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Die drei ??? und der Cuegle

von

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Geistergeschichten

Der alte Kontrollturm war leer.

Und mit leer meine ich so richtig leer.

Alle Gegenstände die nicht Niet und nagelfest waren,

wurden über die Zeit hinweg gestohlen oder von den ursprünglichen Besitzern

einfach mitgenommen.

Die Fensterscheiben waren nur teilweise heil geblieben

und vor allem an der Vorderseite fehlten sie gänzlich.

Auch die Kontrollpulte waren alle weg

und statt ihnen standen nur ein paar alte Holzkisten rum.

Doch so waren immerhin genügend Schlafplätze für die drei jungen vorhanden.
 

Sie mussten unten durch eine schwere Stahltür,

um dann eine Eisentreppe nach oben gehen zu können.

Für Peter war es der pure Horror und Justus und Bob mussten ihm öfters helfen,

als er eigentlich wollte.
 

Da bekam er auch schon sogleich wieder dieses Gefühl nutzlos und hilflos zu sein.

Er war seinen beiden Freunden vielleicht einfach nur ein Klotz am Bein,

dachte er sich insgeheim.
 

Endlich oben angekommen packten sie ihre Rucksäcke aus.

Justus hatte nach Peters Meinung fast ihre gesamte Ausrüstung mitgenommen,

so schwer wie sein Rucksack war.

Oben auf im Rucksack Lagen ein paar Geräte,

unter anderem das alte Nachtsichtgerät und ihr treu ergebenes Peilsendegerät.

Doch anscheinend hatte Peter sich geirrt,

denn nachdem er die paar Geräte herausgenommen hatte,

kamen lauter Süßigkeiten und andere Snacks zum Vorschein.
 

„Justus Jonas, dass ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ fragte Peter entsetzt.

„Seh ich so aus als würde ich Scherze machen?“ konterte Justus,

der das maulen des zweiten Detektivs ja schon kannte.

„Hört auf euch jetzt schon an zu zicken Mädels,

wir haben noch eine lange Nacht vor uns.“ erinnerte sie Bob wieder

und hatte die Lage sofort entschärft.
 

„Wonach genau halten wir eigentlich Ausschau Just?“ fragte Bob.

„So genau weiß ich dass leider auch nicht Bob.

Aber ihr habt ja skinny gehört,

irgendwas soll hier heute Abend passieren!“ erklärte Justus.

„Seit wann hören wir denn Bitteschön auf Skinny Norris.

Was ist wenn er mit dem Cuegle unter einer Decke steckt,

wie in der Sache mit Sheila Masters.“ entgegnete Peter genervt.

„Erinner mich bloß nicht daran.

Das war eine Blamage sondergleichen!“ sagte Bob und eine Grimasse,

während er sich an den Fall erinnerte.
 

Ins diesem Moment klopfte unten etwas oder jemand heftig gegen die Tür.

Die Jungs erstarrten zu Salzsäulen.

Eigentlich wusste niemand,

dass sie hier waren.

Also wer klopfte da unten gegen die Tür?
 

„Justus, Peter, Bob, ich bin’s Christie Arthur.

Lasst mich rein.

Ich muss euch unbedingt etwas erzählen.“ sagte die Stimme von draußen

„Christie?“ riefen die Jungs überrascht auf.

„Ich mache ihr schnell die Tür auf,

es ist gefährlich da draußen in der Dunkelheit.“ sagte Bob schnell und stieg die Treppen so schnell er konnte nach unten,

um die Stahltür zu öffnen.
 

Nach einer kurzen Weile kam er wieder mit dem Mädchen die Treppen hoch.

„Hi Christie, was machst du hier und warum willst du uns unbedingt sprechen?“

fragte Justus das Mädchen direkt.

„Ich muss euch wie gesagt dringend etwas erzählen und das kann nicht warten.“ antwortete das Mädchen schnell und klang dabei so,

als würde sie gleich in Tränen ausbrechen.

„Setz dich doch erst einmal hin, du bist ja ganz außer Atem.“

versuchte Peter das Mädchen zu beruhigen.

Sie setzte sich auf eine der alten Holzkisten

und begann mit brüchiger Stimme zu erzählen.
 

„Ich habe von dem Angriff auf euch von diesem...diesem Monster gehört.

E... es tut mir so leid...so unendlich leid Peter,

dass du verletzt wurdest.“

„Naja ich habe es ja überlebt wie du sehen kannst.“

erwiderte der zweite Detektiv gelassen,

obwohl er sich gar nicht so fühlte.

Aber es war genau das, was das Mädchen im Moment zu brauchen schien,

denn sie beruhigte sich wieder ein bisschen.
 

„Es ist aber so furchtbar.“

die Ruhe des Mädchens war sofort wieder wie weggeblasen.

„Aber du kannst doch nichts dafür Christie.“

versuchte nun auch Bob sie zu beruhigen.

Justus sah das Mädchen einfach nur still an und knetete seine Unterlippe.

Er hatte da so einen Verdacht.
 

„Doch Bob.

Doch ich kann was dafür,

dass ist ja das schlimme, ich kann etwas dafür das ihr angegriffen wurdet.

Und nicht nur ich sondern die anderen beiden auch!“

das Mädchen hatte angefangen zu weinen.

„Welche anderen beiden?“ fragte Peter.

„Du meinst Agatha und Meg, richtig?“

Endlich hatte auch Justus etwas gesagt.

Das Mädchen nickte nur.

„Aber wieso seid ihr drei dafür verantwortlich,

dass uns irgendein irrer im Monster Kostüm angegriffen hat?

Wie meinst du das?“

Versuchte Bob auf das Mädchen einzureden.
 

„Ich bin einer der Geister.“

„Was? Du bist ein Geist?“ fragte Peter völlig verwirrt.

„I..ich...Ich kann es nicht länger für mich behalten.

Außerdem haben wir uns darauf geeinigt es euch zu sagen.“

„Ich glaube ich beginne zu verstehen.“ sagte Justus.
 

„Ihr wisst ja, dass die alten Geschäfte in Rocky Beach nicht mehr so gut laufen,

weil die neuen alle Kunden übernehmen.

Vor allem Grandpa hat es extrem erwischt.

Deswegen wollte ich ihm unbedingt helfen.

Und nicht nur ihm, wir wollten allen helfen.

Agatha und Meg waren der selben Meinung wie ich.

Wir wollten, dass die Kunden sich von den neuen Läden abwenden

und wieder in den alten Läden einkaufen.“

brachte das Mädchen mit brüchiger Stimme hervor.
 

„Und deswegen habt ihr Geister gespielt.“ ergänzte Justus.

In seinem Kopf fügte sich gerade ein Puzzleteil ins andere.
 

„Ja genau.

Ich Agatha und Meg haben uns verkleidet und sind in die Läden gegangen.

Doch dann ist dieses echte Ungeheuer aufgetaucht

und hat uns richtig Angst gemacht.

Es ist bestimmt unsere Schuld, dass das Monster aufgetaucht ist.

Durch unseren Spuk haben wir es herbeilockt.“

Das Mädchen weinte wieder.
 

„Das bezweifle ich doch  nun aber sehr stark.

Da ist legendlich jemand auf euren Zug aufgesprungen,

der es nun für eine gute Zeit hielt selber Unheil anzurichten.

Euch trifft eigentlich überhaupt keine Schuld.“

Versuchte Justus dem Mädchen klarzumachen,

damit es seine Schuldgefühle loswerden konnte.
 

„Und wie habt ihr diese ganzen Effekte hinbekommen?

Ich meine das könnt ihr unmöglich alleine geschafft haben.“ sagte Bob

„Ja wir hatten noch jemanden der uns geholfen hat.“

„Wen?“ fragte Justus energisch.
 

„Skinny Norris.“
 

„Das darf doch wohl nicht wahr sein.“ stöhnte Bob auf.

„Er hat gelogen, wusste ich es doch!

Ich habe es euch von Anfang gesagt.

Aber ihr wolltet ja mal wieder nicht auf mich hören!“ ereiferte sich Peter.

Justus entgegnete darauf nur genervt.

„Ja, ist ja gut Peter.

Du hattest recht mit Skinny.

Und wir hätten auf dich hören sollen.

Zufrieden?“
 

Peter nickte mit einem breiten Grinsen.

Noch wusste Justus nicht wieso,

aber er würde es später noch erfahren.
 

„Also Skinny hat euch geholfen, und weiter?“ hakte Justus nach.

„Nun ja, zuerst lief alles prima,

bis ich dann einen Bauplan bei ihm gefunden habe.

Skinny hatte ihn ziemlich gut versteckt und das musste doch heißen,

dass er wichtig war.

Also habe ich ihn mitgenommen, als Rückversicherung das Skinny und nicht doch bei der Polizei verpetzt.“

„Hast du den Plan dabei?

Können wir ihn uns angucken?“ fragte Peter vorsichtig nach.

Das Mädchen nickte und holte ein zusammengefaltetes Stück Blaupause hervor.

Sie reichte es Justus, der es wiederum ausfaltete und gründlich betrachtete.

„Das sieht aus wie eine Skizze vom Palisades Park,

aber mehr kann ich darauf nun auch im Moment nicht erkennen.

Trotzdem danke Christie, dass du uns alles erzählt hast.“

Und damit gab er dem Mädchen das Stück Papier wieder,

welches sie dann einsteckte.

Das Mädchen nickte nur wieder.

„Freut mich, dass ich euch so gut helfen konnte,

aber ich muss jetzt aber wieder nach Hause.“
 

Sie wollte gerade die Treppe runtergehen als Bob sie kurz an der Schulter festhielt.

„Warte kurz.

Es ist gefährlich wenn du da alleine rausgehst.

Ich schlage vor dass,

zwei von uns gehen mit dir und einer bleibt hier.“

Justus nickte daraufhin, doch Peter zog eine Grimasse
 

„Ich setze keinen einzigen Fuß mehr vor diese Tür,

wenn die Möglichkeit besteht, dass da noch immer dieser Irrer im Kostüm rumrennt.

Außerdem will ich mich die Treppe nicht schon wieder runter quälen müssen.“

Fing er an zu argumentieren.

Justus war über die Aussage seines Freundes nur höchst erfreut.
 

"Aber gerne,Peter",strahlte Justus.

"Dass du dich freiwillig meldest,

alleine hier im Leuchtturm zurückzubleiben,

hätte ich dir nie und nimmer zugetraut!"

Peter starrte ihn nur sprachlos an.

Er würde alleine im Leuchtturm sein.

Völlig nutzlos und hilflos.

Es dauerte eine kurze Weile,

bevor Peter nur einen einzigen Satz herausbrachte.
 

„Das kann nie und nimmer gut gehen.“
 

Wie recht er damit haben sollte,

wusstet er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
 

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Und somit wäre nun auch ein Teil des großen Falles gelöst  *(^o^)/*
 

Was denkt ihr hat es mit dem Bauplan auf sich?

Ich freue mich darauf eure Vermutungen in den Reviews zu lesen. )^o^(
 

Morgen wird wahrscheinlich erstmal kein neues Kapitel kommen,

dafür versuche ich aber sobald wie möglich ein neues hochzuladen  

╰(*´︶`*)╯♡
 

Freue mich auf eure Reviews!
 

Lg eure etwas müde Emiko-Fan

☆〜(ゝ。∂)



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