Vorsätze
Ein neues Abenteuer
Naruto beschließt, sich im nächsten Jahr seiner größten Angst zu stellen, er hat Angst vor Flugzeugen, vor dem Fliegen.
Das Jahr geht dem Ende zu und nun sitzt er auf seinem Bett in der Uni.
Einen Reisekatalog vor sich auf den Knie, er war noch nie weiter weg als er mit der Bahn, oder mit dem Auto kommt. Aber gerade denkt er darüber nach Neuseeland zu fliegen, das wäre zwar nicht all zu weit von Japan weg, aber ein Fremdes Land.
Eine Freundin hat er nicht, und sein bester Kumpel Sasuke, ist mit seiner Braut beschäftigt, weshalb sich Naruto nach Tokio verzogen hat. Er könnte in den Semesterferien fliegen, diese Insel würde ihn schon reizen, Naruto legt einen Zettel hinein.
Jetzt muss er nur noch den Mut aufbringen, die Reise buchen. Das könnte er doch von zuhause, also von hier aus am Computer machen.
Das wäre die Idee, genau so könnte er sich auch gleich schauen wo er wirklich hin will.
Naruto, fährt den Rechner hoch, der auf einem kleinen Tisch steht, und schaut im Internet nach dem Land, das aus zwei Inseln besteht. So sitzt er da und recherchiert, wie weit es von Tokio bis Neuseeland wäre. Mit Flugzeug das 800 km/h fliegt, etwa 11 Stunden.
Luftlinie ca 9277 Kilometer, mit einem Zeitunterschied von 4 Stunden.
Da ist es schon morgen, wir haben es jetzt 22:10 in Tokio, und in Wellington ist es 02:10 dann.
Aber 11 Stunden Flug, puh, das ist eine Herausforderung. Geht es Naruto durch den Kopf.
Doch dann nimmt er sich zusammen und nimmt sich vor, doch andern Tags in eins der vielen Reisebüros zu gehen, und sich nach dem Flug und allem zu erkundigen. Geld spielt in dem Fall mal keine Rolle, nach dem Tot seiner Eltern, hat er das Geerbte Geld gut angelegt, und kann von den Zinsen sein Studium bezahlen, dennoch hat er noch einen Job wöchentlich mehrere Stunden in einem Combini.
Naruto hat den Katalog neben sich liegen, und überlegt ob er die Seite nicht einfach Heraustrennt. Doch er packt dann doch den ganze Katalog in seine Tasche für die Uni, vorher hat er sich Notizen gemacht, was er sich in Wellington, alles ansehen will.
Museum wäre sicher Interessant, Kirchen, Autorennen, der Botanische Garten.
Es gibt so vieles, was er sich da ansehen könnte, doch zwei Wochen würden für alles nicht reichen.
Naruto weiß, das er sich nun auch wirklich darum kümmern muss. Auch so was von ihm, das er alles auf die lange Bank schiebt, das musste er morgen machen. Damit war klar, das er sich morgen bewegen, sich aufraffen musste.
Nach dem er den Wecker gestellt hat, geht Naruto schlafen, das ganze hat ihn doch Kraft gekostet. Doch er würde es durchziehen. Irgendwie freute er sich jetzt schon. Das ürde bestimmt schön werden, vielleicht konnte er dann sogar mal im Meer baden oder schwimmen gehen.
Damit schlief er ein, war schon etwas aufgeregt. Diese Aufregung, zog sich auch am nächsten Tag, noch durch seine Aktivitäten. Bis er gegen Mittag dann endlich im Reisebüro saß.
Er musste warten, waren noch zwei Leute vor ihm. Als er dann dran kam, hatte ihn der Mut schon fast wieder verlassen.
In ein paar Tagen war Weihnachten wie ihm gerade einfiel, ob er Geschenke holen sollte? Aber für wen, er hatte doch niemanden.
Seine Freunde waren alle irgend wo, nur Sasuke und Sakura, waren noch da. Aber letztere mochte er nicht. Ob er sich doch mal Zeit nehmen sollte sie besser Kennen zu lernen, hieß es doch immer Ablehnung entstehe durch Unwissen. Vielleicht sollte er sich mal bei Sasuke melden, der würde sich sicher freuen, seinen alten Kumpel wieder zu sehen.
Nun kam er an die Reihe, und er zeigte der Dame nun den Katalog, und was er sich heraus gesucht hatte, da im März die Semesterferien begannen, buchte er für Anfang April seine Reise, und bezahlte sie gleich. Bis dahin musste er auch noch sein Englisch etwas aufbessern.
Als er das Reisebüro verließ begann es zu schneien. So lief Naruto die Straße entlang, und sah sich die Auslagen an, kurz darauf saß Naruto in seinem gemütlichen Café, bei einer heißen Schokolade und Kuchen. So saß er lange da vor sich hin träumend als er an der Schulter angestupst.
„Bist du es wirklich?“ „Was! Wer ist wer wirklich?“, fragte er zurück.
„Ja du bist es! Naruto, endlich haben ich dich gefunden? Ich suche dich schon seit Wochen hier in der Stadt. Mir konnte in Osaka keiner sagen wo du hier wohnst!“
„Ä Hm, ja ok! Wer bist du, kennen wir uns?“ „Könnte sein das du dich nicht mehr an mich erinnerst! Ich war früher das schüchterne Mädchen mit dem keiner was zu tun haben wollte. Aber das musste ich ablegen, da ich die Firma meines Vaters übernommen habe.
Er starb vor einem Jahr, doch lassen wir das, das weißt du sicher. Sicher auch das sich Sasuke und Sakura kurz vor der Hochzeit getrennt haben, er hat sie mit einem anderen Erwischt, weshalb er nicht mehr für jeden zu sprechen ist.“
„Nein das wusste ich nicht, wie geht es dir?“ „Mir geht es gut Naruto! Wie geht es dir? Kommst du
mal wieder nach Osaka, vielleicht zu Weihnachten! Sasuke würde sich sicher freuen.“
„Ich rufe ihn später mal an, bevor ich ihm mit einem persönlichen Besuch nerve.“ „Was ist los mit dir? Du hast doch was Naruto? Ist bei dir wirklich alles in Ordnung?“
„Ja das ist es, alles in Ordnung! „Mir fällt doch echt dein Name nicht mehr ein! Wie heißt du denn nun?“ „Ach so, ich heiße Hinata, entschuldige, das ich es dir nicht gleich gesagt habe. Wie lange bist du noch in Tokio?“
„Zwei Jahre! Was ich danach mache weiß ich noch nicht! Vielleicht eine Weltreise, keine Ahnung!“
„Du willst nicht nach Osaka zurück? Habe ich recht? Schade, aber vielleicht wird sich das ja noch ändern. Was machst du in den Semesterferien? Hast du da schon was geplant Naruto?“
„Nein ich habe andere Pläne, und komme nicht nachhause! Was soll ich auch da? Es gibt niemand der dort auf mich wartet!“
„Kann dich verstehen. Das werde ich so den anderen Ausrichten!“ Ich sah auf meine Uhr, und bekam einen Schreck. „Sorry ich muss los Hinata. Hab noch eine Vorlesung!“ Dann bezahlte ich, und stürmte aus dem Café das zum Glück nicht weit weg von der Uni war.
Naruto schlitterte ins Gebäude, und bis vor den Saal wo die Vorlesung war. Als er den Raum betrat, war der Dozent noch nicht da und er konnte sich auf seinen angestammten Platz an der Fensterseite setzen.
Und gerade jetzt fing es an zu schneien, wie viel lieber wäre er da draußen, doch das Thema
das sie heute hatten war eines seiner Lieblingsthemen. Japanische Geschichte, mit Ninjas, deren Ausbildung, den Kampfsport den es heute noch gab, und vieles mehr.
Er liebte die Japanische Geschichte, er hatte dazu schon einige Arbeiten geschrieben, die alle gelobt worden waren, und das was heute kam, würde wieder eine Hausarbeit geben, die bis in den Januar hinein fertig sein muss.
Dieses Thema war so spannend, das die Vorlesung an ihm vorbei flog. Dann war die war die Uni zu ende für diese Woche. Naruto sah nach draußen und es fing noch mehr an zu schneien. Er beeilte sich um nach draußen zu kommen, hatte Naruto sich sonst immer direkt auf den Weg ins Wohnheim gemacht, ließ er sich heute Zeit. Er liebte den Schnee, schon als kleiner Junge doch nach dem Tot seiner Eltern war davon nicht mehr viel geblieben. Seine Freude kam erst wieder als er zum Studium nach Tokio zog, nein Konoha war nicht mehr seine Heimat, dort war er immer nur geduldet.
Den Kopf schüttelnd, als wolle er die trüben Gedanken abschütteln, sah er sich die Schaufenster an. Hier war alles schon festlich Dekoriert, in allen Auslagen, hingen oder lagen Sterne, bunte Girlanden und Kugeln. Oder eben kleine künstliche Tannenbäume, aber auch echte Zweige waren zu sehen.
Naruto seufzte, wem sollte er was schenken, er hatte doch niemanden, für den es sich lohnte. So wandte er sich von dem Schaufenster ab. In einigen Tagen war Weihnachten, ein Fest mit dem er nichts anfangen konnte, so allein wie er war.
Dennoch musste er einkaufen, damit er über die Feiertage, wenn die Läden dann zu hatten er was zum essen hatte.
Nach dem Bummel durch die Läden, war er nun doch auf dem Weg ins Wohnheim. Bis auf einige Kleinigkeiten hatte er alles, doch das konnte er immer noch besorgen. Als er nun in seinem Zimmer saß, und die Decke über sich ansah, dachte er darüber nach sein Zimmer etwas zu dekorieren, das müsste er sich dann aber erst mal morgen besorgen.
Nach einem Fertigrahmen, las er sich noch mal seine Reise Route durch, die er für den Semester Abschluss geplant hatte. Irgendwie freute er sich nun doch schon auf die Reise, und das was er dann dort neues sehen und lernen würde.
So vergingen die Tage, auch Weihnachten, und nun waren es nur noch wenige Stunden bis ins neue Jahr.
Naruto konnte sich jetzt ausruhen, er hatte alle Hausaufgaben erledigt, die seine Professoren aufgegeben hatten. Auch seine Aufgabe die als Note für das Semester Examen Bestandteil war, lag fertig in seiner Mappe. Er konnte nun bis nach den Ferien ausschlafen, und es langsam angehen.
So lag Naruto noch verschlafen und halb dösend im Bett, als es laut an seine Zimmertür klopfte.
Brummend und verschlafen, ging er zur Tür. Bevor er sie öffnete, machte er die Kette vor, Naruto erwartete keinen, von daher war er lieber Vorsichtig, da nicht wenige bei ihren Eltern waren.
„Wer will was von mir?“, fragte er durch den Spalt. „Da bist du! Endlich habe ich dich gefunden Naruto! Mach auf! Los mach schon.“ Was wollte ausgerechnet Sasuke bei und von ihm? So schloss er kurz die Tür, und öffnete die Kette und dann die Tür.
„Was willst du, von mir? Warum bist du hier? Bist du allein, oder hast du noch jemanden Mitgebracht?“ „Langsam Naruto, alles gut. Ich bin allein hier, mein alter Freund.“
„Freund! Seit wann bin ich das jetzt wieder? Hat dich dein Pink haariges Anhängsel verlassen? Na ja kann mir egal sein!“
„Naruto, du bist immer noch sauer auf mich. Und ich weiß das du Sakura nicht leiden kannst. Ich bin hier weil ich genau deshalb mit dir reden muss, weil ich dich als meinen Freund nicht nicht verlieren will.
Es ist so das ich dich als meinen Besten Freund sehe, trotz deiner Flucht vor uns.
Ich wollte dich zu unserer Hochzeit Einladen im April, zur Kirschblüte.“
„Hochzeit? Ich hab gehört, ihr wärt getrennt?“ „Wer Erzählt denn so was?“ „Na Hinata, ich hab sie kurz vor Weihnachten getroffen!“
„Das stimmt aber nicht, Sakura und ich Heiraten am 10.04., das wäre der Termin!“
„Tut mir leid, da kann ich nicht Sasuke, da sind wir von der Uni aus auf Reisen. Es kann Wochen dauern bis ich wieder komme.“
„Dann hatte Hinata also recht, ich hätte dich schon lange vorher fragen sollen. Dabei dachte ich du würdest in diesem Jahr wie all die anderen Jahre die Semesterferien zuhause verbringen?!“
„Wie du siehst, werde ich es nicht. Und nein das kann ich nicht absagen das ist verbindlich! War sonst noch was?“ „Ja ich wollte mit dir ins neue Jahr feiern, wir könnten zusammen zum Tempel gehen, und uns das Feuerwerk ansehen. Weiß ja das du nicht viel sonst machst!“
„Ich gehe erst morgen zum Tempel, damit ich nicht durch das ganze Gedränge muss. Du kannst aber gerne hier bleiben, ich schaue Fern das Feuerwerk sieht man auch von hier, und das ohne das einem jemand vor der Nase steht!“
„Was ist passiert Naruto das du so Abweisend bist? Was habe ich oder Sakura getan das du so auf Abwehr gehst? Was? Ich versteh es nicht! Sag es mir!“
„Ach dann hat dir dein Anhängsel mit Pinken Haaren, nicht erzählt das sie mich benutzt hat um an dich heran zu kommen, das sie mir Liebe vor heuchelte, und als ich euch einander vorstellte, mich einfach fallen ließ.
Nein Sasuke du kannst nichts dafür, aber wenn du sie heiraten willst, bitte tu das aber dann ohne mich. Ich kann ihre Aufgesetzte Freundlichkeit mir gegen über nicht ertragen, und ich würde euch nur den Tag verderben.“
„Naruto! Verzeih mir, aber das wusste ich wirklich nicht!
Aber was soll ich machen, ich liebe diese Frau!“
„Sie dich auch, und wenn „Sie“, das sagt, bist du dir da dann auch sicher, das es nicht dein Geld ist? Sasuke du bist mein bester Freund, und ich wünsche dir wirklich alles Glück der Welt, und wenn Sie es denn sein muss auch mit ihr. Aber erwarte nicht das ich, dabei bin, ich kann das nicht!“
„Du hast sie wohl sehr geliebt? Das tut mir alles so leid, wie aber soll ich das wieder gut machen?“ „Das kannst du nur, wenn du mir versprichst mit der Frau Glücklich zu werden, und du mir irgendwann vielleicht eine Foto schickst, von eurem Familienglück. Mehr kannst du nicht machen. Sei mir nicht böse Sasuke, bitte versteh auch mich dabei!“
Nun lagen wir uns in den Armen, und es ist seit Jahren das erste mal, das sich Sasuke so an mich klammert. Ich wusste ich hatte Zweifel in ihm gesät, ob Sakura die richtige ist, doch ich würde es ihm dennoch gönnen sollte er sie heiraten.
So verbrachten wir die letzten Stunden von 2019, in meinem Zimmer im Wohnheim.
Sahen erst fern und dann das Feuerwerk. Da weder Sasuke noch ich Alkohol tranken, saßen wir bis in der frühen Tag bei einander und erzählten uns von den letzten Monaten. Sakura wurde nicht noch einmal erwähnt, was mir sehr recht war.
Gegen 5 Uhr, legten wir uns hin, um doch noch ein paar Stunden zu schlafen.
Nach einem späten Frühstück, um Halb 3, machten wir uns auf in den Tempel der nicht weit von hier stand, nach einem stillen Gebet, und wünschen für das neue Jahr, schritten wir langsam zurück. Wir hatten es nicht eilig, eher genossen wir es mal wieder Zeit zusammen zu verbringen.
Sasuke blieb noch zwei weitere Tage, weshalb ich nicht zur Uni ging, dann war schon wieder Wochen.
Wir verbrachten die Zeit mit Kino, Spaziergängen, im Wald, Park und in der Stadt, einen Schaufensterbummel. Der durfte laut Sasuke nicht fehlen, dieser kam dann mit mehreren Tüten aus jedem Laden wieder. Naruto fühlte sich fast wie ein Packesel, doch was sollte er machen. Sasuke und er hatten sich jetzt ein ganzes Jahr nicht gesehen.
Im letzten Jahr, an Weihnachten, war Sasuke mit seinem Bruder Itachi in einer Berghütte gewesen.
Das Jahr davor hatte er mit Sakura verbracht, und deshalb war er dieses Jahr gar nicht erst nachhause gefahren.
Sasuke war am Sonntag Nachmittag mit dem Zug gefahren, es war ein Herzlicher Abschied, und dem Versprechen das der eine den anderen Besuchen würde, wenn er Zeit dafür habe.
So saß ich dann am Montag, in der Vorlesung, mit dem wissen das ich Sasuke sicher nicht besuchen würde in nächster Zeit, denn heute bekamen wir die Liste für die Aufgaben für die Klausuren, und da es dieses Jahr auch Zwischenprüfungen gab, für den Bachelorarbeit würden es mehrere Klausuren als sonst geben.
Da ich dieses Jahr noch nicht dabei sein würde, wäre es gut mich wenigsten Vorzubereiten, dann könnte es nächstes Jahr leichter werden.
Im Briefkasten heute die Reisebestätigung für Mitte April, ich freue mich und ich werde diese Reise auch antreten.
Das wird eine Supertrip werden, und dann werde ich den anderen Karten oder Briefe aus Neuseeland schicken, die werden Augen machen. Das Datum ist noch vor der Hochzeit von Sasuke und Sakura. Naruto lächelte still in sich hinein, das würde sicher nicht leicht werden, er mit seiner Höhen – und Flugangst. Er machte jetzt schon drei Kreuze, und wünschte sich das alles gut ging.
Die nächsten Woche zogen an mir vorbei, sie waren gefüllt mit Vorbereitungen, Prüfungen, und dem besorgen von Dingen die ich für meine Reise brauchte. Gespräche mit Sasuke über Skype, oder Telefon.
Dem Abschicken des Geschenkes für die beiden zur Hochzeit, und dem schreiben eines Briefes so wie einer Karte zur Hochzeit.
Als die letzte Klausur geschrieben war, hieß es für mich packen, damit ich dann auch alles hatte was ich brauchte. Die Aufregung wich, dem Mulmigen Gefühl, nicht mehr zurück zu kommen. Aber dieses mal, ließ ich mich nicht davon beirren, ich hatte mir fest vorgenommen dieses Flugzeug zu besteigen, und die Reise zu genießen. Noch einmal alles kontrollieren, und dann Koffer zu.
Drei Wochen Neuseeland, zum Teil im Hotel, zum Teil ein Trip mit einem Führer durch das Land, das ich mir ansehen wollte, und ich freute mich wirklich schon darauf.
Morgen früh, hieß es erst mal Abschied von der Heimat nehmen, gegen 10 Uhr geht mein Flug.
Die Nacht ist kurz, da ich kaum schlafen kann, vor Nervosität, aber was soll ich machen, es wird wohl er besser wenn ich im Flieger sitze und der Vogel abhebt.
Unruhig wälze ich mich hin und her, bis ich dann doch wieder aufstehe.
Ich geh duschen, danach eine Kleinigkeit essen, so das der Magen was zu tun hat, ich bin doch etwas erschöpft jetzt, muss dann einfach während des Fluges versuchen zu schlafen.
So genieße ich dann doch die fahrt zum Flughafen, und gebe den Koffer schon ab, der meine Flugnummer erhält, dann heißt es warten, eine Stunde vor dem Abflug werde nicht nur ich gebeten zum Gate zu gehen, dort müssen wir dann die Bordkarte zeigen, im Flieger dann selber sitze ich an einem Fenster. Ich überlege kurz den Blick nach draußen zu verschließen, doch dann lass ich es doch offen. Als ein ruckeln durch die Maschine geht, spüre ich wie sie anrollte, dreht und auf die Startbahn rollt, schneller wird und schließlich abhebt, und ich symbolisch den Boden unter den Füßen verliere.
Immer höher steigt sie in die Höhe, immer kleiner werden die Menschen unter mir, sehen am ende aus wie Ameisen, und dann sind es nur noch Punkte. Bis wir durch die Wolken brechen, die es regnen ließen in den letzten Minuten, hier oben scheint die Sonne, und ich kann Aufatmen, ich sitze wirklich im Flugzeug, habe einen meiner Vorsätze, in Angriff genommen und hoffe nun das alles gut geht.
Dann werde ich wohl öfter in Urlaub fliegen, doch jetzt werde ich erst mal etwas schlafen.
Alles andere würde ich auf mich zu kommen lassen, und meine Semesterferien genießen, drei Wochen, ruhe, keine Bücher, keine Kommilitonen die nerven.
Jetzt war ich Frei, für mich allein.
Ende