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Eine Geschichte in Briefen

Azeroths alternativer Zeitstrang
von

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Eine Antwort an den König

Mein König,
 

ich möchte Euch aufrichtig für Eure Anteilnahme an meinem Verlust danken. Eure Worte kommen von Herzen, nicht nur weil es die Pflicht gebietet. Mein Vater hielt immer große Stücke auf Euch und so werde auch ich es tun. Seid versichert, dass ich Euren Wünschen, sofern es in meiner Macht steht, Folge leisten werde.
 

Eure Entscheidung mich zu Eurem Stellvertreter innerhalb der Allianz zu machen hat Unruhen hervorgerufen. Großmarschall Garithos befindet sich auf dem Rückweg in die Hauptstadt; sein Verhalten war untragbar. Ich habe lange Zeit versucht ihn zu besänftigen, was aber nur zu noch mehr Streit geführt hat. Mit dem Großmarschall in unseren Reihen, auch unter Arrest, wären wir beinahe unserer Bündnispartner verlustigt gegangen.
 

Es ist uns gestern endlich gelungen das Tor in die innere Stadt zu öffnen. Die Zwerge und Gnome haben dabei ihren Umgang mit Sprengstoff beweisen können. Wären sie bereits zu Beginn der Invasion hier gewesen, hätten wir vielleicht noch mehr Leben retten können. Ihnen gebührt besonderer Dank sobald dieser Wahnsinn ein Ende hat.
 

Euer Sohn ist uns leider entkommen. Arthas hat, gemeinsam mit dem Magier Kel’Thuzad, Silbermond in Richtung Northrend verlassen. Wir konnten die Stadt von den restlichen Untoten säubern. Ich habe Prinz Kael’thas die Unterstützung der Allianz beim Wiederaufbau der Hauptstadt der Elfen zugesagt. Sein Eifer und Einfallsreichtum, wie auch der der verbliebenen Elfen, waren ausschlaggebend die Stadt so schnell erobern zu können.
 

Mein König, die nächsten Zeilen zu schreiben fällt mir schwerer als Ihr glauben mögt. In mir brennt zwar ein unbändiger Hass auf Prinz Arthas, doch ich versuche die Situation objektiv zu beurteilen. Euer Sohn ist völlig von Sinnen. Er und sein dunkler Berater, der Lich, wie ihn Erzmagier Antonidas identifiziert hat, beabsichtigen die Welt mit ihren untoten Horden zu unterjochen. Arthas fehlt jeglicher Funke Menschlichkeit. Er agiert mit einer Grausamkeit, die selbst den hartgesottensten Veteranen in unseren Reihen den Atem stocken lässt.
 

Ich habe mich dazu entschlossen mit den Truppenverbänden nach Northrend aufzubrechen. Der Bedrohung durch die Untoten muss ein für alle Mal Einhalt geboten werden. Erzmagier Antonidas wird mit einigen gefangenen Kultisten nach Dalaran zurückkehren, um sie dort genauer zu befragen. Prinz Kael’thas begleitet mich, genauso wie Hochtüftler Mekkadrill und die Silberne Hand. Stromgarde wünscht eine Legitimierung durch ihren König bevor die Armee nach Northrend ziehen kann. Bitte kümmert Ihr Euch darum; ich bin in diplomatischen Angelegenheiten nicht so geschickt wie Ihr und Eure Berater.
 

Ich möchte Euch auch darum bitten, dass Ihr mit Erzmagier Antonidas sprecht. Stroms Männer und Frauen müssen, sobald es ihnen erlaubt ist, umgehend nach Nordend gebracht werden. Dazu wünsche ich, dass Lady Jaina Proudmoore sie, gemeinsam mit den restlichen Truppenverbänden, nach Northrend bringt.
 

König Varian wünscht ebenfalls mich zu begleiten. Sturmwinds Armee hat sich als außerordentlich kampfstark erwiesen. Ich habe diesem Wunsch entsprochen, damit Lordaerons Streitkräfte heimkehren können. Die Hauptstadt darf nicht fallen, genauso wenig wie Ihr, mein König. Außerdem rechnet Tirion damit, dass Alterac die Chance nutzen könnte, um uns zu überfallen.
 

Sobald wir ein Basislager im eisigen Norden errichtet haben, werde ich Euch die nächste Nachricht zukommen lassen. Bereitet bitte in der Zwischenzeit sämtliche Vorräte die wir erübrigen können darauf vor nach Nordend geschickt zu werden. Ich werde sämtliche Ressourcen brauchen, um Euren Sohn bezwingen zu können.
 

In ergebenster Demut

Logan Lichtbringer



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