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Aus dem Leben einer Reisenden

Lumine unterwegs
von

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Aller Anfang ist schwer

Kaum hatte Lumine ihr Zimmer im Ritterorden verlassen, betrat Sie einen großen Saal mit vielen Türen und einer großen Treppe.

Wo hier wohl der Ausgang ist?

Sie blickte sich um. So viele Türen

Ihr Blick blieb bei einer großen Doppeltür hängen.

Ahh, das muss der Ausgang sein dachte sie.

Sie lief geradewegs auf die Tür zu und als sie gerade davorstand und sie öffnen wollte, ging sie auf.

Herein kam ein kleines Mädchen mit einem roten Gewand.

Sie blickte Lumine an, aber brachte keinen Ton heraus.

Lumine ergriff die Initiative. „Hallo ich bin Lumine und neu hier“.

Lumine sah wie sich das Gesicht des kleinen Mädchens entspannte.

„H…Hallo, ich bin Klee“ sagte das kleine Mädchen.

„Hallo Klee, schön dich kennen zu lernen“.

Das kleine Mädchen verbeugte sich kurz und verschwand dann hinter einer der unzähligen Türen.

Na die hat es ja eilig dachte Lumine.

Sie störte sich nicht weiter daran und verließ den Ritterorden.

„So mal schauen wo ich hier hinmuss“ sagte sie und schaute auf die Karte, die sie soeben auffaltete.

„Ahh da ist ja die Taverne. Zum Glück nicht allzu weit weg.“

Wie zur Bestätigung knurrte ihr Magen erneut.

Lumine stapfte also in Richtung Taverne los um etwas zu Essen zu bekommen.

Dabei schaute sie sich die umliegenden Gebäude an.

„Schöne Gebäude hier“ sagte sie vor sich hin.

„Oh, dass muss es sein“ sie faltete die Karte wieder zusammen, nahm ihren Mut zusammen und betrat, nicht wissend was sie erwartete, die Taverne von Mondstadt.

Als sie die Tür hinter sich schloss und in die Runde blickte, sah sie als erstes den Wirt, wie sie vermutete.

Er hatte schönes rotes, aber langes Haar, zu einem Zopf zusammengebunden.

Jean hat mir gar nicht gesagt wie Diluc aussieht

Dann sah sie einige Leute an den Tischen sitzen, laut schwatzend und diese bemerkten sie gar nicht.

Entschlossen ging sie auf den Wirt an der Theke zu.

„Hallo, ich wurde von Jean hierhergeschickt um etwas zu essen zu bekommen“ sagte sie entschlossen.

„Ist das so?“ antwortete der Wirt knapp.

„Nun denn, was darf es denn sein?“ fragte er.

„Was gibt es denn hier so“ Lumine suchte nach einer Speisekarte.

„Wir bieten nur kleine Snacks an, z.B. die Kartoffelpuffer nach Mondstadt-Art“ er deutete auf einen kleinen Zettel mit ein paar Speisen.

„Wenn du mehr Auswahl willst, musst du zum Hirschjäger gehen“.

„Nein schon okay“. Sagte Sie schnell.

Sie schaute auf den Preis. „Ich nehme drei Portionen“ sagte sie dann entschlossen.

Ein kurzes Zucken durchfuhr ihr gegenüber, aber so unscheinbar, dass es Lumine gar nicht merkte.

„Du bist neu hier, oder? Weißt du, wie viel 3 Portionen sind?“ fragte er, Lumines Meinung nach, sehr arrogant.

„Das ist schon in Ordnung“. Lumine lächelte siegesgewiss.

„Hast du denn überhaupt Geld bei dir?“ Fragte er wieder arrogant.

„Na klar“ und Lumine legte den Betrag auf die Theke plus ein kleines Trinkgeld.

Sichtlich erstaunt nahm der Wirt das Geld und steckte es in die Kasse.

„Nun gut“. „Ich bin Diluc der Besitzer dieser Taverne“.

„Du kannst dich dort hinten hinsetzen“. Er zeigte auf eine freie Ecke.

„Dein Essen kommt gleich“.

Sichtlich glücklich über ihren Triumph über diesen hochnäsigen Wirt, nahm sie an dem ihr zugewiesenen Tisch platz.

Endlich ich kann es kaum erwarten dachte sie und ihr Magen knurrte abermals zur Bestätigung.

Kurze Zeit später kam ein anderer Mann und brachte das Essen. Er war in etwa so groß wie der Typ an der Bar mit dem ich gerade gesprochen hatte.

Wie war doch gleich dessen Name?

Ach egal, wird nicht so wichtig sein. dachte sie.

Der Mann der das Essen brachte hatte zudem kürzere blaue Haare und, wie Lumine fand, eine recht alberne Augenklappe.

„Hier dein Essen“ sagte er nur und ging wieder.

„Foh ein alpferner Pfatzfke“ sagte Lumine mit vollem Mund.

[/]Ob die hier alle so eingebildet sind? dachte sie, während sie ihr Essen in einem aberwitzigem Tempo verschlang.

Als sie gerade drohte an einem Bissen zu ersticken, kam der Wirt auf sie zu mit einem Glas und einer Karaffe voll roter Flüssigkeit.

„Hier dein Traubensaft“ er stellte die Sachen zu ihr auf den Tisch.

Lumine schenkte sich hastig ein Glas ein und trank es mit einem Mal leer.

„Wie ich sehe kam das gerade richtig“ sagte Diluc amüsiert.

„Das geht im Übrigen aufs Haus“ fügte er noch hinzu.

„Haha sehr witzig“ sagte Lumine als sie wieder atmen konnte.

„Wer war eigentlich der andere Schnösel?“ sie zeigte auf den Mann der ihr das Essen brachte und nun wieder an einem Tisch mit einem orangehaarigen und einem dunkelhaarigen ebenfalls mit Zopf setzte.

„Ach, du meinst Kaeya“ stellte Diluc sofort richtig.

„Kaeya? Soso, sind hier eigentlich alle so freundlich?“ fragte Lumine sarkastisch.

„Ich weiß nicht was du meinst“ sagte Diluc und wendete sich bereits ab um wieder hinter die Theke zu gehen.

„Hey was…“ mehr konnte sie nicht sagen, da sie beim Sprechen schon anfing ihr Essen wieder auszuspucken.

„Ach Mist, ich sollte vielleicht erstmal aufessen.“ Fügte sie kleinlaut hinzu.

Gesagt, getan. Sie hatte ihre 6 Kartoffelpuffer nach Mondstadt-Art zügig verputzt und trank gierig ihren Traubensaft aus.

„Wow, ist der lecker“ stellte sie fest, nachdem sie die ganze Karaffe geleert hatte und diese auf den Tisch abstellte.

„Mannomann, bin ich jetzt voll“ sie strich sich kurz über den Bauch und stand dann auf und ging wieder in Richtung Theke.

„Du sag mal, wer sind eigentlich hier all diese Leute?“ fragte sie Diluc.

„Stammgäste“ brachte dieser nur zur Antwort hervor.

„Aha“ machte Lumine nur und wandte sich von dem ganzen ab um die Taverne zu verlassen.

Als sie an der Tür war und die Klinke in der Hand hatte, rief ihr Diluc noch zu: „Bevor du dich außerhalb der Stadtmauern umsiehst, solltest du vorher bei Amber vorbeischauen!“

„Ok“ sagte sie nur und verließ die Taverne, ohne auch nur gefragt zu haben, wer Amber ist und wo sie diese finden kann.

Diluc rollte nur mit den Augen und schüttelte den Kopf.

Als Lumine aus der Taverne kam sah sie wie gerade ein Mädchen mit einer roten Schleife und Fliegerbrille angeflogen kam und direkt vor ihrer Nase landete.

Lumine stand nur verwirrt da und brachte kein Ton raus.

Das Mädchen erkannte wohl das verwirrte Gesicht und begann als erste das Gespräch.

„Hallo Reisende, mein Name ist Amber, Kundschafterin des Ordo Favonius in Mondstadt“ sie lächelte Lumine aufmunternd zu.

„Ähm…Mein Name ist Lumine und ich bin neu in dieser Gegend“ stammelte sie aufgeregt.

„Schön dich kennen zu lernen“ sagte Amber wieder mit einem Lächeln.

Erst dann begann Lumines Gehirn zu arbeiten.

„Ah, du bist Amber, dich habe ich gesucht“ stellte sie entschlossen fest.

„Ach ja?“ Amber schaute nachdenklich.

„Ja, der Typ aus der Taverne meinte, ich soll dich aufsuchen, bevor ich die Stadtmauern verlasse“ Sie deutete auf die Taverne hinter sich, die sie eben verlassen hatte und noch immer davorstand.

Amber lachte.

„Ach, du meinst Diluc“ sie lachte noch lauter.

„Genau, so hieß er“ stellte sie, sich erinnernd, fest.

„Also, weshalb soll ich dich aufsuchen?“ setze sie noch hinzu.

Amber überlegte kurz.

„Das wird vermutlich mit den Hilichurlen zusammenhängen die außerhalb dieser Mauern warten“

„Hili…was?“ fragte Lumine verdutzt.

„Hilichurle, Mitachurle, Samachurle, Abgrundmagier, Schleime usw. sind Monster die außerhalb der Städte lauern auf ahnungslose Fremde.“

„Hmm ok und was mache ich da am Besten?“ fragte Lumine ratlos.

„Nicht verzagen, Amber fragen“ sagte Amber und zwinkerte Lumine zu.

„Ich kann dir helfen unter anderem so zu fliegen wie ich und außerdem kann ich dir eine Waffe geben, um zu kämpfen“ Amber stemmte die Hände in die Hüfte.

„Du kannst doch mit Waffen kämpfen oder?“ fügte sie etwas kleinlaut hinzu, weil sie nicht daran gedacht hatte, dass ihr Gegenüber eventuell gar nicht kämpfen kann.

„Mit einem Schwert kann ich kämpfen“ antwortete Lumine sehr zur Freude von Amber.

„Das ist hervorragend, da weiß ich genau das richtige“ stellte Amber zufrieden fest.

„Was ist dieser Ordo Dingens eigentlich?“ fragte Lumine nachdenklich.

„Das ist der Ritterorden von Mondstadt!“ sagte Amber stolz.

„Nun gut, als erstes benötigst du ein paar Windgleiter“ fuhr Amber fort.

Ein paar was? dachte Lumine aber kam nicht zum Fragen, da sie von Amber bereits mitgeschliffen wird.

Nach kurzer Zeit blieb Amber mit Lumine im Schlepptau stehen, vor einer Art Schmiede.

„Das hier ist Wagner, unser Schmied in Mondstadt“ sie deutete auf den Mann mit dem Hammer in der Hand.

„Wenn du ein Schwert möchtest, gibt es keinen besseren, der dir eines schmieden kann“

Aber ohne das Lumine etwas sagen oder einen Wunsch in Auftrag geben konnte, rannte Amber mit Lumine an der Hand weiter.

Als ob Amber etwas gemerkt hätte, drehte sie sich um und sagte: „Du kannst später einen Wunsch in Auftrag geben“. Sie zwinkerte und rannte weiter.

Endlich stoppte sie wieder und Lumine war etwas außer Atem.

Aber das ist ja der Ritterorden dachte Lumine.

„Warte hier kurz“ sagte Amber und ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand sie im Gebäude des Ordo Favonius.

Kurz darauf kam sie mit einem paar schönen Flügel wieder raus.

„Hier das sollte passen“ Aber reichte Lumine die Flügel.

Lumine versuchte sich diese umzumachen.

„Warte, lass mich dir helfen“ sagte Amber als sie sah, dass Lumine Probleme damit hatte.

„Bei mir war es am Anfang genauso“ sagte Amber mit einem Lächeln.

„So jetzt sollte es sitzen“ und Amber nickte zufrieden.

„Und wie funktionier das jetzt?“ wollte Lumine wissen.

Amber gab ihr eine kurze Einweisung.

„Aber um damit auch legal fliegen zu dürfen, musst du eine Flugprüfung absolvieren“ Amber stemmte die Arme in die Hüfte.

„Flugprüfung?“ fragte Lumine wenig begeistert.

„Genau“ sagte Amber. „Jeder der die Windgleiter nutzen möchte, muss vorher eine Flugprüfung absolvieren“ sagte Amber voller Stolz.

„Na gut, wenn es denn sein muss“ antwortete Lumine immer noch wenig begeistert.

„Am besten wir üben ein wenig und ich weiß da auch schon einen geeigneten Platz“ sagte Amber von ihrer Wahl überzeugt.

Und ehe Lumine sich versah war sie auf dem Turm des Ritterordengebäudes.



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