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Eine neue Schurkin

"Kim Possible ist uns schon seit Wochen nicht mehr in den Weg gekommen." Mit einem breiten gemeinen Lächeln steht Doktor Drakken mitten in dem Labor. Zwei Mitarbeiter würden als Geiseln gefesselt. "Heute wird sie uns auch nicht stören und ich kann endlich die größte Waffe stehlen, die je hergestellt wurde." Lacht er gemein und laut.

Shego, seine Mitarbeiterin, die schon seine Monologe kennt, lässt den Doktor weiterreden, während sie mit seinen Lakaien die Schrauben löst, an der die Maschine befestigt wurde. "Was ist das überhaupt? Was kann die eigentlich? ", wendet der ach so geniale Doktor nun an die Geiseln.

Diese schauen ihn ebenso verwirrt an und schütteln mit dem Kopf. Nach ihrem Ausdruck zu urteilen wissen sie selber nicht, was die Maschine macht. "Sie steht unter größter Geheimhaltung", erklärt einer der beiden das Verhalten.

"Ach", macht der Doktor leicht beleidigt. "Sie ist groß und sieht aus wie eine Pistole. Für irgendwas wird sie schon gut sein." Böse grinsend wartet er darauf, dass seine Mitarbeiter die Schrauben gelöst haben, damit sein Plan weitergeführt werden kann.

Als dies passiert ist, bricht im selben Moment die Decke ein. Ein Flugzeug schwebt über dem Loch am Himmel. Eine Seitentür wird geöffnet und vier in schwarz gekleidete Männer springen aus dem Flieger. Jeder von ihnen hält einen Hacken in der Hand und sie machen damit die Maschine fest. "Unsere Männer sind heute sehr schnell. Doch nicht solche Idioten", bemerkt der Doktor stolz auf seine Mitarbeiter.

"Ähm Doktor D…", fängt Shego fragend an, aber der Angesprochene macht nur einen Zischlaut. "Nicht jetzt Shego. Sie arbeiten gerade so vernünftig. Moment", fällt dem Blauhäutigen erst jetzt auf.

Mittlerweile sind die Fremden fertig und ziehen an dem Seilen. Diese werden eingezogen und damit auch die Maschine in die Luft gehoben.

"Meine Männer haben schwarz-rote Kleidung. Sie sind komplett in Schwarz. Die gehören nicht zu uns. Shego!"

Diese verdreht nur die Augen und stöhnt genervt aus. Genau das wollte sie ihren Arbeitgeber vorhin sagen, nur wollte dieser nicht zuhören. Für die Schwarzhaarige ist es keine Schwierigkeit, über Gegenstände zu springen, um sich an der Kante von der Plattform, wo die Maschine draufsteht, festzuhalten und schließlich hochzuziehen. Die schwarz gekleideten Männer wollen sich auf sie stürzen, doch bewegt sich die Schurkin katzenhaft, kann allem ausweichen und geschickt die Männer mit einem Schlag in den Nacken ausschalten. Benommen bleiben diese auf der Plattform stehen. Sie will sich gerade an die Seile machen, um die Plattform zu trennen, da hört sie, wie eine weitere Person aus dem Flieger springt. Sie kann sich gerade noch umdrehen und sieht einen Fuß in ihr Gesicht treten. Durch den Schwung sieht Shego einen Moment Sternchen und schlittert nach hinten. Sie fällt über die Plattform und kann sich gerade noch mit einer Krallenhand festhalten. Noch immer etwas benommen schaut sie nach oben und für einen Moment weiten sich ihre Augen. Sie kann nicht glauben, wen sie über sich sieht. Zu überrascht ist sie, als das sie reagieren kann. Die roten Haare, welche zwar mit einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden sind, und die grünen Augen würde sie überall wiedererkennen.

Kim Possible steht auf der Plattform. Diese beugt sich über Shego, nimmt die Hand, mit welcher sie sich festhält in ihre, nur um sie wieder loszulassen und die Schurkin in die Tiefe fallen zusehen. Mit eiskalter Miene bleibt sie am Rand der Plattform stehen und starrt zu Drakken und Shego an den Boden runter. Während das Flugzeug immer mehr an Höhe gewinnt und irgendwann wegfliegt.

Eine Weile starrt Shego ihre Rivalin an. Sie hat sich verändert. Statt ihre Mission Outfit oder irgendwas Langweiliges, was sie in der Schule trägt, hat sie nun eine Rotbraune, wie ihre Haare, Korsage eng um ihren Brustkorb gebunden. Dazu trägt sie einen schwarzen Rock, der ihre Oberschenkel bedeckt. Dieser wurde an der Seite zerrissen, damit sie mehr Bewegungsfreiheit hat. Dazu ein paar schwarze kniehohe Stiefel.

"War das Kim Possible? Nein das kann sie nicht gewesen sein", überlegt Drakken laut, nachdem das Flugzeug verschwunden ist. "Das muss eine böse Zwillingsschwester sein oder ein Klon. Die Kim Possible würde sich niemals so kleiden. Nicht wahr, Shego? Shego?!" Erst jetzt bemerkt der Doktor, dass seine rechte Hand verschwunden ist und er die Zeit über mit sich selber gesprochen hat. "Shego!", schreit er durch den Raum, doch hört sie ihn nicht mehr.

Nachdem das erste Flugzeug verschwunden ist, kommt ein Hubschrauber durch das Loch von der Wand und landet auf dem Boden. "Habe ich was verpasst? Bin ich zu spät?", springt einer von Drakkens Anhängern aus dem Inneren, der eigentlich ihr Fluchtfahrzeug steuern soll.

Genervt stöhnt Doktor Drakken auf. Er ist von Idioten umgeben.
 

Das Flugzeug mit der Maschine kommt an einem abgelegenen Teil der Stadt von Middelton zum Stehen. Nachdem alles abgesetzt wurde und die Männer sich vor Kim versammeln meint sie: "Gut gemacht, Jungs", noch vollkommen in ihren typischen Floskeln gefangen.

Etwas verwundert schauen die Männer sich an. Schließlich tritt einer vor. "Die Bezahlung", verlangt er kühl.

"Ja. Natürlich", stimmt Kim zu. Unter ihrem Rock, auf der kaputten Seite trägt sie eine kleine Tasche von, wo aus sie auch immer ein Taschenmesser ziehen kann. Jedoch befindet sich dieses Mal auch ein Bündel Geldscheine in diesem. "Hier bitte", gibt sie dieses ab.

Grimmig schauend nimmt der Anführer die Scheine an sich und fängt an, sie zu zählen. "Bist du wirklich ein Schurke?", fragt er in der Zeit nach. Es ist nicht so, dass es ihn Interessiert. Er möchte nur nicht, dass es so still ist, während er zählt.

"Ja. Ich bin ein gemeiner Schurke." Kim probiert ihre Worte, neutral klingen zu lassen, doch Zweifel schwingen in ihnen mit.

Grimmig schaut der Mann kurz nach oben. "Die Summe passt jedenfalls. Dann soll es uns egal sein. Wenn du was brauchst melde dich", meint er und gibt das Geld einen Kollegen. Als Gruppe machen sie noch die Maschine von den Hacken ab, steigen in den Flieger und sind weg. Kim schaut ihn noch hinterher. Als sie weg sind, atmet sie erleichtert aus. Sie hat sich eine kleine Lagerhalle bei den Doks von Middleton genommen. In einem abgelegenen Abteil, wo keiner ist. Dort befindet sich jetzt die Maschine. "Böse zu sein ist gar nicht so einfach", murmelt die Rothaarige zu sich selber.

"Oh ja für dich muss es besonders schwer sein", hört sie eine belustigte Stimme, die sie überall wiedererkennen würde. Aus dem Schatten tritt Shego.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Snebel
2021-06-28T16:00:19+00:00 28.06.2021 18:00
Hm so langsam wird es spannend ^^ wird es später vielleicht eine Zeichnung von Kimis neuen Outfit geben ?
Antwort von:  AliceNoWonder
28.06.2021 18:56
Freut mich, wenn es dir gefällt ^^ Sofern ich wen finde, der/die das machen möchte: ja. Ich selber kann nicht zeichnen xD


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