich sehen konnte, wie glasig Terus Augen wurden.

"Baby Boy", hörte er Yoko raunen, als er seine Hand hin zu Terus Po schob und ihn besitzergreifend umfasste, leicht in ihn kniff. "Mh, wem gehört das?"

"Daddy und Big Bro." Während Teru ihn glücksselig anstrahlte und mit dem Charme eines kleinen Jungen leise antwortete, knetete Ryo seine Wade. Schon wieder knisterte die Luft zwischen ihnen. Lust kam wahrlich unfassbar schnell zwischen ihnen auf, weil sie alle Drei sich wie kaum ein anderer darauf verstanden, jemanden zu verführen, jeder auf seine individuelle Weise, die jedoch allesamt harmonierten. So entstand dieser unwiderstehliche Kick. Und deshalb trieben sie es noch immer ständig.
 

Heute und hier jedoch war nicht ernsthaft an Sex zu denken. Sie konnten jederzeit gestört werden, hier im Backstageraum. Zu viele Typen hatten Zugang zu ihm. So dauerte es auch gar nicht lange, bis jemand hereinspaziert kam. Teru sah auf - und erblickte Hiro.

"Wenn man vom Teufel spricht." Ein dreckiges Grinsen bereitete sich auf seinem Gesicht aus, was Hiroki perplex blinzeln und dann hektisch von Teru zu Yoko und dann zu Ryo blicken ließ. Er schien verwirrt, aber wohl nicht nur aufgrund von Terus Andeutung, sondern auch durch den Wind, weil er die drei in solch einer vertrauten Pose sah. Zum Rotwerden reichte es nicht, aber doch zum etwas verlegenen Lachen. Und das sollte was heißen. Schließlich war Hiroki bekanntlich eine kleine Schmutzwurst.

Teru schwang daraufhin seine Beine von Yokos Schoß und schnappte nach Hiros Shirt, zupfte daran herum.

"Du, willste mal mit uns in die Gaybar gehen?", fragte er ihn und sah ihn an. "Vielleicht lernst du ja dort jemanden kennen."

"Ich sag dir, so ein Putzi wie du wird sich dort kaum vor Verehrern retten können." Ryo hatte sich zurückgelehnt und zwinkerte Hiro zu, wurde aber von Teru prompt zur Räson gerufen, indem er ihm sacht eine verpasste. Hiroki währenddessen schien reichlich überrumpelt, lachte noch immer und richtete sich affektiert die Haare. Seine Art hatte dieses leicht Feminine, was sich besonders in seiner Weise zu sprechen und zu gestikulieren zeigte. Klischees waren natürlich für den Arsch und sagten gar nichts, aber was Teru sich genauso gut wie Ryo vorstellen konnte, war, dass Typen auf ihn abfahren würden. Wenn er nur an die richtigen geriet, die für niedliche Jungs empfänglich waren.

"Okay, ich überleg's mir", versprach er artig nickend und zog Ryo die Mütze tiefer über die Augen, als dieser eine anzügliche Geste in seine Richtung machte. Allerdings klang er nicht sonderlich begeistert von Terus Vorschlag. So recht schien der DJ damit wohl nicht ins Schwarze getroffen zu haben. Aus Hiroki wurde er nicht schlau. Aber das war nicht sein Problem. So lange seine eigenen Männer mit offenen Karten spielten, was Themen wie Sex und Liebe anging, sollte es ihm recht sein. Er hatte Hiro ein Angebot gemacht, weil er sein Kumpel war und er es gut mit ihm meinte, aber es lag bei ihm, ob er es annahm oder nicht.

"Mach' das", meinte Teru. "Ich sag' dir, ich bereu's nich', mich auf Typen eingelassen zu haben, die mir jede verfickte Nacht den verdammten Arsch aufreißen."

Er hob strahlend seine Whiskeyflasche, nahm einen Schluck, reichte sie dann an Hiroki weiter.

"Cheers!", lächelte dieser und trank, wischte sich den Mund ab. Dann machte er sich schnell aus dem Staub. Ein paar Sekunden später sah man ihn durch die halb offen stehende Tür wild mit Ken herumkampeln und hörte Hiro dazu ausgelassen lachen und laut zetern.

Teru rieb sich nachdenklich das Kinn. Vielleicht lag ja hier der Hund begraben...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der Grabscher

Hiro und Ken

Die beiden bekommen definitiv noch ihre Chance. ;)

By the way. Irgendwie gibt mir das das Plotbunny, dass Teru von der personifizierten Unschuld begleitet wird und die ihn immer anspritzt, wenn er dreckige Gedanken hat. xD Vielleicht sollte ich das echt schreiben. Oder Yoko eine Spritzflasche geben. Obwohl Ryo auch solche Duschen nötig hätte. Der umarmt jeden Typen, als wäre er seine große Liebe. xD Ohne Mist, Teru, Ryo und Yoko würden sich so gut in 'nem Gayclub machen. Weil die einfach keinerlei Berührungsängste haben. Komplett anzeigen

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